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Analog Brauche ich eine Leica M oder genügt Nikon FM 2/3

Mir ist noch keine wirklich gute funktionierende Zorki oder FED über den Weg gelaufen. Wahrscheinlich sind die paar tadellos funktionierenden Exemplare von ihren Besitzern bis heute gehütet worden und der Markt ist voll von Schrott.

Die Leica ist zwar ein Mythos aber die "beste" Messsucherkamera ist sie nicht.
Hatte für meine Kiev mal einen Tip mit einer Wartung in Russland bekommen.
Danach wollte ich die am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.

Ist im Moment natürlich nicht so ganz trivial.
 
Eine Kiev (welche?) in einem Atemzug mit "beste Meßsucherkamera" zu nennen erfordert schon Eier aus Stahl. (y)

Erst ab der 5 haben wir bei Kiev einen Schnellschalthebel am Start, nur mal so zur Erinnerung. Dazu ein krankes Konzept für die Bedienung der Entfernungseinstellung (außer bei der 5) und ein völlig krankes Konzept für den Verschluß und die Verschlußzeitensteuerung.

Sehen wir die Beli-Anzeige im Sucher?
Ist der Beli mit der Blendeneinstellung gekuppelt?
Sehen wir Zeit und Blende im Sucher?
Sehen wir überhaupt etwas im Sucher oder spiegelt, schimmert und nebelt es da mächtig gewaltig und wie groß ist das alles?
Hat die Kamera einen Hot-Shoe um in großer Not einfach blitzen zu können?

Danach reden wir dann zur Not mal über das realistisch kaufbare Objektivprogramm (sobald die Lachanfälle abgeebbt sind) - und ich meine jetzt nicht, daß es kein schönes 1,4/40 mit dem Bajonett für mich gibt.

Fällt mir bei der Leica M noch der Bodendeckel beim Filmwechsel runter, so fällt bei der Kiev zusätzlich noch die Aufwickelspule hinterher ...
 
[...]
Du bezahlst auf jeden Fall sehr viel Geld für den Namen, das muss dir bewusst sein. Und - das ist meine Meinung - du bekommst dafür nicht oder kaum bessere Qualität! Teilweise sogar dad Gegenteil. Ich hatte in den letzten Jahren wirklich sehr viele analoge Kameras, die einzigen mit denen ich Probleme hatte, waren die Leicas (3x!) Ich hatte quasi noch keine Leica, die neu gekauft(!!) keinen Qualitätsmangel an Werk hatte und nicht direkt erstmal wieder zurück zu Leica musste. Wenn du dir eine M6 gebraucht kaufst, würde ich mir an deiner Stelle schon mal Geld für einen Service zu Seite legen. []...

Während ich dir in vielen Teilen deines Texts zustimmen kann, finde ich diesen Teil hier etwas schwierig. Ich meine, ganz ehrlich, das ist richtig ungut gelaufen für dich, aber das trifft doch nicht auf alle Leicas zu.
Umgekehrt könnte ich dann auch sagen, dass jede analoge Kamera ausser meine Leica und die Mamiya schon massiv Probleme gemacht haben (und dann irreparabel waren). Aber dennoch gibt es bestimmt weitaus mehr Leute, die mit ihren Minoltas und Olympus Kameras bis heute fotografieren. Aber wem hilft denn dieses kleine Schlaglicht auf zwei Leute?

Letzten Endes glaube ich wirklich, dass hier alles gesagt ist. Es gibt viele hervorragende Kameras und Objektive dazu, die M6 ist meiner Meinung nach eine davon. Aber sie kommt halt auch mit einem ungerheurig hohen Preis daher. Da muss man sich entscheiden, ob es einem das wert ist.

Nur noch eine Überlegung am Rande: Manchmal ist es ganz nett, neue Sachen auszuprobieren. Aber seine Kamera (und ggf. Lieblingsfilm) durch und durch zu kennen und zu beherrschen hat auch was für sich.
 
Hi Labrador,

ich hatte extra geschrieben: "...meine Meinung". Und ich würde hier auch nicht nur von "ungut gelaufen" sprechen wollen.
Wobei die Qualitätsmängel die ich hatte alle durchaus real und keine Einbildung waren und von Leica auch anstandslos und einwandfrei beseitigt wurden. Genau deshalb hätte ich auch geraten lieber direkt eine neue M zu kaufen, oder wenigstens eine vom Händler mit Garantie und Rückgaberecht. Allerdings drehen die Leica-Händler in letzter Zeit alle etwas am Rad und die Preise sind so weit abgedriftet, dass ich persönlich heute von Leica komplett die Finger lasse.

Grüße
 
Also ich kann hier auch nur von meinen Erfahrungen berichten, aber wenn von 3 gebraucht gekauften Leica Ms alle einen CLA benötigten, lässt das doch eher zur Vorsicht raten. Zumindest wenn man von Privat kauft. Die Händler haben hingegen zurzeit oft derart gesalzene Preise, dass die paar Hundert Euro für eine Überholung kaum ins Gewicht fallen.

Ich habe auch recht viele analoge SLRs aus den 70er- und 80er-Jahren (eher Spieltrieb und weil sie so "günstig" zu bekommen waren), zum Teil auch mit Schlitzverschluss - aber da kamen mir nur selten verstellte Verschlusszeiten unter.

Den Vergleich mit Mittelformat finde ich hingegen eher unfair - im Prinzip dieselbe Formatdiskussion wie im Digitalbereich. Die Kameras im Mittelformat sind doch recht anders von der Handhabung und fördern spontane Fotografie jetzt nicht gerade. Sicher gab es geniale Street-Fotografinnen und -fotografen, die mit der Rolleiflex gearbeitet haben, aber das heisst nicht, dass das jeder kann. Die Stärken von Mittelformat liegen m. E. eher woanders, wenn man sich Zeit nehmen und die Bilder auf der Mattscheibe überlegt komponieren kann. Dafür ist Kleinbild oft spontaner, lebendiger und es braucht auch nicht immer das technisch beste Bild.
 
Aber seine Kamera (und ggf. Lieblingsfilm) durch und durch zu kennen und zu beherrschen hat auch was für sich.

Naja, was muss man an einer analogen Kamera ohne AF schon großartig beherrschen?

Okay, eine Messsucher ist natürlich aus 3 Gründen viiiel schwieriger und erfordert viiiel mehr handwerkliches Knowhow und Achtsamkeit als eine SLR:

  • Du sollst stets den richtigen Rahmen zum Zielen (für Leicisten selbstredend "Bildkomposition") erwischen.
  • Du sollst das Scharfstellen nicht vergessen.
  • Der Deckel Du Dödel!!! :ugly:
Aber spätestens nach 1-2 Filmen - je halbvoll mit schwarzen oder verschwommenen Bildern und letztere noch mit komischem Bildschnitt - hat man auch das meist rasch verinnerlicht... :D
 
Naja, was muss man an einer analogen Kamera ohne AF schon großartig beherrschen?

Okay, eine Messsucher ist natürlich aus 3 Gründen viiiel schwieriger und erfordert viiiel mehr handwerkliches Knowhow und Achtsamkeit als eine SLR:

  • Du sollst stets den richtigen Rahmen zum Zielen (für Leicisten selbstredend "Bildkomposition") erwischen.
  • Du sollst das Scharfstellen nicht vergessen.
  • Der Deckel Du Dödel!!! :ugly:
Aber spätestens nach 1-2 Filmen - je halbvoll mit schwarzen oder verschwommenen Bildern und letztere noch mit komischem Bildschnitt - hat man auch das meist rasch verinnerlicht... :D

Verstehe den sarkastischen Unterton nicht. Ich habe nie gesagt, dass es schwieriger sei eine Messucherkamera zu bedienen.
Ich bleibe aber dabei: statt immer neue Kameras zu kaufen und auszuprobieren halte ich es für durchaus sinnvoll mit weniger unterwegs zu sein und Kamera + Film durch und durch kennenzulernen.

Das ist durchaus auch an mich selber gerichtet. Ich habe eigentlich viel zu viele Kameras :lol:
 
Den Vergleich mit Mittelformat finde ich hingegen eher unfair - im Prinzip dieselbe Formatdiskussion wie im Digitalbereich. Die Kameras im Mittelformat sind doch recht anders von der Handhabung und fördern spontane Fotografie jetzt nicht gerade.

Kann ich so nicht bestätigen. Ich sehe in der spontanen Handhabung keinen Unterschied zwischen einer alten Leica M und z.B. meiner Rolleiflex. Ohne Zeitautomatik und nur mit aufgesetztem Beli auf der M bist du mit der kein Stück schneller als mit der Rollei. Nehmt mal eine Rolleiflex, oder Hasselblad, Mamya 645 in die Hand, ihr werdet überrascht sein, wie kompakt die sind, vor allem im Vergleich zu modernen DSLR oder auch Leica M.

Ich will die alte M nicht madig machen, nur Mut machen zum größeren Format. Oft scheinen mir da Hemmungen vorzuliegen, das sei teuer und schwer zu handhaben. Das ist gar nicht so, zumindest, wenn man sich in Preisregionen von Leica bewegt.

Ich habe meine erste Rolleiflex Anfang der 90er gekauft. Seitdem lagen meine Olympus OM und die Leica M vom Kumpel nur noch zu Hause. Der Größen- bzw. der Kleinheitsvorteil der KB-Teile war einfach zu gering. Kompakt in der Tasche hatte ich die Olympus XA (Rollei 35 oder Contax konnte ich mir nicht leisten), wenn ich eine dedizierte Kamera mitgenommen habe, war es dann die Rolleiflex.
 
Kann ich so nicht bestätigen. Ich sehe in der spontanen Handhabung keinen Unterschied zwischen einer alten Leica M und z.B. meiner Rolleiflex. Ohne Zeitautomatik und nur mit aufgesetztem Beli auf der M bist du mit der kein Stück schneller als mit der Rollei. Nehmt mal eine Rolleiflex, oder Hasselblad, Mamya 645 in die Hand, ihr werdet überrascht sein, wie kompakt die sind, vor allem im Vergleich zu modernen DSLR oder auch Leica M.

Ich will die alte M nicht madig machen, nur Mut machen zum größeren Format. Oft scheinen mir da Hemmungen vorzuliegen, das sei teuer und schwer zu handhaben. Das ist gar nicht so, zumindest, wenn man sich in Preisregionen von Leica bewegt.

Ich habe meine erste Rolleiflex Anfang der 90er gekauft. Seitdem lagen meine Olympus OM und die Leica M vom Kumpel nur noch zu Hause. Der Größen- bzw. der Kleinheitsvorteil der KB-Teile war einfach zu gering. Kompakt in der Tasche hatte ich die Olympus XA (Rollei 35 oder Contax konnte ich mir nicht leisten), wenn ich eine dedizierte Kamera mitgenommen habe, war es dann die Rolleiflex.

Ich mag die Rolleiflex gerne und was deine Aussage bezüglich Größe und Gewicht angeht, gebe ich dir auch Recht, aber mit Zone Focusing und voreingestellter Belichtung (ich mache analog nur Schwarzweiss) ist eine Kleinbild schneller am Auge und ausgelöst. Meine Erfahrung.
 
Kann ich so nicht bestätigen. Ich sehe in der spontanen Handhabung keinen Unterschied zwischen einer alten Leica M und z.B. meiner Rolleiflex. Ohne Zeitautomatik und nur mit aufgesetztem Beli auf der M bist du mit der kein Stück schneller als mit der Rollei. Nehmt mal eine Rolleiflex, oder Hasselblad, Mamya 645 in die Hand, ihr werdet überrascht sein, wie kompakt die sind, vor allem im Vergleich zu modernen DSLR oder auch Leica M.

Das stimmt. Für eine Kamera mit Rollfilm ist die Rolleiflex überraschend handlich und ggf. auch nicht schwerer als eine Leica. Mit ein bisschen Übung kann man da auch recht fix arbeiten (Siehe Vivian Maier).
Bei der Hasselblad wird es immer auch aufs Objektiv mit ankommen.
 

Für 5050,- Euro! Und so wie sich das liest ist es keine M6 sondern eine MP die wie eine M6 aussieht. Als ich aufgehört habe mich für die M6 zu interessieren gab es neuwertige Modelle für um die 1000-1200,-. Sorry, aber ich kann mit der Marke einfach absolut gar nichts mehr anfangen… Das ist einfach nur noch Schwachsinn wohin man schaut…
 
... Als ich aufgehört habe mich für die M6 zu interessieren gab es neuwertige Modelle für um die 1000-1200,-.…

Das ist dann aber mindestesn 5-8 Jahre oder mehr her, als ich mich auch mal für eine M interessiert hatte.
Damals hatte ich sehr, sehr günstig eine absolut neuwertige M2 gekauft; sogar bei einem Händler!

Das kann/will man alles heute nicht mehr bezahlen oder zumindest nicht mehr vergleichen.
Gebrauchtpreise bei Leica sind einfach eine andere Welt!

Dafür kann der Hersteller aber nichts ;)
 
Das ist dann aber mindestesn 5-8 Jahre oder mehr her, als ich mich auch mal für eine M interessiert hatte.
Damals hatte ich sehr, sehr günstig eine absolut neuwertige M2 gekauft; sogar bei einem Händler!

Das kann/will man alles heute nicht mehr bezahlen oder zumindest nicht mehr vergleichen.
Gebrauchtpreise bei Leica sind einfach eine andere Welt!

Dafür kann der Hersteller aber nichts ;)

Naja, aber „der Hersteller“ hat gerade eine Kamera angekündigt, die der M6 nachempfunden sein soll, für 5050,- Euro. Dafür kann er schon etwas…

Ist mir aber auch egal. Mich interessiert es einfach nicht mehr, also nicht so dass ich mir überlege so etwas anzuschaffen…

Wenn meine M-A jemals weg kommt, dann ist das Thema Leica für mich einfach abgeschlossen. Oder die Blase in denen sie sich gerade bewegen platzt und man bekommt das Zeug wieder für vernünftige Kurse.


Grüße
 
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