Wenn man das Bokeh vergleichen möchte, kann man einfach mal die zwei Bokeh Vergleiche
hier anschauen.
Oder auch bei den Farbaufnahmen den Hintergrund betrachten.
Was mir auffällt, ist das größere Bokeh-Kreise (Quantität) helfen Hintergrund zu beruhigen. Also möglichst viel Eintrittspupille: EF 50/1.0 > Minolta Rokkor 58/1.2 > EF 50/1.2 > EF 50/1.4 > EF 50/1.8 > EF 50/2.5.
Das war noch etwas weitergesponnen.
Die Qualität des Bokehs, also wie z.B. der Helligkeitsverlauf zentrisch durch die Bokehkringel aussehen, ob es am Rand Farbsäume gibt, oder innendrin Strukturen durch die Asphären (Onionrings = Zwiebelscheiben), oder die Form, ist noch ein anderes Thema.
Es gibt da sehr wohl Unterscheide im Bokeh zu sehen. Vor allem zwischen Objektiven mit Asphären und solchen ohne Asphären. Und dann eventuell noch feine Unterschiede sonst.
Die richtigen Unterschiede, also z.B. das abgegrenzt helle Strukturen im unscharfen Hintergrund nicht einfach nur scharf abgegrenzte verbreitete Strukturen werden, das ist dann wirklich spannend - finde ich zumindest. Und da hört es bei Canon momentan halt auf, und Nikon und Sony sind am Zug - mit drei Optiken.
Sicherlich bringen auch normale Optiken ab und zu mal schön verschwommene Hintergründe die keine solche Abgrenzungen zeigen - aber das liegt meist nicht am Objektiv, sondern meines Wissens nach an der Beleuchtung und dem Motiv.