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Blitzen auf 2. Verschlussvorhang - bitte um Erklärung

chatman

Themenersteller
Habe mir die Erklärung im Handbuch durchgelesen aber ich kann mir darunter irgendwie nichts vorstellen. Könnte mir ev. nochmal jemand erklären was diese Aufnahmetechnik für Vorteile hat und vielleicht Vergleichsbilder posten?

Danke!
 
ist recht einfach,

zB kannst du den blitz auf dem 2. verschlussvorhang benutzen wenn du durch mangelndes licht einen lange belichtungszeit hast. da verschwimmt erfahrungsgemäß alles. durch deinen eigenbewegung oder / und die bewegung des objektes.

wenn du jetzt einen blitz kurz vor dem schließen des verschlusses blitzen läßt frierst du förmlich die letzte bewegung ein. so kannst du recht einfach die dynamik des motives festhalten.

ich würde dir gerne jetzt ein beispiel zeigen, kann aber die uploadfunktion hier nicht benutzen. ... schwerwiegenede restriktionen in der firma :( vg, Thomas
 
ist recht einfach,
zB kannst du den blitz auf dem 2. verschlussvorhang benutzen wenn du durch mangelndes licht einen lange belichtungszeit hast.

hier hab ich ein verständnisproblem: wenn ich den blitz verwende, dan doch gerade WEIL ich schlechte lichtverhältnisse habe. und durch den blitz hab ich dann ja ohnehin wieder kürzere Verschlusszeiten und keine bewegungsunschärfe - oder wie :confused:
 
ich benutze den rear-modus nur manuell. sprich, ich stell meine Cam auf rear und drossel den blitz entsprechend der lichtsituationen.

ich glaube aber das die gerätschaften ohne probleme die situation einschätzen können. also nur soviel blitzen das die bewegung eingefroren wird und das bild nicht überbelichtet ist

siehe hier (sind etwas klein und arg komprimiert):
http://i12.photobucket.com/albums/a210/Alison_LadyKiller/MH3.jpg
http://i12.photobucket.com/albums/a210/Alison_LadyKiller/MH4.jpg
http://i12.photobucket.com/albums/a210/Alison_LadyKiller/MH1.jpg
 
Der Klassiker: Auto fährt vorbei. Du macht eine Langzeitbelichtung. Blitzt es nun erst, hast Du vorne ein Auto, dann die Striche von den Lichtern -> blöd.
Blitzt Du am Schluss, hast Du die langen Lichtstreifen und am Schluss ein geblitztes Auto.
Den 2. Verschlussvorhang braucht man nur bei Langzeitbelichtungen oder zum Aufhell-Blitzen.
In der Dämmerung: Leute stehen rum, der Himmel soll in Blau mit drauf: Du machtst ca. 1/2s Belichtungszeit und alles ist verwackelt. Aber dann kommt der Blitz und friert die Leute ein. Wäre es andersrum, würde der Blitz am Anfang blitzen und dann Dein Gewackel oben über die Leute schmieren (hässlich).
;)
 
hier hab ich ein verständnisproblem: wenn ich den blitz verwende, dan doch gerade WEIL ich schlechte lichtverhältnisse habe. und durch den blitz hab ich dann ja ohnehin wieder kürzere Verschlusszeiten und keine bewegungsunschärfe - oder wie :confused:

Wenn du jedoch den Blitz nur zum Aufhellen nimmst, kommst du auf Verschlusszeiten wie ohne Blitz. Ist jetzt (übertrieben gesagt) der Verschuss 1 Sekunde offen und du blitzt auf den 1 Verschlussvorhang, hast du bei einer Bewegung ein scharfes Objekt beim Öffnen des Verschlusses und je nach Bewegungsgeschwindigkeit ein unscharfes bis zum Schließen des Verschlusses. Beim Blitzen auf den 2. Vorhang ist es umgekehrt, unscharfe Bewegung bis zum Schließen bzw. bis zum Blitz.
Bei einem Vorbeifahrenden Auto mit Lichtern hast du im ersten Fall das Auto scharf (da es ja zum Beginn angeblitzt worden ist) und dann die Licher vor dem Auto, da es ja noch weiterfährt während der Verschluss offen ist (schaut recht lustig aus, aber unglaubwürdig).
Im 2. Falls hast du unscharfe Lichter hinter dem Auto, dieses aber dann scharf, da sich unmittelbar nach dem Blitz der Verschluss schließt.
(hoffentlich halbwegs verständlich :) ).

mfg alex
 
Ich wills auch nochmal probieren,

angenommen das Auto kommt auf dich zu. Blitzt Du auf den 1. Verschlußvorhang, hast Du hinten das Auto scharf und Lichtspuren, vor dem Auto, die dir entgegen kommen. Das sieht blöd aus. Blitzt Du auf den 2. Vorhang, hast Du im Vordergrund ein scharfes Auto, was die Lichtspuren hinter sich her zieht. Das sieht besser aus, weil es unserem Empfinden eher entspricht. Man nimmt also erst die Bewegung auf, um am Ende das sich bewegende Objekt scharf abzubilden.

Beim 2. Beispiel mit der Menschengruppe ist es egal, ob man erst blitzt und dann die halbe Sekunde belichtet oder am Ende dieser Zeit blitzt. Ob die Leute sich nun in der Zeit vor oder nach dem Blitz bewegen ist für die Abbildung der Bewegungsunschärfe gleichrangig. Es wäre sogar möglich, daß die Leute dann nicht mehr so stehen, wie man es gerne hätte...

Zur Verdeutlichung eine kleine Skizze anbei.

LG

Daniel
 
Vielleicht habe ich jetzt einen Denkfehler, aber ich dachte bisher, der Chip oder Film "sammelt" gewissermaßen die Bildinformationen über den Zeitraum der Belichtung, so daß es egal ist, ob diese Information vor oder nach dem Blitz aufgezeichnet wird. Nach deinem Dafürhalten legt man am Ende mit dem Blitz gewissermaßen ein Scharfes Layer über die bisher "gesammelten" Bildinformationen und macht diese damit z. T. unsichtbar. Das kapiere ich nicht.

Beispiel A:
1. Eine Person steht an der Stelle A
2. Beginn Belichtung: Es blitzt
3. Unmittelbar nach dem Blitz geht die Person langsam umher.
4. Ende der Belichtung

Ergebnis: Person an Stelle A scharf und sonst mit Bewegungsunschärfe zu sehen.

Beispiel B:
1. Beginn Belichtung.
3. Die Person geht langsam umher.
3. Die Person bleibt auf Stelle A stehen.
4. Blitz und Ende der Belichtung

Ergebnis: Wie bei Beispiel A Person an Stelle A scharf und sonst mit Bewegungsunschärfe zu sehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß im Beispiel B die Bewegung der Person nicht zu sehen sein soll. Aber das wird jetzt schon langsam off topic. Vielleicht kanns mir jetzt auch nochmal einer erklären.

Daniel
 
Vielleicht habe ich jetzt einen Denkfehler, aber ich dachte bisher, der Chip oder Film "sammelt" gewissermaßen die Bildinformationen über den Zeitraum der Belichtung, so daß es egal ist, ob diese Information vor oder nach dem Blitz aufgezeichnet wird. Nach deinem Dafürhalten legt man am Ende mit dem Blitz gewissermaßen ein Scharfes Layer über die bisher "gesammelten" Bildinformationen und macht diese damit z. T. unsichtbar. Das kapiere ich nicht.

Beispiel A:
1. Eine Person steht an der Stelle A
2. Beginn Belichtung: Es blitzt
3. Unmittelbar nach dem Blitz geht die Person langsam umher.
4. Ende der Belichtung

Ergebnis: Person an Stelle A scharf und sonst mit Bewegungsunschärfe zu sehen.

Beispiel B:
1. Beginn Belichtung.
3. Die Person geht langsam umher.
3. Die Person bleibt auf Stelle A stehen.
4. Blitz und Ende der Belichtung

Ergebnis: Wie bei Beispiel A Person an Stelle A scharf und sonst mit Bewegungsunschärfe zu sehen.

du hast da ein paar denkfehler drin.

Zu Beispiel B, die Person wird im Stelle A nicht wirklich scharf angezeigt da das Licht in der Regel dafür nicht ausreicht oder/und sie dafür nicht lange genug still steht. Ergebnis ist, das du vom Startpunkt der Bewegung bis zum Endpunkt die Bewegungsunschärfe hast. Am Ende wird geblitzt und hier stimmt dann die Belichtung auf einmal und du hast einen scharfen "Layer" über der gesamten Bewegungsunschärfe. Aber halt nur im Endpunkt der Bewegung!

Weiterer positiver Nebeneffekt, die Umgebung erhellt sich durch die längere Belichtungszeit.
 
@ThomasL

die Person in Bsp. B stellt sich ja erst unmittelbar vor dem Blitz auf Position A und wird dann vom Blitz scharf abgebildet, das sehe ich ja auch ein.

Die Frage war aber, ob dieser finale Blitz diejenigen Bildinformationen gewissermaßen unsichtbar macht, die die Person schon davor (mit Bewegungsunschärfe) auf dem Sensor eingetragen hat. Denn so hatte ich kapege verstanden. Ich dachte aber immer, daß die unscharfe, sich außerhalb des Momentes der Blitzauslösung bewegende Person dennoch auf dem Bild (natürlich nur als "Geschmiere") zu erkennen ist, egal ob ich am Anfang oder Ende blitze.

Ich seh schon, ich muß das mal probieren. Hängt sicher auch davon ab, wie "hell" diese Person ist. Wenn sie z. B. eine Lampe in der Hand hätte wären wir wieder fast beim Ausgangsthema ;) .

LG

Daniel
 
Leider nein. Wie ich schon schrieb :rolleyes: würde beim 1. Vorhang das Verwackle über das Geblitzte schmieren.

Verstehe ich nicht. Beim Auto (oder irgendwas mit Lichtern) ist klar was passiert. Ein un- (bzw. shwach) beleuchtetes Objekt erzeugt immer einen gewissen schmiereffekt, mit dem Blitz wird das Objekt (im Gegensatz zum Hintergrund) kurzzeitig zu einem gut beleuchteten Objekt und daher besser (heller) dargestellt. Dem Sensor (oder auch Film) ist es egal wann das passiert, da wird einfach der Lichtstrom über die Zeit aufintegriert. Wenn Du eine Person hast, die sich quer durchs Bild bewegt ist dann das verwischte 'hinter' der Person. Wenn Du eine Person hast, die einfach an einem Ort steht, sich aber minimal bewegt (Weil sie keine Sekunde absolut ruhig stehenbleiben kann), ist es egal, ob Du den Einfriehreffekt am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Belichtungszeit erzeugst.

Gruß,
Günter
 
Danke euch, ich glaub ich habs halbwegs kapiert :top:
werde es demnächst mal ausprobieren, dann gibts wohl keine Fragen mehr!

Martin
 
Ich habs grad nochmal probiert...

... und es macht für die Intensität der Darstellung der Bewegungsunschärfe wirklich keinen Unterschied, ob man am Anfang oder Ende blitzt. Darkstar hat das gut beschrieben.

Es bleibt also die ästhetische Frage, ob man sein Hauptobjekt eher am Anfang der Bewegung oder am Ende abbildet. Das wird dann eingefroren, aber die Bewegung vorher oder danach bleibt so oder so sichtbar. Meist sieht es aber einfach natürlicher aus, wenn auf dem 2. Vorhang geblitzt wurde.

Bilder unten siehe Bildname.

LG

Daniel
 
Warum ist eigentlich die Standardeinstellung der Kamera nicht auf dem 2. Vorhang, wenn es doch das ist, was man fast immer will?

- Cocker :wq
 
...Es bleibt also die ästhetische Frage, ob man sein Hauptobjekt eher am Anfang der Bewegung oder am Ende abbildet...

Dem würde ich gerne widersprechen. Es ist keine ästhetische Frage, sondern eine Frage der Logik. Wenn jemand beispielsweise während der Belichtung nach rechts läuft, kann es aus logischen Gründen nur so sein, dass er den unscharfen "Huscher" links hinter sich herzieht. Umgedreht wäre es nicht logisch. Das gleiche würde für das Auto gelten: Hinterher ziehende Scheinwerferspuren sind logisch- vorneweg eilende Scheinwerfer sind unlogisch.
 
Warum ist eigentlich die Standardeinstellung der Kamera nicht auf dem 2. Vorhang, wenn es doch das ist, was man fast immer will?
Weil man es eben nicht immer will. Zum Beispiel kann es bei Personen schwierig sein, da der Messblitz vor dem Öffnen des Verschlusses erfolgt. Beim Blitz auf den 1. Vorhang kommt der eigentliche Blitz sofort nach, das erkennt man nicht. Wenn man 1/2sec. belichtet und der eigentliche Blitz erst am Ende der Belichtung kommt, ist die Person u.U. schon längst weg, da es ja schon geblitzt hat.... Ist immer mit längeren Erklärungen verbunden.


Dem würde ich gerne widersprechen. Es ist keine ästhetische Frage, sondern eine Frage der Logik. Wenn jemand beispielsweise während der Belichtung nach rechts läuft, kann es aus logischen Gründen nur so sein, dass er den unscharfen "Huscher" links hinter sich herzieht. Umgedreht wäre es nicht logisch. Das gleiche würde für das Auto gelten: Hinterher ziehende Scheinwerferspuren sind logisch- vorneweg eilende Scheinwerfer sind unlogisch.

Aber beim Auto das auf die zukommt sieht es seltsam aus, weil dann das 'Licht' in der Fahrzeugflanke ist.... Also bei der Person in diesem Beispiel ehr auf den 2. Vorhang, beim Auto ehr auf den 1. Das ganze ist ein gestalterisches Mittel das jeder so einsetzen kann wie er mag. Sicher hast Du recht wenn manche Sachen unlogisch sind und deshalb eine komische Bildwirkung haben. Aber harte Regeln gibt es nicht.

Gruß,
Günter
 
Hallo nochmal,

@Artwork-steve. Da hast Du mich sicher falsch verstanden und ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meinte es wie darkstar Günter. Natürlich sieht es unlogisch aus, wenn die Rücklichter das Auto seitlich überholen (siehe auch meine Skizze oben), aber wem's gefällt... :D.

LG

Daniel
 
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