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Blitz-Leitzahl und Brennweite …

Wozu denn geben Blitzhersteller also ihre Blitz-Modell-Tabellen bekannt? Wozu dienen solche Tabellen denn, wenn sie im Fotoalltag ohnehin durch Zufall, Raum, Motiv, … verfälscht werden?

Irgend einen Grund, einen guten, haben diese Angaben doch? …

...

Weil die Werte vom Hersteller empirisch ermittelt wurden ...
und auch "stimmen" wenn man frontal mit dem Blitz auf der Kamera gegen eine neutralgraue Wand bltzt. :top:

Machst du das in deinem normalen Fotoalltag so ? ;)


Manfred
 
Wozu denn geben Blitzhersteller also ihre Blitz-Modell-Tabellen bekannt?
...

Moin

meine Vermutung liegt ähnlich wie der Abgaswert bei Diesel PKW "schön geredet" wurde...

also nochmal zum Nachdenken....
die Leitzahl taugt nur wenn der Blitz auf/an/neben der Kamera montiert ist...
damit direkt auf die Szene leuchtet
und es galt bei Blitzen OHNE Zoomtechnik....:p

die Zoomtechnik ist nicht genau genug, um da irgendwas winklich messen zu können....
du kannst es unter anderem da sehen, das unterhalb 30mm praktisch keine Angaben mehr gemacht werden....

also die Werte 24mm oder gar 17mm...werden mit schnöden Streuscheiben...halbwegs erreicht
die Ausleuchtung...ist damit für die Katz....ich hab in Ausleuchtungstestens nachgewiesen


hier mal Beispiele bei 1) 30mm......und 2) 105mm
beides bei 2m Abstand zum HG....
das Graubild ist mit Tontrennung behandelt, um den Lichtverfall(Verlust) zu verdeutlichen

01_35mmTT.jpg


04_105mmTT.jpg


was willst du denn bei so einem Pflastermuster...noch messen :p

Mfg gpo
 
Re: Blitz-Leitzahl und Brennweite

Na, das ist so simpel, simpler geht's gar nicht: Doppelte Brennweite = doppelte Leitzahl.
Hm, praktisch sieht das bei folgenden zwei Blitzen laut jeweiligen Herstellerangaben so aus: [...]
O je. Hab mich vertan. Doppelte Brennweite(neinstellung) heißt doppelte Helligkeit, nicht doppelte Leitzahl. Denn eine Verdoppelung der Leitzahl hieße ja vierfache Helligkeit.

Also, richtig ist: Brennweite × n —> Leitzahl × √n

Und dann stimmt's auch mit jenen Leitzahl-Tabellen überein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow!! Vielen DANK allen!
Habt mich überzeugt:
Abschätzen kann man - wenn man denn so Testbilder machen möchte :)
 
Abschätzen kann man - wenn man denn so Testbilder machen möchte :)

Moin

mache das ähnlich so>>>

# suche beim Hersteller den LZ Wert für 35/50mm Zoom und ISO 100

# vergleiche das mit anderen Herstellern....

# und gehe davon aus das moderne Blitzgeräte schon "immer mal besser" sind

# gehe auch davon aus das Chinawaren. zwar billiger ist...
aber damit nicht unbedingt "besser wie bekannte Marken"

# gehe davon aus das auch gebrauchte Blitze durchaus was taugen...
ich habe 8x Nikonblitzer...alle im Bestzustand und laufen perfekt

## was man aber damit macht und anstellt.....
ist eine Sache die noch unendliche Übungen verlangt

### sei sicher, das wenn man tiefer in die Materie einsteigt....
da mit Kleinblitzen sehr viel machen klann...man muss nur "kleindenken" :p

Mfg gpo
 
Zum Abschätzen …

LZ(ISO;f) ≈ LZ(ISOo;fo)/c * √(ISO/ISOo * f/fo)

c ≈ 0.7 bis 1.5
… je nach Blitz

Beispiel:
Ein Blitz habe bei ISOo = 800 und fo = 28mm eine LZ von 85.
Mit welcher LZ kann man (vielleicht) rechnen, wenn dieser Blitz mit Brennweite f = 70mm und ISO = 400 eingesetzt wird …

LZ(400;70mm) ≈ 85/0.95 * √(400/800 * 70/28) = 100

… könnte stimmen :)

 
AW: Re: Blitz-Leitzahl und Brennweite

O je. Hab mich vertan. Doppelte Brennweite(neinstellung) heißt doppelte Helligkeit, nicht doppelte Leitzahl. Denn eine Verdoppelung der Leitzahl hieße ja vierfache Helligkeit.
Nein, war schon richtig. Wenn der Reflektor optimal bündelt, ist bei doppelter Brennweite und gleicher Entfernung die Bildfläche 1/4, also die Flächenhelligkeit 4mal so hoch. Damit müsste die Leitzahl proportional mit der Brennweite steigen.

Dass der Wert in der Praxis nicht erreicht wird, liegt daran, dass die Reflektoren nicht optimal bündeln. Das führt insbesondere dazu, dass sich die Leitzahl bei langen Brennweiten kaum noch erhöht.

Für die Werte des TO ist die Näherung mit der Wurzelfunktion ziemlich miserabel, am besten funktioniert noch ein begrenztes Wachstumsmodell mit Grenze knapp über LZ 60.

L.G.

Burkhard.
 
Danke, lieber Burkhard

DANKE! Ein Problem ist doch, dass die Tabellen unterschiedlicher Blitze zum Teil sehr divergente Verläufe zeigen. Vermutlich ist keine Formel für alle Blitze unmiserabel :)
Der Rat, dass man kaum berechnen soll, sondern eher einfach Tabellen studiert, ist vermutlich der beste. Wären die Reflektoren perfekt, bestünde Linearität. Die sieht man in keiner Tabelle. Das Begrenzen bis zu LZ 60 stimmt vermutlich - bei meinem Beispiel-Blitz. Die Blitz-Grundstärke spielt da sicher eine entscheidende Rolle.

Wie würdest Du abschätzen zu wagen, mathematisch? Gar nicht? -

Alles Gute - Martin
 
:) Blitz-Leitzahl und Brennweite …

Danke, lieber Burkhard

DANKE! Ein Problem ist doch, dass die Tabellen unterschiedlicher Blitze zum Teil sehr divergente Verläufe zeigen. Vermutlich ist keine Formel für alle Blitze unmiserabel :)
Der Rat, dass man kaum berechnen soll, sondern eher einfach Tabellen studiert, ist vermutlich der beste. Wären die Reflektoren perfekt, bestünde Linearität. Die sieht man in keiner Tabelle. Das Begrenzen bis zu LZ 60 stimmt vermutlich - bei meinem Beispiel-Blitz. Die Blitz-Grundstärke spielt da sicher eine entscheidende Rolle.

Wie würdest Du abschätzen zu wagen, mathematisch? Gar nicht? -

Alles Gute - Martin
 
Re: Blitz-Leitzahl und Brennweite

O je. Hab mich vertan.
Nein, war schon richtig.
Verdammt – du hast recht. Ich nehme also die "Korrektur" meiner Aussage zurück und behaupte nun wieder, daß (bei gleichbleibendem Wirkungsgrad des Reflektors) die Leitzahl proportional zur Brennweiteneinstellung ist ... bzw. sein sollte.

In der Praxis aber läßt der Wirkungsgrad der Zoom-Reflektoren bei Einstellung auf längere Brennweite nach, und somit ist der Gewinn an Leitzahl deutlich kleiner, als es die Theorie vorsieht. Anstelle zweier Blendenstufen gewinnt man typischerweise nur etwa eine. Wenn man aber den Reflektor nicht auf doppelte Reflektor-Brennweite einstellt, sondern stattdessen die Entfernung halbiert, erreicht man dieselbe Verkleinerung der ausgeleuchteten Fläche und gewinnt dabei zwei Blendenstufen an Helligkeit.
 
Verdammt – du hast recht. Ich nehme also die "Korrektur" meiner Aussage zurück und behaupte nun wieder, daß (bei gleichbleibendem Wirkungsgrad des Reflektors) die Leitzahl proportional zur Brennweiteneinstellung ist ... bzw. sein sollte.

Genau darum hatte ich in Beitrag #5 schon geschrieben ...

... bestenfalls kannst du eine Obergrenze für die LZ angeben, die
dieser Blitz bei einer bestimmten Brennweite mit Sicherheit nicht überschreiten
kann. Aber das hilft ja nicht wirklich. ... Ein Blitz, der bei 35mm LZ 30 hat, kann bei
70mm max. LZ 60 haben ... und bei 105mm max. LZ90 ... da bleiben reale Blitze
doch ganz deutlich drunter.

... das die theoretisch erreichbare LZ nicht wirklich weiterhilft.

In der Realität dürfte aber deine irrtümlich aufgestellte Formel
nicht weit von der Wahrheit weg sein.
 
Bliebe nur noch der Grund nachzutragen: eine Blitzröhre ist keine perfekt kollimierbare Lichtquelle - schon gar nicht mit dem winzigen Reflektörchen eines Aufsteckblitzgerätes. Mit Blitz-ferner positionierten optischen Komponenten (z. B. einer Fresnellinse) ginge das besser. Das ergäbe aber wuchtige Konstruktionen, die es für Metz-Stabblitze übrigens schon einmal gab.
 
Bliebe nur noch der Grund nachzutragen.....

Moin
du sprichst genau den Punkt an, warum ich mir die Mühe
mit den Testen gemacht habe :D

in frühen analogen Zeiten hatte ich bei Reportagen keine Probleme...
mein Pressuniversal machte locker LZ45 oder mit Verstärker auch das doppelte...

wenn ich das mit heutigen Blitzen vergleiche, ist der Unterschied sofort klar...
der Pressuni hate einen "parabolischen Kopf" von 11cm=d ....und da drin
eine verstellbare stehende Blitzröhre (50°. 90° )
damit gab es keine Ausfälle oder Überraschungen :top:

01_Pressuniversal.jpg




die heutigen Kleinblitze (alle) sehen etwa so aus( SB 80dx)

SB80dx_LED.jpg



logisch läst sich das nicht fotografisch gerecht abbilden,
deshalb die eingezeichnete die Blitzröhre, Stab mit ca. 3cm Länge....
und der runde Punkt der Blitz selbst...

egal wie nun der mickrige Zoomreflektor gemacht wurde.....
Fakt ist das leuchten vom Blitz ist eben nicht rechteckig, sondern ein Punktlicht
und kann praktisch gar nicht "geformt" werden...

wer meien Bilder/Beispiele oben vergleicht, erkennt dann auch das Leuchtmuster...
in Form eines stehenden Rombus (Salmi)......:eek: :p :evil:

daraus läst sich ableiten, warum Kleinblitzer nicht wirklich optimal arbeiten...
und logisch auch, das es sich kaum in Formeln pressen läst
Mfg gpo
 
So ist also Linearität richtig, aber eine Wurzel eher wahr :lol:
Nun – DANKE! Sehr spannend da … ich habe dazugelernt und weiß nun einerseits, wie ich eine Blitzreichweite abschätzen kann, wie die LZ-Werte bei Blitz-Verkäufern und -Herstellern in etwa zustande kommen mögen und – wie komplex ein Blitz leuchtet, verschwiegen denn zu berechnen ist ……

DANKE allen und … bin auf jeden weiteren Beitrag gespannt … bin aber so schon sehr zufrieden über das neue, präzisierte Wissen …

Herzlich – Martin

...
 
egal wie nun der mickrige Zoomreflektor gemacht wurde.....
Fakt ist das leuchten vom Blitz ist eben nicht rechteckig, sondern ein Punktlicht
und kann praktisch gar nicht "geformt" werden...
Wenn der Blitz eine punktförmige Lichtquelle wäre, wäre das optimal für die Lichtformung. Ist er aber nicht, der Blitz einer zylinerförmigen Blitzröhre ist sehr dünn, erstreckt sich praktisch auf der ganzen Länge. Dadurch ist er schwer zu bündeln. Mit einer ringförmigen oder gewendelten Blitzröhre geht das deutlich besser, sie brauchen aber auch eine höhere Zündspannung.

L.G.

Burkhard.
 
Da fällt mir ein, dass ich im letzten Jahr die Blitzröhre aus einem ältere Sigma-Systemblitz ausgebaut und mit einem Kabel extern nutzbar gemacht habe (um Modellbau-Häuschen von innen zu beleuchten). Das Ding müsste noch irgendwo rumliegen.
Wenn es jemanden interessiert, könnte ich das mal abfotografieren, um die Leuchtcharakteristik zu zeigen.
 
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