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Bildstabilisator vs. Hochspannungsfreileitung

ThomasBe

Themenersteller
Ich war heute beim Krauftwerk,habe ein paar Fotos geschossen.
Dabei funktionierte der IS vom EF 70-300 1:4-5.6 IS USM nicht einwandfrei.
Das Sucherbild war am schwingen.
Ich befand mich direkt unter einer Freileitung.
Ein paar 100 Meter weiter weg funktionierte er wieder einwandfrei.

Ist das schon jemandem aufgefallen?

Thomas
 
AW: Bildstabilisator vs Hochspannungsfreileitung

Willkommen in der Wunderwelt des Elektromagnetismus :D

Erlebt habe ich sowas noch nicht, jedoch ist es keine ungewöhnliche Geschichte.

Grundsätzlich befindet sich im direkten Umfeld einer Hochspannungsleitung ein Elektromagnetisches Wechselfeld mit hoher Frequenz (ich glaube, in Deutschland haben wir keine Gleichspannungsfreileitungen, sondern nur Wechselspannungsleitungen).
Natürlich haben diese Felder gewissen Einfluss auf elektrische Geräte (merkt man am Besten mit Radios und Funkgeräten). Das Stabilisierungssystem in DSLRs funktioniert auch mit einem elektromagnetischen Feld (entweder wird hierbei das Linsensystem im Objektiv gepuffert oder aber der Sensor im Body). Durch das Magnetfeld der Oberleitung kann nun entweder der Regelkreis der Kamera gestört werden, so dass das Obejktiv Bewegungen ausgleichen will, die gar nicht da sind oder aber das Magnetfeld hat direkten Einfluss auf das Magnetfeld der Linsen und sorgt somit für ungewollte Ausgleichbewegungen.

Ist also alles in bester Ordnung und sollte auch keine nachhaltige Schäden an der Kamera hinterlassen. :)
 
AW: Bildstabilisator vs Hochspannungsfreileitung

Jedes sich wechselnde elektrische Feld ist von einem sich mit gleicher Frequenz wechselndem Magnetfeld umgeben. Huygens Theorem I ;)
 
AW: Bildstabilisator vs Hochspannungsfreileitung

Kameras mit Bodystabi sind hier im Vorteil weil in die viel kürzeren Leitungen Elektronik<--> Stabi gegen EMV-Strahlung viel unempfindlicher sind.
 
AW: Bildstabilisator vs Hochspannungsfreileitung

Kameras mit Bodystabi sind hier im Vorteil weil in die viel kürzeren Leitungen Elektronik

Nicht ganz richtig.
Der Stabi sitzt komplett im Objektiv,also sind hier auch kurze Leitungen gegeben.

Der Autofokus und die Blende funktionierte ja einwandfrei.
Die Bilder sind iO.

Was mich intressiert ist ob andere User das mit anderen Systemen oder Objektiven schon mal beobachtet haben.

Thomas
 
das ist ganz einfach zu erklären,

die EMV Einflüsse auf die Lagesensoren des Objektives, bringen die Regelung ins Chaos.

Die exakte funktionsweise von Lagesensoren will ich jetzt hier nicht erklären, aber sie funktioniert auf dem Prinzip eines Magnetometer so das äussere Strahlungseinflüsse die Werte verfälschen.
 
Die exakte funktionsweise von Lagesensoren will ich jetzt hier nicht erklären, aber sie funktioniert auf dem Prinzip eines Magnetometer so das äussere Strahlungseinflüsse die Werte verfälschen.

Genau erklären brauchst du die Funktionsweise auch garnicht, da in keinem Objektiv Lagesensoren eingebaut sind ;)
Es handelt sich in der Regel um Accelerometer - in klassischer Ausführing bei den dickeren L-Tüten oder in MEMS-Ausführung bei den günstigeren und/oder kleineren Linsen a la EF-s 55-250

Die Magnetfelder der Hochpannungsleitungen wirken vermutlich auf den analogen Part der Sensoren... auf einem digitalen Bus dürften die induzierten Spannungen relativ wenig auswirkung haben, da die Signalspannung deutlich grösser als die induzerte Störpannung sein dürfte...
 
Genau erklären brauchst du die Funktionsweise auch garnicht, da in keinem Objektiv Lagesensoren eingebaut sind ;)
Wie siehts denn beim neuen Hybrid von Canon..... (ich weiss scnr..Tuepfelesschisser halt)
Es handelt sich in der Regel um Accelerometer - in klassischer Ausführing bei den dickeren L-Tüten oder in MEMS-Ausführung bei den günstigeren und/oder kleineren Linsen a la EF-s 55-250

Wenn ich mich richtig errinnere, duerfte die Beschleunigung durch Auslenkung einer seismichen Masse (als Balken ueber einer Vertiefung im Wafer) detektiert werden. Wie wird diese Auslenkung gemessen? Ich denke kapazitive oder induktive, auf beides muesste jedoch eine Hochspannungsleitung einen starken Einfluss haben.
(oder werden Widerstaende zw. Masse und Wafer angebracht, diese muessten dann doch ziemlich schnell zerbroesseln, oder?).

Gruss
 
AW: Bildstabilisator vs Hochspannungsfreileitung

Wir koennten ja mal vorschlagen, Koaxialkabel fuer Hochspannungsleitungen einzusetzen! Dann waere auch die Elektrosmog-Diskussion beendet...:top::D

Grundsätzlich befindet sich im direkten Umfeld einer Hochspannungsleitung ein Elektromagnetisches Wechselfeld mit hoher Frequenz (ich glaube, in Deutschland haben wir keine Gleichspannungsfreileitungen, sondern nur Wechselspannungsleitungen).

Ohne jetzt klugsch... zu wollen: Die Wechselstromfrequenz in Deutschland betraegt 60 Hz, was zu extrem kleinen Frequenzen zaehlt (Niederfrequenz). Selbst Telekommunikationsfrequenzen im kHz-Bereich sind noch niederfrequent. Erst im MHz-Bereich beginnt die Hochfrequenz!:cool:

Hochfrequente EM-Felder sollten dem IS deutlich weniger ausmachen, da er durch die Traegheit bedingt der schnellen Oszillation nicht folgen kann.
 
Liest überhaupt jemand die Frage des TO ?
Er will wissen, ob es außer ihm noch jemanden gibt, der dieses Phänomen mit seiner Cam beobachtet hat.
Er will keine Erklärung dafür - wahrscheinlich weiss er das selbst.
 
AW: Bildstabilisator vs Hochspannungsfreileitung

Ohne jetzt klugsch... zu wollen: Die Wechselstromfrequenz in Deutschland betraegt 60 Hz, was zu extrem kleinen Frequenzen zaehlt (Niederfrequenz). Selbst Telekommunikationsfrequenzen im kHz-Bereich sind noch niederfrequent. Erst im MHz-Bereich beginnt die Hochfrequenz!:cool:

Hochfrequente EM-Felder sollten dem IS deutlich weniger ausmachen, da er durch die Traegheit bedingt der schnellen Oszillation nicht folgen kann.

??? - Muss ich jetzt klugsch...n;)
Die 230 VAC 60 Hz ist in D doch noch gar nicht auf dem Markt - wir leben doch noch mit der 50D, äh 50 Hz:evil:
 
Nicht ganz richtig.
Der Stabi sitzt komplett im Objektiv,also sind hier auch kurze Leitungen gegeben.

Nein, weil die Zuleitungen (Strom) immernoch genauso lang sind und die als Antennen wirken - Effekt ist wie oben beschrieben. ;) Dazu kommt auch noch daß viele Bodies aus Metall sind und so elektromagnetisch abschirmen.

Wir koennten ja mal vorschlagen, Koaxialkabel fuer Hochspannungsleitungen einzusetzen! Dann waere auch die Elektrosmog-Diskussion beendet...:top::D

Falsch! Es wäre nur verringert, nicht völlig eliminiert.

Hochfrequente EM-Felder sollten dem IS deutlich weniger ausmachen, da er durch die Traegheit bedingt der schnellen Oszillation nicht folgen kann.

Es geht auch nicht um die Trägheit sondern um eine Überlagerung der Signale (Interferenz). Ein sehr viel stärkeres Signal bedeutet nunmal, daß das darunterliegende mitmoduliert wird (wobei es da vermutlich eh schon über die normale Amplitudenstärke hinausgeht).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
??? - Muss ich jetzt klugsch...n;)
Die 230 VAC 60 Hz ist in D doch noch gar nicht auf dem Markt - wir leben doch noch mit der 50D, äh 50 Hz:evil:
Sorry, hast natuerlich recht. Hab noch dran gedacht, als ich es geschrieben habe, dass es in Deutschland 50 Hz sind, hab dann aber doch 60 Hz geschrieben. Vielleicht bin ich schon zu lange im 120 V/60 Hz Land...:o Aber 60D gibts hier auch noch nicht!:D

Falsch! Es wäre nur verringert, nicht völlig eliminiert.

Es geht auch nicht um die Trägheit sondern um eine Überlagerung der Signale (Interferenz). Ein sehr viel stärkeres Signal bedeutet nunmal, daß das darunterliegende mitmoduliert wird (wobei es da vermutlich eh schon über die normale Amplitudenstärke hinausgeht).

Wenn die beiden interferierenden Signale aber deutlich unterschiedliche Frequenzen besitzen, stoeren sie sich nicht wirklich.
 
AW: Bildstabilisator vs Hochspannungsfreileitung

Was mich intressiert ist ob andere User das mit anderen Systemen oder Objektiven schon mal beobachtet haben.
Ich habe mal an einem Umspannwerk eben dieses fotografiert und konnte keine Beeinflussung meines Gehäusestabis feststellen. Allerdings sehe ich das ja auch nicht im Sucherbild und die Belichtungszeiten waren vielleicht kurz genug um einen möglicherweise gestörten Stabi bemerkbar zu machen.
 
Wenn die beiden interferierenden Signale aber deutlich unterschiedliche Frequenzen besitzen, stoeren sie sich nicht wirklich.

Wie ich schon geschrieben habe, ist die Amplitude einfach zu hoch. Und das Ergebnis siehst Du ja auch. Wenn's nicht daran liegt, dann führ doch bitte mal auf was es sonst ist. Solange Du keine plausible Erklärung hast, gehe ich davon aus daß ich recht habe, meine Erfahrung in Hochfrequenztechnik bestätigt es ebenfalls, ich laß mich aber gerne eines besseren belehren.
 
Wie ich schon geschrieben habe, ist die Amplitude einfach zu hoch. Und das Ergebnis siehst Du ja auch. Wenn's nicht daran liegt, dann führ doch bitte mal auf was es sonst ist. Solange Du keine plausible Erklärung hast, gehe ich davon aus daß ich recht habe, meine Erfahrung in Hochfrequenztechnik bestätigt es ebenfalls, ich laß mich aber gerne eines besseren belehren.

Ich glaube, wir missverstehen uns einfach. Natuerlich ist es die Interferenz mit dem niederfrequenten EM-Feld der nicht abgeschirmten Hochspannungsanlage.

Mein Zusatz war, dass wirklich hochfrequente Wechselfelder wohl keinen praktischen Einfluss auf den Betrieb des IS haben, weil die Frequenz millionenfach hoeher ist als die Regelfrequenz des IS.
 
Ich glaube, wir missverstehen uns einfach. Natuerlich ist es die Interferenz mit dem niederfrequenten EM-Feld der nicht abgeschirmten Hochspannungsanlage.

Mein Zusatz war, dass wirklich hochfrequente Wechselfelder wohl keinen praktischen Einfluss auf den Betrieb des IS haben, weil die Frequenz millionenfach hoeher ist als die Regelfrequenz des IS.

Nein, wir verstehen uns sehr gut. Es kommt nicht nur auf die Regelfrequenz an sondern auf die ursprüngliche Meßamplitude. Du wackelst ja nicht mit mehreren Megahertz. ;)
 
Ohne jetzt mal alles gelesen zu haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der IS so empfindlich ist, dass er von einer 50Hz Landleitung gestört werden kann. 50 Hz bedeutet ne Wellenlänge von ~6000km. Um Signale ordentlich aus/ein-zukoppeln benötigt man schon so lamda/8 bis lamda/2.
Alles unter 30MHz ist doch eh gleichstrom.
Sogar ein Radiowecker dürfte "döller stören". :-)

*edit*So.. doch noch alles gelesen. Man kann Niederfrequente Datenübertragung mit Hochfrequenz stören (heute wieder im Lab probs damit gehabt - Tiefpass rein dann gings). Kommt aber auf die Amplituden-Verhältnis an. Aber dank der Rumfilterei spielt das eigentlich keine sehr große Rolle.. außer in EMV. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Aufgefallen ist mir das beschriebene Phänomen noch nie aber ich werde das, bei gelegenheit mal ausprobieren.

Nach meiner Meinung hat das, wie schon mehrfach erwähnt nichts mit Hochfrequenz zu tun. Möglich wäre dass das 50Hz magnetische oder elektische Feld direkt auf den bewegungssensor stören. Der IS will dann eine 50Hz bewegung korrigieren welche gar nicht vorhanden ist => Das Bild vibriert.

Oder das magnetische Feld wirkt direkt auf den "Antrieb" der Linse welcher ähnlich wie ein lautsprecher funktioniert, sprich Magnet in einer Spule.

Dass die Störungen auf das elektrische regelungssystem stören glaube ich wiederum weniger, (wie schon erwähnt wegen der zu grossen Wellenlänge).

mfg fusticus
 
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