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Bildschirmkalibrierung mit Spyder 4

Soweit ich mitbekommen habe kann das die "Elite" Version, zumindestens im Ansatz? Habe auch wohl am falschen Platz gespart?
Und warum ist das nicht bereits in der Pro-Version drin?
Soll das heißen, für "Pro"-Anwender ist ein einstellbarer Weißpunkt verzichtbar oder im Umkehrschluss ein gewisser Farbstich tolerierbar?
Für was steht denn dann "Pro"? Es muss ja nicht zwingend für Professional stehen, es reicht ja auch für pro wie Vorteil. Mir kommt es aber mehr vor wie Profit, mit der Marketing-Hoffnung, dass viele Leute noch auf Elite upgraden werden. Sorry, mit der Beschreibung, den mir SpyderPro geboten hat, kam ich als Nichtprofi beim besten Willen nicht auf die Idee, dass ich wegen einer Weißpunktkorrektur mehr oder weniger zwingend Elite brauchen würde. Dass ich mit Pro keine beliebige Einstellung von Gamma und Farbtemperatur, keine Frontprojektor‐Kalibrierung habe etc., nahm ich dagegen wissentlich in Kauf.
Erwin
 
Soll das heißen, für "Pro"-Anwender ist ein einstellbarer Weißpunkt verzichtbar oder im Umkehrschluss ein gewisser Farbstich tolerierbar?
Der Weißpunkt hat nichts mit Farbstich zu tun. Wenn man Farben innerhalb des Monitors begutachtet (z. B. anhand des grauen Programm-Hintergrundes), ist der Weißpunkt egal, weil das Auge sich anpasst; der Weißpunkt spielt erst dann eine Rolle, wenn sich das Auge vom abweichenden Umgebungslicht täuschen lässt.

Jetzt ist es aber auch nicht so, dass es genügen würde, den Weißpunkt des Monitors an den Weißpunkt des Umgebungslichtes anzupassen. Wenn nämlich das Umgebungslicht kein ausgeglichenes Spektrum hat, hat es auch keine Farbtemperatur im eigentlichen Sinne. Außerdem ist die Anpassbarkeit der Monitore eingeschränkt; z. B. 2800 K für die Arbeit unter Halogenlicht kriegt man gar nicht in vertretbarer Qualität hin.

Also der Anwender hat zwei Möglichkeiten: Entweder baut er sich Normlicht ein, sperrt das Tageslicht aus und sorgt auch sonst für einen farbneutral ausgestatteten Arbeitsplatz. Oder er lernt, die Farben am Monitor richtig zu beurteilen und das Umgebungslicht zu ignorieren; ein gedämpftes Umgebungslicht ist dabei hilfreich.
In beiden Fällen kommt er sehr gut mit Weißpunkt-Festwerten aus. Ein individuell einstellbarer Weißpunkt wird nur in sehr seltenen Spezialfällen gebraucht.
 
@beiti: Danke für deine Erklärungen!
Dazu noch eine weiterführende Frage. Was würde dann anstelle meines Vorschlags am besten helfen, wenn es zu einem offensichtlichen Grünstich wie bei mir kommt? Ein Stich in diese Farbrichtung ist wohl kaum mit einer Täuschung auf Grund des Umgebungslichts erklärbar.
Außerdem sieht man den groben Unterschied zwischen 2 nebeneinander stehenden Monitoren, welche naturgemäß dasselbe Umgebungslicht abbekommen.

Erwin
 
Was würde dann anstelle meines Vorschlags am besten helfen, wenn es zu einem offensichtlichen Grünstich wie bei mir kommt? Ein Stich in diese Farbrichtung ist wohl kaum mit einer Täuschung auf Grund des Umgebungslichts erklärbar.
Außerdem sieht man den groben Unterschied zwischen 2 nebeneinander stehenden Monitoren, welche naturgemäß dasselbe Umgebungslicht abbekommen.
Wirklich nicht einfach zu sagen, woran es in Deinem Fall liegt, also ob Dein Monitor so speziell ist, dass Spyder ihn nicht ordentlich messen kann, oder ob vielleicht Dein Spyder einen Defekt hat. So oder so wäre hier der Datacolor-Service in der Pflicht.

Wobei es auch nicht ganz leicht ist, den Fehler angemessen zu beschreiben. Die meisten Farbstiche treten zwischen zwei Farben innerhalb des Bildschirmes auf (z. B. zwischen einem neutralgrauen Hintergrund und einem grauen Feld innerhalb des Fotos, das dann fälschlicherweise eine Färbung annimmt). Das ist bei Dir offenbar nicht das Problem. Bei Dir scheint es eher so zu sein, dass schon im Zuge der Kalibrierung eine Verschiebung des Weißpunktes in Richtung Grün passiert; Weißpunkte entsprechen aber üblicherweise einem Kelvin-Wert, d. h. Abweichungen auf der rot-grünen Farbachse sind ein Fehler, den Du auch mit einer individuellen Kelvin-Einstellung nicht ausgleichen könntest.
 
Wirklich nicht einfach zu sagen, woran es in Deinem Fall liegt, also ob Dein Monitor so speziell ist, dass Spyder ihn nicht ordentlich messen kann, oder ob vielleicht Dein Spyder einen Defekt hat.

Oder der Monitor. Bei Dell sollen die Fertigungsschwankungen relativ stark sein, wenn man diversen Foren und Reviews glaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder der Monitor. Bei Dell sollen die Fertigungsschwankungen relativ stark sein, wenn man diversen Foren und Reviews glaubt.
Wenn es nur Fertigungsschwankungen wären, müsste die Kalibrierung die Farbunterschiede ausgleichen (dafür ist sie ja da). Aber hier entsteht ja der "Grünstich" offenbar erst durch die Kalibrierung, was auf eine generelle Inkompatibilität des Colorimeters mit diesem Monitortyp oder auf ein defektes Colorimeter schließen lässt.
 
Wobei es auch nicht ganz leicht ist, den Fehler angemessen zu beschreiben.
Da hast du durchaus Recht!
Die meisten Farbstiche treten zwischen zwei Farben innerhalb des Bildschirmes auf (z. B. zwischen einem neutralgrauen Hintergrund und einem grauen Feld innerhalb des Fotos, das dann fälschlicherweise eine Färbung annimmt *A). Das ist bei Dir offenbar nicht das Problem. Bei Dir scheint es eher so zu sein, dass schon im Zuge der Kalibrierung eine Verschiebung des Weißpunktes in Richtung Grün passiert *B.
Es ist wohl ein Mittelding aus beiden oben beschriebenen Effekten. *A trifft wohl durchaus auch zu, neben einem sehr satten Grün sind mir solche Färbungen im Graubereich als erstes aufgefallen, da drifteten z.B. graue Felsen stellenweise ins Grünliche ab. Die generelle Rücknahme des Grünbereichs (Korrektur von *B) konnte den Effekt *A aber soweit eindämmen, dass es der Wirklichkeit schon sehr nahe kommt, aber noch kein weiterer *B-Effekt bei den anderen Farben auftritt.

Ich hoffe, ich komme am Wochenende dazu, die neue Version 4.5.4 auszuprobieren, vielleicht bringt mich die ja weiter.

Wie schon gesagt, derzeit bin ich mit dem handverdrehten Grünkanal auf einem Stand, dass die Wahrheit irgendwo zwischen Dell und Eizo liegt, also ist die Einstellung gar nicht so schlecht. Der Eizo etwas auf der "ausgewaschenen", der Dell auf der kräftigen Seite. Wenn mich der Spyder von alleine auf diesen Stand gebracht hätte, wäre ich wohl von Grund auf (mit zwar etwas mehr Erwartung) zufrieden gewesen.

Was mich jedoch irgendwie am meisten stört, ist die Tatsache, dass Spyder bei CheckCal die nachträgliche Korrektur am Grünregler kommentarlos durchwinkt. D.h. doch, dass die Genauigkeitsforderung, welche sich Spyder selbst auferlegt, nicht die allerhöchste sein kann. Oder man hat genau in diesem Farbbereich gewisse Erkennungsprobleme. Über die Kalibrierung eines Samsung 2333T an einem anderen Rechner kann ich auch überhaupt nichts Negatives sagen. Im Gegenteil, mit dem 2333T kommen mir die Ergebnisse sogar besser vor als beim Eizo. Leider habe ich halt beide Monitore nicht nebeneinander stehen, um es genauer beurteilen zu können.

Aber wie gesagt, warten wir erst einmal den Test mit 4.5.4 ab.

.. oder auf ein defektes Colorimeter schließen lässt
Gegen einen Defekt sprechen die Ergebnisse an Eizo und Samsung. Für einen Defekt sprechen (eventuell?) die Hausnummernmessungen bei der Einstellung der Monitorhelligkeit. Da springt man schon um +-20cd von einer Kalibrierung zur anderen, ohne die Helligkeitsregler der Monitore berührt zu haben. Aber immer nur nach einem Kalibrierneustart. Während der Einstellung selbst, also bei der diesbezüglichen Aufforderung mit interaktiver Nachmessung, springt nichts mehr! Als ob die Monitore bei der Helligkeitseinstellung jeweils unterschiedlich hell angesteuert würden. Das sieht aber eher nach einem SW-Problem aus, als nach einem Hardwareproblem.

Erwin
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon gesagt, derzeit bin ich mit dem handverdrehten Grünkanal auf einem Stand, dass die Wahrheit irgendwo zwischen Dell und Eizo liegt, also ist die Einstellung gar nicht so schlecht.
Aber das kann nun wirklich nicht Sinn der Sache sein. Was sagt denn der Datacolor-Support zu Deinem Problem?
 
as sagt denn der Datacolor-Support zu Deinem Problem?
Habe ich noch nicht kontaktiert. Vielleicht bin ich ja auch etwas negativ vorgespannt. Ich möchte jetzt keine Firmennamen nennen, habe aber durchaus schon „suboptimale“ Supportergebnisse erlebt. Seitdem ziehe ich es vor, mich zunächst in einschlägigen Foren schlau zu machen.

Wie gesagt, zunächst kommt mal der Test mit 4.5.4, danach denke ich über eine Supportanfrage nach. Hoffentlich wird mir dieses Nachdenken durch 4.5.4 abgenommen ;).

Erwin
 
Ich hab von Anfang an die 4.5.4 drauf und immer das selbe extrem blaue Ergebnis. Jetzt hab ich mal ein Support-Ticket erstellt und warte auf Reaktion.

Mein Spyder4pro und mein Laptop können definitiv nicht miteinander.

Robert
 
So noch ein Punkt, den ich eben entdeckte und zwei Fragen.

Ich habe gefunden, wo man die Farbregler einschalten kann! Es geht über Einstellungen / erweiterte Einstellungen. Per default ist diese Option aus.

Nun zu den Fragen.
Wenn ich jetzt nochmals eine Kalibrierung versuche, möchte ich sicherheitshalber die vorhergehenden Ergebnisse nicht überschreiben, das kann ich doch durch Wahl eines neuen Namens tun (Nummer hochzählen).
Wie kann ich dann aus verschiedenen Profilen auswählen bzw. ein ausgewähltes Profil laden? Muss ich die selbst umbenannt auf der Platte hin- und herschubsen? Beim Spydertool aus der Taskleiste sehe ich da keine diesbezügliche Möglichkeit.

2. Frage:
Gibt es einen Trick, wie ich auswählen kann, nur den einen oder den anderen Monitor kalibriert angezeigt zu bekommen? Ich finde beim SpyderTool in der Taskleiste nur generell Kalibrierung ein oder aus.

BTW, Bedienung und Inhalt der Programmhilfe sind durchaus noch "ausbaufähig". Wenn ich im Dialog erweiterte Einstellungen auf Hilfe klicke, geht die zugehörige Hilfe zwar auf, man kommt aber nicht an den Scrollbalken ran (gesperrt). Nur dumm, dass die entscheidenden Sätze unter der Scrollposition liegen :rolleyes: Dann halt vom Hilfe-Aufruf aus dem Hauptfenster nach den nun bekannten Begriffen gesucht...

Erwin
 
Wie kann ich dann aus verschiedenen Profilen auswählen bzw. ein ausgewähltes Profil laden? Muss ich die selbst umbenannt auf der Platte hin- und herschubsen? Beim Spydertool aus der Taskleiste sehe ich da keine diesbezügliche Möglichkeit.
Wenn das wie beim Spyder3 ist (was ich stark annehme), dann müsste das SpyderUtility automatisch das Profil nehmen (d.h. die Kalibrierungsdaten aus der entsprechenden Datei lesen), was im Betriebssystem als Standardprofil für den Monitor hinterlegt ist. Standardprofil umschalten müsste also ausreichen.
 
Danke für die Rückmeldung. Dann muss ich mich wohl ein bisschen mit W7 befassen, was die Monitorprofile angeht.

Mann, was "liebe" ich W7, weil da alles am selben Fleck geblieben ist wie zuvor bei XP :rolleyes:

Erwin
 
Standardprofil umschalten ist simpel. "Farbverwaltung" in der Systemsteuerung öffnen, anderes Profil wählen, als Standard festlegen. Fertig.
Mag sein, dass es hier mal ganz einfach ist, weil man den Begriff "Farbverwaltung" in die Eingabezeile unten links eingeben kann und auch gleich fündig wird. Ich habe aber schon so oft nach Sachen gesucht, die mir bei XP von der Hand gingen. Mit dem Begriff "Datenträgerverwaltung" kann z.B. die Eingabezeile nichts anfangen. Wenn man nicht wegen 64Bit (>4GB) zum Upgrade auf W7 gezwungen gewesen wäre, würde bei mir XP weiterlaufen, bis es verfault. Was noch dazu kommt, dass die integrierte Windowshilfe von Version zu Version immer mehr verschlimmbessert wird. "Hilfe und Support" habe ich unter W7 einmal angeklickt, dann hat es mir gereicht. :mad:

Erwin
 
Mit dem Begriff "Datenträgerverwaltung" kann z.B. die Eingabezeile nichts anfangen.
Das nicht, aber z.B. mit den Begriffen "Formatieren" oder "Festplatten", welche beide auf "Festplattenpartitionen erstellen und formatieren" in der Systemsteuerung verweisen, welches wiederrum die "Datenträgerverwaltung" öffnet. ;)

PS: diskmgmt.msc in die Suchbox eingeben geht auch.
 
Das nicht, aber z.B. mit den Begriffen "Formatieren"
Schon klar, ich hab's ja schlussendlich auch gefunden. ;)

Was mich nur wirklich stört, ist die Weiterentwicklung der Hilfe. Es geht immer mehr in die Richtung, dass man nur dann etwas findet, wenn man die zugehörigen Begriffe genau kennt. Wenn ich aber den Begriff kenne, brauche ich in den meisten Fällen keine Hilfe mehr!

So und jetzt setze dich mal an eine englischsprachige W7-Installation. Zumindest ich kann von mir nicht behaupten, alle Systemeinstellungsbegriffe genau zu kennen. Mann waren das noch Zeiten, als die Hilfen noch den Reiter mit alphabetischen Stichwortlisten hatten. Da bekam man in kürzester Zeit das richtige Gefühl, wie was heißen könnte.

Aber wir gleiten vom eigentlichen Thema ab ;)

Erwin
 
Hallo Leute,

ich versuche hier kurz auf die wichtigsten Punkte einzugehen:

- Spyder4 nicht ausgereift?
Wäre dies der Fall, hätten wir den Spyder4 nicht auf den Markt gebracht

- Soll man die Software updaten?
Auf jeden Fall, um allfällige Bugs in der Software zu beheben, holt auch bitte
unbedingt kostenlos die allerneuste Version:
http://support.datacolor.com/index.php?_m=downloads&_a=view


Hier noch ein paar technische Hinweise:

- Bei der Verwendung von Windows-Systemen bitte UNBEDINGT die Grafikkarten-Tools abschalten. Leider halten sich die Grafikkartenhersteller momentan an keinerlei Spezifikationen und Grafikkartentreiber bringen oft über deren Software ein eigenes Farbmanagement mit, was dann aber meistens dazu führt, dass die Spyder-Kalibrierung dadurch "verbogen" wird. Also vorab sich jeweils unbedingt den aktuellsten Grafikkartentreiber holen und danach die Tools komplett abschalten.

Je nach Grafikkarte gibt es dafür verschiedene Ansätze: Bei ATI-Grafikkarten heißt das Control-Panel "cli.exe".

Bei nVidia schaut bitte nach "ncpl.dll", "NvMcTray.dll" oder als "nwiz.exe"

Bei Intel ist es entweder - hkcmd.exe - igfxtray.exe oder - igfxpers.exe.

Diese Einträge mit dem Programm MSCONFIG (Systemstart) oder mit Hilfe eines anderen Startupmanagers de-aktivieren, danach den Rechner neu booten und mit Spyder eine FUL CAL durchführen.


Gemäss Lizenzvereinbarung darf man den Spyder auf ALLEN EIGENEN Rechnern installieren und anwenden. Man darf damit aber nicht Geräte anderer Personen kalibrieren.

Zum Schluss noch ein paar technische Hinweise betreffend der Verwendung von zwei (mehrerer) Monitor an ein und der selben Grafikkarte unter Windows:

Jedes ICC-Profil besteht aus zwei Teilen. Ein Teil wird vom Windows Farbmanagement und Anwendungen verwendet, während der andere zweite Teil in die Lookup-Table (LUT) der Grafikkarte geladen wird. Dies ist das, was SpyderUtility beim Systemstart ausführt. Die LUT ist also eine Art Übersetzungstabelle für die Schaffung der richtigen Farben.

Zur Kalibrierung und Verwendung von zwei Monitoren an ein und demselben Windows-Computer, wird eine Grafikkarte mit zwei separaten Lookup Tables (LUT) benötigt. Aber das gibt es nur bei neueren und qualitativ hochwertigen Grafikkarten oder aber wenn man am besten gleich zwei separate, am besten baugleiche Grafikkarten im System verwendet.

Mehrere Grafikkarten bieten zwei Display-Ports, aber sie haben nur eine LUT verbaut. Daher ist es unmöglich, auf solchen Karten zwei getrennte Korrektur-Kurven für die beiden angeschlossenen Bildschirme zu verwenden.

Ggf kann man jedoch einfach den Hauptmonitor kalibrieren und den zweiten (unkalibriert) für Werkzeuge und Paletten verwenden.

Von außen kann man nicht sehen, ob Grafikkarten einen oder zwei LUT haben. Um 100% sicher zu sein, kontaktiert man diesbezüglich am bestenvdirekt den Grafikkarten-Hersteller.

Windows-Laptops verwenden übrigens Standard-Grafikkarten mit einem einzigen LUT.

LG
Datacolor Team
 
Zur Kalibrierung und Verwendung von zwei Monitoren an ein und demselben Windows-Computer, wird eine Grafikkarte mit zwei separaten Lookup Tables (LUT) benötigt. Aber das gibt es nur bei neueren und qualitativ hochwertigen Grafikkarten oder aber wenn man am besten gleich zwei separate, am besten baugleiche Grafikkarten im System verwendet.
...
Ggf kann man jedoch einfach den Hauptmonitor kalibrieren und den zweiten (unkalibriert) für Werkzeuge und Paletten verwenden.
Danke für die ausführlichen Erläuterungen. :top:

Ich weiß, ich sollte besser direkt die Datacolor Hotline bemühen, aber die folgende Frage sollte sicherlich auch noch andere Leute interessieren.

Um genau das Problem mit eventuell nur einer möglichen LUT auszutesten, wie kann ich bei meinem System probeweise die Kalibrierung für nur einen der beiden Monitore temporär deaktivieren? In der Taskleiste bei der Spyderutility kann ich nur Kalibrierung ein/aus schalten aber nicht für einen einzelnen Monitor. Oder habe ich da etwas übersehen?

Erwin
 
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