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Bildqualität Analog vs. Digital

Egal wie es ist ob digital oder analog, heute wird in der Druckindustrie immer mehr digital fotografiert. Es ist einfach günstiger. Ein Scann kostet bei 35? ohne Bildbearbeitung. Diese Kosten kann sich auf Dauer keiner leisten da die Druckindustrie im Moment viel leiden muß. Wer das nicht erkennt wird bald vom Markt verschwinden. Fakt ist das die Größe des Farbraumes einer DSLR (angefangen von 300D) wesentlich größer ist als der CYMK Farbraum nach den popligen DIN 16539 Standard. Wer denkt immer noch Analog fotografieren zu können, wird er eines Tages merken daß die anderen schneller waren und sich der heutigen Marktsituation angepaßt haben. Dann kann es zu spät werden.
Fakt ist daß junge Unternehmen mit jungen Leuten und funktionierendem Colormanagement sehr erfolgreich am Markt ihre Chancen nutzen und mit wenig Mitteln sehr kostengünstig gute Ergebnisse liefern.

Gruß
Sascha
 
otako schrieb:
Egal wie es ist ob digital oder analog, heute wird in der Druckindustrie immer mehr digital fotografiert. Es ist einfach günstiger. Ein Scann kostet bei 35? ohne Bildbearbeitung. Diese Kosten kann sich auf Dauer keiner leisten da die Druckindustrie im Moment viel leiden muß. Wer das nicht erkennt wird bald vom Markt verschwinden. Fakt ist das die Größe des Farbraumes einer DSLR (angefangen von 300D) wesentlich größer ist als der CYMK Farbraum nach den popligen DIN 16539 Standard. Wer denkt immer noch Analog fotografieren zu können, wird er eines Tages merken daß die anderen schneller waren und sich der heutigen Marktsituation angepaßt haben. Dann kann es zu spät werden.
Fakt ist daß junge Unternehmen mit jungen Leuten und funktionierendem Colormanagement sehr erfolgreich am Markt ihre Chancen nutzen und mit wenig Mitteln sehr kostengünstig gute Ergebnisse liefern.

Gruß
Sascha

Ein sehr pauschales, einseitiges Urteil.
"In der Druckindustrie wird fotografiert"?
Verstehe ich nicht - fotografiert wird von Fotografen. Dem Drucker ist es relativ wurscht, ob ein Foto digital oder analog fotografiert wurde, er bekommt in beden Fällen eine (wenn er Glück hat) korrekt separierte CMYK-Datei.
Fakt ist, dass Reproanstalten heute oft mehr Aufwand bei der Korrektur von digital abgelieferten Aufnahmen haben und dem Kunden daher mehr Aufwand berechnen müssen, als wenn sie einen Scan von einem Dia nach allen Regeln der Kunst angefertigt haben. Wer meint, dass der Weg vom Dia über Scan zur Datei teurer ist, als die Aufbereitung der meistens von Fotgrafen mehr oder weniger mangelhaften Dateien, der hat von der Praxis nicht sehr viel Ahnung.
Die Kosten trägt übrigens nicht die allgemein bezeichnete "Druckindustier", sondern der Kunde, der die Dienstleistung des Reprobetriebes/der Druckerei in Anspruch nimmt.
Und Du meinst, dass en professioneler Scan eines Dias einen schlechteren "Farbraum", als eine Digitalaufnahme ergibt? Na, wenn Du meinst. ;)
Fakt ist, dass die analoge Fotografie nach wie vor in einigen Bereichen deutliche Vorteile in der erreichbaren Qualität hat.
Ist natürlich auch alles eine Frage der Ansprüche. Für viele Zwecke reicht natürlich auch eine reine Digitalfotografie, oft halt leider auf eher mittelmäßigem Niveau.
Im Übrigen. Theorie und Praxis sind immer noch zweierlei Dinge, das lehrt mich die tägliche Praxis in diesem Bereich.

Schönes Wochenende! ;)

Andreas
 
Verstehe ich nicht - fotografiert wird von Fotografen.

Fotografen arbeiten natürlich für die Werbeagenturen und für die Druckindustrie. Je enger die zusammen arbeiten umso besser sind die Ergebnisse.

Dem Drucker ist es relativ wurscht, ob ein Foto digital oder analog fotografiert wurde, er bekommt in beden Fällen eine (wenn er Glück hat) korrekt separierte CMYK-Datei.

Wenn ein Drucker im schlimmsten Fall eine separierte Datei im CYMK bekommt, dann arbeitet er mit Leuten die im Mittelalter leben. Dann gnade ihm Gott dass er mit seinen Kurven in Photoshop rumbasteln kann um ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Wenn ein funktionierendes Colormanagement im Haus existiert, dann erfolgt die Farbseparation im RIP kurz vor dem Belichten und nicht in einer Werbeagentur am Rechner wie es in vielen Agenturen gemacht wird. Es gibt immer noch Leute die im Photoshop eine Farbseparation machen. Furchtbar.

Fakt ist, dass Reproanstalten heute oft mehr Aufwand bei der Korrektur von digital abgelieferten Aufnahmen haben und dem Kunden daher mehr Aufwand berechnen müssen, als wenn sie einen Scan von einem Dia nach allen Regeln der Kunst angefertigt haben. Wer meint, dass der Weg vom Dia über Scan zur Datei teurer ist, als die Aufbereitung der meistens von Fotgrafen mehr oder weniger mangelhaften Dateien, der hat von der Praxis nicht sehr viel Ahnung.

Wenn ein Kunde eine Datei abliefert die auf dem Bildschirm ein gutes Ergebnis zeigt, dann muss diese Datei auf dem Papier das gleiche Ergebnis abliefern. Wieder eine Frage des Colormanagements. Diese Datei wird so gedruckt wie auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn der Kunde durch das mangelnde Fachkompetenz, mist angeliefert hat, dann kann natürlich auch nichts Gutes auf das Papier gebracht werden.

Und Du meinst, dass en professioneler Scan eines Dias einen schlechteren "Farbraum", als eine Digitalaufnahme ergibt? Na, wenn Du meinst.

Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass der Gamut einer DSLR um einiges größer ist als der Gamut von CYMK. Dadurch ist eine DSLR in der Lage jede erdenkliche Farbe die in dem Offset Farbraum liegt, darzustellen. Das ist keine Theorie. Dadurch sind Argumente wie ?bessere? Farben mehr als Quatsch. Eine Profilierte DSLR, auch eine 300D, muss das gleiche Ergebnis abliefern wie ein gescanntes Bild. Wir haben es an der Uni damals mit einem 300 DM Scanner gemacht. Dieser Scanner Lieferte die gleiche Ergebnissen wie ein Trommelscanner für 300.000DM. (Der kleine rauschte mehr aber Farbunterschiede waren nicht zu sehen). Ein funktionierendes Colormanagement für 10.000 DM ;-)). Natürlich kauft niemand einen Scanner für 300 DM und Software und für 10.000 aber die Zuschauer waren begeistert. ;-)) Absolut identische Ergebnisse. Dank der ICC Welt.

Im Übrigen. Theorie und Praxis sind immer noch zweierlei Dinge, das lehrt mich die tägliche Praxis in diesem Bereich.

Ja, die heutige Praxis sieht sehr traurig aus. Ich kann es auch aus deinen Posting erkennen dass die meisten Werbeagenturen immer noch die gleichen Workflows anwenden wie 1994 als die noch RIP Postscript Layer 1 und Photoshop 3 oder 4 hatten. Die traurige Praxis sieht heute so aus:
Ein Hersteller liefert einen Scanner. Er liefert auch die Colormanagement Software dazu. Nur in Verbindung mit diesem Scanner, CMM (Colomanagement Modul) und Ausgabeprofilen von den gleichen Hersteller, kommen brauchbare Ergebnisse heraus. Sobald andere Bildquellen benutzt werden, angelieferte Dateien von einem anderen Hersteller in Colorspace XX z.B. sieht das Ergebnis ?schlechter? aus. Dann kommen die ?Profis? an Werk und fummeln mit den Gradationskurven soweit bis das Ergebnis ?gut? wird. Das hat damit zu tun das diese Hersteller XXXXXXXXX sein Produkt verkaufen möchte. Er präsentiert die sein Ergebnis. Nur wenn du alles von dem Hersteller X kaufst sieht dein Ergebnis gut aus. Das ist schon bald ein Betrug aber es ist leider so. Da ist leider eine kleine Lücke in der Welt der ICC und die heißt ?Private Tags? die in einem standardisierten ICC Profil versteckt werden. Aber das ist eine andere Geschichte. Schlimm ist es dass die Workflows immer noch nicht Druckneutral sind. Von der Medienneutralität nicht zu sprechen. Alle arbeiten nur für den ?Hochwertigen? Offsetdruck. Schon nach dem Scannen werden die Bilder für den Offsetdruck zusammengeschustert. Hier hat sich eine Welt eingeschlichen die immer nur geradeaus sieht und vom Kurs nicht abweicht.

Gruß
Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
otako schrieb:
Egal wie es ist ob digital oder analog, heute wird in der Druckindustrie immer mehr digital fotografiert. Es ist einfach günstiger. Ein Scann kostet bei 35? ohne Bildbearbeitung. Diese Kosten kann sich auf Dauer keiner leisten da die Druckindustrie im Moment viel leiden muß. Wer das nicht erkennt wird bald vom Markt verschwinden. Fakt ist das die Größe des Farbraumes einer DSLR (angefangen von 300D) wesentlich größer ist als der CYMK Farbraum nach den popligen DIN 16539 Standard. Wer denkt immer noch Analog fotografieren zu können, wird er eines Tages merken daß die anderen schneller waren und sich der heutigen Marktsituation angepaßt haben. Dann kann es zu spät werden.
Fakt ist daß junge Unternehmen mit jungen Leuten und funktionierendem Colormanagement sehr erfolgreich am Markt ihre Chancen nutzen und mit wenig Mitteln sehr kostengünstig gute Ergebnisse liefern.

Ich finde, dies ist etwas einseitig und pauschal dargestellt. Man sollte das Werkzeug wählen, das für einen bestimmten Auftrag geeignet ist, also im Rahmen des Auftrags und der Wettbewerbslage innerhalb der verfügbaren Zeit und Kosten Ergebnisse in der geforderten Qualität liefert. In vielen Fällen wird dafür sicherlich digitale Technik ausreichend sein, aber wenn es zum Beispiel auch auf die reine Auflösung ankommt, ist zur Zeit analoge Technik bei entsprechend großen Filmformaten und hochwertigen Scans überlegen und wird es auch in absehbarerer Zeit noch bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmuenx schrieb:
... aber wenn es zum Beispiel auch auf die reine Auflösung ankommt, ist zur Zeit analoge Technik bei entsprechend großem Filmformaten und hochwertigen Scans überlegen und wird es auch in absehbarerer Zeit noch bleiben.

Nun, wir reden ja auch vorzugsweise über DSLRs und meistens über die mit APS-C-Format.
Nur wenige von uns können Vergleiche von analogem MF zu entsprechenden digitalen Rückwänden ziehen.

Ich meine, im analogen KB-Bereich und den nachfolgenden digitalen Nachfolgern sind die Weichen gestellt. Der Markt hat da inzwischen entschieden ;)

Gruß
ewm
 
ewm schrieb:
Nun, wir reden ja auch vorzugsweise über DSLRs und meistens über die mit APS-C-Format.
Nur wenige von uns können Vergleiche von analogem MF zu entsprechenden digitalen Rückwänden ziehen.

Ich meine, im analogen KB-Bereich und den nachfolgenden digitalen Nachfolgern sind die Weichen gestellt. Der Markt hat da inzwischen entschieden ;)

Gruß
ewm

Im KB-Umfeld kann sich kaum noch ein Fotograf, der davon leben muss, einen analogen Workflow leisten - der Kostendruck ist gewaltig.
Aber auch im Großbildumfeld kannst Du beobachten, dass immer mehr mit digitalen Rückteilen an den Großbildkameras gearbeitet wird, die Vorteile überwiegen auch dort inzwischen die Nachteile bei weitem. Nicht für die Puristen, aber die, die Geld verdienen wollen und müssen.

Lothar
 
Ich arbeite mit gut 30 Top Druckereien zusammen und die Tendenz geht eindeutig in die Richtung Digitalfotografie. Ob das Vorlagen einer APSC sind oder 1Ds oder 20MP Rückwände einer HighEnd Mittelformat Kamera, gedruckt wird von allen digitalen Kameras. Um einen guten Ergebnis daraus erzielen zu können, sollten schon Profile für die Geräte erstellt werden. Die Ergebnisse sind verblüffend gut. Die Auflösung einer 6MP Kamera reicht für eine A4 Seite und wie schon gesagt die Anzahl der Farben die eine DSLR leisten kann liegt eindeutig über den was man im Offset drucken kann. Gescannt wird immer weniger. Wer heute einen High End Scanner kauft, investiert in einen ?Armen Hund?. Es ist nicht nur der Kostenfaktor der die Analoge Kamera ablösen wird, sondern der Zeitfaktor. Man hat einfach keine Zeit mehr um die Filme zu entwickeln und zu scannen.


Gruß
Sascha
 
hmuenx schrieb:
aber wenn es zum Beispiel auch auf die reine Auflösung ankommt, ist zur Zeit analoge Technik bei entsprechend großen Filmformaten und hochwertigen Scans überlegen und wird es auch in absehbarerer Zeit noch bleiben.
da muss man aber bedenken, das großes Filmformat, gutes Labor und vor allem der entsprechende Scanner extremst teuer sind. Solch ein normaler Diascanner reicht da nicht und professionelle Scanner sind da schnell mit größeren 5-stelligen Preisen dabei.
btw. Habe selbst schon Ergebnisse einer 10D an einem LKW (7,5t) gesehen, wahnsinn! War afair 2,5m hoch...
 
Ich bin mir relativ sicher, dass Kleinbildfilm weiterhin am Leben bleiben wird, dass die Bedeutng in Zukunft vor allem im Hobbybereich vielleicht sogar wieder zunehmen wird, wenn der digitale Boom erstmal verflogen ist.

Eine gebrauchte EOS 3 bekomme ich für 500 Euro (und habe damit Kameratechnik auf dem Niveau einer 1D), eine gebrauchte EOS 50E gibts schon ab 100 Euro.
Das sind absolute Schnäppchenpreise.
Dazu zwei Standardzooms a la 24-85 USM und 75-300 USM und man bekommt solide Leistung für einen ebenfalls sehr moderaten Preis.
So eine Ausrstung kostet dann soviel wie manche für ihre high end Speicherlösung ausgeben.

Wenn ich mit Diafilm fotografiere nehme ich mir einfach soviele mit wie ich brauche, dazu eine oder zwei Ersatzbatterien und das wars.

Nach der Reise gebe ich die Dinger im Labor ab, werfe die schlechten weg und projeziere die guten an die Wand. Simpel, problemlos und einfach und wird auch zwanzig Jahre später noch funktionieren.
Keine stundenlangen Backups und Nachbearbeitungen am PC.

Es gibt Leute, die absolut keinen Bock haben, vor dem PC sitzen zu wollen.

Mir selbst taugt digital auch deutlich mehr als Film, ich kann die analoge Fraktion aber absolut verstehen.

Und dabei spielt Auflösung und technische Qualität erstmal absolut keine Rolle, Diafilm ist in vielerlei Hinsicht einfach viel, viel bequemer. Da gibts fotografieren und sonst nichts. Digital kann man sich erstmal mit Speicherkarten, Datenbackups, RAW Verarbeitung, Ausbelichtung, Beamer, Farbmanagement usw. rumschlagen...

mfg
 
Cephalotus schrieb:
Digital kann man sich erstmal mit Speicherkarten, Datenbackups, RAW Verarbeitung, Ausbelichtung, Beamer, Farbmanagement usw. rumschlagen...
das analoge Gegenstück dazu ist bei solcher Perfektion aber dann die Dunkelkammer im Badezimmer oder im Extraraum, inklusive selber mixen der Entwicklerflüssigkeit, hantieren mit Chemikalien, hier noch ein KNiff, da noch ein Trick usw. Kann nicht soviel sagen da ich das nie gemacht habe.
Aber wenn man mal ein paar Monate in de.rec.fotografie mitliest, bekommt man einen kleinen Eindruck das so mancher Analoger mindestens genauso komplett ist wie wir Digitalos :D
Und obiges kann man umgehen - keiner muss RAW foten, geht auch unkompliziert mit JPG, natürlich holt man dann nicht alles aus den Bildern raus.
Aber mit Diafilmen im Großlabor erreicht man dies ebenfalls deutlich nicht.
 
otako schrieb:
Ich arbeite mit gut 30 Top Druckereien zusammen und die Tendenz geht eindeutig in die Richtung Digitalfotografie. Ob das Vorlagen einer APSC sind oder 1Ds oder 20MP Rückwände einer HighEnd Mittelformat Kamera, gedruckt wird von allen digitalen Kameras. Um einen guten Ergebnis daraus erzielen zu können, sollten schon Profile für die Geräte erstellt werden. Die Ergebnisse sind verblüffend gut. Die Auflösung einer 6MP Kamera reicht für eine A4 Seite und wie schon gesagt die Anzahl der Farben die eine DSLR leisten kann liegt eindeutig über den was man im Offset drucken kann. Gescannt wird immer weniger. Wer heute einen High End Scanner kauft, investiert in einen ?Armen Hund?. Es ist nicht nur der Kostenfaktor der die Analoge Kamera ablösen wird, sondern der Zeitfaktor. Man hat einfach keine Zeit mehr um die Filme zu entwickeln und zu scannen.


Gruß
Sascha

Wow - dann ist es wohl tatsächlich so, dass die Reprobetriebe, die Digitalfotostudios und die Druckerein, mit denen wir zusammanarbeiten keine Ahnung von der Materie haben und alle ziemlich unfähig sind.
Komisch, dass die trotzdem noch nicht Pleite gegangen sind, sondern ganz gut im Geschäft. :confused:
:D

Andreas
 
MrJudge schrieb:
Habe selbst schon Ergebnisse einer 10D an einem LKW (7,5t) gesehen, wahnsinn! War afair 2,5m hoch...
Ich habe mal ne Zeitlang für eine Druckerei gearbeitet. Die haben Werbetafeln und sowas gedruckt. Meist in einer Größe von 2-5 Meter (So zwischen 3 und 10m²). Beliefert habe ich die Druckerei mit Dateien aus meiner Fuji S2, so wie sie waren. Die haben aus den "irgendwie doch interpolierten" 12MP Dateien binnen weniger Minuten!!! Druckvorlagen "herausgezaubert", die besser auch nicht von analogem Mittelformat zu erzielen waren. Zwar ist die Auflösung bei Analog höher, (meist auch schon bei KB) die Störungen (Korn) im Bild aber wesentlich ausgeprägter. Der Gesammteindruck der fertigen Drucke waren zumindest ebenbürtig, bei nur einem Bruchteil der Kosten und einem enormen Zeitvorteil (Minuten statt Tage). Einige dieser Plakate habe ich mir mal genau aus der Nähe angesehen. Man kann an so einen 3m² Druck etwa bis auf 30cm herangehen, ohne einen "unscharfen" Bildeindruck zu erhalten. Erst wenn man diese Distanz unterschreitet, sieht man deutliche Qualitätseinbußen. Wobei das aber eine wesentlich stärkere Vergrößerung ist als die berümte 100% Ansicht am Monitor.
 
Hallo,

irgend wie erinnert mich das Rückzugsgefecht der "Analogen" an das Sterben des Setzer-Berufsstandes.
Tiki Küstenmacher hat mal eine Karikatur zum Thema Buchdruck-Erfindung durch Gutenberg
veröffentlicht, mit dem Titel "Wir Schönschreibmönche protestieren" (leider habe ich sie nicht mehr.)

Ich bin sicher, die Entwicklung zur durchgängigen Digitalisierung des gesamten Druck- und
Reprogewerbes ist nicht aufzuhalten.
Ich verstehe natürlich die, welche in Gefahr sind, bei dieser technischen Umwälzung ihren Job
zu verlieren, oder die nicht mehr flexibel genug sind, noch umzulernen.
Aber die letzten Entwicklungen, z.B. Schallplatte ->CD ->MP3 oder Video ->DVD zeigen,
dass diese Entwicklungen so viel Eigendynamik haben, dass sie nicht aufzuhalten sind.
Dass dabei die Qualität nicht immer besser oder sogar manchmal schlechter wird,
ist zwar traurig, aber letztlich irrelevant, weil die Kunden offensichtlich zufrieden sind.

Grüße

Gandalf22
 
babbo schrieb:
Schaut mal hier:

LINK

Die haben das mal alles durchgekaut.

100ASA -> ca. 5-6mpixel


besonders geil das Objektiv oben links... :D


gruß...

SEHR interessant. :eek: Auch das Haus der Streisand ist nicht zu verachten...Wollen wir mal nicht hoffen dass der vorhergesagte Riesenttsunami aus La Palma bald kommt.... :(

Tom
 
Einigen wir uns aber darauf, dass die DVD gegenüber dem VHS-Standard schon eine DEUTLICHE Verbesserung gebracht hat... ;)

- Don [:-], der jetzt irgendwie Schwierigkeiten hat, außer der schieren Auflösung bei Mittelformaten noch einen Vorteil von Analogfotos gegenüber digitalen zu sehen. Der "Workflow" scheint bei digitalen Fotos doch deutlich "flutschiger" zu sein... :D
 
otako schrieb:
Ich arbeite mit gut 30 Top Druckereien zusammen und die Tendenz geht eindeutig in die Richtung Digitalfotografie. Ob das Vorlagen einer APSC sind oder 1Ds oder 20MP Rückwände einer HighEnd Mittelformat Kamera, gedruckt wird von allen digitalen Kameras. Um einen guten Ergebnis daraus erzielen zu können, sollten schon Profile für die Geräte erstellt werden. Die Ergebnisse sind verblüffend gut. Die Auflösung einer 6MP Kamera reicht für eine A4 Seite und wie schon gesagt die Anzahl der Farben die eine DSLR leisten kann liegt eindeutig über den was man im Offset drucken kann. Gescannt wird immer weniger. Wer heute einen High End Scanner kauft, investiert in einen ?Armen Hund?. Es ist nicht nur der Kostenfaktor der die Analoge Kamera ablösen wird, sondern der Zeitfaktor. Man hat einfach keine Zeit mehr um die Filme zu entwickeln und zu scannen.

Gut, daß ich damit nicht mein Geld verdienen muß :), aber aufgrund von Unterhaltungen mit Leuten, die damit Geld verdienen, vermisse ich in Deiner zu pauschalen Argumentation zwei Aspekte:

- Es gibt Aufträge, bei denen die Kosten für Kameras und damit verbundene Prozesse und Materialen nur ein kleiner Faktor sind. Honorare, Reisekosten, Mietkosten für die Lokationen, und ähnliches machen eine viel größere Position aus.

- Du weiß nicht mit völliger Sicherheit, was der Kunde mit Deinem Ergebnis vorhat. Vielleicht möchte er auf einmal ein viel größeres Aufnahmeformat oder eine starke Ausschnittsvergrößerung - ich möchte nicht in Deiner Haut stecken, wenn Du ihm erklären mußt, daß er sie gerade bezahlte sauteure Produktion für diesen Wunsch wiederholen mußt, weil Du mit der preiswerten 6 mp Knipse die Kosten für die eigentlichen Aufnahmen nahe bei Null halten konntest...

Für viele private und professionelle Anwendungen ist die digitale Technik sicherlich aus den von Dir genannten Gründen optimal, aber es wird weiterhin Ausnahmen geben, für die gerade in professionellen Bereich analoge Bilder (ggf. digital weiterverarbeitet) in den nächsten Jahren das bessere Mittel bleibt. Es kommt - wie gesagt - zur Zeit darauf an, daß man analogen (wo notwendig) und digitalen Workflow effízient kombinieren kann. In einigen Jahren sieht die Situation bestimmt ganz anders aus, aber ich glaube nicht, daß jemand entsprechendes Equipment über eine längere Zeit als fünf Jahre abschreibt - eher weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
gandalf22 schrieb:
irgend wie erinnert mich das Rückzugsgefecht der "Analogen" an das Sterben des Setzer-Berufsstandes.

Sorry, aber das ist Blödsinn. Ein mir bekannter Fotograf setzt zum Beispiel seine 1Ds oder Film so ein, wie es aufgrund seiner Erfahrung passend für den Auftrag ist. Dieser Ansatz ist in der gegenwärtigen Situation flexibel und effizient. Auf eine Pauschalisierung wie "Rückzugsgefecht der Analogen" würde ich an Deiner Stelle verzichten, denn sie wirkt als Argument nicht besonders seriös und kenntnisreich.
 
Solche Pauschalisierungen sind in der Tat nicht sonderlich fundiert und zeugen eher von fehlender praktischer Erfahrung in dem Bereich.

Natürlich wird früher oder später alles nur noch digital ablaufen, von der Aufnahme bis zum Druck.
Im Moment sieht die Praxis aber eben doch noch etwas anders aus.
Firmen, wie Reprobetriebe, Fotografen und Druckereien, die auch noch analoge Aufnahmen verarbeiten, sind auch nicht von gestern, sondern sind im Gegenteil in allen Bereichen fit und nicht auf einen rein digitalen Workflow eingeschränkt. Bei denen fehlt es auch nicht an Know-How, sondern sie bieten für ihre Kunden eben beides an.

Völlig unsinnig an der ganzen Diskussion ist natürlich auch, dass immer wieder ausschließlich die "Auflösung" oder die erreichbare Druckgröße im Vordergruns stehen und dass man bei großen Drucken keine Pixel sieht, etc.
Die Qualität eines Drucks besteht aber nicht nur darin, dass man keine Pixel sieht. Und dier Druckqualität eines 3 Meter Plakats und eines hochwertigen A4 oder A3 Offsetdrucks ist etwas völlig unterschiedliches.
Und wenn hier gesagt wird, dass man bei einem hochwertigen A3-Offsetdruck keinen Unterschied sieht, ob das Foto von einer 6 MP Digicam oder einem hochwertigen Diascan stammt, dann können erfahrene Grafiker und Reproleute darüber nur lächeln.
Ich selbst sehe solche Unterschiede auch nicht sofort, aber selbst unsere ganz normale Grafikerin sieht sowas am Proof und am Druck sofort.
Und anspruchsvolle Kunden, wie es Werbeagenturen halt oft sind, achten auf solche Unterschiede eben auch mehr, als die letztlichen Endkunden, die ein Bild irgendwo kurz ansehen.

Aber ich will mich hier wirklich nicht mehr weiter drüber auslassen, weil Theorie und Praxis und die indviduellen Erfahrungen offenbar doch sehr weit und unvereinbar auseinendergehen.
Solange aber jeder gut damit arbeiten kann, kann das ja auch egal sein.
Ausserdem hat dieser Bereich mit der Hobby-Fotografie, die eigentlich das Thema unseres Forums ist, wenig zu tun.

Andreas
 
@ Hmuenx

Deine Meinung in Ehren, aber "Blödsinn" ist auch kein Argument !

Dein Bekannter ist ja nur ein Beispiel für jemanden, der die Zeichen der Zeit begriffen hat
und sich flexibel verhält.
Es gibt aber halt viele in der Print-Branche, die genau das nicht tun, sondern ideologische
Grabenkriege führen. Dabei beharren sie auf der herkömmlichen Arbeitsweise und
stellen dann überrascht fest, dass sie ins Abseits geraten, weil sie Entwicklungen ignoriert haben.
Ich habe nie behauptet, dass die endgültige Ablösung der analogen Techniken in diesem Bereich
bereits geschehen ist. Ich sage aber voraus, dass über kurz oder lang das analoge Fotografieren
auch im Profi-Bereich aussterben wird. Dafür sollten die Betriebe und die Freiberufler der Branche
vorbereitet sein und sich zumindest mit den neuen Techniken beschäftigen und auseinander setzen.
Und gerade das passiert aus Bequemlichkeit, Reformunwillen oder schlichter Unkenntnis,
wie ich gerade wieder bei einem großen ortsansässigen Druckereibetrieb feststellen konnte, oft nicht.

Also kein "Blödsinn", sondern eine wohl begründete Meinung.

Grüße

Gandalf22
 
Wie gesagt, professionele Reprobetriebe arbeiten schon seit mind. 2 - 3 Jahren sowohl mit analogem, als auch mit digitalem Material und auch viele Fotografen sowohl analog, als auch digital.
Von "Stehenbleiben" oder den "Zug verpassen" kann da also keine Rede sein.
Es mag sicher Leute geben, die die Entwicklung verschlafen, aber die würde ich in dieser Branche nicht unbedingt als professionell bezeichnen.
Aber die simple Milchmädchenrechnung, digital sei alles besser oder gar günstiger, stimmt halt so einfach und pauschal in der Praxis derzeit nicht.
Und nicht immer führen modernere Techniken zu qualitativ besseren Ergebnissen.
Sehr hochwertige Bücher in limitierten Ausgaben z.B. werden auch heute noch im ganz klassischen jahrhundertealten Bleisatz gedruckt, an dessen Qualität kein durchdigitalisierter Druck herankommt.
Die modernen Techniken machen Produkte meistens billiger, aber sicher nicht immer besser.

Andreas
 
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