So lange Fotografieren tendenziell "Event" Fotografie ist, kommt man doch gut mit einer entsprechenden Ordnerstruktur hin (2006 Omas 120. Geburtstag und 2006-05 Urlaub an der Nordsee oder so ähnlich...)
Aber sobald nicht das Event, sondern ein Motiv im Vordergrund steht, kommt man meines Erachtens mit solchen Lösungen nicht mehr so gut hin. Dies gilt auch schon für den Hobby-Knipser, wenn er daheim die Haustiere ablichtet (denn dann würden ja jedes Jahr zig Unteverzeichnisse entstehen, in denen man sich nicht mehr zurecht findet). Ich hab z.B. ne Jahreskarte für den Zoo. Bisher liegen die Fotos noch in solchen Verzeichnissen für jeden Besuch, aber das wird inzwischen total unpraktisch.
Also geht es mit Verschlagwortung los und einer Datenbank, die mit bequemen Suchfunktionen eingerichtet ist. Ein Beispiel für Verschlagwortung
hier. Man sieht: Eine Datenbank kann nur so gut sein wie vorher die Verschlagwortung. Das erscheint mir ziemlich mühsam. Aber wenn man damit anfängt, dann am besten gleich richtig. Denn was nutzt nachher die Datenbank, wenn man dann aufgrund nachlässig gepflegter Schlagworte doch nix findet?
Soweit die Theorie. Zur Praxis muss jemand anderes noch mal etwas mehr schreiben, denn ich habe mir noch kein Programm rausgesucht.
Imatch kann laut Hersteller auch direkt mit RAW und DNG was anfangen (womit man sich ALLE Möglichkeiten offenhält, wo im workflow man verschlagworten will). Allerdings kostet das 60 US$ + Steuer, ich habs noch nicht ausprobiert, aber ein paar Hinweise
hier. Ich werde wohl erst mal gucken, wie weit ich mit photoshop komme, bevor weiteres Geld ausgegeben wird.