• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Bildbearbeitung mit darktable - Hilfe, Tipps & Tricks

Sehe ich nicht so. Im Anhang mal ein Screenshot. Die Belichtung wird zwar vorher korrigiert, aber bis auf die Fleckenentfernung sind dazwischen nur geometrische Korrekturen.

Da hat mir mein Gedächtnis einen Streich gespielt. Danke für den Hinweis, du hast natürlich recht!

mfG,
Markus
 
darktable - color picker vs Farbkurve

Hallo zusammen,
ich nage seit einiger Zeit an der Frage, wie ich den Weißabgleich bei der RAW-Nachbearbeitung möglichst pragmatisch und nah an der Realität einstellen kann.

Common Sense sagt: wähle mit der Pipette einen möglichst neutralen Bereich.
These: neutral ist mittelgrau, z.B. rgb(119,119,119) bzw. Lab(50,0,0).
Nur leider zeigt die Pipette des Weißabgleichs die Farbwerte nicht an.
Dafür dient der Color Picker.

Aus Spaß habe ich mir ein TIFF mit diesem Grauwert erstellt und bin erstaunt:
der Color Picker zeigt für einen einheitlichen Grauwert nicht die richtigen Werte, also 50.1,5.29,1.92 statt 50,0,0.
Die Pipette der Farbkurve, zeigt aber die Farbwerte richtig an, also Lab(50,0,0).
Einen Bildschirmabzug habe ich beigefügt.

Ist das schon bekannt oder hat das etwas mit dem eingestellten Farbprofil des Monitors zu tun?

(RawTherapee hat die Farbwerte der TIFF-Datei konstant und richtig mit LAB(50,0,0) bzw. dem entsprechenden RGB-Wert angezeigt.)

Viele Grüße,

t4r.
 

Anhänge

  • darktable_color_picker_vs_tone_curve_rgb-777777.png
    Exif-Daten
    darktable_color_picker_vs_tone_curve_rgb-777777.png
    189 KB · Aufrufe: 34
darktable - fixed presets

Hallo zusammen,
ich habe noch eine Frage.

Darktable wendet das Modul Schärfen beim Import immer an und ist fest voreingestellt.

Ich schärfe das Foto lieber am Ende und nehme dafür häufig nicht das Modul Schärfen, sondern den Equalizer.

Ich möchte gern die Schärfen-Automatik loswerden.
Das Deaktivieren der Schärfen-Automatik direkt in der DT SQLite DB bringt leider nichts, da beim nächsten Import die Automatik wieder eingeschaltet wird.
Im DT Quellcode ist die Funktion init_presets() aus sharpen.c dafür verantwortlich.

Ich verstehe aber den Grund nicht (bin auch nicht der Super-Programmierer).

Liegt das daran, dass die DT Pipe erst durch das Schärfenmodul angelegt wird?

Ist jemandem ein Workaround zum Abstellen der Schärfen-Automatik gelungen?

Danke und viele Grüße,

t4r.
 
AW: darktable - fixed presets

Ist das schon bekannt oder hat das etwas mit dem eingestellten Farbprofil des Monitors zu tun?
So weit ich weiß wird das Histogramm am Ende der Pipeline, nachdem das Monitor-Farbprofil zur Anwendung kam, erzeugt. Es liegt nahe, dass das bei der Pipette so ähnlich ist.

GIMP hat übrigens das gleiche Problem. Das ist ziemlich unpraktisch wenn man eine Pinselfarbe auswählen will und die passt nicht zur Auswahlregion ...

Ich schärfe das Foto lieber am Ende und nehme dafür häufig nicht das Modul Schärfen, sondern den Equalizer.

Ich möchte gern die Schärfen-Automatik loswerden.

Der Trick ist, ein eigenes Preset anzulegen. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es Regeln benötigt welche spezifischer auf das Bild passen als das Standard-Preset, das müsstest du Mal ausprobieren.

mfG,
Markus
 
hi, ich habe aktuell irgendwie ein Problem. Und zwar zeigt es mir bei den Sternen völligen quatsch an. ich habe eben einige Fotos sortiert und bewertet. wenn ich nun im Leuchttisch "zeige alle 5 Sterne" wähle, zeigt DT mir willenlos irgendwelche bilder. egal welchen sterne wert ich als Bedingung für die Anzeige angebe, irgendwas passiert, aber nichts nachvollziehbares.

Edit: gnarf...wer soll denn so ein kleines "ungleich" Zeichen erkennen können...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein System: AMD FX-8320, Asus M5A97 R2.0, Asus Geforce GTX 660, 32 GB, SSD Samsung 840 120GB, HDD WD 20EZRX (2TB)
Linux Mint 18 Cinnamon 64-bit

Hallo zusammen,
ich bräuchte mal eure Hilfe.

1. Nach dem Upgrade auf LM 18 und DT 2.06 läuft DT sehr langsam. Mit LM 17.3 und DT 2.05 war ich es gewohnt, dass alle Bearbeitungen in Echtzeit ab liefen, leider ist es nach dem Upgrade nicht mehr so. Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht?

2. Color-Management
Wie geht ihr da vor? Ich habe einen Hardware kalibrierten Monitor Benq SW2700 an dem ich bestimmte Farbprofile direkt einstellen kann (Adobe RGB, Bildschirm-Kalibrierung und sRGB usw.)
Meine Kamera Nikon D800 ist auf Adobe und RAW eingestellt. Ich habe des öfteren den Fall, dass wenn ich Fotos importiert habe, diese fast Schwarz sind. Auf dem Kamera-Display sehen sie ganz ok aus. Wo liegt da der Fehler?
Auch erschließt sich mir nicht ganz, nach lesen des DT-Handbuch welche Einstellungen bezüglich der Farbprofile vornehmen soll. Es gibt da ja zig Möglichkeiten. Angefangen von der Farbverwaltung von LM über Leuchttisch von DT, Ein- und Ausgabe Farbprofil bis hin zu den Einstellungen von Soft-Proof. Bei Soft-Proof ändert sich überhaupt nichts am Bild egal was ich einstelle.
Das Ergebnis ist ein übersättigtes jpg.
Kann mir da jemand einen Leitfaden geben?
Gruß Franjo
 
@frandor
zu 1. Vermutlich ist die OpenCL Unterstützung deaktiviert. Eventuell im Optionsmenü mal nach schauen und Häkchen einsetzen. Wenn das Häkchen ausgegraut ist, muss man die Ursache erst mal ausfindig machen. Dann fehlen Vermutlich die OpenCL Dateien, die man nach installieren muss.
 
...
1. Nach dem Upgrade auf LM 18 und DT 2.06 läuft DT sehr langsam. Mit LM 17.3 und DT 2.05 war ich es gewohnt, dass alle Bearbeitungen in Echtzeit ab liefen, leider ist es nach dem Upgrade nicht mehr so. Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Vielleicht liegt es an den Nvidia-Treibern. Auf der Maillingliste hat jemand dasselben berichtet. Nach einem Downgrade der Nvidia-Treiber lief es wieder schneller.

2. Color-Management
...
Kann mir da jemand einen Leitfaden geben?
Gruß Franjo
Nein. Es hat mich selbst viel Zeit gekostet und ich weiß bis heute nicht genau wie es funktioniert. Ich habe meinen Monitor mit dispcalGUI kalibriert. Das installiert dir auch die Profile richtig.

Meiner Meinung nach ist dir auch nicht bewußt was RAW wirklich ist, den die Kameraeinstellung AdobeRGB hab keinen Einfluß auf das RAW.
 
Meine Kamera Nikon D800 ist auf Adobe und RAW eingestellt. Ich habe des öfteren den Fall, dass wenn ich Fotos importiert habe, diese fast Schwarz sind. Auf dem Kamera-Display sehen sie ganz ok aus. Wo liegt da der Fehler?
Es könnte sein dass die Camera unterschiedliche Schwarz und Weißwerte verwnedet bei unterschiedlichen ISO-Werten.
Schau dir das mal an ob es abhängig ist von dem ISO-Wert.
Wenn ja kannst du unter
https://redmine.darktable.org/projects/darktable/issues/new
ein Ticket erstellen und für jeden ISO-Wert ein RAW anhängen, dann kann ich das beheben.
 
Ich habe des öfteren den Fall, dass wenn ich Fotos importiert habe, diese fast Schwarz sind. Auf dem Kamera-Display sehen sie ganz ok aus. Wo liegt da der Fehler?
Muss nicht unbedingt ein FM-Problem sein.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass vielleicht noch etwas Grundlagenverständnis bezüglich des FMs fehlt? Es ist dann schwierig irgendwo anzusetzen.

Auch erschließt sich mir nicht ganz, nach lesen des DT-Handbuch welche Einstellungen bezüglich der Farbprofile vornehmen soll. [...]Kann mir da jemand einen Leitfaden geben?
Grundsätzlich brauchst du für eine farbkorrigierte Darstellung nicht wirklich etwas in darktable konfigurieren. Das funktioniert aber nur, wenn das FM im System richtig konfiguriert ist. Wenn das nicht gegeben ist, brauchst du auch über den Softproof erstmal nicht weiter nachdenken.

Wir könnten hier jetzt Romane schreiben, aber das haben schon andere besser getan. Ich würde empfehlen, erstmal ein paar Grundlagen anzulesen, z.B. hier http://fotovideotec.de/farbmanagement/
 
2. Color-Management
Wie geht ihr da vor? Ich habe einen Hardware kalibrierten Monitor Benq SW2700 an dem ich bestimmte Farbprofile direkt einstellen kann (Adobe RGB, Bildschirm-Kalibrierung und sRGB usw.)
Meine Kamera Nikon D800 ist auf Adobe und RAW eingestellt. Ich habe des öfteren den Fall, dass wenn ich Fotos importiert habe, diese fast Schwarz sind. Auf dem Kamera-Display sehen sie ganz ok aus. Wo liegt da der Fehler?
Auch erschließt sich mir nicht ganz, nach lesen des DT-Handbuch welche Einstellungen bezüglich der Farbprofile vornehmen soll. Es gibt da ja zig Möglichkeiten. Angefangen von der Farbverwaltung von LM über Leuchttisch von DT, Ein- und Ausgabe Farbprofil bis hin zu den Einstellungen von Soft-Proof. Bei Soft-Proof ändert sich überhaupt nichts am Bild egal was ich einstelle.
Das Ergebnis ist ein übersättigtes jpg.
Kann mir da jemand einen Leitfaden geben?

Kalibrierung: So einstellen, dass weiß möglichst weiß ist, dabei kann dich deine Hardware mit der passenden Software unterstützen. Das bedeutet in der Regel: Auf manuell einstellen und dann einzelne Kanäle justieren. Wenn eines der eingespeicherten Profile schon sehr gut ist kannst du auch das nutzen. Gerade bei Wide-Gamut-Monitoren hast du halt ggf. damit zu kämpfen, dass normale Programme sehr bunt werden können ...
Bei der anschließenden Profilierung wird ein entsprechendes Farbprofil erzeugt welches im besten Fall direkt durch deine Systemumgebung konfiguriert und von darktable dann auch abgerufen wird. Damit letzteres funktioniert, steht in den Einstellungen die "Methode um das Anzeigefarbprofil zu ermitteln" auf "Alle". Welche Profile darktable laden würde siehst du wenn du darktable-cmstest in der Konsole aufrufst.

mfG
Markus
 
2. Color-Management
Wie geht ihr da vor? Ich habe einen Hardware kalibrierten Monitor Benq SW2700 an dem ich bestimmte Farbprofile direkt einstellen kann (Adobe RGB, Bildschirm-Kalibrierung und sRGB usw.)
Meine Kamera Nikon D800 ist auf Adobe und RAW eingestellt. Ich habe des öfteren den Fall, dass wenn ich Fotos importiert habe, diese fast Schwarz sind. Auf dem Kamera-Display sehen sie ganz ok aus. Wo liegt da der Fehler?
Auch erschließt sich mir nicht ganz, nach lesen des DT-Handbuch welche Einstellungen bezüglich der Farbprofile vornehmen soll. Es gibt da ja zig Möglichkeiten. Angefangen von der Farbverwaltung von LM über Leuchttisch von DT, Ein- und Ausgabe Farbprofil bis hin zu den Einstellungen von Soft-Proof. Bei Soft-Proof ändert sich überhaupt nichts am Bild egal was ich einstelle.
Das Ergebnis ist ein übersättigtes jpg.
Kann mir da jemand einen Leitfaden geben?
Gruß Franjo

In Darktable musst du direkt eigentlich keine Einstellungen bzgl. des Farbprofils einstellen. Das Farbprofil sollte im System hinterlegt sein. Leider kenne ich mich mit LM nicht aus. Aber du kannst überprüfen welches Profil genommen wird indem du darktable über "darktable -d control" in der einem Terminal startest. Da kommen dann einige Ausgaben und irgendwo muss dann sowas stehen:
Code:
[color profile] we got a new screen profile `PA272W 47107315TW 2015-12-27 19-18 D65 2.20' from the xatom _ICC_PROFILE

Was du im Lighttable meinst, ist wahrscheinlich das Profil für den Export des Bildes. Hat also keine Bedeutung für die Anzeige am Monitor.
Und das Softproof Profil ist nur für die Simulation eines Druckes.

Falls das Bild nach dem Export in einem anderen Bildbetrachter übersättigt ist, dann würde ich darauf tippen, dass der Bildbetrachter kein FM unterstützt.
 
...
Meine Kamera Nikon D800 ist auf Adobe und RAW eingestellt. Ich habe des öfteren den Fall, dass wenn ich Fotos importiert habe, diese fast Schwarz sind. Auf dem Kamera-Display sehen sie ganz ok aus. Wo liegt da der Fehler?...
Was mir gerade einfällt: Hast du etwa das "Eingabeprofil" im gleichnamigen Modul auf "Adobe RGB" gestellt? Dann sieht es in der Tat erstmal sehr dunkel aus und es ist auch nicht sinnvoll. Mit Farbmanagement im eigentlichen Sinne hat das Eingabeprofil allerdings ohnehin nichts zu tun. Stelle das Eingabeprofil lieber auf Standard- bzw. Erweiterte Farbmatrix, falls vorhanden.
 
... überprüfen welches Profil genommen wird indem du darktable über "darktable -d control" in der einem Terminal startest....
Über darktable-cmstest kann man auf dem Terminal sehen, welche Monitorprofile darktable auf welchem Wege findet und es erlaubt ggf. auch Rückschlüsse, ob das FM im System konsistent konfiguriert ist.
 
Was mir gerade einfällt: Hast du etwa das "Eingabeprofil" im gleichnamigen Modul auf "Adobe RGB" gestellt? Dann sieht es in der Tat erstmal sehr dunkel aus und es ist auch nicht sinnvoll. Mit Farbmanagement im eigentlichen Sinne hat das Eingabeprofil allerdings ohnehin nichts zu tun. Stelle das Eingabeprofil lieber auf Standard- bzw. Erweiterte Farbmatrix, falls vorhanden.

Das wollte ich heute auch noch Anmerken. In der Tat, Ich habe das Eingabe-Farbprofil in der Dunkelkammer auf AdobeRGB eingestellt und auch festgestellt, dass wenn ich auf Erweiterte Farbmatrix gehe sehen die Bilder normal aus. Da stellt sich mir nur die Frage, für was ist AdobeRGB dann da? Für was sind diese Ein- und Ausgabe-Farprofile denn da?
Was ich bei der ganzen Lektüre auch noch festgestellt habe bei mir existieren folgende Ordner nicht: color/out in .config/Darktable und auch nicht in usr/share/darktable
Ich habe mich schon viel mit diesem Thema befasst, Handbuch gelesen, http://fotovideotec.de/farbmanagement/ gelesen und viele weitere Artikel und Beiträge. All das hat mich nur noch mehr verwirrt oder ich stehe gewaltig auf dem Schlauch.

Mit darktable-cmstest wird mir nur das aktuell in LM aktivierte Farbprofil angezeigt, keine inaktiven.

Zum Punkt DT ist langsamer geworden. Der Tipp mit Nvidia Treiber war Hilfreich. Ich bin wieder auf den 340er zurück gegangen und schön läufts wieder flüssig. Danke :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe es so:
  • Eingabefarbprofil = Wie lese und interpretiere ich die Bilddaten beim Öffnen.
  • Ausgabefarbprofil = Wie gebe ich die Bilddaten aus.

RAW hat noch kein Farbprofil. darktable muss wissen welcher Wert im RAW welcher Farbe entsprechen soll. Dafür gibt es das Eingabeprofil "Erweiterte Farbmatrix".

Wozu es jetzt auch AdobeRGB im Eingabeprofil gibt?
Für andere Bildaten wie Scanns die schon als TIF vorliegen vermute ich.
 
All das hat mich nur noch mehr verwirrt oder ich stehe gewaltig auf dem Schlauch.
Versuche zu verstehen. Lies es in Ruhe nochmal.

Ich versuche es mal auf einer ganz abstrakten Ebene: Es geht darum von jedem Gerät, dass an der Farbdarstellung beteiligt ist, zu wissen, wie es Farben darstellt, also in der Regel Kamera, Bildschirm und vielleicht noch Drucker. Von jedem der Geräte kannst du im Prinzip messen, wie sie Farben darstellen, was dann in einem Profil kodiert wird.

Das Profil für die Kamera, also gewissermaßen, eine Definition, was die Werte, die der Sensor aufzeichnet, bedeuten, wirst du wahrscheinlich nicht haben. Es gibt prinzipiell Möglichkeiten, da was zu messen, aber es geht in der Regel ja gar nicht um eine exakte Reproduktion der Farben des Motivs, sondern um ein ästhetisches Ergebnis. Das wäre allerdings das Profil, welches du als Eingabeprofil in darktable wählen würdest -- wenn du es hättest. Die erweitertete/standard Farbmatrix in darktable ist aber ein vernünftiger Ausgangspunkt. Eingie arbeiten auch gerne mit den linearen Rec Profilen.

Dann gibt es das Bildschirmprofil. Das kannst du mit einem Messgerät und geeigneter Software ermitteln und es hat zwei Anteile. Zum einen der Teil, der genutzt wird, den Bildschirm generell in einen definierten Zustand zu bringen. Deshalb stellst du es im Betriebssystem ein. Je nach Monitor wirst du dann schon eine Veränderung der Farben feststellen. Den zweiten Teil des Monitorprofils verwenden dann aber die eigentlichen Applikationen, um die korrigierten Farben zu berechnen. Das können Sie, weil sie durch die Profile eben wissen, was die Farbwerte (z.B. Tupel aus R-,G- und B-Werten) bedeuten und so entscheiden können, welche Farbwerte sie für das Ausgabegerät wählen müssen, damit die Farbe bestmöglich wiedergegeben wird. Dafür gibt es verschiedene Methoden, die dann z.B. unter dem englischen Begriff "Rendering Intent" zu finden sind (auf deutsch in Gimp "Wiedergabeziel" oder "Anzeigevorsatz" in darktable).

Wenn du z.B. ein Profil für eine Drucker-Papier-Kombination hast, kann dein Programm daraus ableiten, wie der Drucker bestimmte Farben darstellt. Da das Programm auch weiß, wie dein Bildschirm Farben darstellt, kannst du auf dem Bildschirm (in mehr oder weniger guter Näherung) zeigen, was der Drucker liefern würde. Das nennt sich dann Softproof.

Wie gesagt, dass Kamerprofil mag in dieser Kette gar nicht so sauber definiert sein. Dennoch ist Farbmangement sinnvoll, weil es eine bessere Vorhersage über das Ergebnis liefert. Wenn du eine "verbindliche(re)" Darstellung auf dem Monitor hast, sollte es auf anderen kalibrierten Monitoren auch so aussehen, bzw. du kannst eine Vorhersage für den Druck liefern.

Mit darktable-cmstest wird mir nur das aktuell in LM aktivierte Farbprofil angezeigt, keine inaktiven.
Genau richtig. Wie ich oben schrieb, sind unter Linux (und auch Windows) die Programme dafür verantwortlich, die tatsächlichen Farbkorrekturen vorzunehmen. Deshalb müssen die Programme das Bildschirmprofil kennen. Entweder stellt man es statisch ein (geht in darktable gar nicht) oder sie beziehen es über bestimmte Schnittstellen. Eine modernere ist der colord-Dienst, der auch Profile für andere Geräte wie Drucker liefern kann. Eine zweite Schnittstelle liefert der X-Server. darktable-cmstest zeigt dir welches Profil über die jeweilige Schnittstelle bezogen wird. Sind sie unterschiedlich ist was unsauber konfiguriert auf Systemebene. Sind sie identisch ist alles gut. Fehlt ein Weg, kannst du in darktable einstellen, welche Schnittstelle genutzt werden soll.
 
Versuche zu verstehen. Lies es in Ruhe nochmal.

Ich versuche es mal auf einer ganz abstrakten Ebene: Es geht darum von jedem Gerät, dass an der Farbdarstellung beteiligt ist, zu wissen, wie es Farben darstellt, also in der Regel Kamera, Bildschirm und vielleicht noch Drucker. Von jedem der Geräte kannst du im Prinzip messen, wie sie Farben darstellen, was dann in einem Profil kodiert wird.

Das Profil für die Kamera, also gewissermaßen, eine Definition, was die Werte, die der Sensor aufzeichnet, bedeuten, wirst du wahrscheinlich nicht haben. Es gibt prinzipiell Möglichkeiten, da was zu messen, aber es geht in der Regel ja gar nicht um eine exakte Reproduktion der Farben des Motivs, sondern um ein ästhetisches Ergebnis. Das wäre allerdings das Profil, welches du als Eingabeprofil in darktable wählen würdest -- wenn du es hättest. Die erweitertete/standard Farbmatrix in darktable ist aber ein vernünftiger Ausgangspunkt. Eingie arbeiten auch gerne mit den linearen Rec Profilen.

Dann gibt es das Bildschirmprofil. Das kannst du mit einem Messgerät und geeigneter Software ermitteln und es hat zwei Anteile. Zum einen der Teil, der genutzt wird, den Bildschirm generell in einen definierten Zustand zu bringen. Deshalb stellst du es im Betriebssystem ein. Je nach Monitor wirst du dann schon eine Veränderung der Farben feststellen. Den zweiten Teil des Monitorprofils verwenden dann aber die eigentlichen Applikationen, um die korrigierten Farben zu berechnen. Das können Sie, weil sie durch die Profile eben wissen, was die Farbwerte (z.B. Tupel aus R-,G- und B-Werten) bedeuten und so entscheiden können, welche Farbwerte sie für das Ausgabegerät wählen müssen, damit die Farbe bestmöglich wiedergegeben wird. Dafür gibt es verschiedene Methoden, die dann z.B. unter dem englischen Begriff "Rendering Intent" zu finden sind (auf deutsch in Gimp "Wiedergabeziel" oder "Anzeigevorsatz" in darktable).

Wenn du z.B. ein Profil für eine Drucker-Papier-Kombination hast, kann dein Programm daraus ableiten, wie der Drucker bestimmte Farben darstellt. Da das Programm auch weiß, wie dein Bildschirm Farben darstellt, kannst du auf dem Bildschirm (in mehr oder weniger guter Näherung) zeigen, was der Drucker liefern würde. Das nennt sich dann Softproof.

Wie gesagt, dass Kamerprofil mag in dieser Kette gar nicht so sauber definiert sein. Dennoch ist Farbmangement sinnvoll, weil es eine bessere Vorhersage über das Ergebnis liefert. Wenn du eine "verbindliche(re)" Darstellung auf dem Monitor hast, sollte es auf anderen kalibrierten Monitoren auch so aussehen, bzw. du kannst eine Vorhersage für den Druck liefern.


Genau richtig. Wie ich oben schrieb, sind unter Linux (und auch Windows) die Programme dafür verantwortlich, die tatsächlichen Farbkorrekturen vorzunehmen. Deshalb müssen die Programme das Bildschirmprofil kennen. Entweder stellt man es statisch ein (geht in darktable gar nicht) oder sie beziehen es über bestimmte Schnittstellen. Eine modernere ist der colord-Dienst, der auch Profile für andere Geräte wie Drucker liefern kann. Eine zweite Schnittstelle liefert der X-Server. darktable-cmstest zeigt dir welches Profil über die jeweilige Schnittstelle bezogen wird. Sind sie unterschiedlich ist was unsauber konfiguriert auf Systemebene. Sind sie identisch ist alles gut. Fehlt ein Weg, kannst du in darktable einstellen, welche Schnittstelle genutzt werden soll.

Ok, ich werde mit den Lektüren nochmal von Anfang an fangen. Deine Ausführung hat den Schleier des Nebels schon etwas gelüftet.
Wenn ich den letzten Abschnitt richtig verstanden habe ist mein System laut darktable-cmstest richtig konfiguriert.
Code:
franjo@franjo-desktop ~ $ darktable-cmstest
darktable-cmstest version 2.0.6
this executable was built with colord support enabled
darktable itself was built with colord support enabled

DP-1	the X atom and colord returned the same profile
	X atom:	_ICC_PROFILE (1724 bytes)
		description: BenQ SW2700
	colord:	"/var/lib/colord/icc/edid-b0af8667a98d6b85f645a9b7d70a696f.icc"
		description: BenQ SW2700

Your system seems to be correctly configured

Was ich mich jetzt noch frage ist: "bei mir existieren folgende Ordner nicht: color/out in .config/Darktable und auch nicht in usr/share/darktable"
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten