darum ging es doch gar nicht. es ging darum, dass bilora als "gute" marke dargestellt wird, und das zeug aus china selbst (als eventuell 1:1 das selbe) als noname! wer braucht schon 10kg tragkraft wenn der KK nicht vernünftig einstellbar ist? + siehe weiteres zitat von giottos.
Langweilig... Wer hat Bilora als gute Marke dargestellt? Ich habe lediglich meine Erfahrungen mit diesem Kopf geschildert und stelle fest, dass er sehr wohl gut einstellbar ist, und das auch, wenn er mit schwerem Mittelformat-Equipment bestückt ist. Mag aber auch an meinen unprofessionellen Ansprüchen liegen...
ich bleibe dabei und schließe mich vielen anderen an, DIESER eine bilora kopf ist viel zu teuer für die leistung. wenn du damit zufrieden bist, dann lass dich nicht davon abbringen, teste aber auch keine anderen kopfe

(selbst ein 20€ manota kopf war m.e. wertiger)
kann gut sein, meine halten noch. jedoch funktionieren viele billigköpfe nichtmal MIT gummis gut. diese sind zwar nett aber für die funktions des kugelkopfs (nicht der bedienun!) völlig unerheblich. und diese ist beim erwähnten bilora verglichen mit giottos mangelhaft. giottos ist sicher nicht DIE marke für köpfe, aber m.e. ist das P/L gut.
DIESER Bilora Kopf ist nicht viel zu teuer für die Leistung, da er die Leistung bringt die ICH brauche und MIR das Geld wert war / ist. Und wer sagt, dass ich nicht auch schon mit anderen Köpfen gearbeitet habe? Ich habe durchaus schon mit den Berlebach-Holz-Stativen samt Linhof-Köpfen meines Vaters gearbeitet und natürlich iat das was anderes, kann / will mir sowas aber momentan nicht leisten. Aber ich bleibe abei: In Sachen PL kommt der Bilora trotzdem immernoch gut weg.
cullmann lässt m.w. anfertigen. die schreiben auch groß germany drauf (frechheit) und klein dahinter steht dann "Engineered and designed in Germany. Made in China"
Ach jetzt verkauft Cullmann auf einmal auch billigen Chinaschrott zu unverschämten Preisen? Was für eine frechheit...
Wo fertigt Giottos nochmal seine Köpfe?
Erklär mir doch mal bitte in qualitativer Hinsicht den Unterschied zwischen eigener Fertigung von selbstentwickelter Ware in Fernost und Auftragsfertigung von selbstentwickelter Ware in Fernost!?
Sind Nike-Schuhe qualitativ hochwertig weil sie verhältnismäßig teuer sind und Nike draufsteht? Sind diese Galoschen ihr Geld wirklich wert? Werden in Taiwan, Bangladesh oder sonstwo gefertigt...
Joop-Hosen sind auch toll, oder? Unterschied zu C&A: Das Label. Es werden z.T. die gleichen Stoffqualitäten, in den gleichen Schnitten aus den gleichen Fabriken für den 4-fachen Preis verkauft, weil das J-Label drauf ist...
Herzlich Willkommen in der globalisierten Welt des 21sten Jahrhunderts - wobei es Ende des 20sten Jahrhunderts ja auch schon nicht groß anders war...
Von mir aus lass den Bilora-Kopf exakt das gleiche sein, wie der günstigere, von Dir angesprochene "Chinaschrott". Diese Annahme vorausgesetzt muss man dann aber feststellen, dass der "Chinaschrott" alles andere als Schrott ist. Die Preisdifferenz ist es mir - bzw. war es mir zum Zeitpunkt der Anschaffung - im Übrigen wert, den Kopf schnell verfügbar zu haben (ich warte momentan mal wieder seit über 3 Wochen auf eine China-Bestellung), und nicht zum Hamburger Hauptzollamt gurken zu müssen (dessen Öffnungszeiten nicht unbedingt arbeitnehmerfreundlich sind).
So, wesentlich mehr muss ich zu dieser Diskussion jetzt aber auch nicht unbedingt schreiben, zumal wir ja nur bedingt beim Thema bleiben. Nur noch soviel: Unterm Strich muss ich mit dem Equipment klarkommen und ich empfinde das was ich habe, besonders im Verhältnis zum Preis als sehr wertig und komme wunderbar damit zurecht.
Dass ein 300-400 €uro Gitzo- Feisol- was-weiß-ich-Stativ in einer anderen Liga spielt ist mir durchaus bewusst, aber auch egal, weil ich mit meinem Stativ-Equipment sehr gut zurecht komme und noch keine Sekunde lang unzufrieden war oder irgendwas bereut hätte (sieht man mal von dem abgerissen 3-Wege-Neiger-Gewinde ab). Und darauf kommt es doch eigentlich an, oder?
Grüße, Jan
P.s.: Andererseits brichst Du am Ende des letzten Posts im Edit und zwischen den Zeilen eine Lanze für China-Ware. Nochmal: das Prinzip der Globalisierung sieht vor, dass Waren, die in Niedriglohnländern billig - oder nennen wir es kostenoptimiert - gefertigt werden, in den reichen Ländern dieser Erde zu - im Verhältnis zu den Fertigungskosten - unverschämten Preisen Preisesn an den Mann gebracht werden. Soll ich deshalb jetzt alle Konsumgüter, die ich irgendwo in der Welt billiger und ungelabelt bekomme selber direkt importieren? Herzlichen Glückwunsch an unsere Wirtschaft und unseren Einzelhandel... Letzterer hat schon unter dem Internetgeschäft massiv zu leiden.