Und deshalb, liebe Freunde der Irisblende, können wir uns nicht einigen. Wir sind im Grunde genommen alle "Pixelpeeper" - nur auf eine unterschiedliche Art und Weise. Manche zoomen bis auf 400 % in jedes Bild hinein, andere erkennen mit bloßem Auge in der Komplettansicht winzigste Unterschiede, wo andere schon Bilder auf Differenz analysieren müssen.
Tja - und es gibt auch noch jene, die dem Inhalt des Bildes ein vielfaches mehr Stellenwert einräumen als den technischen Aspekten beim Zustandekommen des Bildes.
Mich, beispielsweise, interessiert das Rauschverhalten kaum, mich interessieren auch CAs und sonstige "Fehler" von Objektiven kaum. Die meisten derartigen "Fehler" lassen sich sehr gut wegrechnen, wenn man die richtige Software dafür zur Hand nimmt. Im Falle von DxO Optics Pro brauch ich mich noch nicht mal wirklich darum kümmern, WIE ich solche Objektivfehler korrigieren soll. Aufgrund der Analysewerten von Kamera und Objektiv geht das ohne mein Zutun und bringt beste Ergebnisse.
Bleibt also nur noch die Grundschärfe des Objektivs - und dabei gilt (vermutlich): je mehr Geld man über den Tresen schiebt, umso höher darf die Abbildungsqualität des im Tubus enthaltenen Glases sein. Auch da braucht es keine "Testbilder".
Ähnlich dürfte es wohl bei den Bridge- und Kompaktkameras sein: je mehr Geld investiert wird, umso mehr an Qualität wird auf der Speicherkarte gespeichert werden.
Daher gilt für mich: die BBTs sind mal ein guter erster Anlauf für mich, wenn es darum geht, mich mit einem neuen Objektiv auszurüsten. Bei der Kamera kann man ja sowieso nicht so wählerisch sein (wenn man eine DSLR kaufen möchte), weil es ja zum System zu passen hat. Man kann eh nur im Teich des verwendeten Kamerasystems fischen, und da ist im Allgemeinen die Auswahl bei Objektiven größer als bei den Gehäusen (Stichwort: Fremdobjektive).