Ich habe den orginalen Batterie-Griff von Canon an der 30D getestet.
Beobachtungen:
-Hochformataufnahmen sind an der Freihandgrenze
etwas schärfer. Nicht wirklich der Rede wert.
-Im Hochformat wäre die Kamera theoretisch bequemer zu halten, wenn nicht min. 325g Gewicht dazu kämen. Ohne Drei-/Einbeinstativ ergibt sich daher kein großer Vorteil.
-Querformataufnahmen sind
nicht schärfer.
-zusätzliche Quellen für Störungen
. . . . Akkuanzeige springt auf leer
. . . . Auslöser blockiert
. . . . Neustart der Kamera erforderlich und so weiter
-Wenn der Strom alle ist, dann hat man u.U. gleichzeitig zwei leere Akkus. Ein zweiter Akku in der Hosentasche ist sicherer, da man den aktuellen Status besser einschätzen kann.
-Man kann auch normale AA-Batterien verwenden. Für mich total unwichtig, aber in einigen Spezialfällen sicherlich ganz interessant.
-Die Kamera sieht größer bzw. eher wie ein professionelles Werkzeug aus. Andererseits ist ohne BG die Kamera eleganter, da der Batterie-Griff nicht 100-prozentig in das Design der Kamera eingearbeitet wurde.
Fazit:
Der Nutzen ist so gut wie nicht vorhanden und das Gewicht im Verhältnis dazu recht hoch. Der Batteriegriff ist nach meiner Meinung nur ein Klotz am Bein.
Nachtrag: Ich kann mir vorstellen, dass man an kleinen Kameras, z.B. 350D/400D, mehr davon hat. Diese Kameras sind durchaus
zu klein und zu leicht und profitieren vom "Ballast".
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