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Back to the roots - zurück zum "M"

So 'ne Automatik (womit ich nicht P oder den grünen Firlefanz meine, sondern A oder S) weiß eben nicht immer, was ich haben will. Dafür nutze ich dann eben M.
............................................

Das ist schon richtig, dass die automatische Belichtungssteuerung nicht immer weiß, wie man es haben will und auch nicht immer richtig liegt (in welchen Fällen ist ja Grundlagenwissen) ;).
Aber die manuelle Beeinflussung der von der Kamera ermittelten Werte kann ich bei Zeit-, Blenden- und auch bei Programmautomatik genauso durchführen.
Manuelle Belichtungskorrektur funktioniert ja in allen diesen Programmen, ebenso wie die Belichtungsreihenautomatik oder die Messfeldwahl (oder bei P Programmshift).
Den Vorteil von M habe ich daher auch nach über 30 Jahren Fotografieren nie so ganz verstanden. :D
Erst recht nicht, wenn man auch bei M als Mess-Grundlage den Belichtungsmesser der Kamera verwendet. Dann kann ich keinen Vorteil von M, gerade gegenüber Av und Tv sehen, bei denen man eben genauso für eine gezielte Gestaltung eine Blende oder eine Zeit festlegen kann und auch gezielte Belichtungskorrekturen vornehmen kann.
Auch bei M kann man ja nicht eine beliebige, willkürliche Kombination aus Zeit und Blende wählen, wenn man eine sinnvolle Belichtung erzielen will. ;)

Andreas
 
Einen "Grundsätzlich"-Modus gibts bei mir nicht; höchstens einen "Grundsätzlich-nicht"-Modus (Grün + ggf Motivprogramme).

Bei mir ist es genau so. Wenn ich merke, ich brauche jetzt M dann schalte ich auf M, ich brauche jetzt A dann auf A ...

Für mich ist es eine stinknormale Sache! Ich habe nicht das Gefühl, daß ich kreativer arbeite wenn ich auf M schalte.
 
hier möchte ich widersprechen, mit Spot und einer Highlightkorrektur (entweder automatisch oder halt per Hand) kann man den angemessenen hellsten bildwichtigen Wert (zB weisses Brautkleid) so auf den Sensor bekommen, dass man dem digitalen Ideal "expose to the right" möglichst nahe kommt und den Bereich der zur Verfügung steht bestmöglich ausnutzt. Wie Du vollkommen korrekt ausführst, verändert eine Spotmessung den Bereich, den eine Kamera aufnehmen kann , nicht .. aber sie macht es möglich ihn besser auszunutzen.

Digital arbeiten bedeutet nunmal, dass man auf der rechten Seite des Histogramms keinen nennenswerten Spielraum hat. Eine auf die Mitten ausgewogene Belichtung ist im Gegensatz zB zum Dia nicht nötig, da die Tonwerte variabel sind und in der Konvertierung sowohl im Kontrast als auch in der Helligkeit (hier Gammakorrektur) angepasst werden können.

Wo hast du den das schon wieder abgeschrieben ?

Das Beispiel mit dem Brautkleid ist gut ,
Wenn du das mit Spotmessung an mißt hast du ein schönes 18% Grau und der Rest ist Tief schwarz abgesoffen, du mußt also um mehrere Blenden Korrigieren Wenn du den Schwarzen Bräutigam daneben mit Spott anmißt hast du das Umgekehrte der Bräutigam ist 18 %Grau und der Res blitzt Weg.
Würdest du das Motiv einfach Integral messen würden sich Anzug und Brautkleid im Durchschnitt der Messwerte etwa ausgleichen, und du kämst auf eine Gute Kompromißbelichtung. Kleine Korekturen können allerdings Immer noch erforderlich sein ,sind aber Geschmacksabhängig.

Ein Problem was dich Glauben macht die Spotmessung zu bauchen bleibt alerdings bestehen , das Knallige Seitenlicht der prallen Sonne sorgt nähmlich dafür das der Dynamikumfang des Motivs den der Kamera um einiges übersteigt, Im Ergebnis Blitzt das Weiße Kleid in den Spitzlichtern weg und Der Anzug säuft in den Schatten ab.
Das ist aber kein Problem der Belichtungsmessung sondern eines der Beleuchtung!!!
Eine Tatsache die die meisten amateur möchtegern "Fotografen" nicht verstehen und daher unbedingt meinen Spotbelichtung zu brauchen.

Nach der Sprachlichen Definition ist der Photograph aber nunmal jemand der mit Licht Malt und nicht einer der mit Mund Spottbelichtungsmesser rumfuchtelt.

Also brauchen wir kein M und keinen Spotbelichtungsmesser denn die Belichtung ist garnicht das Problem sondern eine Lösung für unser Beleuchtungsproblem!!!

Wenn das Licht zu Hart und der Dynamikumfang also zu groß ist müssen wir am Licht was ändern!

Wir stellen das Brautpaar also einfach mal in den Schatten damit es weicher und Diffuser beleuchtet Wird und benutzen womöglich noch einen Aufheller und plötzlich passen Dynamikumfang von Kamera und Motiv zusammen und auch mit Integralmessung erhalten wir das Bild das wir uns von der Spotmessung erhoft aber nicht erhalten haben.

Fatzit wer glaubt Technik wie M und Spotbelichtungsmessung zu brauchen sollte besser mal über Licht und Beleuchtung nachdenken wenn er Kreativ weiterkommen will.

mfg christian
 
Wo hast du den das schon wieder abgeschrieben ?

Das Beispiel mit dem Brautkleid ist gut ,
Wenn du das mit Spotmessung an mißt hast du ein schönes 18% Grau und der Rest ist Tief schwarz abgesoffen, du mußt also um mehrere Blenden Korrigieren Wenn du den Schwarzen Bräutigam daneben mit Spott anmißt hast du das Umgekehrte der Bräutigam ist 18 %Grau und der Res blitzt Weg.

ich schreibe nichts ab, ich mache das so ... Schatten öffnen mit Blitz hilft bei abgesoffenen Anzügen, wobei das eher selten unbedingt sein muss (man kann ja vorher überlegen wo man die Leute hinstellt ;) ). Dass ich korrigiere hatte ich ja schon im ersten Post geschrieben, wie Du vermutlich überlesen hast .. Spot macht keinen Sinn, wenn man nicht nach Bedarf korrigiert.

in der Praxis klicke ich mit AEL auf das Kleid, in der Kamera ist "Highlight" eingestellt, was bedeutet, dass sie selber eine Korrektur von +1 2/3 Blendenstufen macht. Dabei nutze ich heute AV.

Das gleiche habe ich früher in M gemacht, klick mit grüner Taste (die heisst wirklich so bei Pentax) auf das Kleid, 5 Rastungen am Rad und die Belichtung passt.



Übrigens hatte ich nicht von knalligem Licht gesprochen, noch davon, dass der Spotmesser das richtige Licht ersetzt ... nur, dass man M mit Spotmessung und der passenden Korrektur sehr gut verwenden kann um den Weisspunkt bei der Aufnahme richtig zu setzen ... bitte versuche Dich doch an das zu halten was ich geschrieben habe und nicht an das, was Deine zugegebenermassen beneidenswert kreative Phantasie in meine Posts hineininterpretiert ;) das würde dabei helfen von den gleichen Dingen zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo hast du den das schon wieder abgeschrieben ?

Das Beispiel mit dem Brautkleid ist gut ,
Wenn du das mit Spotmessung an mißt hast du ein schönes 18% Grau und der Rest ist Tief schwarz abgesoffen, du mußt also um mehrere Blenden Korrigieren Wenn du den Schwarzen Bräutigam daneben mit Spott anmißt hast du das Umgekehrte der Bräutigam ist 18 %Grau und der Res blitzt Weg.
Würdest du das Motiv einfach Integral messen würden sich Anzug und Brautkleid im Durchschnitt der Messwerte etwa ausgleichen, und du kämst auf eine Gute Kompromißbelichtung. Kleine Korekturen können allerdings Immer noch erforderlich sein ,sind aber Geschmacksabhängig.
Wer mit Spotmessung arbeitet, weiss auch, welchen Messpunkt man um wieviele Blenden korrigieren muss. -> Zonensystem
 
(...) Fatzit wer glaubt Technik wie M und Spotbelichtungsmessung zu brauchen sollte besser mal über Licht und Beleuchtung nachdenken wenn er Kreativ weiterkommen will.

Du schreibst m.E. richtig, dass man Messungen (Wissen: der Dynamikumfang ist zu hoch) mit Geschick und Erfahrung in Handlungen (Aktion: Aufhellblitzen / Reflektor / anderer Standort) umsetzen muss, damit sie nützlich werden. Soweit stimme ich Dir zu.

Ich finde es weniger hilfreich, wenn Du schreibst, dass dafür bestimmte Messtechniken unnötig wären. Irgendwo müssen die umzusetzende Informationen herkommen. Warum nicht aus der Spotmessung? Wer die dunklen und hellen Stellen per Spot anmisst und sich selbst Gedanken macht, der tut (im Prinzip) das, was die Kamera in anderen Messmethoden auch "von allein" tun kann. Das mag umständlich sein, aber es ist zulässig, und wer weiß was er damit tut, kommt sicher zu hervorragenden Ergebenissen.

Wie immer gilt auch hier: viele Wege führen nach Rom.
 
Wenn ich hier so lese, dass man den M-Modus benutzt weil die Automatiken versagen und dann mit Hilfe des Belichtungsmessers (sprich der Lichtwaage) die Einstellungen macht, dann habe ich den Eindruck das einige nicht wissen wie eine Belichtungskorrektur funktioniert.
Die Automatiken benutzen auch nur die Werte, die vom Belichtungsmesser kommen und in der Lichtwaage angezeigt werden. Was soll die Kamera auch anderes machen?
Ob ich jetzt im M-Modus die Zeit so wähle, dass die Kamera 1 Blende unterbelichtet, oder ich sage der Kamera sie soll die Zeit wählen damit 1 Blende unterbelichtet wird, es wird exakt die gleiche Zeit dabei herauskommen.

Ich verstehe auch nicht, warum die Programmautomatik hier so verpöhnt ist. Man kann shiften. Laßt euch doch erstmal von der Kamera ein Vorschlag machen. Entspricht dann Blende oder Belichtungzeit nicht eurer Vorstellung, wird entsprechend geshiftet. So einfach kann's geh'n.

Meine Kamera steht meistens auf Programmautmatik. Einerseits ist sie so bereit für etwaige Schnappschüsse, andererseits kann ich die Kamera mit Hilfe von Shiften und Belichtungskorrektur so einstellen, dass sie macht was ich will. Wo ist das Problem.

Früher konnte man die Blende schön am Objektiv einstellen. Zeitautomatik und Blendenvorwahl am Objektiv. So wäre es mir immer noch am liebsten. Nun habe ich zwei Rändchen. Ob ich mit diesen Rändchen nun Zeit und Blende einstelle, oder eine Belichtungskorrektur und Shift ist dann wohl eher eine Geschmackssache.

Was mich eher dazu bringt noch genauer zu fotografieren ist das Deaktivieren des Autofokuses. Also mein Fazit:
Back to the roots - zurück zum "MF" :top:
 
Wenn ich hier so lese, dass man den M-Modus benutzt weil die Automatiken versagen und dann mit Hilfe des Belichtungsmessers (sprich der Lichtwaage) die Einstellungen macht, dann habe ich den Eindruck das einige nicht wissen wie eine Belichtungskorrektur funktioniert.
Die Automatiken benutzen auch nur die Werte, die vom Belichtungsmesser kommen und in der Lichtwaage angezeigt werden. Was soll die Kamera auch anderes machen?

Der Unterschied ist, wenn ich in M eine passende Zeit/Blenden Kombi eingestellt habe, dann bleibt die eingestellt bis ich mich für etwas anderes entscheide, dh alle Bilder werden mit gleichen Werten belichtet und wenn ein Kaminkehrer durchs Bild läuft, dann ändert das nichts daran ... was bei einer Automatik anders ist, auch wenn man sie korrigiert hat.

Ich sage nicht, dass man immer M nutzen sollte, nur, dass M durchaus in bestimmten Situationen seine Berechtigung hat ... welche Messmethode ich jetzt dazu nutze die Werte in M zu bestimmen, von denen ich ausgehe, das ist dabei egal.

Man könnte ja auch die "10 Millionen Messpunkte Multispotmessung mit automatischer Graphenbildung" nutzen und sich anhand des entstehenden Histogramms ein Bild machen (damit ist gemeint, dass man ein Bild macht und sich dann im Review das Histo anzeigen lässt ;) )
 
Du schreibst m.E. richtig, dass man Messungen (Wissen: der Dynamikumfang ist zu hoch) mit Geschick und Erfahrung in Handlungen (Aktion: Aufhellblitzen / Reflektor / anderer Standort) umsetzen muss, damit sie nützlich werden. Soweit stimme ich Dir zu.

Ich finde es weniger hilfreich, wenn Du schreibst, dass dafür bestimmte Messtechniken unnötig wären. Irgendwo müssen die umzusetzende Informationen herkommen. Warum nicht aus der Spotmessung?

Ich hab doch vor Vielen Jahren auch die ganzen Amateurzeitschriften gelesen mit den Verkaufsveranstaltungen für Spotmessung und Modus.

Ich hab das ja auch alles lange Zeit geglaubt, Ein guter Deutscher glaubt nunmal an die Technik als All Heilmittel!!!
Je komplizierter Technischer Abstrakter um so Besser!!!

Aber für mich kam dann auch Irgendwann mal der Tag an dem Ich ne Fotografen Lehre begonnen hab ,
Und dazu ein Fotografenmeister als Ausbilder der mit schöner Regelmässigkeit Den Belichtungsmesser mit der Licht messkalotte rausgeholt hat und noch eh er gemessen hat , auf eine 1/10 blende genau das Messergebnis vorhergesagt hat, immer mit der Anmerkung das sieht man doch!

Ich denke Man sollte sich auf das Messinstrument Auge was Lichtsituationen angeht mal mehr konzentrieren.
Und möglichst viele Knöpfchen halten nur vom bewußten sehen ab.

mfg christian

P.S.: Im übrigen benutzen die meisten Profis wenn überhaupt Handbelichtungsmesser dann welche für Lichtmessung und nicht für Spottmessung.

P.P.S.: Zonensysthem geht nur mit analogem GF auf möglichst silberhaltigem SW Film , aber das sollte ja jedem Klar sein , der nicht nur Fachbegriffe nachplappert.
 
Ich hab das ja auch alles lange Zeit geglaubt, Ein guter Deutscher glaubt nunmal an die Technik als All Heilmittel!!!
Je komplizierter Technischer Abstrakter um so Besser!!!

Christian, was ist denn gegen die Technik zu sagen, wenn sie denn ihren Zweck erfüllt? Und ist Spotmessung denn wirklich komplizierter als die von Dir im Vorvorpost zitierte Integralmessung? Eigentlich ist sie doch viel mehr "down to earth". Ich selbst muss mehr, die Kamera weniger machen. Das ist doch absolut Geschmackssache. Für "typisch deutsch" halt ich i.Ü. eher die Ansicht, dass es genau *einen* Weg gibt, es richtig zu machen, und den hat man gefälligst zu nehmen.

Auch was die "meisten" Profis machen ist erst einmal reine Empirie. Zumal diese Profis schlicht auch eine andere Generation sind als die Leute, die heute aufwachsen, das ist also eine sehr rückwärts gerichtete Betrachtungsweise. Weißt Du denn wirklich, wie die Leute, die gerade die echt kuhlen Hunde sind, und von denen man in zehn Jahren sagen wird, dass sie die "meisten Profis" sind, wie die arbeiten? Wie die Leute, von denen Du und ich 2020 sagen werden "die habe ich schon beobachtet, da haben die noch in finnischen Clubs vor sieben Leuten gespielt" fotografieren? Und selbst wenn: was sagt mir das für meine ganz speziellen Anforderungen in meiner eigenen (kleinen, spezialisierten, kauzigen) Welt?
 
Ich denke Man sollte sich auf das Messinstrument Auge was Lichtsituationen angeht mal mehr konzentrieren.

Da bist Du aber oft verraten und verkauft, weil das Auge zum einen kein Messinstrument ist (zB von selbst die Blende ändert) und zum anderen hinter das Auge das Gehirn geschaltet ist, welches höchst subjektiv die von dort empfangenen Signal weiter verarbeitet.

Da vetraue ich lieber auf den Belichtungsmesser der Kamera ;).

M-AS
 
Christian, was ist denn gegen die Technik zu sagen, wenn sie denn ihren Zweck erfüllt?

Nichts,
Es ist aber auch bloß Festzuhalten das sie Ihren Zweck erfüllt , was ja auch Ihr Sinn ist.
Ein weiterer höherer Stellenwert als alleiniger Sinn steht Ihr jedoch nicht zu.

Und ist Spotmessung denn wirklich komplizierter als die von Dir im Vorvorpost zitierte Integralmessung? Eigentlich ist sie doch viel mehr "down to earth". Ich selbst muss mehr, die Kamera weniger machen. Das ist doch absolut Geschmackssache.

Was soll so gut daran sein einen enormen Technischen Aufwand zu machen nur um davon abzulenken das man vom eigentlichen Sinn der Fotografie , dem Bild keine Ahnung hat.

Es geht doch meist darum Grundlegende Wissenslücken hinter Technischen Ausflüchten zu verstecken.

Auch was die "meisten" Profis machen ist erst einmal reine Empirie. Zumal diese Profis schlicht auch eine andere Generation sind als die Leute, die heute aufwachsen, das ist also eine sehr rückwärts gerichtete Betrachtungsweise. Weißt Du denn wirklich, wie die Leute, die gerade die echt kuhlen Hunde sind, und von denen man in zehn Jahren sagen wird, dass sie die "meisten Profis" sind, wie die arbeiten?

Das mit der anderen Generation mag Richtig sein,
Wen interessiert In Zeiten von Kostenlosen digitalen Polas an Kameras angeschlossenen kalibrirten Monitoren Histogrammen und HDR überhaupt noch Belichtungsmessung ?

Da wird ein Testschuß nach Erfahrungswerten / Kameraautomatik gemacht dann evtl. nochmal Korrigiert und fertig.

Das was hier diskutiert wird war zu analogen Zeiten interessant da hat das Pola ein schweine Geld gekostet, und das eigentliche Ergebnis hat man bestenfalls Stunden Später gesehen.
Damals war Belichtungsmessung ein Thema.

mfg christian
 
Nichts, Es ist aber auch bloß Festzuhalten das sie Ihren Zweck erfüllt , was ja auch Ihr Sinn ist.

Völlig einverstanden.

Es geht doch meist darum Grundlegende Wissenslücken hinter Technischen Ausflüchten zu verstecken.

Das ist vermutlich der einzige Punkt, wo wir wirklich anderer Meinung sind. Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Wer so arbeiten mag, der soll das doch tun. Ich schlage vor, dass wir bezüglich des Versteckens von Wissens- / Könnenslücken einfach mal Bilder anschauen und dann urteilen. Anders gesagt: ich möchte nicht ohne weiteres vom Prozess auf das Ergebnis schließen.

Da wird ein Testschuß nach Erfahrungswerten / Kameraautomatik gemacht dann evtl. nochmal Korrigiert und fertig.

Auch da bin ich bei Dir. Aber das ist eben Deine (und auch meine) Arbeitsweise. Andere sehen's eben vielleicht anders. Daran ist ja per se auch nichts verwerflich.
 
Wenn ich hier so lese, dass man den M-Modus benutzt weil die Automatiken versagen und dann mit Hilfe des Belichtungsmessers (sprich der Lichtwaage) die Einstellungen macht, dann habe ich den Eindruck das einige nicht wissen wie eine Belichtungskorrektur funktioniert.
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Da ich mich dabei angesprochen fuehle und ich zugeben muss das ich mich ein wenig ungenau ausgedrueckt habe nochmal. Das die Automatik "versagt" ist wirklich nicht ganz korrekt. Sicher wenn man die Automatik richtig einstellt und verwendet bringt sie auch meistens gute Ergebnise und wenn man Sonderwuensche hat gibts immer die Korrektur das ist schon klar. Die frage ist doch nur, wenn ich ein perfektes Ergebnis haben will das genau meinen Vorstellungen entspricht, wo muss ich dann mehr Knoepfchen druecken und Raedchen drehen? Ich bin fuer mich persoenlich einfach zu der Erkenntnis gelangt das es fuer mich einfacher, schneller und genauer geht wenn ich M benutze. Und die Belichtungswaage ist dabei halt ein praktisches Hilfsmittel wenn man sie richtig verwendet. Natuerlich schau ich hinterher auch immer auf Histogramm und Belichtungswarnung. Auch ein nuetzliches Hilfmittel wenn man es richtig verwendet...
Das ist wie gesagt einfach nur die Arbeitsweise die ich fuer mich und meine Zwecke als optimal empfinde, nicht mehr und nicht weniger. Das Programme und Automatiken durchaus sinnvoll und praktisch sein koennen bezweifle ich nicht.
 
P.P.S.: Zonensysthem geht nur mit analogem GF auf möglichst silberhaltigem SW Film , aber das sollte ja jedem Klar sein , der nicht nur Fachbegriffe nachplappert.

Das Zonensystem habe ich so verstanden:
1. Festlegung der Tonwerte, die die einzelnen Bildteile bekommen sollen
2. vorgefundene Situation durchmessen
3. Belichtung für Negativ festlegen
4. Positiv auf der Grundlage des einwandfreien Negativs anfertigen

Bei der Digitalfotografie kann man allerdings ein Testfoto aufnehmen und sofort auf dem LCD betrachten. Man kann auch einfach eine Belichtungsreihe machen. Daher gestalten sich Punkt 2. und Punkt 3. etwas einfacher. An der Brauchbarkeit des Zonensystem ändert das rein gar nichts.

Ansel Adams hat auch immer betont, dass das Zonensystem nicht für jeden notwendig ist. Es gibt etliche erfahrene Fotografen, die es schlicht im Blut haben. Nur nützt es einem Schüler nichts, wenn der Meister etwas im Blut hat. Er kann sein Wissen nicht vermitteln, wenn er keine systematische Methode kennt.
 
Mich überraschen die Mehrfeldbelichtungssysteme moderner Kameras seit Jahren sehr positiv. Der Manuelle Modus bleibt daher wenigen, ausgesuchten Situationen vorbehalten. Av, Tv + Korrektur über Schnelleinstellrad reichen mir in den meisten Situationen aus.

"M" ist mein absoluter Favorit beim Blitzen - Kamera auf M, Blitz bleibt (meist) auf E-TTL. Innenraumaufnahmen gelingen damit sehr treffsicher. Ebenfalls bei extrem wenig Licht im Umfeld und einem damit Licht-technisch herausstechenden Hauptmotiv arbeite ich gerne mit M.

VG Bernhard
 
M ist immer dann in Nutzung wenn ich was spezielles ganz genau SOO haben will aber es erschließt sich mir nicht der Sinn nur im manuellen Modus zu arbeiten.
Immerhin ist ja der begrenzende Lichtfaktor ständig vohanden und was nutzt mir eine definierte Einstellung z.B.: 2,8 für eine gute Freistellung und 1/250 um gerade noch etwas Bewegungsunschärfe bei einem schnellen Bewegungsablauf zu haben wenn das Licht nicht reicht oder zuviel ist?
Ich für meinen Teil setzte meist meine Prämissen entweder auf die Blende oder die Verschlusszeit und überlasse die Optimierung (würde nat. auch mit M funktionieren) der Kamera.


PS
Ich bin kein Freund der ISO-Automatik weil der Spielraum den sie mir bietet für die Anforderungen welche ich an die Darstellungsqualität der Aufnahme stelle hier eh nur einen sehr eingeschränkten Spielraum zuläßt!
 
Das Zonensystem habe ich so verstanden:
1. Festlegung der Tonwerte, die die einzelnen Bildteile bekommen sollen
2. vorgefundene Situation durchmessen
3. Belichtung für Negativ festlegen
4. Positiv auf der Grundlage des einwandfreien Negativs anfertigen

Bei der Digitalfotografie kann man allerdings ein Testfoto aufnehmen und sofort auf dem LCD betrachten. Man kann auch einfach eine Belichtungsreihe machen. Daher gestalten sich Punkt 2. und Punkt 3. etwas einfacher. An der Brauchbarkeit des Zonensystem ändert das rein gar nichts.

Da hast du was Falsch verstanden!

Das Zonensythem beschäftigt sich bei der Belichtungsmessung mit Zwei Fragen.

1. Wie Groß ist der Kontrastumfang des Motivs
Daraus ergibt sich wie Ich den Film entwickeln muß und welche Empfindlichkeit er wirklich hat.
SW Film und insbesondere sehr Silberhaltiger SW Film wird härter wenn man ihn unterbelichtet und überentwickelt oder Weicher wenn man überbelichtet und unterentwickelt.

2. Der Frage wie muß ich belichten um die Schwärzung zu haben die ich haben möchte.

Digitale Kameras verhalten sich aber im Gegensatz zu Film zuersteinmal linear während Film eine S Förmige Schwärzungskurve hat.

Digitale Dateien erhalten diese erst im Raw konverter.

Es reicht also bei einer Digitalen Aufnahme so zu belichten das das Histogram nicht anliegt alles Weitere kann hinterher in der Software eingeregelt werden.

Analog war das nachregeln der Gradation nur eingeschränkt möglich.

Das bedeutet die Regelmechanismen die das Zonensysthem sinnvoll und Möglich machen waren an die analoge SW Fotografie gebunden.

mfg christian
 
hmmm und was spricht dagegen die Prinzipien der Kontraststeuerung einfach auch im digitalen Umfald anzuwenden?

Das Denken mit den Zonen im Hinterkopf hilft einem schonmal dabei festzustellen, wie man korrigieren muss.
 
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