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AV-Modus mit K/M Objektiven

Bill_Bo

Themenersteller
Hallo,

wie ja bereits bekannt ist kann man die alten K und M Objektive mit Digital-Pentaxen folgendermaßen benutzen:
- im "M" Modus - Belichtungsmessung (meistens) über grüne Taste
- im "AV" Modus - nur mit Offenblende

Weil der AV-Modus viel bequemer ist habe ich einen Weg gesucht, den AV Modus auch für andere Blenden nutzen. Leider habe ich nur eine relativ unbefriedigende Lösung gefunden: das Objektiv nicht ganz reindrehen, sondern schon vor dem Einrasten des Bajonetts stoppen, so dass die Blende noch nicht vom Springblendenhebel aufgefahren wird. Ich hab das dann aber immer nur bis zu der Blende gedreht, die ich auch maximal brauche, bei 22 oder 32 kann man das Objektiv ja nicht so weit reindrehen wie z.B bei 5,6.
Bei Arbeitsblende kann man dann ganz normal im AV Modus fotografieren, ohne ständig einen Knopf zu drücken.

Ich hatte auch schon nachgedacht über die Belichtungskorrektur was zu machen, das geht aber leider auch nicht, weil dummerweise im AV Modus die Springblende abgeschaltet ist, d.h. egal wie die Blende eingestellt ist, die Blende ist während der Belichtung immer ganz offen. Warum ist das so?
Das bringt doch niemandem einen Vorteil. Das einzige ist, dass das Bild unterbelichtet wäre, wenn ich vergesse die Blende auf ganz offen einzustellen. Aber bei den manuellen Teilen muss man ja sowieso jede Menge Kram beachten, da käme es darauf auch nicht mehr an.
Ich könnte dann aber z.B. bei einem 1,4er Objektiv die Blende auf 2,8 stellen, die Belichtungskorrktur auf +2 und die Belichtung würde vollautomatisch stimmen.


Was mir natürlich noch lieber wäre, wäre folgende Funkion, die Pentax ebenfalls ganz einfach rein Softwaremäßig realisieren könnte:
Wenn der AV Modus gewählt ist, wird bei einem Objektiv ohne A-Stellung automatsich beim halb Durchdrücken des Auslösers die Blende geschlossen und (wie sonst auch) die Belichtungsmessung aktiviert. Dann kann man "ganz normal" das Bild machen und zeitgleich mit Verlöschen der Sucheranzeigen geht die Blende wieder zurück auf Offenblende.

Alternativ wäre es auch denkbar, die Blende (genauso wie die Brennweite) im Display einzugeben (wenn der AV-Modus ausgewählt ist), so dass die Kamera weiß was vorne eingestellt ist, das könnte dann sogar noch für die Exif Info genutzt werden.

Schade, dass das vermutlich nie Realität werden wird. Es wäre ja auch wirtschaftlicher Schwachsinn, die alten Objektive so bequem zu machen, das würde sich ungünstig auf den Verkauf von neuen Objektiven auswirken.


Gibts denn noch andere die auch eine richtige AV Funktion vermissen, bzw. nicht nachvollziehen können, warum Pentax den AV Modus so realisiert hat, wie er ist?


Gut, das Ganze ist veielleicht Jammern auf hohem Niveau, denn man muss zumindest froh sein, dass man bei Pentax die alten Objektive überhaupt vernünftig benutzen kann. Die Sache mit der grünen Taste im M Modus ist ja schon eine tolle Sache.
Aber mit einer kleine Softewäreanpassung könnte man halt auch den puren Luxus herbeizaubern.

So, genug geträumt... ach so ich hätte noch gerne eine Vollformat DSLR, die nicht größer ist als die alte mechansiche Pentax MX ... und ...
 
Hallo Bill_Bo,
ich fotografiere meistens im Av-Modus und stelle die gewünschte Blende über das vordere Einstellrad ein.
Wenn ich das Standardobjektiv SMC PENTAX-M 1:1,7 50mm meiner alten PENTAX-ME benutzen möchte, so wünschte ich mir folgende Möglichkeit:
Die gewünschte Blende am Objektiv einstellen und diesen Wert mit dem vorderen Einstellrad der Kamera mitteilen. Damit müsste die Kamera doch korrekt belichten können.
Grüße aus dem z.Z. sonnigen Norden
e-komiker
 
Man kann es auch "hardware"-mäßig machen:

Das Objektiv-Bajonett hat eine kleine Einkerbung, in die der kameraseitige Stift der Objektivverriegelung einrastet, damit sich das Objektiv nicht herausdrehen lässt (bzw. "abfällt").
Ich habe nun eine zweite Einkerbung hineingefräst (2,5 mm Bohrer an einem Bohrständer), die sich etwa 1 cm vor der originalen Kerbe befindet. Den genauen Punkt kann man selbst herausfinden: Eindrehen bis kurz bevor der Blendenhebel auf sein Gegenstück an der Kamera trifft, dann eine Markierung am Objektiv machen, wo der Sicherungsstift in dieser Stellung einrasten kann und genau dort vorsichtig die zweite Kerbe ins Objektiv-Bajonett bohren/fräsen.

Jetzt kann das Objektiv von der Verriegelung in dieser zweiten Kerbe sicher gehalten werden, auch wenn es nicht ganz hineingedreht wird, wie Bill Bo es beschrieben hat.
Damit ist Av möglich, ohne dass die Linse abfallen kann. Man guckt direkt durch die Arbeitsblende (negativ: beim Abblenden wird der Sucher dunkler; positiv: man spart sich die Abblendtaste und kann direkt die Schärfentiefe beurteilen).
In der Praxis kann man auf diese Weise die Linse im Av-Modus (1. Einrastpunkt) oder wie gewohnt im M-Modus mit grüner Taste (2. Einrastpunkt) verwenden.

Ich übernehme für diesen Tipp aber keinerlei Haftung. Man muss sich natürlich vorher überlegen, ob man so etwas seinem Objektiv "antun" will und auch, ob man sich das handwerklich zutraut. Vor allem muss man beim Bohren/Fräsen das Objektiv komplett abkleben, damit keine Metallspäne eindringen können.

LG, Umkehrer
 
... Die gewünschte Blende am Objektiv einstellen und diesen Wert mit dem vorderen Einstellrad der Kamera mitteilen.

Ja, wenn's das gäbe, das wäre natürlich der Hit, das wird aber wohl für ewig ein Wunschtraum bleiben, es sei denn Pentax bringt irgendwann so ein Retro Modell wie die Nikon Df raus, da gäbe es zumindest eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass so was wieder reingebaut wird.
Die Blendenstellung wurde damals mechanisch (z.B. an der ME) an das Gehäuse übertragen. Dieses Teil im Gehäuse, was den Blendenwert überträgt, ist schon seit gefühlten 1000 Jahren nicht mehr drin, schon zu analogen Zeiten hat man irgendwann auf die Sache verzichtet.


@Umkehrer
Schön, dass es noch andere gibt, die so bescheuert wie ich sind. Und dann die Sache sogar noch perfektionieren. Tolle Idee, aber ich glaube ich lass meine Schätzchen lieber im Originalzustand.
Ist dir denn schon mal ein Objektiv abgefallen, bevor du mit deiner Tuning-Maßnahme begonnen hast?
 
Gerade an der K01 ist es schade, machen gerade bei der manuelles fokussieren am meisten Spass :(
Dabei ware es doch kaum Aufwand, eine Einstellung einzufügen, ob man arbeitsblenden messung haben will...

Wer weiß vielleicht können dass irgendwann mal Firmware Hacks realisieren...
 
Gibts denn noch andere die auch eine richtige AV Funktion vermissen, bzw. nicht nachvollziehen können, warum Pentax den AV Modus so realisiert hat, wie er ist?
Ja, und schon vor Jahren hier geäußert. Die Kamera optional unter Av wie bei allen anderen Objektiven abblenden zu lassen ist wohl auch nicht soooo anspruchsvoll für die FW-Programmer. Die Version mit Arbeitsblende bei half-press möchte ich aber bitte nicht. Da kann ich dann auch gleich die "Halbverriegelungsmethode" nehmen.

mfg tc
 
Das Problem bei AV ist, das die Kamera anhand des einfallenden Lichtes bei Offenbelende berechnet mit welcher Blende man welche Zeit einstellen könnte.
Bei allen ..A-Objektiven Funktioniert das, weil die Kamera weis, welchen Blendenbereich das Objektiv hat und welchen Wert die Offenblende. Dies wird der Kamera über die entsprechende Kodierung bzw. bei den neueren Objektiven auch über den Datenaustausch mit dem Objektiv mitgeteilt.
Außerdem funktioniert der AF nur halbwegs zuverlässig bei Offenblende.

Bei den nicht A- Objektiven gibt es auch keine Kennung anhand derer die Kamera diese Werte ermitteln kann. Also bleibt nur der Weg über die Direktmessung der Belichtung bei Arbeitsblende über die Grünepunkttaste.

Wer jetzt meint, man könne ja die Kodierung nachträglich bei den alten Objektiven anbringen, wird leider auch nicht glücklich.
Nur bei den …A-Objektiven ist der Blendenweg des Hebels genormt. Bei den alten Objektiven hat jeder Hersteller seine eigene Vorstellung gehabt wie weit für eine entsprechende Blende der Hebel bewegt werden muss. Es war ja auch nicht notwendig, weil es da noch keine Kamera gab die das benötigte. Exifs braucht man auch nicht für Filme.
Es gab nur entweder ganz offen oder ganz zu was bei allen Objektiven gleich ist.
Also bringt eine nachträgliches anbringen von Löchern für die Kodierung nur ein annähern passendes Ergebnis. Wenn man Glück hat passt es in etwa bei den wichtigsten Einstellungen.

Auch eine beim Auslösen zu ermittelnde Belichtung bei Arbeitsblende ist nicht optimal, da ja dann erst die Blende freigegeben werden muss, dann die Belichtung ermittelt werden muss und dann erst der Spiegel hochgeklappt werden kann. Das killt jede Serienbildgeschwindigkeit und Schnappschussmöglichkeit.

Ich finde den Aufwand einfach die Blende einstellen und den Grünen Punkt zu drücken immer noch die praktikabelste Lösung. Alles andere ist mir zu viel gewriggelt.
Und natürlich muss man sich merken welche Blende man eingestellt hat. Das wäre noch eine Option die man in der Firmware mit einbauen könnte, so ähnlich wie beim Einstellen der Brennweite.

Ich bin derzeit am überlegen mit welche Belichtungsdaten man aus den Makernotes eventuell nachträglich einen annährend korrekten Blendenwert ermitteln kann. Geht aber auch nur, wenn man weis welches Objektiv man verwendet hat. Diese Daten fehlen ja auch meistens bei den alten Gläsern.


Irgendwie hat die Analogfotografie einem mehr Zeit gelassen sich um das Bild zu kümmern. Heut verbringt man jede Menge Zeit um der Technik das alles beizubringen was man früher noch im Kopf hatte. :eek:
 
Das Problem bei AV ist, das die Kamera anhand des einfallenden Lichtes bei Offenbelende berechnet mit welcher Blende man welche Zeit einstellen könnte.
Bei allen ..A-Objektiven Funktioniert das, weil die Kamera weis, welchen Blendenbereich das Objektiv hat und welchen Wert die Offenblende. Dies wird der Kamera über die entsprechende Kodierung bzw. bei den neueren Objektiven auch über den Datenaustausch mit dem Objektiv mitgeteilt.
Außerdem funktioniert der AF nur halbwegs zuverlässig bei Offenblende.

Bei den nicht A- Objektiven gibt es ...
... dagegen die Möglichkeit die Differenz zur Offenblende selbst per Belichtungskorrektur einzustellen. Das war ebenfalls Inhalt des Vorschlages, du hättest ihn halt nur vollständig lesen sollen.

mfg tc
 
Ich gehe davon aus, dass der intelligente Mitleser hier weis, dass ich hier nicht die einzige Möglichkeit aufgezeigt habe wie man mit dem Problem umgeht.
Außerdem war der Beitrag sowieso schon viel zu lang. Da besteht dann wiederum die Gefahr, dass dann nicht jeder zu Ende liest!:ugly:
 
Die Version mit Arbeitsblende bei half-press möchte ich aber bitte nicht. Da kann ich dann auch gleich die "Halbverriegelungsmethode" nehmen.
Die Half-Press Version hätte halt den Vorteil, dass ich bequem bei Offenblende scharfstellen kann, ohne vorher am Bajonett zu drehen.

Ich finde den Aufwand einfach die Blende einstellen und den Grünen Punkt zu drücken immer noch die praktikabelste Lösung. Alles andere ist mir zu viel gewriggelt.

Ich bin da eigentlich prinzipiell der gleichen Meinung, zumindest wenn man von den Möglichkeiten ausgeht, die derzeit zur Verfügung stehen.
Ich benutze auch fast immer die "M" Methode mit dem grünen Punkt, ich vergesse aber leider oft das Drücken vom grünen Punkt und dann stimmt halt die Belichtung nicht. Wenn ich eh Offenblende habe, nehm ich "AV".
Aber oft ist es so, dass ich gerne mal 1 bis 2 Blende abblenden möchte, um die BQ in den grünen Bereich zu bringen. Und da könnte ich mit meiner oben beschriebenen Belichtungskorrektur-Methode ganz gut leben. Nur leider funktioniert halt die Springblende nicht mit AV in Verbindung mit K/M Objektiven.

Oder gibt es das einen Trick, der Kamera zu sagen: Ich bin ein A-Objektiv, dass gerade manuell auf Blende x.x (=Offenblende) eingestellt ist? Dann müsste ja die Springblende wieder funktionieren.
Wie geht das denn mit dem "Kodierung nachträglich anbringen"?
 
Quintessenz ist aber nun mal, dass es trotz der vorgetragenen technischen Zusammenhänge eben durchaus Sinn machen kann auch non-A-Linsen unter Av per Springblende abzublenden und so eine AE-Offenblendmessung auch mit Altglas zu ermöglichen wenn ich gerade mal nicht ausschließlich mit Offenblende fotografieren will. Der Aufwand wäre nun wirklich minimal und der Nutzen immens...

Wenn man sich schon beharrlich weigert uns einen Blesator zu spendieren wäre wenigstens etwas Entgegenkommen per Firmware ganz schick.

mfg tc
 
@Umkehrer
Schön, dass es noch andere gibt, die so bescheuert wie ich sind. Und dann die Sache sogar noch perfektionieren. Tolle Idee, aber ich glaube ich lass meine Schätzchen lieber im Originalzustand.
Ist dir denn schon mal ein Objektiv abgefallen, bevor du mit deiner Tuning-Maßnahme begonnen hast?

...nicht bescheuert, sondern praktisch veranlagt! :-)
Ich habe deine Methode (Objektiv leicht verdrehen) schon zu Analog-Zeiten angewandt, als ich eine Kamera ohne Abblendtaste hatte, aber dennoch den Schärfeverlauf bei Arbeitsblende durch den Sucher kontrollieren wollte. Dabei bin ich einmal meinem 1,7/50 im Hechtsprung hinterher und konnte es gerade noch reflexartig mit einer Hand auffangen. Damals war ich noch jung. Heute lege ich größeren Wert auf Sicherheit.
Und da meine Objektive Werkzeuge und keine Wertgegenstände sind, sehe ich diesen kleinen Eingriff als Funktionserweiterung, nicht als Wertminderung.
 
Oder gibt es das einen Trick, der Kamera zu sagen: Ich bin ein A-Objektiv, dass gerade manuell auf Blende x.x (=Offenblende) eingestellt ist? Dann müsste ja die Springblende wieder funktionieren.
Wie geht das denn mit dem "Kodierung nachträglich anbringen"?
Nein, die Kamera interessiert der Wert der Offenblende ja auch gar nicht.

Kodierung nachträglich anbringen ist technisch nicht schwer, handwerklich ggfs. schon. Man kodiert das A-Array am Bajonett per Kurzschluss/Isolierung entsprechend der maximalen Blendenzahl und der Anzahl Blendenstufen und setzt das A-Pin damit die Kamera weiß, dass sie das Array auch auslesen soll. Wie schon beschrieben ist aber erst bei den A-Objektiven der Weg des Blendenhebels hinreichend spezifiziert. Kleinere Belichtungsfehler sind also kaum auszuschließen.

mfg tc
 
Toll, nach dem die ganzen Links durchgeackert habe, habe ich's nun verstanden. Ich hab's auch gleich mal mit etwas Alufolie und Tesa ausprobiert.

Die Grüne Knopf Methode funktioniert dann aber leider Prinzip bedingt nicht mehr. Mit der Tesa-Methode kann man ja dahin leicht wieder zurück, aber wenn ich den A-Pin richtig mit Kugel und Feder usw. hardwaremäßig ausführe kann ich ja dann nie mehr zum "M"/"Grüne Taste" Modus zurück.

Ich hatte auch schon nachgedacht über die Belichtungskorrektur was zu machen, das geht aber leider auch nicht, weil dummerweise im AV Modus die Springblende abgeschaltet ist, d.h. egal wie die Blende eingestellt ist, die Blende ist während der Belichtung immer ganz offen. Warum ist das so?
Das bringt doch niemandem einen Vorteil. Das einzige ist, dass das Bild unterbelichtet wäre, wenn ich vergesse die Blende auf ganz offen einzustellen. Aber bei den manuellen Teilen muss man ja sowieso jede Menge Kram beachten, da käme es darauf auch nicht mehr an.
Ich könnte dann aber z.B. bei einem 1,4er Objektiv die Blende auf 2,8 stellen, die Belichtungskorrktur auf +2 und die Belichtung würde vollautomatisch stimmen.

Dafür habe ich übrigens auch eine Tesa-Lösung gefunden. Man muss nur mit Tesa alle Kontakte (am Body-Bajonett) zukleben, dann wird im AV-Modus bei der Belichtung die Blende auf den am Objektiv eingestellten Wert geschlossen. Mit Belichtungskorrektur (die geht z.B. bei der K30 bis +5) komm ich dann bei einem 1,4er Objektiv bis Blende 8.
Aber auch hierbei geht leider der "M"/"Grüne Taste" Modus nicht mehr.

Ich bin übrigens folgendermaßen drauf gekommen: ich habe einen automatischen Zwischenringsatz von Vivitar (also mit Blendenhebel). Ich hatte mich damals gewundert, warum damit die grüne Taste im M-Modus nicht funktioniert und hab dann herausgefunden, dass das am anodisierten Bajonett liegt, welches nicht leitfähig ist. Mit selbstklebender Alufolie konnte ich die grüne Taste dann zum Funktionieren bringen.

Ich muss noch mal ein bisschen experimentieren, vielleicht gibt es ja sogar eine Möglichkeit doch den Springblenden AV-Modus mit dem "M/Grüne Taste" Modus zu kombinieren in dem man die Kontakte nur teilweise abklebt.
Oder brauch ich mit dem Experimentieren gar nicht erst anzufangen, weil's aussichtslos ist?
 
Auch wenn es wieder eine virtuelle Kopfnuss von tabbycat geben sollte: Ich setze K- und M-Linsen inzwischen tatsächlich lieber an Fremdfabrikat-Kameras ;). Durch den Adapterring ist der Springblendenhebel abgemeldet und hängt im luftleeren Raum; man kann mit Arbeitsblende den Modus AV nutzen (Belichtungsmessung klappt zumindest an Canon problemlos, nur das Sucherbild wird halt beim Schließen der Blende dunkler). Basteleingriffe am Objektiv sind nicht notwendig. Weiterer Nachteil neben dem etwas dunkleren Sucher: Die Exifdaten sind unvollständig (Brennweite und Blende muss man ggf. später manuell nachtragen, wenn man denn will). An Pentax-Kameras schraube ich nur noch A-Objektive oder neuere, da AV mein Standardmodus ist.
 
Dafür habe ich übrigens auch eine Tesa-Lösung gefunden. Man muss nur mit Tesa alle Kontakte (am Body-Bajonett) zukleben, dann wird im AV-Modus bei der Belichtung die Blende auf den am Objektiv eingestellten Wert geschlossen.
So richtig verstehe ich es nicht und kann es irgendwie auch nicht reproduzieren. Wenn man alle Kontakte abklebt statt kurz schließt blendet die Kamera gar nicht mehr ab. Weder unter "M" noch unter "Av". Keine Arbeitsblendenmessung, kein gar nix. Also eigentlich gleiches Verhalten wie "Bajonett komplett offen".

Um ein ähnliches Verhalten zu erzeugen müsste man wenigstens den A-Kontakt der Kamera auf die Bajonett-Masse ziehen, zumindest theoretisch. Dann sollte die Kamera immerhin wieder abblenden. Damit sie das weit genug tut, also mindestens bis zur am Objektiv eingestellten Blende, sollte man an der Kamera selbst eine möglichst hohe Blendenzahl einstellen - bei abgeklebtem A-Array wäre das f/16 für den vollen Hub.

mfg tc
 
Wenn man mit einem K/M-Objektiv unterwegs ist, ist man dich eh entschleunigt unterwegs; Motiv suchen, Bildausschnitt bestimmen, Fokus einstellen, und dann eben für eine halbe Sekunde die grüne Taste drücken und dann auslösen.

Mir ist die halbe Sekunde Zusatzaufwand jedenfalls keinerlei Umbauarbeiten wert.
 
Mir ist die halbe Sekunde Zusatzaufwand jedenfalls keinerlei Umbauarbeiten wert.

Die halbe Sekunde ist nicht das Problem, sondern meine Vergesslichkeit. Ist halt doof, wenn man die Aufnahme nicht wiederholen kann und man wieder mal vergessen hat den Knopf zu drücken.

Jetzt könnte man sagen: "Früher musste man alles von Hand einstellen und hatte noch nicht mal den Komfort der grünen Taste". Meine alte MX hatte allerdings diese 3-farbige Anzeige - grün: alles ok, gelb: 1/2 Blende falsch, rot: >= 1 Blende falsch. Das Rot hat mich dann immer erinnert, noch was zu tun. Außerdem war man damals sowieso nicht so schnell mit dem Auslösen - jedes Bild hat ja Geld gekostet. Aber heute schau ich mir oft gar nicht mehr an, was die Kamera für eine Belichtung gewählt hat, sind halt andere Zeiten.
 
Aber heute schau ich mir oft gar nicht mehr an, was die Kamera für eine Belichtung gewählt hat, sind halt andere Zeiten.
Und andere Zeiten haben andere Objektive gebracht - mit A-Stellung im Blendenring oder lassen diesen gleich ganz weg.

Wen die Taste stört, der bekommt trotzdem noch alles was er braucht.
 
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