vidalber
Themenersteller
Die Besitzer von M/K Objektiven und Analognostalgiker kennen die Prozedur:
Programmrad auf M, Blende am Ring einstellen, dann grüne Taste, dann die Belichtung irgendwie korrigieren, auslösen und am Ende gespannt auf das Histogramm starren. So macht es Spaß!
Schade eigentlich, denn gerade diese kleinen M 100/2,8 und M 135/3,5 machen nicht nur optisch eine gute Figur an der K10/20 D und würden die Limited-Lücke zw. 77-er und DA 200 schön schliessen! Und dann sind sie auch noch schon in der Vitrine oder für 50 € zu haben.
Ich habe versucht, meinen M-Linsen "A"-Manieren beizubringen, ohne die guten Stücke zu massakrieren. Da eine präzise Umbauanleitung mehrere Seiten in Anspruch nehmen würde, beschränke ich mich auf allgemeine Hinweise. Wer gerne bastelt und zum Bohrer greift darf natürlich bei mir genauer fragen.
1 Anbringen eines gefederten Kontaktes am Bajonet. Da ist Uhrmacher-
präzision gefragt.
2 Durch leichtes Aufbohren des Bajonets die Kontaktbelegung ändern.
3 Bearbeiten des Blendenhebels. Je nach Typ werden 1 bis 2 mm abgetragen.
Dieser massive Eingriff beeinträchtigt in keinster Weise die Funktion der Linse im Uhrzustand.
4 Das Ganze erfordert eine Demontage des hinteren Teils des Objektives
und des Blendenhebels.
Das Ergebnis: Man fotografiert wie bei einem A-Objektiv, die Blende bleibt auf 22/32, aber mit einer Unterbelichtung von -1,5 Bl. Am besten speichert man diese Einstellungen unter "User".
Die Linearität der Blendenöffnung ist für den fotografisch wichtigen Bereich
zw. 4 und 11 überraschend gut und liegt unter einer halben Blende. Bei offener Blende erfolgt eine leichte Unterbelichtung (0,5 Bl.).
Der "A" Kontakt lässt sich natürlich nicht abschalten, aber man kann das Objektiv aus der Arretierung lösen und nach wie vor mit echter Arbeitsblende arbeiten.
Diese Verwandlung ist mir an folgenden Objektiven geglückt:
- M 40/2,8 (Blendenhebel bleibt unberührt!)
- M 100/2,8
- M 135/3,5
- M 150/3.5
Der M/1,7 leistet noch Widerstand, aber den werde ich auch noch knacken!
Ich habe wieder Spaß an meinen alten Linsen, genieße das seidenweiche Focusieren ... und löse aus ...
Es hat sich doch gelohnt, bei Pentax zu bleiben!
Bernard
Programmrad auf M, Blende am Ring einstellen, dann grüne Taste, dann die Belichtung irgendwie korrigieren, auslösen und am Ende gespannt auf das Histogramm starren. So macht es Spaß!
Schade eigentlich, denn gerade diese kleinen M 100/2,8 und M 135/3,5 machen nicht nur optisch eine gute Figur an der K10/20 D und würden die Limited-Lücke zw. 77-er und DA 200 schön schliessen! Und dann sind sie auch noch schon in der Vitrine oder für 50 € zu haben.
Ich habe versucht, meinen M-Linsen "A"-Manieren beizubringen, ohne die guten Stücke zu massakrieren. Da eine präzise Umbauanleitung mehrere Seiten in Anspruch nehmen würde, beschränke ich mich auf allgemeine Hinweise. Wer gerne bastelt und zum Bohrer greift darf natürlich bei mir genauer fragen.
1 Anbringen eines gefederten Kontaktes am Bajonet. Da ist Uhrmacher-
präzision gefragt.
2 Durch leichtes Aufbohren des Bajonets die Kontaktbelegung ändern.
3 Bearbeiten des Blendenhebels. Je nach Typ werden 1 bis 2 mm abgetragen.
Dieser massive Eingriff beeinträchtigt in keinster Weise die Funktion der Linse im Uhrzustand.
4 Das Ganze erfordert eine Demontage des hinteren Teils des Objektives
und des Blendenhebels.
Das Ergebnis: Man fotografiert wie bei einem A-Objektiv, die Blende bleibt auf 22/32, aber mit einer Unterbelichtung von -1,5 Bl. Am besten speichert man diese Einstellungen unter "User".
Die Linearität der Blendenöffnung ist für den fotografisch wichtigen Bereich
zw. 4 und 11 überraschend gut und liegt unter einer halben Blende. Bei offener Blende erfolgt eine leichte Unterbelichtung (0,5 Bl.).
Der "A" Kontakt lässt sich natürlich nicht abschalten, aber man kann das Objektiv aus der Arretierung lösen und nach wie vor mit echter Arbeitsblende arbeiten.
Diese Verwandlung ist mir an folgenden Objektiven geglückt:
- M 40/2,8 (Blendenhebel bleibt unberührt!)
- M 100/2,8
- M 135/3,5
- M 150/3.5
Der M/1,7 leistet noch Widerstand, aber den werde ich auch noch knacken!
Ich habe wieder Spaß an meinen alten Linsen, genieße das seidenweiche Focusieren ... und löse aus ...
Es hat sich doch gelohnt, bei Pentax zu bleiben!
Bernard