Dutchdavid
Themenersteller
Da ich in der letzte Zeit in diesen Forum immer wieder Missverständnisse und Fragen zum Thema Auto-ISO lese, hier mein Senf dazu.
Vorweg: Wir können es natürlich handhaben wie wir möchten, aber für jeden, der (gelegentlich) in AV oder TV fotografiert, kann Auto-ISO eine hilfreiche Alternative sein.
Wie bei AV oder TV auch, ist man natürlich der Belichtungsmessung der Kamera unterworfen - da ändert sich nichts. Und, wie bei AV und TV auch, sind auch Auto-ISO bestimmte Grenzen gesetzt.
So wie in TV (Blendenautomatik) bei einer gesetzter Verschlusszeit die Blende nun mal nicht weiter aufgeht als das was das Objektiv hergibt, hat auch Auto-ISO seine Ober-und Untergrenzen.
Bei jede Automatik muss man, wenn man sich im Grenzbereich bewegt, vielleicht doch noch einen gesetzten Wert anpassen.
Es gibt bei unsere aktuelle Canon Kameras grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten Auto-ISO ein zu setzen, z.B. AV mit Auto-ISO, TV mit Auto-ISO und M mit Auto ISO.
In Modus M zusammen mit Auto-ISO sind Verschlusszeit und Blende ja selbst gesetzt, nur die ISO-Werte werden anhand der Kamera-eigene Belichtungsmessung automatisch angepasst.
Der Bereich, in dem sich diese Werte frei bewegen dürfen, kann im Kamera-Menü mit Unter- und Obergrenzen versehen werden.
Werden diese Grenzen durch die gegebene Lichtsituation erreicht, müssen Verschlusszeit oder Blende nach Möglichkeit eben angepasst werden.
Leider lässt sich nicht bei alle Canon-Kameras, die grundsätzlich Auto-ISO können, gleichzeitig auch noch eine Belichtungskorrektur einstellen.
Die 7DII, 5Ds(R), 80D, 5DIV und die 1DIV, 1DX und 1DXII können dies aber, womit Auto-ISO bei diese Kameras erst als vollwertige Automatik zu betrachten ist.
Für meine Art der Fotografie (Tiere) ist diesen Weg, Modus-M mit Auto-ISO + Belichtungskorrektur ideal, da mir Verschlusszeit und Blende weit wichtiger sind als die ISO-Werte.
Beim vielen lesen hier in diesem Forum bekomme ich oft den Eindruck, dass gerade diesen Modus gar nicht wahrgenommen wird - obwohl er doch so hilfreich sein kann.
In AV (Zeitautomatik) zusammen mit Auto-ISO spielen nun zwei Variablen zusammen. Da die Blende ja gesetzt ist, versucht die Kamera nun ein Gleichgewicht zwischen Verschlusszeit un ISO-Wert zu finden.
Nicht nur den durch die Kamera wählbaren ISO-Bereich ist im Menü beeinflussbar - auch die Verschlusszeit lässt sich (wenigstens teilweise) bändigen.
Diesen Modus ist vor allem in eher helle Situationen sehr praktisch: Wenn die Untergrenze beim ISO erreicht ist, und Überbelichtung droht, wird einfach die Verschlusszeit kürzer - was ja fast nie schlecht ist.
In eher „normale“ Lichtsituationen benutze ich diesen Modus nicht - da unter Umstände automatisch eine kürze Verschlusszeit zusammen mit unnötig hohe ISO-Werte gewählt wird.
In diesen Modus ist auch bei dem 70D oder 6D eine Belichtungskorrektur möglich - wodurch auch hier einige Vorteile von Auto-ISO nutzbar sind.
In TV (Blendenautomatik) zusammen mit Auto-ISO spielen nun bei gesetzten Verschlusszeit die variable Blende und die ISO-Werte zusammen. Da mir nicht bekannt ist, dass ich auf den gewählten Blendenbereich Einfluss nehme kann, und mir die Blende am wichtigsten ist, nutze ich diese Version nie. Wenn aber gerade eine etwas längere Verschlusszeit wichtig sein sollte, kann diese Version die Untergrenze vom ISO gegen Überbelichtung abfangen.
Wie schon gesagt… jeder sollte den Weg wählen, die ihm am besten hilft die Ergebnisse zu erzielen die ihm Glücklich machen.
Früher hatten wir, nachdem wir ein Film eingelegt hatten, nur zwei Variablen die sich wenn nötig automatisch Nutzbar machen konnten. Nun haben wir drei - warum nicht nützen?
Viele Grüsse,
David
Vorweg: Wir können es natürlich handhaben wie wir möchten, aber für jeden, der (gelegentlich) in AV oder TV fotografiert, kann Auto-ISO eine hilfreiche Alternative sein.
Wie bei AV oder TV auch, ist man natürlich der Belichtungsmessung der Kamera unterworfen - da ändert sich nichts. Und, wie bei AV und TV auch, sind auch Auto-ISO bestimmte Grenzen gesetzt.
So wie in TV (Blendenautomatik) bei einer gesetzter Verschlusszeit die Blende nun mal nicht weiter aufgeht als das was das Objektiv hergibt, hat auch Auto-ISO seine Ober-und Untergrenzen.
Bei jede Automatik muss man, wenn man sich im Grenzbereich bewegt, vielleicht doch noch einen gesetzten Wert anpassen.
Es gibt bei unsere aktuelle Canon Kameras grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten Auto-ISO ein zu setzen, z.B. AV mit Auto-ISO, TV mit Auto-ISO und M mit Auto ISO.
In Modus M zusammen mit Auto-ISO sind Verschlusszeit und Blende ja selbst gesetzt, nur die ISO-Werte werden anhand der Kamera-eigene Belichtungsmessung automatisch angepasst.
Der Bereich, in dem sich diese Werte frei bewegen dürfen, kann im Kamera-Menü mit Unter- und Obergrenzen versehen werden.
Werden diese Grenzen durch die gegebene Lichtsituation erreicht, müssen Verschlusszeit oder Blende nach Möglichkeit eben angepasst werden.
Leider lässt sich nicht bei alle Canon-Kameras, die grundsätzlich Auto-ISO können, gleichzeitig auch noch eine Belichtungskorrektur einstellen.
Die 7DII, 5Ds(R), 80D, 5DIV und die 1DIV, 1DX und 1DXII können dies aber, womit Auto-ISO bei diese Kameras erst als vollwertige Automatik zu betrachten ist.
Für meine Art der Fotografie (Tiere) ist diesen Weg, Modus-M mit Auto-ISO + Belichtungskorrektur ideal, da mir Verschlusszeit und Blende weit wichtiger sind als die ISO-Werte.
Beim vielen lesen hier in diesem Forum bekomme ich oft den Eindruck, dass gerade diesen Modus gar nicht wahrgenommen wird - obwohl er doch so hilfreich sein kann.
In AV (Zeitautomatik) zusammen mit Auto-ISO spielen nun zwei Variablen zusammen. Da die Blende ja gesetzt ist, versucht die Kamera nun ein Gleichgewicht zwischen Verschlusszeit un ISO-Wert zu finden.
Nicht nur den durch die Kamera wählbaren ISO-Bereich ist im Menü beeinflussbar - auch die Verschlusszeit lässt sich (wenigstens teilweise) bändigen.
Diesen Modus ist vor allem in eher helle Situationen sehr praktisch: Wenn die Untergrenze beim ISO erreicht ist, und Überbelichtung droht, wird einfach die Verschlusszeit kürzer - was ja fast nie schlecht ist.
In eher „normale“ Lichtsituationen benutze ich diesen Modus nicht - da unter Umstände automatisch eine kürze Verschlusszeit zusammen mit unnötig hohe ISO-Werte gewählt wird.
In diesen Modus ist auch bei dem 70D oder 6D eine Belichtungskorrektur möglich - wodurch auch hier einige Vorteile von Auto-ISO nutzbar sind.
In TV (Blendenautomatik) zusammen mit Auto-ISO spielen nun bei gesetzten Verschlusszeit die variable Blende und die ISO-Werte zusammen. Da mir nicht bekannt ist, dass ich auf den gewählten Blendenbereich Einfluss nehme kann, und mir die Blende am wichtigsten ist, nutze ich diese Version nie. Wenn aber gerade eine etwas längere Verschlusszeit wichtig sein sollte, kann diese Version die Untergrenze vom ISO gegen Überbelichtung abfangen.
Wie schon gesagt… jeder sollte den Weg wählen, die ihm am besten hilft die Ergebnisse zu erzielen die ihm Glücklich machen.
Früher hatten wir, nachdem wir ein Film eingelegt hatten, nur zwei Variablen die sich wenn nötig automatisch Nutzbar machen konnten. Nun haben wir drei - warum nicht nützen?
Viele Grüsse,
David
Zuletzt bearbeitet: