Das ist natürlich eine völlig legitime Sichtweise: Um die klassischen Brennweiten 35mm (digital ~24mm) und 50mm (digital ~35mm) zu nutzen, braucht man nun keine Festbrennweiten. Praktisch alle Zooms inkl. Kitlinsen sind abgeblendet in diesem "mittleren" Normalbereich sehr gut.Das 18-135 ist im Bereich 24-60 mm recht gut, baut nur darüber hinausgehend (dann aber zunehmend recht stark) ab. Da es auch einfach irrsinnig praktisch ist, wird es wohl auch meist drauf sein.
Abgeblendet sind die Unterschiede z.B. zwischem dem 18-55 WR und dem 35/2.4 z.B. im identischen Brennweitenbereich äußerst gering. Vor allem, wenn man die Ergebnisse nicht auf Pixelebene betrachtet, sondern praxisgerechte Betrachtungsabstände bzw. Vergrößerungen zugrundelegt.
Der Reiz der Festbrennweiten bei Pentax besteht für mich darin, dass diese kompakt und leichtgewichtig sind und einen zur Konzentration auf einen vorgegebenen Bildwinkel zwingen. Aber: Sieht man von Bildern ab, auf denen "Freistellung" per Offenblende eine Rolle spielt, könnte man die Bilder zu 99.9% genauso gut mit billigen Standardzooms machen. Nur macht das ja keinen "Spaß", das wäre zu einfach...
