Bei meinen Beobachtungen in der Natur kommt 1 Fotograf auf 100 nicht angeleinte Hunde.
Die 100 Mountain-Biker hast Du noch vergessen, immer schön kreuz und quer, Wege sind ja soooo uncool....
Ansonsten: Wer sich im Wald "normal" verhält kriegt keinen Ärger mit Jagdpachtern.
Hinweis:
Wer sich mal für eine grosse, (fast) freilebende Dammwildherde interessiert, der kann ja mal nach 41379 Brüggen ins ehemalige Nato-Munitionsdepot kommen. Ein wirklich riesiges Areal eingezäunt aber durch Drehgatter begehbar (was ausdrücklich erwünscht ist, Naherholungsgebiet). In diesen 100erten Hektar Gelände lebt eine sehr grosse Dammwildpopulation. Die Tiere regen sich nicht mal mehr auf, wenn man auf den Wegen in quitschegelben Radoutfits mit Stollenreifen an ihnen "vorbeibrummt". Ricke guckt kurz Kitze äsen weiter.
Wer solche Motive mag ist hier richtig, Pilze gibts auch und Wildschweine auch. In der Woche Abends/Morgends ist es genial. dann sind nicht soviele Leute im Depot und die Tiere kommen wirklich nah heran, bzw. man kommt nah an sie heran ohne die Wege wirkich verlassen zu müssen. Einschliesslich der beeindruckenden Hirsche (10+Enden)
Man ist (von wenigen Ausnahmen) auch nicht durch Zäune getrennt.
Viel Spass und Vorsicht: (OT)Vor der Sau im Frühling.
Im Ernst:
Aktuell nehmen hier die Wildschweine in Massen zu, kommen z.T. hier am Niederrhein bis in die Gärten und sterben ohne Ende bei Wildunfällen (+30% allein schon in diesem Jahr). Die starke Vermehrung der Wildschweine ist ein echtes Problem. Vor allem im kommenden Frühjahr können einige von Euch betroffen sein könnten, wenn sie auf der Jagd nach Motiven im Unterholz herumstreunen.
Normalerweise hat Wild aus Selbsterhaltungstrieb mehr Schiss als Vaterlandsliebe und verdrückt sich vorsorglich, wenn wir Radaubrüder durchs Holz tapsen.
Ausnahme: Eine ausgewachsene Sau mit Frischlingen.
Wenn Ihr so einer Lady begegnet, Ruhe bewahren und gaaaanz langsam zurückziehen.......Das ist kein Scherz, wir (und einige andere hier) hatten bereits das zweifelhafte Vergnügen.