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Ärger mit Hochzeitsgesellschaft

H0llyw00d

Themenersteller
Hallo liebe Community,

Ich würde gerne mal euren Rat einholen. Ein Freund und ich fotografieren gewerblich zusammen. Letzte Woche hatten wir eine Hochzeit (standesamtlich) zu fotografieren. Man muss dazu sagen, dass die Schwester der Braut uns engagiert bzw. beauftragt hatte und mein Kollege diese von Früher kennt. Es wurde ein Preis ausgemacht, der sowieso schon relativ niedrig war. Ein Tag vorher, kam dann die Diskussion bezüglich des Preises auf, und es wurde auf einmal behauptet dass ein um 10€ niedrigerer Preis ausgemacht war. Wir sind dann aber standhaft geblieben, denn wir hatten ja noch den Emailverkehr und schließlich ging es ums Prinzip.

Am nächsten Tag bin ich als erstes vorm Standesamt gewesen und habe die Bilder gemacht. Die Fraut vom Standesamt verbot mir zu blitzen…. Also musste ich die Iso hochstellen. Mit den anschließenden Bildern vom Brautpaar und den Gästen neben dem Brautpaar vor einem Torbogen, dauerte es ca. 45 Minuten (mit Trauung)… Dementsprechend blieb mir relativ wenig Zeit für Einstellungen bzw. für Bilder machen überhaupt… Geplant waren 2-3 Stunden…

Es war abgemacht, dass die Schwester der Braut am gleichen Tag 100€ anzahlt. Diese verschwand aber sofort nach den letzten Bildern… Es wurde also keine Anzahlung geleistet. Am nächsten Tag einigte man sich bei der Übergabe der Rohbilder auf die Zahlung des kompletten Betrages (widerwillig)… Am gleichen Abend noch, rief die Schwester der Braut an, dass die Bilder nicht dem entsprechen, was sie sich vorgestellt haben. Ich erklärte ihr, dass wenn ich nicht blitzen kann und nach der Trauung so ein Zeitdruck ist, ich nichts dafür kann…

Jedenfalls wollten Sie von uns wissen, was wir ihnen anbieten können als "Entschädigung". Mein Kollege und ich, einigten uns auf einen Nachlass von 20% der Summe sowie einem kostenlosen Brautpaarshooting in der nächsten Woche… Alle waren glücklich. Plötzlich war eine der 3 Rohlinge die ich ihnen gebrannt habe, nicht mehr lesbar… Wir sollen doch also bitte die Bilder bei Rapidshare hochladen (geht’s noch^^)… Damit sie sich die guten Bilder zum bearbeiten raussuchen können. Und den Sprit für das Studioshooting können sie sich ja auch sparen, meinen Sie… Vorher fragten sie noch, ob wir noch die Kosten für den Frisör übernehmen werden…

Ich finde es frech.. Da es sich um eine Bekannte von meinem Kollegen handelte und wir dachten dass es schnell geht, kalkulierten wir 250€, was wirklich sehr fair ist. Aber für diese "bescheiden" Umstände können wir nichts….

Wie würdet ihr reagieren?
 
Es geht darum, dass die 50€ die wir nachgelassen haben noch in unserer Hand sind, sie noch auf eine CD mit Bildern warten weil die nicht lesbar war und wir haben noch keine Bilder bearbeitet weil wir die Bildnummern noch nicht bekommen haben.

Aber generell, was hättet ihr in unserer Situation getan. Ich kann nix dafür wrenn ich nicht blitzen kann, und was erwartet man für Bilder in nem engen Saal im Standesamt? Wenn man 45 Minuten für 400 Bilder hat, kann man sich ausrechnen wie die dann aussehen...
 
Wie hoch war denn ISO?
 
Hallo,

ich muß mal fragen. Du betreibst das gewerblich? Aber es klingt so als machst Du die Bekannte für die schlechten Bilder verantwortlich. Sie kann doch auch nichts dafür. Ist zwar alles nicht ganz fair abgelaufen oder besser gesagt nicht optimal und das mit dem Friseur ist schon sehr dreist.
Aber sollte man als Fotograf nicht drauf vorbereitet sein das blitzen nicht erlaubt ist? Und ein Standesamt ist auch keine Festhalle. Das klingt für mich auch etwas wie schlecht vorbereitet. Wenn ich so ein Auftrag geben würde wäre es mir auch egal wie der Fotograf die Bilder machen muss, für mich zählt das Ergebnis und hinterher keine Entschuldigungen. Sorry aber ich kann das nur teilweise nachvollziehen.
 
@devil
Entweder man hat genug (ohnehin vorhandenes) Licht zum Fotografieren, oder nicht. Hat man zu wenig Umgebungslicht, benutzt man i.d.R. zusätzliches (mitgebrachtes) Licht zum Aufhellen... spirch: Blitzgeräte. Das nenne ich dann "vorbereitet sein".
Darf man die mitgebrachten Blitzgeräte nicht einsetzen, und das wird einem vorher nicht mitgeteilt, kann man da als Fotograf nur sehr beschränkt etwas für. Dann kann man ja nur die ISO hochdrehen, um überhaupt noch Bilder machen zu können.

Wenn zudem die vorher fürs Fotografieren vereinbarten Zeitfenster von den Brautleuten nicht eingehalten werden, kann dies ebenfalls nicht dem Fotografen angelastet werden.
 
Auf der einen Seite muss man sagen, dass man als Fotograf keinen Job annehmen sollte, den man nicht sauber machen kann (und da gehört dazu von vornherein möglichst gut auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein - und kein Blitz auf dem Standesamt ist so ungewöhnlich nun auch nicht. Im Zweifelsfall ruft man selbst beim betreffenden Standesamt an, oder geht vorher vorbei).

Zu wenig Licht im Standesamt würde ich persönlich nicht so einordnen dass man sagen kann: Da kann der Fotograf ja nix für!

Das nichteingehaltene Zeitfenster ist natürlich nicht die Schuld des Fotografens, aber einige brauchbare Bilder schafft man auch in kurzer Zeit.

Auf der anderen Seite ist ein Vertrag zu Stande gekommen, und der hat von beiden Sieten erfüllt zu werden. Das ihr einen Nachlass anbietet ist OK - ich hätte das vielleicht nicht gemacht, wenn mir die Leute gleich so blöd kommen. Trotzdem haben die zu zahlen, und ihr müsst die Bilder so liefern, das die sie auch lesen können.

Ich würds nochmal kokeln, auf nen Stick ziehen, oder von miraus irgendwo hochladen, und bevor die sie dann bekommen erstmal das Geld einfordern.

Zahlen sie nicht, bzw. nicht in voller Höhe, würde ich die Bilder einbehalten - dann können sie sich entscheiden ob sie Bilder von ihrer Hochzeit wollen, oder nicht.
 
oder geht vorher vorbei
... ich dachte, so etwas ist selbstverständlich?
Man geht doch normalerweise nicht ohne Kenntnisse der Lokalität und der Lichtverhältnisse zu so einem Termin. Gerade da kann man ja nix wiederholen.
Auch wenn ich wider erwarten nicht blitzen kann oder darf, muß ich doch eine Aternativmöglichkeit zur Hand haben.
Oder denke ich da mit meinem Laienwissen vollkommen verkehrt?

lg
Uwe
 
... ich dachte, so etwas ist selbstverständlich?
Man geht doch normalerweise nicht ohne Kenntnisse der Lokalität und der Lichtverhältnisse zu so einem Termin. Gerade da kann man ja nix wiederholen.
Auch wenn ich wider erwarten nicht blitzen kann oder darf, muß ich doch eine Aternativmöglichkeit zur Hand haben.
Oder denke ich da mit meinem Laienwissen vollkommen verkehrt?

lg
Uwe

Ich bin kein Hochzeitfotograf (hab mal ein zwei für Bekannte gemacht, aber sonst...), aber ich persönlich gehe schon vorbei, oder informiere mich sehr genau, wenn ich zu solch einem Termin muss (Blitz Ja/Nein? Raumgröße? Lichtverhältnisse? usw...).

Ich kann mir daher schon vorstellen, dass das Brautpaar u.U. etwas mehr erwartet hat - speziell wenn der TO hier schon die Bilder so extrem runterspielt und nach Entschuldigungen sucht.

Trotzdem wurde die Leistung erbracht, und es wurde ja ein Rabatt vereinbart - finde ich fair, und so sollte das ganze auch über die Bühne zu bringen sein.
 
Ich spiele die Bilder ja nicht runter... Ich finde die Bilder ok. Nur ich weiss nicht was das Brautpaar verlangt. Für 20 Minuten Trauung in so einem engen raum kannst du nicht erwarten dass die Bilder sind wie in einer Kirche. Da bist du gestalterisch sehr eingeschränkt, da du evtl nen halben Meter hast wo du dich bewegen kannst. Die Schwester meinte zu mir, dass die Brautleute Geldprobleme haben, und ich sehe nicht ein, der Sündenbock dafür zu sein.
 
Ich spiele die Bilder ja nicht runter... Ich finde die Bilder ok. Nur ich weiss nicht was das Brautpaar verlangt. Für 20 Minuten Trauung in so einem engen raum kannst du nicht erwarten dass die Bilder sind wie in einer Kirche. Da bist du gestalterisch sehr eingeschränkt, da du evtl nen halben Meter hast wo du dich bewegen kannst. Die Schwester meinte zu mir, dass die Brautleute Geldprobleme haben, und ich sehe nicht ein, der Sündenbock dafür zu sein.

OK, dann hab ich das falsch verstanden.

Ne, wie gesagt, ich wäre da sehr strikt - ihr habt schon auf kulanz einen Nachlass eingeräumt, und damit basta. Lieferung wie vereinbart gegen Geld, und basta.
 
An Abmachungen muss man sich halten, wenn du ihr Nachlass gewährt hast, dann musst du dich auch daran halten, auch wenn du es jetzt vllt. bereust.
 
An Abmachungen muss man sich halten, wenn du ihr Nachlass gewährt hast, dann musst du dich auch daran halten, auch wenn du es jetzt vllt. bereust.

Das werde ich ja auch machen. Ist ja keine Frage. Mir geht es nicht um die 50€, obwohl es wirklich schon ein niedriger Preis war, und davon dann noch 20% Nachlass obwohl unverschuldet, aber naja... Mich stört diese Dreistigkeit des Kunden. Ich kann ja nichts dafür, wenn die Rahmenbedingungen so schlecht waren. Ich weiss ja, was ich kann. Nur Wunder kann ich nicht vollbringen. Es hat gewindet, den Gästen war kalt draussen, alle wollten weg zur Feier.... Tja, so ist das eben...
 
Mal vorrausgesetzt Du hast unter den gegebenen Lichtverhältnissen die bestmöglichen Fotos gemacht, würde ich an Deiner Stelle auf Zahlung der gesamten Summe bestehen. Ohne dem gäbe es keine Fotos. Was hätte es geändert, wenn Du Dir das Standesamt vorher angesehen hättest. Nichts.... Das Licht wäre davon nicht besser geworden. Das Standesamt hast nicht Du ausgesucht, sondern das Brautpaar. Wenn die Standesbeamten darauf bestehen, das kein Blitz verwendet werden darf, geht das Brautpaar im Extremfall ohne Bilder von der Trauung nach Hause. Ohne Licht kein Bild. Das hätte das Brautpaar vorher abklären können.
Wenn die Hochzeitgesellschaft danach das grosse Rennen bekommt, wäre es Aufgabe der Schwester gewesen, diese zusammen zu halten. Bei meiner letzten Hochzeit habe ich mit Hilfe des Bruders der Braut die Leute wieder aus der Kneipe geholt. Da muss man dann auch schon mal etwas lauter werden. Das Brautpaar wird es Dir später danken.
Wenn das Brautpaar Geldprobleme hat, kannst Du Dir auch ausrechnen, warum so gemault wird. An den Bildern muss es nicht liegen.
 
Man muss dazu sagen, dass die Schwester der Braut uns engagiert bzw. beauftragt hatte und mein Kollege diese von Früher kennt.
Grundsätzlich immer eine ganz schlechte Idee...

Es wurde ein Preis ausgemacht, der sowieso schon relativ niedrig war. Ein Tag vorher, kam dann die Diskussion bezüglich des Preises auf, und es wurde auf einmal behauptet dass ein um 10€ niedrigerer Preis ausgemacht war. Wir sind dann aber standhaft geblieben, denn wir hatten ja noch den Emailverkehr und schließlich ging es ums Prinzip.
Ihr streitet Euch um 10 Euro - bei einem Auftrag für Hochzeitsfotos???

Ich finde es frech..
Ich finde es nicht frech, ich finde es - von allen Beteiligten - von anfang an vollkommen vermurkst.

Wie würdet ihr reagieren?
Ich hätte schon vorher reagiert...
 
Das ganze ist ungeplant abgelaufen, ohne Vertrag und für alle unzufriedenstellend. Wer brennt CDs ohne Verify, wenn es um Geld geht? Ihr habt wirklich ein Gewerbe? Tut mir leid wenn ich das so sage aber es ist die Wahrheit - das war alles andere als professionell, schlechter kann es von der Abwicklung her nicht laufen.

Ich sehe das so: entweder ihr pocht auf der vollen Zahlung und zieht das auch durch, einen Rabatt zu gewähren bringt da garnix (wobei man einmal zugesicherte Rabatte nicht mehr zurückfordern kann/sollte) oder ihr regelt das zur vollsten Zufriedenheit der Hochzeitsleute, dann habt ihr wenigstens noch die Mundpropaganda und die Freundschaft gerettet. Alles andere bringt nix.

An diejenigen die sagen, daß eine Vorabbesichtigung nichts gebracht hätte: Wer unprofessionell arbeitet, dem hätte das nichts gebracht. Wer professionell arbeitet und die Bedingungen registriert, hätte daraufhin den Auftrag abgelehnt und das dem Brautpaar auch begründet.
 
Eine Hochzeit hätte ich ohne Vertrag nie fotografiert. Aber das hilft nicht weiter. ;)
Einen Vertrag gibt es immer, der entsteht ggf. automatisch. In diesem Falle mündlich.

Das eigentliche Problem scheint mir hier aber nicht zu sein, daß der Vertrag nur mündlich geschlossen wurde (das verursacht üblicherweise immer demjenigen die größeren Probleme, der irgendwelche Ansprüche durchsetzenwill).

Das eigentliche Problem scheint mir doch mehr zu sein, daß alle Seiten bis zum Beginn der Hochzeit (und auch noch während der Hochzeit) sich nicht wirklich darüber klar waren, wer eigentlich wann was für wieviel Geld machen bzw. bezahlen sollte.

(Am Rande angemerkt: eine korrekte Orthographie hat schon ihre Vorteile. Ich habe beim ersten Lesen nämlich den Schreibfehler "Die Fraut vom Standesamt" als "die Braut hat vorm Standesamt" interpretiert, und daraus geschlossen, die Braut habe vorm Standesamt das Blitzen untersagt.

Das kommt dann dabei raus, wenn man sich angewöhnt hat, immer gleich beim lesen automatisch den bunten Fehlermix zu korrigieren, der einem in WWW-Foren dauernd aufgetischt wird...:mad:)
 
Ihr streitet Euch um 10 Euro - bei einem Auftrag für Hochzeitsfotos???

Diese Aussage machte mich schon von Anfang an stutzig......

Ich mich zwar nicht hauptsächlich Hochzeiten, aber manchmal kommt es schon vor....da gibt es aber nur runde Summen. Unter 500,- Euro geht nichts, in der Regel kostet die Sache 1200,- bis 2000,-. Ich lasse dabei nicht handeln, sondern biete verschiedene "Packages" an, aus denen das Hochzeitspaar auswählen kann. Sobald sich das Brautpaar für ein "Package" entschieden hat, wird aber von meiner Seite alles dran gesetzt, die Leistung zu erbringen. Dazu gehört eben auch, dass man vorher die Location ansieht, Priester oder Standesbeamten kontaktiert, Ort für Gruppenfoto,....ansieht, Zeitplan erstellt.
In Deinem konkreten Fall ist es einfach Lehrgeld, lange rumstreiten lohnt in so einem Fall nicht, vorallem, wenn die Diskussion auf 10,- Euro auf und ab hinausläuft.
 
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