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Ärger mit Hochzeitsgesellschaft

Das jeder, der seine Kamera bedienen kann und sich mit Licht auskennt, automatisch auch Reportage/Doku kann, lese ich eigentlich nur von Fotografen, die sich nicht in dem Metier bewegen. Richtiger wird's dadurch mitnichten.

Das habe ich so auch nicht geschrieben. Ich rede vom technischen, also der Fähigkeit in jeder Situation ein richtig belichtetes Bild abzuliefern. Ob das dann gute Hochzeitsbilder sind welche auch die Stimmung einfangen ist etwas anderes.
Genauso wie bei Hochzeiten die Persönlichkeit des Fotografen/in dazu kommt. Da kann man einfach nur die Hochzeit knipsen oder auch mit dafür sorgen das sie eine gute Zeit haben.

Ich habe selber vor 23 Jahren als Fotograf für eine Zeitung angefangen und auch viele Events gemacht. Ich weiss das manche das richtig belichtete Bild in schwierigen Situationen als Zauberei sehen, aber wir reden hier von Leuten die Fotografie als Beruf haben und da muss man das als Selbstverständlichkeit sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte erwähnen sollen bei der Brutto - Netto Rechnung wurden Gesetzliche Krankenversicherung und Rentenversicherung angenommen außerdem Steuerklasse 1 natürlich nicht ganz ideal aber was kann man sonst als wert annehmen die Rechnung muss jeder selbstständige für sich selbst machen. Für eine große Gruppe kommt das wahrscheinlich ganz gut hin. Natürlich stehen die Materialkosten nicht sichtbar für das Brautpaar auf der Rechnung. Aber ich selbst mache doch bei jedem Auftrag der rein kommt eine Berechnung im Kopf oder ideal sogar schriftlich. Dazu muss man natürlich auch ermitteln was das Auto kostet und nach Entfernung zum Einsatzort berechnen. Selbständige habe deswegen häufig ein Fahrtenbuch im Auto um private und geschäftliche Fahrten zu trennen. Das Auto kommt normalerweise in die Fahrtkostenberechnung.
Das man für den zweiten Fotografen oder Assistenten weniger bezahlt ist klar da kommt aber doch natürlich auch eine kleine Marge für den Chef drauf. Der verbürgt sich ja für die Qualität die der Assi bringt und muss am ende dafür gerade stehen.
Werbungskosten werden nicht bei der Zeit abgezogen. Aber wirtschaftlich wird 30% der Zeit für Verwaltung und Tätigkeiten benötigt aus denen nicht direkt ein Einkommen herzuleiten ist. Das kann ein Treffen in der Arbeitszeit sein das neue Verbindungen (Vitamin B) erzeugt oder ähnliches.
Wenn du aus deiner Erfahrung sagst: das ist mehr! Ok dann müsste man das anpassen. Miete kommt dazu wenn ein Studio oder Geschäftsräume vorhanden sind. Was ab einem bestimmten Punk sicher absolut notwendig ist.
Stellt sich die Frage ob es für jeden in diesem Arbeitsgebiet absolut notwendig ist. Mietkosten sind gigantisch unterschiedlich weswegen damit verdammt ungeschickt zu überschlagen ist. Es hat niemand gesagt das du mit diesen Werten arbeitest.
Angebotserstellung ist sehr komplex da ist Fotografie im Vergleich zu anderen Bereichen geradezu gut zu überschlagen. Versuch so etwas mal in einer großen Firma wo eigentlich 2000 verschiedene Faktoren beachtet werden müssten.

Ich gehe davon aus das jemand der das häufig macht. Sich mit dem Auftraggeber bespricht eine Berechnung ähnlich aber genauer anstellt und dann ein Angebot ausspricht. Im Gespräch findet er heraus was brauche ich. Wie viele Fotografen sind notwendig. Wie viel Zeit dauert es? Wie weit ist es weg? usw.

Nicht kosten deckend wird es nur dann wenn der Kunde mehr bekommt als er gezahlt hat. Deswegen kann für dich die Grenze xy sein. Unter diesem Wert würdest du Qualitätseinbussen zulassen müssen die deinen Ruf schädigen z.B. Bilder unbearbeitet heraus geben um dein Zeitaufwand zu reduzieren. Jemand anderes liegt vielleicht darunter hat aber auch geringere Ansprüche. Der Kunde entscheidet am Ende zu wem er geht und mit was er zufrieden ist. Sollen die Geiz ist Geil Kunden mit Schrottbildern vom Billiganbieter glücklich werden und der Rest eben nicht.

Hätte nur alle so eine Arbeitseinstellung wie mein vorredner. Dann müsste man sich nicht erkundigen zu wem man gehen kann bevor man einen Fotografen aufsucht. Denn leider nennt sich der Besitzer jedes kleineren Fotoladens auch Fotograf und mach in der Ecke seines Ladens bei fast gleichem Setting Passbilder, Bewerbungsfotos und Portrait-aufnahmen. Wobei man letztere gar nicht so nennen möchte.
 
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Hätte erwähnen sollen bei der Brutto - Netto Rechnung wurden Gesetzliche Krankenversicherung und Rentenversicherung angenommen

Du rechnest also mit einem mit festen Job der als Hobby Profifotograf spielt?
Dann kann man sich jede Kalkulation sparen wenn Du davon ausgehst das sich solche Posten von alleine zahlen weil man das als Angestellter halt nicht anders kennt.



Natürlich stehen die Materialkosten nicht sichtbar für das Brautpaar auf der Rechnung. Aber ich selbst mache doch bei jedem Auftrag der rein kommt eine Berechnung im Kopf oder ideal sogar schriftlich. Dazu muss man natürlich auch ermitteln was das Auto kostet...

Und wieso ist das in der Berechnung des Stundensatzes nicht mit drin?

Angebotserstellung ist sehr komplex da ist Fotografie im Vergleich zu anderen Bereichen geradezu gut zu überschlagen. Versuch so etwas mal in einer großen Firma wo eigentlich 2000 verschiedene Faktoren beachtet werden müssten.

Wenn man sich hier die ganzen Fragen zu Preisen ansieht und vor allen die Antworten dann scheint das extrem schwer zu sein.

Ich gehe davon aus das jemand der das häufig macht. Sich mit dem Auftraggeber bespricht eine Berechnung ähnlich aber genauer anstellt und dann ein Angebot ausspricht. Im Gespräch findet er heraus was brauche ich. Wie viele Fotografen sind notwendig. Wie viel Zeit dauert es? Wie weit ist es weg? usw.

Das sollte auch (oder gerade) der machen der es nicht häufig macht.

Nicht kosten deckend wird es nur dann wenn der Kunde mehr bekommt als er gezahlt hat. Deswegen kann für dich die Grenze xy sein. Unter diesem Wert würdest du Qualitätseinbussen zulassen müssen die deinen Ruf schädigen z.B. Bilder unbearbeitet heraus geben um dein Zeitaufwand zu reduzieren.

Ich fotografiere eh in einem anderen Bereich und muss mit ganz anderen Zahlen rechnen. Im Prinzip ist das aber immer gleich. Auch fast egal welchen Job man macht.
 
Du rechnest also mit einem mit festen Job der als Hobby Profifotograf spielt?
Dann kann man sich jede Kalkulation sparen wenn Du davon ausgehst das sich solche Posten von alleine zahlen weil man das als Angestellter halt nicht anders kennt.
Auch ein Freiberufler kann in die Gesetzliche Kasse eintreten. Jedoch hat er die Freiheit das selbst zu entscheiden und kann auch eine Private Krankenkasse oder Rentenversicherung wählen.

Und wieso ist das in der Berechnung des Stundensatzes nicht mit drin?
Unterscheide Stundensatz den du zur Berechnung verwendest und den den du eventuell dem Brautpaar ausweist. Ich spreche von dem den du für dich verwendest. Das Brautpaar sieht je nachdem wie du die Rechnung stellst eventuell nur ein Betrag. Die würden sich ja auch über 10h+ Nachbearbeitung wundern. Man legt doch vor seinen Kunden nicht die eigenen Berechnungen offen.

Das sollte auch (oder gerade) der machen der es nicht häufig macht.
Natürlich! Machen leider viele zu selten.


Ich fotografiere eh in einem anderen Bereich und muss mit ganz anderen Zahlen rechnen. Im Prinzip ist das aber immer gleich. Auch fast egal welchen Job man macht.
Genau! Aber alle die sich hier ständig verkalkulieren haben das anscheinend noch nicht verstanden.
 
Auch ein Freiberufler kann in die Gesetzliche Kasse eintreten. Jedoch hat er die Freiheit das selbst zu entscheiden und kann auch eine Private Krankenkasse oder Rentenversicherung wählen.

Die muss er aber selber zahlen und laut Deiner Rechnung geht das nicht in den Stundensatz mit ein.

Unterscheide Stundensatz den du zur Berechnung verwendest und den den du eventuell dem Brautpaar ausweist. Ich spreche von dem den du für dich verwendest. Das Brautpaar sieht je nachdem wie du die Rechnung stellst eventuell nur ein Betrag. Die würden sich ja auch über 10h+ Nachbearbeitung wundern. Man legt doch vor seinen Kunden nicht die eigenen Berechnungen offen.

Habe ich ja auch nicht gesagt aber man selber berechnet es. Und wenn da grosse Posten nicht mit eingerechnet sind, sondern am Ende halt vom Gewinn abgezogen werden, dann macht der Stundensatz nur bedingt Sinn.

Genau! Aber alle die sich hier ständig verkalkulieren haben das anscheinend noch nicht verstanden.

Du ja aber auch muss ich sagen wenn man sich die Berechnung ansieht.

Ansich ist das alles das kleine 1x1 der Selbständigkeit. Zur Verunsicherung führt das gerade in dem Beruf halt oft von welchen mit festen Beruf und dem Hobby Fotografie die jetzt meinen damit Geld zu verdienen. Da ist auch erstmal nichts dagegen zu sagen. Das kann ein toller Beruf sein der mir auch viel Spass macht aber wenn man solche Sachen wie dem Thread hier liest:
Ein Freund und ich fotografieren gewerblich zusammen.
...
und es wurde auf einmal behauptet dass ein um 10€ niedrigerer Preis ausgemacht war.
...
Aber für diese "bescheiden" Umstände können wir nichts….

Dann fasst man sich halt doch an den Kopf und möchte die Leute bitten sich nicht Profi zu nennen da einen dadurch der eigene Beruf peinlich werden könnte.
 
Dann komme ich auf einen errechneten Stundenlohn von etwa 45€ und eine Gebühr für Equipment von 3,20€ die Stunde. Also grob 50€ die Stunde.

Sorry, Hochzeiten sind vielfach am Wochenende. Für 50€/Std (brutto oder netto?) bekomme ich am Wochenende nicht einmal die Verstopfung vom WC wieder in Ordnung gebracht.

Insgesamt finde ich die Rechnerei ist zu sehr auf einen Angestellten gemünzt. Wenn Du wirklich selbständig so arbeiten würdest, glaube ich nicht, dass das lange dauern würde bis ein anderer Job wieder folgt weil das so nicht tragfähig ist. Zumindest als Fotograf.

Thomas
 
Genau! Aber alle die sich hier ständig verkalkulieren haben das anscheinend noch nicht verstanden.

Ehrlich gesagt erkenne ich in deinen Kommentaren weder das du verstanden hättest was ein Stundensatz ist, noch was eine Kalkulation sein könnte.
Ich sehe auch kaum eine Möglichkeit, dir das in endlicher Zeit nahe zu bringen.
 
Wenn man keine Ahnung hat, dann wird es nicht besser indem man das fortwährend neu rechnet ohne irgendwas von dem, was man an Antworten bekommt irgendwie anzunehmen!


Zuletzt ein kleines Rechenbeispiel. Jahresarbeitszeit nach Abzug von Feier und Urlaubstagen bei einer 35-40h Woche sind etwa 1900h davon werden 30% abgezogen für Werbungskosten und Verwaltung also nicht wert schöpfende Tätigkeit. Ergibt 1330h

Wie kann man Arbeitsstunden für "Werbungskosten" abziehen?


Und wer als Selbständiger mit einer 100% Auslastung der ihm zur Verfügung stehenden "verkaufbaren" Arbeitsstunden kalkuliert, der kann gleich zum Sozialamt gehen, so wie ein Kino zu machen kann, das so kalkuliert, daß immer alle Plätze belegt sein müssen oder ein Taxifahrer der die komplette Schicht das Taxameter laufen haben müßte.



Dazu ist ein Gewinn vor Steuern von etwa 60000€ notwendig.

Was ist denn bitte ein "Gewinn vor Steuern"? Und wo finden da all die anderen Kosten statt?


Jahresausgaben für Equipment und Computer durchschnittlich 6000€. Kosten wie Anfahrt, Besondere Equipment oder Materialkosten sind nicht teil des Stundenlohns.


Zum gefühlt 1000. Mal: Der Stundensatz ist nicht der Stundenlohn!

Und 6000,- € pro Jahr für's Fotohobby mögen für den Amateur, der das Geld für den Rest ("all diese Dinge, die man eben so hat") von seinem Arbeitgeber bekommt, toll klingen.

Der Freiberufler in Deinem Rechenbeispiel hat aber mehr an Betriebsausgaben als "ein wenig Kameras kaufen".

Allein Handy und DSL-Anschluß sind schon locker 1000,- € pro Jahr; jedes Jahr.

Wenn der "Fotograf deiner Träume" sich dann mal ein Auto für 35.000,- € kaufen muß, weil er irgendwie zu den Hochzeiten hinkommen muß, dann hat er, wenn Handy und DSL bezahlt sind, schon den Investitionsetat für 7 Jahre verschossen. Oder soll der Wagen dann privat finanziert werden?




Dann komme ich auf einen errechneten Stundenlohn von etwa 45€ und eine Gebühr für Equipment von 3,20€ die Stunde. Also grob 50€ die Stunde.
Der natürlich nicht nur für die Anwesenheitszeit zu berechnen ist sondern auch für Vorbereitung und Nachbearbeitung.

Der Kunde "Brautpaar" will wohl eher einen Festpreis und ganz sicher kein Angebot mit Gebühren für Equipment, Posten für irgendwelches Miet-Equipment und einem "mal sehen wie lange ich daheim vor dem Computer sitze"-Posten.

Und wenn man, wie der TO hier, auf die Nase fallen will, dann ist es sicher eine tolle Idee dem Brautpaar für das Vorgespräch und eine Vorgesichtigung der Lokalität je eine Stunde in Rechnung zu stellen, denn dann sparen die sich die 100,- und das Ergebnis kann man ja im ersten Beitrag hier bestaunen.


Das ist jetzt ein durchschnittlicher freischaffender Fotograf in einem nicht Ballungszentrum.

Nein, das ist kein "durchschnittlicher freischaffender Fotograf in einem nicht Ballungszentrum", hast Du Dir einfach so ausgedacht. Und es ist lächerlich so zu tun als wären Deine kruden Rechnungen auch noch repräsentativ!




Auch ein Freiberufler kann in die Gesetzliche Kasse eintreten. Jedoch hat er die Freiheit das selbst zu entscheiden und kann auch eine Private Krankenkasse oder Rentenversicherung wählen.

Und wenn man in der gesetzlichen Krankenkasse freiwillig versichert ist, dann muß man die nicht bezahlen?

Wahrscheinlich bekommt man von denen zur Kostenlosversicherung dann auch die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, oder?
 
Viele Milchmädchenrechnungen hier...

Alleine das Thema Krankenversicherung :rolleyes:
Ich kenne nur einen Selbständigen, der freiwillig gesetzlich grundversichert ist. Das macht aus mehrerlei Sicht i.d.R. (!) wenig Sinn.
Zum Einen sind die Kosten häufig höher als hochwertige private Krankenversicherungen, da sich die gesetzliche KV am Einkommen orientiert. Wer also sein Auskommen hat zahlt normalerweise Höchstbeiträge oder knapp darunter. Dafür bekommt er eine Grundabsicherung ohne nennenswerte Leistungen. Das widerspricht dem Grundgedanken des selbst und ständigen.
Wer auf sich gestellt ist möchte im Krankheitsfalls schnell wieder fit sein. Normalerweise werden diese Spezies seltener krank als Otto-Normalbürger (andere innere Haltung). Sich dann eine Durchschnittsbehandlung anzutun macht einfach keinen Sinn.

Wer ebenfalls freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, dem ist nicht zu helfen. Das sollte über den privaten Weg geregelt werden - ebenso wie eine BU-Absicherung.

Alleine der Aufwand für die Altersvorsorge sollte irgendwo zwischen 500-1000 EUR/Monat liegen um eine Rente zu erzielen die oberhalb von Hartz IV liegt.

Also nur für Krankenversicherung, Altersversorgung und ggfs. BU-Absicherungen gehen so schonmal ca. 1000-1500 EUR drauf. Das macht 18.000,- EUR im Jahr :)

Rechne ich bei einem Hochzeitsfotografen, dass er eine 10 Stundenreportage macht, die dann gemachten ca. 1.500-2.000 Bilder selektiert und nur 200 noch grundsätzlich nachbearbeitet (Beschnitt, leichte Retusche, Farben, Kontrast etc.) - ich kalkuliere hier mal nur 3 Minuten pro Bild - komme ich auf etwa 22-23 Stunden an Aufwand. So ergeben sich eben die "üblichen" 1.500-3.000 EUR (je nach Fotograf) Kosten für das Brautpaar. Wer das für 500 EUR macht hat nach Kostenberechnung einen 10 EUR Job angenommen...

ftf_Martin, welcher Selbständige hat eine 35 Stunden Woche???
Gut, wenn du als Hochzeitsfotograf einen Namen hast, 40 Hochzeiten im Jahr machst á 3-5.000 EUR, könnte das gut klappen. In anderen Fällen wohl eher nicht.

Grüße
 
Absolute Worst Case Rechnung wenn am Ende mehr raus kommt wunderbar. Wenn die Private Versicherung Billiger ist perfekt usw.
35h in der Woche als selbstständiger niemals aber welche Zahl nimmst du an. Jede Stunde mehr ist mehr Geld in der Kasse. Wer mehr in die Altervorsorge bezahlen will kein Problem das ändert doch an der Art zu rechnen nicht.
Ein Auto wird nicht in einem Jahr abgerechnet. Die Kosten für ein Fahrzeug werden ermittelt durch Wertverfall, Benzin, Versicherung,KFZ-Steuer, Wartung...
Das Auto ist ja nicht am Ende des Jahres Wertlos. Außerdem folgen einem solchen Kauf Abschreibungen. Die Steuerlast wird geringer.

Und auch beim letzten bin ich zu 100 Prozent bei dir. Wer 10h vor Ort ist danach noch 22h Nachbearbeitung hat. Muss dafür nach meiner Rechnung 1600€ als Lohn alleine mindestens verlangen um mit 30000€ Jahresgewinn zu enden. Hier sind die Anfahrtskosten und weiteres aber noch nicht enthalten. Wer das für 500€ macht kann den Insolvenzverwalter gleich kommen lassen. Wer weiß das er mehr als 30k€ im Jahr wert ist muss mehr nehmen.

Aber wenn das Brautpaar das gar nicht will? 2h Anwesenheit im Standesamt und davor 100-200 Bilder gemacht schnell selektiert 20 min und 10 bearbeitet. 5-10min pro Bild. Anreise gering da in der gleichen Kleinstadt 5km . 4h Arbeit dazu Vorgespräch und erkunden der Lokalität insgesamt 5h Stundenlohn 50€. Dann könnte man hier mit einem Angebot von 500€ sicher ins Rennen gehen.
Natürlich nur wenn dieser Kleinkram nicht einem Auftrag wie oben in die Quere kommt.

BU-Absicherung und Altersvorsorge müssen Menschen mit dem genannten Einkommen auch bewerkstelligen. Niemals habe ich behauptet das man nicht mehr verdienen darf. Stell die Rechnung für dich selbst auf Rechne mit 40h wenn du das leisten willst überlege dir wie viel Urlaub du im Jahr haben willst usw. Am Ende stehen deine persönlichen Kennzahlen. Mit denen du sehr schnell feststellen kannst was für dich lukrativ ist und was nicht.
Arbeitest du unter diesen Zahlen wirst du dein Einkommensziel nicht erreichen. Das artet mir momentan zu sehr in Arbeit aus und soll keine Unternehmensberatung werden. Ich habe hier schon viel zu viel Zeit verplempert. Wenn jemand Lust hat kann er gerne eine ausführliche Aufstellung vorrechnen und denen die das wie der TO nicht schaffen erklären.
p.s. mir ist aufgefallen das ich eventuell an ein oder zwei stellen zu schnell war bzw. falsche Begriffe verwendet habe. Ich sollte mir die Texte doch zweimal durchlesen und nicht einfach in einer min runter tippen. Besonders wenn ich dabei noch Steuern und Versicherungsbeträge im Kopf überschlage. Habe das eben als Test auf nettolohn.de mal eingegeben die groben Kopfrechnungen kommen verdammt gut hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das eben als Test auf nettolohn.de mal eingegeben die groben Kopfrechnungen kommen verdammt gut hin.


Du hast also Deine abenteuerlichen Berechnungen über die Kalkulation eines Freiberuflers/Selbstständigen mit einem brutto-netto-Gehaltsrechner für abhängig Beschäftigte gegengechekt, um deren Richtigkeit zu belegen?
 
Nein um zu prüfen ob die Berechnungen der Lohnsteuern oder Einkommenssteuern (dort nicht möglich) stimmen. Rechne mal die Lohnsteuer im Kopf aus. Lineare Progression ohne Taschenrechner. Nur im Fall eines Geschäftsmodells bei dem du ein Lohn auszahlst also Angestellte hast es wurde doch ständig von einem Assistenten gesprochen. Sonst kommen Einkommens und Gewerbesteuer je nach dem zum Tragen. Mit den vielen kleinen Regeln die man in diesem Fall beachten muss. Das müsste man dann noch hin und her rechnen was gerade für die Person x das geeignete ist. Aber das mache ich nicht pi mal Daumen. Hier wird doch schon so an jeder Annahme gemeckert aber selbst nichts produktives gepostet.
Und natürlich ist das Modell in keinem Fall komplett oder perfekt und wenn es um die Feinheiten der Steuergesetze in einem Unternehmen geht halte ich mich schön raus. Wofür gibt es Spezialisten.
Für ein perfekten und kompletten Plan wende man sich an eine Unternehmensberatung. Diese Erstellen gerne Geschäftspläne, optimieren, beraten usw.
Honorare sind mehr oder weniger qualitäts-abhängig. Ich nenne besser keine Zahlen.
 
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Der Typ ist völlig beratungsresistent und an dieser Stelle ist jetzt Schluß mit der Trollfütterung !1

*plonk*
 
Es wird zunehmend abstrus hier ...

ftf_Martin, nochmals, beende dein Studium und steige ein in die paradiesischen Welten der selbstständigen Hochzeitsfotografie.
 
Das jeder, der seine Kamera bedienen kann und sich mit Licht auskennt, automatisch auch Reportage/Doku kann, lese ich eigentlich nur von Fotografen, die sich nicht in dem Metier bewegen. Richtiger wird's dadurch mitnichten.

Du hast aber schon mitbekommen, daß es hierbei ausschließlich um die Zeit in der Kirche und das Gruppenfoto danach ging, wofür 1.500 USD angeboten wurden?
Es ist immer wieder ganz toll, nur die Hälfte zu lesen, davon die Hälfte zu vergessen und dann den Vorposter für die sich daraus ergebenden Ungereimtheiten mal kräftig abzuwatschen.
 
Nein um zu prüfen ob die Berechnungen der Lohnsteuern oder Einkommenssteuern (dort nicht möglich) stimmen.

Eben. Die Berechnung der ESt ist mit einem Lohnsteuerrechner aus sehr leicht nachvollziehbaren Gründen nicht möglich, deshalb nimmt man den auch nicht für diesen Zweck.

... Rechne mal die Lohnsteuer im Kopf aus. Lineare Progression ohne Taschenrechner.

Wozu sollte man das machen, wenn von vornherein klar ist, daß das Ergebnis falsch sein wird?

... Nur im Fall eines Geschäftsmodells, bei dem du ein Lohn auszahlst, also Angestellte hast, es wurde doch ständig von einem Assistenten gesprochen.

Ja und? Die Lohnsteuer des Angestellten ist dessen Bier und nicht das des Unternehmers. Bei dem sind alles Personalkosten, die in die Preiskalkulation einfließen müssen; vollkommen egal, an wen davon wieviel zu überweisen ist.

Honorare sind mehr oder weniger qualitäts-abhängig. Ich nenne besser keine Zahlen.

Aus Sicht des Kunden: ja.
Aus Sicht des Fotografen kostet die Erstellung eines bescheidenen Fotos bei weitem nicht im gleichen Maße weniger, als es potentiell weniger Honorar eintragen kann.
 
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