• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Ärger mit Hochzeitsgesellschaft

Keine Frage Equipment usw. ist sicher teuer aber wir sollten auch mal am Teppich bleiben. Selbst mit einer Top Camera 5000€ und drei Linsen 4000€ Lichtanlage 4000€, Computer 2000€ Logistik 5k-10k€ komme ich noch auf 105-110k sagen wir 100k.

Equipment dürfte bei einem professionellen Hochzeitsfotografen der eher kleinere Posten sein.

Davon gehen natürlich noch Steuern Rente, Sozialversicherung usw. ab aber das müssen wir alle bezahlen.

Rechne doch mal andersrum.
Du stellst einen Hochzeitsfotografen fest ein, der will am ende des Monats meinetwegen 2000€ in der Tasche haben, 30 Tage Urlaub, eine Fortbildung, eine Woche ist er krank (~200 Arbeitstage/Jahr).
Der Mensch kostet den Arbeitgeber >5000€/Monat und schafft 4-6 Hochzeiten/Monat.

Die Zahlen habe ich mich jetzt mangels Kenntnis der Gegebenheiten bei Fotografen nur *sehr* grob geschätzt, aber es sollte ausreichen um eine Idee für die Kalkulation pro Hochzeit zu bekommen.

Das gesamte Wirtschaftsunternehmen darf auch nicht zusammenbrechen, wenn eine Flaute ist oder der Fotograf einen Unfall oder eine schwere Krankheit hat und mal 2 Monate ausfällt, das muss alles einkalkuliert sein.

Aber da lag ich wohl falsch wenn man das hört muss man sich wirklich überlegen warum man sich eigentlich über Jahre auf einer Hochschule abmüht.

Deswegen fahren bekanntermaßen Hochzeitsfotografen alle mit dem Porsche durch die Gegend und wohnen in 200qm-Penthouse-Wohnungen in Bestlage, wo man sie nur selten antrifft weil sie mit den Zahnärzten beim Golfen sind ;)
 
Nein das tun sie nicht aber es werden hier und in jeder Diskussion wieder Zahlen in den Raum gestellt die vielleicht stimmen aber die Zusatzleistungen die dafür erbracht wurden werden nicht genannt.
Wenn man im Internet sucht findet man an einigen Stellen Tagessätze für Fotografen die sich häufig im Bereich 300-500€ befinden. Demnach wäre ein Fotograf 7h Anwesenheit 7h Vorbereitung und Nachbearbeitung also zwei Tage im Bereich 600-1000€. Ein zweiter Fotograf verdoppelt das natürlich und Besondere Leistungen sind dann auch noch nicht enthalten. Das so etwas am ende diese Beträge kosten kann klar. Aber nicht grundsätzlich wie von ein paar Personen formuliert. Bestes Beispiel
Wir hatten auch über 1500,- gezahlt. Waren zwei Fotografen (ein Ehepaar mit eigenem Laden/Studio) die das Ding sehr gut vorbereitet und im Griff hatten und genau wussten, worauf sie achten müssen.
Und da am Ende die Fotos und das von denen erstellte Album (Handarbeit mit echten Fotos in Passepartoutseiten) wunderschön geworden sind, tut mir das Geld auch in keinster Weise weh.
Das sind zwei Fotografen und Erstellung eines Albums in Handarbeit. Das ist sogar günstig wenn man meinen Berechnung anstellt.
 
... ich dachte, so etwas ist selbstverständlich?
Man geht doch normalerweise nicht ohne Kenntnisse der Lokalität und der Lichtverhältnisse zu so einem Termin. Gerade da kann man ja nix wiederholen.
Auch wenn ich wider erwarten nicht blitzen kann oder darf, muß ich doch eine Aternativmöglichkeit zur Hand haben.
Oder denke ich da mit meinem Laienwissen vollkommen verkehrt?

lg
Uwe


Es gibt die dollsten Sachen....... Dinge die du trotz Vorbereitung nicht beeinflussen kannst. Da gibts Leute und Institutionen die lassen dich einfach nicht rein, geben keine Auskunft ect.
Leider lassen sich auch viele Paare an der Nase rumführen obwohl sie sich ja Standesamt und/oder Kirche selbst aussuchen können.
 
Ich sage auch nichts gegen Preise bei 900€ oder 1000€

Aha. Und warum ist da diese Grenze bei 1000,- ? Wie rechtfertigt sich die?


aber wenn dann hier Personen 1500€-2000€ teilweise nennen dann würde mich interessieren was sie an Mehrwert liefern der diese Preis rechtfertigt. Das müssen dann ja Bilder sein bei denen es uns allen ein Wow entlockt. Also ein Ergebnis das der Fotograf im nächsten Ort nie erreichen wird.


Möglicherweise ist es viel wichtiger die Erwartungen des Kunden zu erfüllen statt irgendwelche Hobbyfotografen in einem Forum beeindrucken zu wollen oder sich am Fotografen im Nachbarort abzuarbeiten.

Und möglicherweise ist es wichtig das konstant auf hohem Niveau zu schaffen statt durch Zufall mal ab und an das "WOW"-Bild zu schaffen.

Das schafft viele zufriedene Kunden, einen guten Ruf und erhöht den Marktwert.



Das ist doch ok zwei Fotografen jeder 750€ das ist ein vollkommen ordentlicher verdienst.

Nach Deinen bisherigen Einlassungen glaube ich nicht, daß Du das beurteilen kannst. Ich meine, den Unterschied zwischen Umsatz und Einkommen hast Du ja immernoch nicht begriffen.

Und so pauschal zu sagen, was die Arbeit eines anderen wert ist ohne sie gesehen zu haben ist das doch arg vermessen.

Natürlich ist das Marktwirtschaft wenn ich mehr bekomme dann nehme ich auch mehr. Nur wenn sich ein Absoluter Top Fotograf hier meldet mit Sprüchen wie unter 5000€ gehe ich nicht aus dem Haus verzerrt das doch ein wenig die Diskussion über angemessen Bezahlung und die daraus zu erwartende Leistung die hier parallel geführt wurde.

Warum sollte das die Diskussion zerzerren? Warum sind die Leute die für ein Butterbrot Hochzeiten fotografieren und die hier auch genannt werden für Dich kein Problem hinsichtlich einer Verzerrung?


Nein das tun sie nicht aber es werden hier und in jeder Diskussion wieder Zahlen in den Raum gestellt die vielleicht stimmen aber die Zusatzleistungen die dafür erbracht wurden werden nicht genannt.


Es gibt da eine Zusatzleistung die für viele Kunden sehr viel Geld wert ist. Bessere Bilder als der billigere Durchschnittsfotograf sie liefert.


Wenn man im Internet sucht findet man an einigen Stellen Tagessätze für Fotografen die sich häufig im Bereich 300-500€ befinden. Demnach wäre (...)


Klar. Ein DACIA Sandero kostet 6.700,- € und wiegt 1050 kg. Was darf ein 7er BMW mit 1935 kg kosten?
 
N
Wenn man im Internet sucht findet man an einigen Stellen Tagessätze für Fotografen die sich häufig im Bereich 300-500€ befinden.

Wenn man im Internet sucht wird man vieles finden. Auch Stellenanzeigen von welchen die meinten sie könnten es als Fotograf schaffen aber dann merken das irgendwann das Geld für das Hobby Profifotograf ausgeht...

Meine Freundin fotografiert Hochzeiten und nimmt $8000 und ist damit hier noch eher im oberen Mittelfeld angesiedelt. Werbung gleich Null. Die Kunden kommen weil andere sie begeistert weiter empfehlen.
 
Hallo zusammen,

Aus den USA, aber dennoch interessant.

http://weddings.costhelper.com/wedding-photographer.html

Die Preise da sind aber auch zumindest hier wo ich wohne nicht realistisch muss ich sagen.
Eine Fotografin die bei mir öfter mal assistiert hatte hat ihr Preise online (investment)
Das ist eher so der Durchschnitt und geht hoch bis $15.000. Darüber dann diejenigen die wirklich bekannt sind wie Genevieve de Manio wo man dann auch mal $40.000 für sie zahlt.
Das ist hier aber auch einfach ein anderer Markt.
 
Die Preise da sind aber auch zumindest hier wo ich wohne nicht realistisch muss ich sagen.
Eine Fotografin die bei mir öfter mal assistiert hatte hat ihr Preise online (investment)
Das ist eher so der Durchschnitt und geht hoch bis $15.000. Darüber dann diejenigen die wirklich bekannt sind wie Genevieve de Manio wo man dann auch mal $40.000 für sie zahlt.
Das ist hier aber auch einfach ein anderer Markt.

Jepp. Anderer Kulturkreis, anderer Markt, sehr viel grössere Diversifizierung (irgendwo in Montana wird man andere Preise aufrufen als in LA oder NY). In D hätten viele am liebsten einen irgendwie ethisch ableitbaren 'Richtpreis' oder 'Korridor'. Dass ein Fotograf 15k aufruft, ist hier ebenso befremdlich wie türkische Hochzeiten mit 500/600 Gästen, oder indische Hochzeiten, für die sich Eltern manchmal für Jahrzehnte verschulden.

.
 
Die Preise da sind aber auch zumindest hier wo ich wohne nicht realistisch muss ich sagen.
Eine Fotografin die bei mir öfter mal assistiert hatte hat ihr Preise online (investment)
Das ist eher so der Durchschnitt und geht hoch bis $15.000. Darüber dann diejenigen die wirklich bekannt sind wie Genevieve de Manio wo man dann auch mal $40.000 für sie zahlt.
Das ist hier aber auch einfach ein anderer Markt.

J.Look,

Natürlich gibt es solche Preise, die stellen doch aber nicht die Masse dar.

http://www.weddingbook.com/wedding-photographers/boston-ma/genevieve-de-manio-photography

Gerold
 
Es passiert doch schon wieder J.Look stellt einen Wert in den Raum erklärt aber nicht was dafür geleistet wird. Es kann sein das dieser Wert aufgrund der sagenhaften Fähigkeiten des Künstlers zustande kommt. Aber Auch in diesem Fall wird wie beschrieben die Indische oder Türkische Hochzeit in der Stadthalle mit weit über hundert Gästen etwas anderes kosten als eine Hochzeit im kleinen Rahmen. Auch die benötigte Zeit für Anwesenheit und Nachbearbeitung wird von Bedeutung sein. Du sagst also eigentlich gar nichts aus. Jemand der das liest kann sich überhaupt kein Bild davon machen.
Genau wie x Personen dem Ersteller des Themas vorwerfen 250€ ist für eine Hochzeit viel zu wenig. Wenn die Leistung dem entspricht:
keine vorherige Besichtigung des Ortes
45min Bilder machen
3h 15min +- Nachbearbeitung geplant (wie viel das war weiß ich nicht)
Kein Namen als Fotograf (Es kommt nie ganz heraus ob sie wirklich zu zweit waren)

Dann kann das ok sein. Aber wenn J.Look von seiner Bekannten schreibt dann vermute ich er selbst könnte das nicht verlangen. Natürlich ist der Fotograf und sein Namen ein Teil der Rechnung aber nicht das einzige. Alleine ein Bild in 60cmx80cm entwickelt kann über 100€ kosten je nach Basismaterial. Wenn ich ein Paket schnüre mit 10 solchen oder größeren Bildern steigt der Preis um 1000€ einfache Rechnung.
Ein paar andere haben auch schon erwähnt das der Standort natürlich auch ein Thema ist. Der Beste Fotograf in München hat sicher ganz andere Preise als der beste im nächsten Dorf.
Wenn man so etwas schreibt dann bitte erwähnen was sind in euren Augen die Charakteristischen Leistungsmerkmale die zu diesem Preis führen. Zuletzt ja es gibt Fotografen die 15k€ verlangen können aber wie viele sind das Weltweit oder in Deutschland und wie viel Promille aller Fotografen sind das. Ich glaube die meisten von uns würden bei einer Forderung von 10k€ schon ausgelacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es passiert doch schon wieder J.Look stellt einen Wert in den Raum erklärt aber nicht was dafür geleistet wird.

Ganztägige Hochzeitsdokumentation. Was danach noch an Alben etc. genommen wird kann man vorher selten wissen und kommt extra.

Es kann sein das dieser Wert aufgrund der sagenhaften Fähigkeiten des Künstlers zustande kommt. Aber Auch in diesem Fall wird wie beschrieben die Indische oder Türkische Hochzeit in der Stadthalle mit weit über hundert Gästen etwas anderes kosten als eine Hochzeit im kleinen Rahmen. Auch die benötigte Zeit für Anwesenheit und Nachbearbeitung wird von Bedeutung sein. Du sagst also eigentlich gar nichts aus. Jemand der das liest kann sich überhaupt kein Bild davon machen.

Das trifft eh auf 100% der Aussagen hier zu da ja auch die Leute die sagen wie wenige sie bezahlt haben und wie zufrieden sie sind nie Bilder zeigen wollen.


Dann kann das ok sein. Aber wenn J.Look von seiner Bekannten schreibt dann vermute ich er selbst könnte das nicht verlangen.

Ich fotografiere keine Hochzeiten. Bzw. die ich fotografiert hatte waren für Freunde. Bei der letzten Hochzeit die ich abgelehnt hatte wurden mir $1500 für eine Stunde Kirche plus ein Gruppenfoto danach vor der Kirche geboten.
Da ich den Morgen eh zu einem anderen Shooting geflogen bin musste ich aber erst garnicht darüber nachdenken.
Das ist aber ein Bereich der Fotografie der mich einfach nicht interessiert. Schwer ist es vom technischen her erstmal nicht. Das kann jeder der seine Kamera bedienen kann und sich mit Licht auskennt. Es gibt viele die das extrem gut machen und denen es auch Spass macht. Hier in letzter Zeit immer mehr die es machen müssen da sie mit anderen Fotos kein Geld mehr verdienen.


Natürlich ist der Fotograf und sein Namen ein Teil der Rechnung aber nicht das einzige. Alleine ein Bild in 60cmx80cm entwickelt kann über 100€ kosten je nach Basismaterial. Wenn ich ein Paket schnüre mit 10 solchen oder größeren Bildern steigt der Preis um 1000€ einfache Rechnung.


Was da an Abzügen und Alben dazu kommt ist natürlich immer extra. Da kann es sein das in den Paketen bereits eine Anzahl mit drin ist, aber wenn der Kunde noch ein Foto extra gerahmt haben will etc. dann kommt das halt dazu.

Ein paar andere haben auch schon erwähnt das der Standort natürlich auch ein Thema ist. Der Beste Fotograf in München hat sicher ganz andere Preise als der beste im nächsten Dorf.

Eben, daher hatte ich den Ort genannt. Das machen viele nicht und zeigen auch keine Bilder und daher macht das auch oft keinen Sinn.

Wenn man so etwas schreibt dann bitte erwähnen was sind in euren Augen die Charakteristischen Leistungsmerkmale die zu diesem Preis führen. Zuletzt ja es gibt Fotografen die 15k€ verlangen können aber wie viele sind das Weltweit oder in Deutschland und wie viel Promille aller Fotografen sind das. Ich glaube die meisten von uns würden bei einer Forderung von 10k€ schon ausgelacht.

In Deutschland gibt es genug die schon bei einer Forderung von 1000€ ausgelacht werden. Und das muss nicht unbedingt an den Fotos liegen. Manchmal haben die Leute nur zuviel Geiz ist Geil Werbung gesehen.
Für mich ein grosser Grund wieso ich lieber andere Sachen fotografiere wo meine Kunden Firmen oder Magazine sind. Die können Preise deutlich besser einschätzen.
 
Es passiert doch schon wieder J.Look stellt einen Wert in den Raum erklärt aber nicht was dafür geleistet wird.

Und?

Er nennt übliche Preise und Preis unter denen es sich nicht lohnt.

Schlimmer finde ich, wenn Du aus der Luft gegriffen behauptest 750,- € wären als "Verdienst" in Ordnung?


Genau wie x Personen dem Ersteller des Themas vorwerfen 250€ ist für eine Hochzeit viel zu wenig. Wenn die Leistung dem entspricht:
keine vorherige Besichtigung des Ortes
45min Bilder machen
3h 15min +- Nachbearbeitung geplant (wie viel das war weiß ich nicht)


Tu tust so als wäre Hochzeitsreportage ein Job wie 40 m Badfuge mit Silikon verfugen.

Die Leistung eines Fotografen mißt sich (vielleicht mal vom Bodensatz aber nicht nur nach der Arbeitszeit und Quantität der abgegebenen Bilder, sondern eben vor allem nach der Qualität der Bilder.

Aber abgesehen davon gibt es beim Fotografieren wie beim Badfugen verfugen eine Schwelle unter der es unmöglich ist minimale Qualität zu betriebswirtschaftlich sinnvollen Bedingungen zu liefern.

Und da kann jeder Fotograf und jeder Badfugenverfuger der was von seinem Handwerk versteht aus dem Stehgreif sagen:

XXX,- € rechnet sich nicht und dafür stehe ich nicht auf.




Dann kann das ok sein. Aber wenn J.Look von seiner Bekannten schreibt dann vermute ich er selbst könnte das nicht verlangen.

(...)

Ich glaube die meisten von uns würden bei einer Forderung von 10k€ schon ausgelacht.

Ein wenig mit Dreck werfen, oder was soll diese Unterstellung?

Aber ich glaube das ist Jens eine der ungeeignetsten Zielscheiben in diesem Forum.


Alleine ein Bild in 60cmx80cm entwickelt kann über 100€ kosten je nach Basismaterial. Wenn ich ein Paket schnüre mit 10 solchen oder größeren Bildern steigt der Preis um 1000€ einfache Rechnung.

Mal ganz ehrlich, jetzt mit solchen Dingen wie 60 x 80er Abzügen zu kommen die dann den Unterschied zwischen dem Billigheimer und dem wirklich guten Fotografen erklären sollen ist schon arg arm.


Wenn man so etwas schreibt dann bitte erwähnen was sind in euren Augen die Charakteristischen Leistungsmerkmale die zu diesem Preis führen. Zuletzt ja es gibt Fotografen die 15k€ verlangen können aber wie viele sind das Weltweit oder in Deutschland und wie viel Promille aller Fotografen sind das.

Welche Relevanz hat das jetzt in Bezug auf die Frage, ob man einen Betrag nennen kann, unter dem es unwirtschaftlich ist den Auftrag "Hochzeit" anzunehmen?
 
Ich fotografiere keine Hochzeiten. Bzw. die ich fotografiert hatte waren für Freunde.


Das geht mir ganz genauso und hat einen ganz einfachen Grund:

Hochzeiten sind Geschäfte mit Amateuren als Kunden und das ist durchaus etwas, das den Aufwand und Stress/Ärger deutlich wahrscheinlicher macht und erhöht. Oder das eben verlangt, daß man vorher mehr Aufwand betreiben muß, um genau diesen Ärger zu vermeiden und den Kunden zu führen.

Die zufriedenen Kunden des guten Fotografen zahlen dann eben auch dafür und das gerne.


Und bei den günstigen Angeboten hat man dann eben diesen "Extra-Service" nicht und wie das ausgeht kann man ja hier im ersten Beitrag dieses Threads sehr schön nachlesen:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=5970074&postcount=1


- Auftrag angenommen ohne je auch nur ein Wort mit dem Brautpaar gewechselt zu haben

- Trotz jeder Menge böser Vorzeichen, wie z.B. dem Versuch noch einen Tag vor dem Termin den Preis um 10,- € (in Worten zehn Euro!) zu drücken den Auftrag nicht abgelehnt und ganz offenbar auch nichts schriftliches außer ein paar Emails in der Hand.

- So windige Geschichten wie eine Anzahlung, die man auf der Hochzeit nach dem Fotografieren kassiert
 
Das war jetzt nicht gegen dich gemeint wirklich nicht. Und ich meinte das mit dem auslachen nicht von Kundenseite. Es gibt Fotografen die sind einen Preis wert und es gibt Personen die sind es nicht. Klar das die Ergebnisse in diesem Preissegment anders sind als woanders aber das ist nicht Standard.
Umfrage freelen
Wenn ich mir diese Umfrage ansehe z.B. bei Umsatz das deine Bekannte wenn sie nur 10 Aufträge im Jahr hat schon in den oberen 20% dieser Umfrage liegt. Das aber die meisten Fotografen in dieser Umfrage sehr viel weniger Umsatz machen. Die Fragestellung die auch in diesem Thema immer wieder zur Sprache kam was kostet welche Leistung. Bei einem Kostenvoranschlag veranschlagt jeder einen Zeitbedarf und einen Stundensatz dazu kommen Materialkosten und Logistik oder Anfahrt.
Auch festzustellen ist das fast 80% der gefragten Gewinne unter 35000€ angeben. Da ich noch von keinem Fotografen gehört habe der auf der faulen Haut liegt muss ich davon ausgehen das die normalen Stundensätze doch erheblich niedriger zu finden sind. Natürlich kann man an der Umfrage herumnörgeln aber wenn jemand bessere Informationen hat immer her damit.

Interessant finde ich es immer wenn ein Fotograf normalerweise z.B. 50€ die Stunde kalkuliert und dann bei einer Hochzeit mal schnell auf 100€ steigert. Er ist zwar nicht besser geworden aber die Leute zahlen es ja.

Genauso gibt es die Kunden die das beste vom besten haben wollen und dann noch versuchen den Preis zu drücken. "Beim Fotograf dort vorne an der Ecke kostet das aber nur..." Trottel die nicht verstehen wollen das der Unterschiede im Portfolio eine Preisdifferenz rechtfertigt.

Es gibt nun mal Abzocker und Geizhälse aber deren Vorstellung ist deswegen noch lange nicht die Regel.
 
Umfrage freelen
Wenn ich mir diese Umfrage ansehe z.B. bei Umsatz das deine Bekannte wenn sie nur 10 Aufträge im Jahr hat schon in den oberen 20% dieser Umfrage liegt. Das aber die meisten Fotografen in dieser Umfrage sehr viel weniger Umsatz machen.

Es geht da um Fotojournalisten. Das ist sie nicht.


Interessant finde ich es immer wenn ein Fotograf normalerweise z.B. 50€ die Stunde kalkuliert und dann bei einer Hochzeit mal schnell auf 100€ steigert. Er ist zwar nicht besser geworden aber die Leute zahlen es ja.

Bei Hochzeiten nehmen viele deutlich mehr. Der Fotograf ist die Berufsgruppe bei der ich das noch am meisten verstehen kann. Es gibt da im Normalfall keine zweite Chance und bei Fotos auch durchaus ein "geht garnicht". Also wenn das Foto vom Tortenanschnitt einfach nicht gemacht wurde weil er gerade draussen etwas anderes fotografiert hatte oder die Kamera streikte.
Das heist man muss sich absichern. Üblicherweise durch einen zweiten Fotografen/Assistenten und entsprechendes extra Equipment.
Das kostet mehr. Genauso wie die Termine halt fest stehen. Wenn jemand ein Portrait im Studio haben will und man bekommt eine Woche vorher einen anderen wichtigen Job dann kann es sein das man den Portrait Termin problemlos verschieben kann. Versuche das mal mit einer Hochzeit...

Bei anderen Berufen wie z.B. Haare und Makeup (wo auch gerne mal das dreifache genommen wir bei einer Hochzeit) gibt es den Komplettausfall eher selten bzw. das Risiko ist deutlich kleiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann mach doch ein Vorschlag wie du ein seriöses Angebot für eine Hochzeit überschlagen würdest. Und was die Faktoren sind die den größten Ausschlag auf den Preis haben. Ich wiederhole mich gerade wenn der Kunde zwei Fotografen haben will zahlt er das doppelte wie für einen und für 10 nun mal das 10 fache. Das man dem Kunden rät das zwei Minimum sind wegen dem verpassen eines Augenblicks ist verständlich. In der Umfrage geht es um Fotografen und Fotojournalisten 26% der befragten machen Eventfotografie das ist sicher nicht gerade fiel aber eine einzelne Befragung zu Eventfotografie oder noch genauer zu Hochzeitsfotografie gibt es noch nicht. Oder ich finde bzw. kenne sie nicht.
Zuletzt ein kleines Rechenbeispiel. Jahresarbeitszeit nach Abzug von Feier und Urlaubstagen bei einer 35-40h Woche sind etwa 1900h davon werden 30% abgezogen für Werbungskosten und Verwaltung also nicht wert schöpfende Tätigkeit. Ergibt 1330h
Nehmen wir an Gewinn oder Jahresverdienst 33000€ Dazu ist ein Gewinn vor Steuern von etwa 60000€ notwendig. Jahresausgaben für Equipment und Computer durchschnittlich 6000€. Kosten wie Anfahrt, Besondere Equipment oder Materialkosten sind nicht teil des Stundenlohns.
Dann komme ich auf einen errechneten Stundenlohn von etwa 45€ und eine Gebühr für Equipment von 3,20€ die Stunde. Also grob 50€ die Stunde.
Der natürlich nicht nur für die Anwesenheitszeit zu berechnen ist sondern auch für Vorbereitung und Nachbearbeitung. Das ist jetzt ein durchschnittlicher freischaffender Fotograf in einem nicht Ballungszentrum.
Zeitaufwand für eine Hochzeit 20h (das kann mehr werden dann ist es eben teuer) pro Fotograf 1000€+Anfahrt usw. also zu zweit 2000€+Anfahrt usw..

Sobald der Fotograf einen Namen hat der Werbung unnötig mach kann sich das auch problemlos erhöhen. Nimmt der Aufwand drastisch ab wird es eben weniger.
Bei der Hochzeit nehmen viele mehr wie du sagst aber ist das nicht ein Grund für Ärger. Wie Kalkulieren diese Personen ich nehme bei der Hochzeit mehr damit ich unter der Woche unter meinem Wert arbeiten kann um andere zu unterbieten? Machen sie sich nicht selbst damit den Markt kaputt? Außerdem wenn meine Fähigkeiten eben normal sind und ich den Preis verdoppele wird mehr von mir erwartet das ich eventuell nicht erfüllen kann. Das ist dann schnell wieder ein Grund für Ärger auch mit Kunden die nicht absolute Geizhälse sind. Nur weil der Kunde mehr Zahl heißt das ja noch nicht das der Fotograf dadurch besser wird. Er also nicht mit seiner Kamera kämpft wenn die Torte angeschnitten wird.

P.S.
Ich glaube das in meinen Augen J.Look ohne Probleme 1500€ oder mehr für eine Hochzeit nehmen kann. (habe mir extra nochmal seine Bilder angesehen, kannte ihn vorher nicht konnte deswegen auch nicht wissen ob oder ob nicht.) Ich glaube aber auch das er sicher nicht das ist was man ein 08/15 Fotografen nennt. Personen die in ihrem Beruf richtig gut sind, sind überall selten.
Das Beispiel mit großen Abzügen bezog sich darauf was teil einer Kalkulation eines Angebots seien kann. Der Fall der anfangs hier beschrieben wurde zeigt es doch. Der Fotograf hat von Anfang an Fehler gemacht die einem Profi nicht passieren würden. Der Kunde hat also genau das bekommen was er bezahlt hat. Ordentlich darüber kommen wir zu grundsolide wie im Rechenbeispiel und dann zu außergewöhnlich wie z.B. bei J.Look.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was die Faktoren sind die den größten Ausschlag auf den Preis haben.

Zahlende Kunden.

Nimm's mir nicht übel, aber deine Rechenbeispiele mögen für einige Märkte gelten, aber nicht für alle und ganz besonders nicht für den hier angesprochenen. Das ein bekannter Hochzeitsfotograf nichts mehr für Werbung tun müsste, ist ebenfalls nicht richtig - Ascough, Chrisman oder Claire verbringen wahrscheinlich einen Hauptteil mit Marketing im weitesten Sinne.
 
Dann mach doch ein Vorschlag wie du ein seriöses Angebot für eine Hochzeit überschlagen würdest. Und was die Faktoren sind die den größten Ausschlag auf den Preis haben. Ich wiederhole mich gerade wenn der Kunde zwei Fotografen haben will zahlt er das doppelte wie für einen und für 10 nun mal das 10 fache.

Nein, das ist schon falsch. Der zweite Fotograf ist im Prinzip ein fotografierender Assistent. Der bekommt weniger. Übliche Preise hier für einen "second shooter" sind zwischen $300 und $800 auch je nachdem ob er mit eigenen Equipment fotografiert oder nicht.


Zuletzt ein kleines Rechenbeispiel. Jahresarbeitszeit nach Abzug von Feier und Urlaubstagen bei einer 35-40h Woche sind etwa 1900h davon werden 30% abgezogen für Werbungskosten und Verwaltung also nicht wert schöpfende Tätigkeit.

Werbungskosten werden nicht bei der Zeit abgezogen.

Ergibt 1330h
Nehmen wir an Gewinn oder Jahresverdienst 33000€ Dazu ist ein Gewinn vor Steuern von etwa 60000€ notwendig. Jahresausgaben für Equipment und Computer durchschnittlich 6000€. Kosten wie Anfahrt, Besondere Equipment oder Materialkosten sind nicht teil des Stundenlohns.

Doch, wir reden von Amateur Kunden. Equipment als Kostensatz auf der Rechnung mag bei Firmen funktionieren, aber versuche das mal dem Brautpaar zu erklären was denn ein Porty ist und wieso das dann mehr kostet wenn Du einen dabei hast. Die Fahrtkosten um Locations sich vorher anzusehen müssen auch mit eingerechnet werden genau wie noch einige Dinge die hier fehlen wie Versicherungen, Rente, Miete, Auto (nein, das Argument beim Freiberufler das man das Auto ja eh hat gilt nicht).

Dann komme ich auf einen errechneten Stundenlohn von etwa 45€ und eine Gebühr für Equipment von 3,20€ die Stunde. Also grob 50€ die Stunde.

Da komme ich was anderes denn Du rechnest mit dem Gewinn vor Steuern durch die mögliche Arbeitszeit. Das Auto, Miete, Versicherungen, rente etc. zahlst Du dann also von dem Gewinn und nicht durch den Stundensatz?


Bei der Hochzeit nehmen viele mehr wie du sagst aber ist das nicht ein Grund für Ärger. Wie Kalkulieren diese Personen...

Genauso wie jeder andere Selbständige auch aber anscheinend anders als Du
 
Schwer ist es vom technischen her erstmal nicht. Das kann jeder der seine Kamera bedienen kann und sich mit Licht auskennt.

Das jeder, der seine Kamera bedienen kann und sich mit Licht auskennt, automatisch auch Reportage/Doku kann, lese ich eigentlich nur von Fotografen, die sich nicht in dem Metier bewegen. Richtiger wird's dadurch mitnichten.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten