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Archivierung großer Datenmengen

Beim Übertragen der Daten auf die Festplatte werden bestimmte Bereiche magnetisiert. Dies macht man mit dem "Festplattenkopf" (das was die Daten schreibt und liest) und der ein kleiner Elektromagnet ist.

HDDs werden entmagnetisiert, um jegliche Daten zu löschen (was auch empfehlenswert ist, wenn man seine alten Platten verkaufen will - einfaches Formatieren schützt nicht vor Datenwiederherstellung).

Diese Entmagnetisierung kann aber auch von alleine stattfinden und Daten löschen. Die Ursachen davon sind mir nicht bekannt, Fakt ist aber, dass es schon einige Fälle gab und sich das gerade bei älteren Datenträgern häuft, auch bei Festplatten.

Es ist eine recht einfache Vorstellung, Daten auf einer HD mit einer Magnetisierung und keine Daten mit einer Demagnetiserung zu beschreiben.

In Wirklichkeit ist das etwas komplexer,brauch uns aber nicht interessieren.

Die Magnetiserung selbst schwächst sich mit der Zeit ab. Das Phänomen sollte den "Älteren" von uns noch von den Tonbändern/Kassetten bekannt sein. Auch alte Videobänder sind betroffen. Der Effekt äußert sich in Höhenverlusten bei Audioaufnahmen und schlechterer Bildauflösung bei Videokassetten.

Jeder PC- Benutzer hat sicher auch schon erlebt, dass bei 4...5 Jahre alten Disketten nicht selten Lesefehler auftraten.

Ich würde den Entmagnetisierungseffekt aber nicht überbewerten, denn nach 2...3 Jahren haben sich die Speichermengen neuer HDs vervielfacht und wer läßt schon aus Platzgründen 4 Platten im Schrank, wenn die Daten inzwischen auf eine passen. Da wird dann sowieso mal umkopiert und schon ist wieder "alles frisch".

Wer allerdings an seinen alten Platten hängt, der sollte nach 3 Jahren ruhig die Daten mal runterkopieren und wieder neu raufspielen.

Dabei kann man zu Sicherheit nach jedem Kopieren Quelle und Ziel bitweise mit geeigneten Programmen vergleichen.

Gruß
ewm
 
HDDs werden entmagnetisiert, um jegliche Daten zu löschen (was auch empfehlenswert ist, wenn man seine alten Platten verkaufen will - einfaches Formatieren schützt nicht vor Datenwiederherstellung).
Nur nebenbei: Format im Sinne von Quickformat reicht in der Tat nicht. Aber einfaches (!) Überschreiben (heutiges formatieren ist nichts anderes) reicht, daß es höchstens darauf spezialisierte Unternehmen noch herstellen können.
Fürs Löschen mit Magnet brauchts schon was größeres, damit zerstört man aber die Festplatte, da die zur Kopfpositionierung benötigen Servoinformationen ebenfalls futsch sind.
 
Es ist eine recht einfache Vorstellung, Daten auf einer HD mit einer Magnetisierung und keine Daten mit einer Demagnetiserung zu beschreiben.
In Wirklichkeit ist das etwas komplexer
Ich weiß, aber das wollte ich jetzt nicht alles erklären :)

Danke für die Erklärung. Das Problem ist also doch bekannt und bleibt beim Nutzer: entweder man schafft sich nach bestimmten Zeiträumen neue Datenträger an oder man nimmt das Risiko in Kauf.
Das ist durchaus ärgerlich, weil die neuen Platten ja nicht billiger werden. So darf man ja ab 50 Euro aufwärts zahlen für qualitativ gute HDDs.

Also entweder alle Jahre wieder kaufen oder Daten temporär sichern, alte Platte löschen, wieder drauf tun. Meine Güte, das wird aber ne Arbeit...


Aber einfaches (!) Überschreiben (heutiges formatieren ist nichts anderes) reicht, daß es höchstens darauf spezialisierte Unternehmen noch herstellen können.
Na reicht eben nicht, weil die Programme zugänglich sind. Vor allem, mit was will man denn die Daten überschreiben, wenn man die Platte zum Verkauf anbietet?

Fürs Löschen mit Magnet brauchts schon was größeres
Ich hab mal heute gegoogelt. Es gibt Programme die in der Lage sind das mit dem Festplattenkopf durchzuführen. Zumindest wird behauptet, dass diese Tools die HDDs entmagnetisieren können und dann keine Daten wiederherstellbar sind. Ob das stimmt ist ne andere Geschichte.
 
Ein klimatisiertes Schliessfach findest du in jeder grösseren Bank.
Ich zahle für meines (8 Ordner Grösse) 60 Euro im Jahr. Da machen sich die paar Bänder richtig verloren drin.
1TB Datensicherung dauern bei mir ungefähr 8 Stunden Bandlaufzeit. Wobei ich meinen Server über 2xGlasfaser anfahre. Bei reinen jpg Daten dauert es etwas länger als bei NEF.
Zurückfahren geht bedeutend schneller. Schätze mal in 60 % der Sicherungszeit.

Ich kann DLT nur empfehlen, wie gesagt verwende es seit 1996 und habe noch nie Probleme damit gehabt. Die Software hat ja auch eine Option die Bänder zu prüfen und zu klassifizieren. Das mache ich mit meinen Bändern einmal im Jahr. Ausfällt hatte ich bisher keine.

Ich habe allerdings schon alle Farben, Formen und Variationen von Festplatten abrauchen sehen. Einschliesslich hochwertiger Serverplatten von HP. Eine Datensicherung auf Festplatten scheint mir nach meiner Erfahrung am unsichersten.
Meine absoluten Topfotos lagere ich darüberhinaus noch als NEF mit allen Daten und TIF in einem externen Labor.
Man kann sicher immer mehr tun. Aber ich habe so ein ganz gutes Gefühl.

Naja und wenn dann doch mal etwas abraucht, dann ist es halt so.
Da ist wenigstens ein Anreiz mal wieder was neues an alter Stelle auszuprobieren. ;)
 
Na reicht eben nicht, weil die Programme zugänglich sind. Vor allem, mit was will man denn die Daten überschreiben, wenn man die Platte zum Verkauf anbietet?
So ein Quatsch! Was für Programme? Du meinst doch nicht die Wiederherstellung von Daten, die per Dateimanager gelöscht wurden (wo nichts überschrieben wird, sondern nur ein "gelöscht" Attribut gesetzt wird)?
In einem Interview mit einem von einem Datenrettungsunternehmen wurde gesagt, einmal überschriebene Daten sind nicht wiederherstellbar. Ok, ich denke, wenn genug Geld da ist oder wenn der Geheimdienst fragt, machen die es vielleicht doch. Dafür werden die aber die Platte auseinander nehmen und die Daten mit speziellem Gerät auslesen müssen.

Mit was für Daten überschreiben? Unter Linux: "dd if=/dev/zero of=/dev/hdx" (x entsprechend der Platte setzen) Damit ist nach ein paar Minuten die gesamte Platte genullt. Unter Windoof gibt es Tools, die das gleiche machen.

Ich hab mal heute gegoogelt. Es gibt Programme die in der Lage sind das mit dem Festplattenkopf durchzuführen. Zumindest wird behauptet, dass diese Tools die HDDs entmagnetisieren können und dann keine Daten wiederherstellbar sind. Ob das stimmt ist ne andere Geschichte.
Es gibt Programme wie Sand am Meer, die die Daten mehrfach überschreiben, was quatsch ist, s.o.. Einmal reicht. Da wird aber nichts "entmagnetisiert". Echte Entmagnetisierung dürfte keine Platte unterstützen, da unnötig und aufwendig.
 
Mit was für Daten überschreiben? Unter Linux: "dd if=/dev/zero of=/dev/hdx" (x entsprechend der Platte setzen) Damit ist nach ein paar Minuten die gesamte Platte genullt. Unter Windoof gibt es Tools, die das gleiche machen.

Naja, eine 500GB Platte dauert schon eher etwas länger als ein paar Minuten.

@Wyvernspur: Was sind alle 3 Jahre 50...70€ für eine neue, größere Platte?
Jeden Tag 10 Cent ins Sparschwein :D

Gruß
ewm
 
Naja, eine 500GB Platte dauert schon eher etwas länger als ein paar Minuten.
bei minimal(!) 60MB/s einer WD640er würde es bei mir keine 10 Minuten dauern.
btw: habe bereits zwei Mal in meinem Leben einen Head-Crash erleben müssen (war die berühmte ICL-Serie von IBM).
Sonst sind mir nie Daten "einfach so" verloren gegangen.

PS: habe natürlich meine eigene, recht einfache (externe Platte), voll-automatisierte Backup-Strategie am Laufen.
 
Nur zum Vergleich:
Ende der 80er kostete eine Einstiegsplatte etwa 400 DM, eine bessere 600-800DM, die teurerste 7000DM. Heute sind wir bei 40 Euro, 80 Euro und 700 Euro. Also kostet eine aktuelle Platte nur noch 1/5.

Die Kapazität ist in der Zeit etwa um Faktor 10000 gestiegen. Die Datenrate aber nur um Faktor 1000. Es dauert immer länger, eine Platte voll zu schreiben.
 
Das Problem ist also doch bekannt und bleibt beim Nutzer: entweder man schafft sich nach bestimmten Zeiträumen neue Datenträger an oder man nimmt das Risiko in Kauf.
Das ist durchaus ärgerlich, weil die neuen Platten ja nicht billiger werden.
Es wurde Dir ja schon bestätigt: keiner der Datenträger hält ewig. Selbst moderne Papierarten haben eine schwache Lebensdauer, gemessen an alten Buchbeständen. Eine Besonderheit bei Festplatten gibt's da nicht. Außer daß eine Magnetisierung irgendwann nachläßt.
Na reicht eben nicht, weil die Programme zugänglich sind. Vor allem, mit was will man denn die Daten überschreiben, wenn man die Platte zum Verkauf anbietet?
Z.B. mit großen Dateien, mehrfach in einen Verzeichnisbaum kopiert, welche keinem Fremden was nützen. Dein Babyfoto vielleicht?
Ich hab mal heute gegoogelt. Es gibt Programme die in der Lage sind das mit dem Festplattenkopf durchzuführen. Zumindest wird behauptet, dass diese Tools die HDDs entmagnetisieren können und dann keine Daten wiederherstellbar sind. Ob das stimmt ist ne andere Geschichte.
Eben - mit nem Festplattenkopf erreichst Du da wenig. Was soll der denn tun, wenn nicht neue Daten drüberschreiben?

Und die eigentliche Frage ist doch: reicht das Löschen/Überschreiben für Fälle wie Dich & mich, oder müssen die Daten auch gegen aufwendige Restaurierung in Speziallabors geschützt werden?

Manfred
 
:confused::confused::confused:

macht 60 GB/1000s bzw. 600 GB in 10 000s.

Wie kommst Du da auf 10 Minuten?

Gruß
ewm
sorry fürs OT:
war wohl auf der Arbeit doch mehr abgelenkt, als ich dachte! :ugly:
NEHME ALLES ZURÜCK!
Kann natürlich noch die Durchschnittliche 92MB/s reinwerfen, wird aber immer noch nicht besser (500GB HDD in ca. 90 min) :)
nochmals sorry.
 
Gegen das Feuer vielleicht schon. Aber was meinst Du, wo das Löschwasser hinläuft?

ok,wenn man es so sieht,dann aber ab zur Bank in das Schließfach...

[Sarkasmusmode an]Wenn ich mir überlege,dass früher Dias einfach so in Schränken aufbewahrt wurden, das ganze ohne Kopie echt unverantwortlich und man sieht ja auch,das es von den letzten anlogen Jahrzehnten keine Bilder mehr gibt![/Sarkasmusmode aus]

Was ich damit sagen will-es gibt klar die Notwendigkeit zu sichern,aber man kann es auch etwas übertreiben in meinen Augen.
DVD+externe HDD Sicherung reicht imho aus um 99% aller Fälle abzudecken.
Und wenn die Welt dann wirklich mal untergeht-wen interessieren dann noch meine Fotos?
 
[/Sarkasmusmode aus][/B]

Was ich damit sagen will-es gibt klar die Notwendigkeit zu sichern,aber man kann es auch etwas übertreiben in meinen Augen.
DVD+externe HDD Sicherung reicht imho aus um 99% aller Fälle abzudecken.
Und wenn die Welt dann wirklich mal untergeht-wen interessieren dann noch meine Fotos?

Naja, auf Dias kann man immer noch etwas erkennen wenn sie zerfallen. Wenn sich eine DVD auflöst hast du gar nichts mehr.

Also Backup ist Pflicht. Wie redundant man das machen will bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
 
Meine Empfehlung:

- Mac kaufen
- Time Capsule 1TB in den Keller werfen (Stündliche Snapshots)
- Archivdaten extern Speichern

Meiner Meinung nach eine gute Methode ...

Wenn mal was den aktuellen arbeitsdaten kaputt geht oder aus versehn gelöscht oder überschrieben wird hol ich es mittels TimeMaschine innerhalb von sekunden ohne gesuche zurück.

Die Daten die ich nur selten brauche lagere ich extern und kopier sie schnell rüber wenn ich sie brauche.

Ich hab in meinem PC Leben schon einige Headcrashes, Raidausfälle und Kurzschlüsse gehabt ... OK ... ich war damals auf viel auf Lan-Parties unterwegs.

Seid ich nen Mac hab bin ich zum ersten mal von einem Computer begeistert ... das ist für mein Empfinden das erste System das wirklich durchdacht ist.
 
Meine Empfehlung:

- Mac kaufen
- Time Capsule 1TB in den Keller werfen (Stündliche Snapshots)
- Archivdaten extern Speichern

Meiner Meinung nach eine gute Methode ...

...........

Seid ich nen Mac hab bin ich zum ersten mal von einem Computer begeistert ... das ist für mein Empfinden das erste System das wirklich durchdacht ist.

du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass dies nur mit einem mac gut machbar wäre?
 
du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass dies nur mit einem mac gut machbar wäre?

Hi,

das nicht aber bei OSX ist das wirklich klasse gelöst :evil: einfach ne externe Festplatte anschließen und schon funktioniert das ohne weiteres zutun.

Bei XP gibt es sowas jeden Falls nicht und wenn dann nur mit zusätzlicher Software und nicht wie bei OSX im Betriebssystem eingebaut.
 
So ein Quatsch! Was für Programme? Du meinst doch nicht die Wiederherstellung von Daten, die per Dateimanager gelöscht wurden (wo nichts überschrieben wird, sondern nur ein "gelöscht" Attribut gesetzt wird)?
In einem Interview mit einem von einem Datenrettungsunternehmen wurde gesagt, einmal überschriebene Daten sind nicht wiederherstellbar. Ok, ich denke, wenn genug Geld da ist oder wenn der Geheimdienst fragt, machen die es vielleicht doch. Dafür werden die aber die Platte auseinander nehmen und die Daten mit speziellem Gerät auslesen müssen.

....

Es gibt Programme wie Sand am Meer, die die Daten mehrfach überschreiben, was quatsch ist, s.o.. Einmal reicht. Da wird aber nichts "entmagnetisiert". Echte Entmagnetisierung dürfte keine Platte unterstützen, da unnötig und aufwendig.

Sorry, aber Deine Meinung entspricht überhaupt nicht dem Stand von Wissenschaft und Technik. Ich beschäftige mich beruflich mit dem Aspekt Datensicherheit in Hochsicherheitsumgebungen. Es ist definitiv möglich, Daten auf einer Platte wiederherzustellen, die einmal überschrieben wurden. Allerdings geht das nicht mit irgendwelchen Programmen. Da sind direkte Eingriffe im Reinraum möglich. Stichwort ist hier die Auswertung von Restmagnetisierungen. Hintergrund ist, da die Schreib-Lese-Köpfe eine gewisse Streuung haben. Der Aufwand ist zugegebener Maßen sehr hoch. Aber gerade in Bereichen von Industriespionage oder im geheimdienstlichen Bereich spielt so etwas eine Rolle. Nicht umsonst wird empfohlen, eine Platte nach der Aussonderung mehrfach mit einem zufälligen Bitmuster zu überschreiben. Mit jedem Durchgang wird die Möglichkeit der Auswertung unwahrscheinlicher. 100% Sicherheit hat man selbst damit noch nicht. Denn alle Platten haben ein Fehlermanagement. Erkennt eine Platte einen Sektor als defekt, so wird dieser für Zugriffe gesperrt. Und bei modernen Desktopplatten kann ein Sektor locker 512 kb umfassen - viel Raum für Informationen. Allerdings kann man auf diese Daten auch nur durch Eingriff in die Hardware der Festplatte eingreifen. Ganz sicher kann man wirklich nur sein, wenn ausgesonderte Platten entmagnetisiert und dann geschreddert werden. Alternative: Abhängig vom Wert einer Information in Bezug auf die Zeit kann auch eine gute und zuverlässige Festplattenverschlüsselung den Informationsabfluss vermeiden. Zwar lassen sich immer noch Daten wiederherstellen, nur sind die halt verschlüsselt und wenn das gut gemacht ist, für den Angreifer nicht nutzbar.

Aber zurück zum eigentlichen Problem: Ich selber bin schon sein Jahren begeisterter Videofilmer. Und ich bin im Moment dabei, die VHS-Aufnahmen der ersten Jahre (Schulterkamera mit VHS-Kassette drin) zu digitalisieren. Da dort immer eine umfangreiche Nachbearbeitung notwendig ist, wird ein verlustfreier Codec verwendet. Datenvolumen: etwa 42 GB pro Stunde. Und die möchte ich auch noch archivieren.

DVDs und CDs kommen aus Gründen des Handlings nicht in Frage. Ich archiviere im Moment auf externen S-ATA-Platten. Mit USB-Platten bin ich absolut nicht glücklich geworden: Trotz Lüfter ist mir eine im Sommer einfach abgeraucht, weil zu warm geworden. Dann das Problem der Netzteile. Es gibt Hersteller, die Netzteile mit alternativer PIN-Belegung verwenden. Das kommt bei der Laufwerkelektronik überhaupt nicht gut. Festplatten haben zudem den Nachteil, dass die Dinger empfindlich sind. Ich verwende zwar die S-ATA-Platten in Trägerlosen Rahmen. Aber man muss sehr, sehr vorsichtig mit den Dingern umgehen. Insbesondere sollte man es vermeiden, die Laufwerkselektronik zu berühren. Und gelagert müssen die Dinger auch werden.

An Bänder habe ich natürlich auch schon gedacht. Meine Versuche mit DAT-Streamern waren vom Ergebnis eher zwiespältig. Denn wenn das Laufwerk altert, kann es passieren, dass ältere Kassetten nicht mehr gelesen werden können (ok, man kann die Köpfe nachkalibrieren, aber dann gibts mit den neueren Kassetten stress). Außerdem haben Bänder das Problem, dass sie empfindlich gegen äußere Einflüsse sind. Bei meinen VHS-Kassetten stelle ich zudem von Jahr zu Jahr spürbar Informationsverluste fest.

Meine Fotos kommen auf DVD. Die werden trocken und bei konstanter Temperatur gelagert, so wie es die NIST empfiehlt. Jede in einer eigenen Box. Die ältesten DVDs sind bislang 4 Jahre alt und zeigen noch keine Probleme. Allerdings habe ich immer nur Qualitätsrohlinge für mein Plextor-Laufwerk verwendet. Und ja, irgendwann kommt der Moment, an dem ich umkopieren muss. Eine Sicherungskopie aller Fotos habe ich zudem auf einer der Festplatten.

Wenn ich mir meine 30 Jahre alten Dias ansehe, dann glaube ich, dass die digitalen Medien bei entsprechender Vorsorge deutlich länger halten werden. Die Veränderungen an den Dias sind so signifikant, dass ich sie ohne Digitalisierung und Nachbearbeitung nicht mehr vorführen mag.

Und ich werde auf Blue Ray umsteigen, sobald die Medien noch etwas bezahlbarer werden. Dann lohnt sich das auch für meine Filme.

Viele Grüße
Thobie
 
Sorry, aber Deine Meinung entspricht überhaupt nicht dem Stand von Wissenschaft und Technik. ...
:ugly: Die Möglichkeit der Wiederherstellung habe ich ja offen gelassen. Ich wollte es knapp halten, da das irgendwie offtopic ist.

Meine Fotos kommen auf DVD. Die werden trocken und bei konstanter Temperatur gelagert, so wie es die NIST empfiehlt. Jede in einer eigenen Box. Die ältesten DVDs sind bislang 4 Jahre alt und zeigen noch keine Probleme. Allerdings habe ich immer nur Qualitätsrohlinge für mein Plextor-Laufwerk verwendet. Und ja, irgendwann kommt der Moment, an dem ich umkopieren muss. Eine Sicherungskopie aller Fotos habe ich zudem auf einer der Festplatten.

Wenn ich mir meine 30 Jahre alten Dias ansehe, dann glaube ich, dass die digitalen Medien bei entsprechender Vorsorge deutlich länger halten werden.
Dein Optimismus kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die Praxis (:lol:) spricht eine andere Sprache.
 
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