• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Arbeiten mit 6 Megapixel

  • Themenersteller Themenersteller Gast_128349
  • Erstellt am Erstellt am
Also, ich fotografiere auch mit 6MP. Ich habe mir über das Thema auch schon den ein- oder anderen Gedanken gemacht. Prinzipiell bin ich zu für mich zu folgendem Ergebnis gekommen:
Um nur für mich, also quasi als Hobby zu fotografieren und hier und da mal ein Bild in A4 zu drucken, reichen die 6MP allemale aus. Die meisten meiner Bilder werden als Druck von13x18 bis 20x30 gedruckt.Der Rest geht (wenn überhaupt) mal als Diskussionsgrundlage in ein Forum.
Wenn aber irgendwann einmal der Fall eintreten sollte auch Bilder verkaufen zu wollen, so denke ich, muss die Kamera in der heutigen Zeit einfach mehr Reserven bieten. Ich habe mal gehört und auch gelesen, das im "Profibereich" der Spass bei ca. 15 MP mindestens beginnt. Die Datenmengen muss man erst einmal bewältigen. Sei es durch die Hardware, als auch durch die Software.
Meines erachtens wird um MP zu viel Aufhebens gemacht. Wie viele Leute kaufen sich alle Nasen lang neue Gehäuse, weil sie eine höhere Auflösung versprechen? Und wenn man dann mal genauer schaut, benutzen diese Leute dann 08/15 Linsen (Kitlinsen!) mit einer doch sooo tollen "Schärfe". Letztendlich macht das Objektiv das Bild aus. Natürlich kann man Auschnittvergrößerungen machen wenn man Reserven hat. Aber warum nicht versuchen das Bild direkt an Ort und Stelle vernünftig hin zu bekommen?
 
also, um ehrlich zu sein, klar, weniger MP sind größere pixel bei gleich großem sensor - aber der fortschritt bringt bessere sensoren, die auch bei kleinen pixeln immer weniger rauschen.
und wenn ich in lightroom in ein 10 MP bild von meiner 400D reinzoome, kommt mir das nicht so arg groß vor...
also mir wären 20 MP lieber als 6 MP. (bei mehr oder minder gleichen rauschen)
 
Meine Digilux2 hat gerade mal 5.... und sie ist trotzdem perfekt
Nun habe ich auch noch eine 5D.... aber das ist dann ein anderes Thema:D
 
Ich benutze parallel eine 12MP-Sony A700 und eine 6MP-KoMi 7D. Die 6MP-Kamera ist für die Darstellung der Bilder am Monitor und für den Ausdruck bis A6 meines Erachtens nicht feststellbar schlechter. Problem für mich ist mehr, dass die ältere 7D eine wesentlich schlechtere Dynamik hat und bei JPGs aus der Kamera öfters die Lichter ausreißen. Ich kann die also nur für RAWs nutzen. Das Problem besteht bei Nikon 6MPs vielleicht nicht so. Die alten Canons hatten wohl auch ein paar Probleme mit den Lichtern (nur vom Hörensagen).
.
 
Niemand zwingt dich deine Bilder in 14MP zu belassen. Einfach auf 6 MP runterrechnen ...

... aber das will man dann doch nicht machen, ne? :D

Natürlich nicht in der Kamera, könnte da auch mal ein richtig gutes Bild dabei sein, da würde ich mir dann in den Popo beißen, wenn ich schon in der Kamera runterrechnet habe.
Und ohne des jetzt getestet zu haben, müsste das intere runterrechnen doch mehr Zeit kosten als das komplette Abspeichern in 14 MP. Und die Masse meiner Bilder sind zeitkritisch, da könnte eine längere Speicherzeit mal fatal sein.

Laptop und Festplatten stöhnen trotzdem unter den Datei-Mengen.
 
Ich habe übrigens mal ein leicht beschnittenes 1024*768 Pixel-Foto auf 90*60 cm gedruckt. Ergebnis: Bei gewöhnlichem Betrachtungsabstand sieht man praktisch nichts an Beeinträchtigung. Ich muss aber dazusagen, dass es sich um ein Auto-Foto handelte, das ich stark hochskaliert habe und die Flächen (die ja glücklicherweise glatt sind) per Photoshop nochmals geglättet habe. Es kommt also auch sehr stark auf das Motiv an, wie sinnvoll ein eigentlich überdimensionierter Ausdruck ist. :)
 
@ Optikus
Was hast du z.b. gegen die Kitlinse von Canon? (also das 18-55mm IS)
Es liefert ausgesprochen gute Bilder und ist von der Schärfe wirklich sehr gut, und macht auch an meiner 50D gut mit.
(und hält auch bedingt mit dem 18, 50mm mit)
Oder hatte ich mit meiner Kit einfach nur glück? Gut mechanic is nicht so toll aber nen anderes objektiv ist eh in planung.

Zum Thema allgemein, 6mp wären mir persönlich zu wenig mitlerweile, klar wenn man bewusst statische Objekte fotografiert geht es gut, allerdings bei vielen spontanen sachen vorallem bei Tieren und co. bin ich für jedes MP dankbar.
(auserdem stehe ich auf die Details mitm 200mm 2,8l an der 50d)
 
Wem 6 MP reichen der kann gerne damit fotografieren - ich hab aktuell 10 MP und freue mich schon sehr auf die 15 MP der 50D. Bei Sport/Action Fotos muss ich ab und zu doch stärker beschneiden und da bin ich über jedes MP extra froh.

Bei genügend Zeit den Bildausschnitt auszusuchen, die richtige Brennweite dafür zu haben usw. können 6 MP durchaus ausreichend sein, aber man kann 10 MP ja auch runterrechnen per Batch auf 6 MP wenn man nicht mehr möchte ;)
 
Niemand zwingt dich deine Bilder in 14MP zu belassen. Einfach auf 6 MP runterrechnen ...

... aber das will man dann doch nicht machen, ne? :D

Doch! Unbedingt!
Ich warte eigentlich nur darauf, dass Pentax endlich mit dem ersten 24 MPX Modell daher kommt!
Warum? Ganz einfach, auf 6 MPX heruntergerechnet habe ich die gleiche Wirkung eines Foveon Sensors:
dank Bayer Interpolation (die der Hauptgrund dafür ist, warum digitale Bilder ein schlechteres Detailverhalten als Abzüge von Film haben) habe ich je zwei grüne, ein blaues und ein rotes Pixel aus denen dann vier jeweils eigenständige bunte Pixel errechnet werden.
Bei 24 MPX kann ich diese vierer Einheiten wie "ein Pixel" betrachten lassen und erhalte damit mehr Details als in einem originalen 6MPX Bild (denn da wird ja aus den unterschiedlichen Pixeln mein Bild zusammeninterpoliert).
Und warum ich das überhaupt machen will?
Easy: 6Megapixel reichen für alles was ich mache vollständig aus. Und sogar bei 50 x 75 cm Postern kann ich nicht meckern. Einziger "Kritikpunkt" -> fehlende Details durch Bayer Interpolation.

Und für alles was "noch mehr" sein muss, muss ich eben auf den guten alten Film zurückgreifen (Rollfilm rockt ;) ).
Beste Grüße
 
6MP haben mir damals bei der 300D gereicht und würden es heute in 80% aller Fälle immer noch... trotzdem gibt es Fälle, in denen ich mir ~16MP (KB-Format) wünschen würde.

wer mehr pixel braucht, weil er mehr freiheit beim "danach zurechtschneiden" haben will, macht beim fotografieren was falsch, denn er knipst. wenn er knipst, kann er auch ne kompakte nehmen, denn dann braucht er nicht die möglichkeiten die ihm eine dslr für das bewusste künstlerische gestalten bietet.

Wie sieht es bei Architektur z.B. aus?! Jeder der croppen muss um stürzende Linien zu korrigieren knipst, weil er sich keine T/S-Optiken leisten kann?!

Jeder der bei Sportfotos croppen muss knippst, weil er sich kein 400/2,8 leisten kann und stattdessen ein 200er benutzen muss?

Jeder Wildlifefotograf, der Croppen muss knippst, weil er nicht leise genug ist um näher an die Tiere heranzukommen?

Jeder Makrofotograf der croppen muss knippst, weil die Viecher wegrennen bevor sie von der Frontlinse zerquetscht werden?

Ich fasse zusammen: Die obige Aussage ist unreflektierter Blödsinn! Und grade hier sind eben auch mal mehr als 6 MP sinnvoll!
Ich gehe sogar so weit und sage: Jeder der dogmatisch NICHT croppt nutzt sein Equipment nur zur Hälfte aus oder gibt sich mit suboptimalen Bildern zufireden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Manch ein Beitrag ist recht amüsant. Vor allem wenn diejenigen, die bei der digitalen Betrachtung der Bilder auf Pixelebene die Schwächen ihrer Objektive suchen und die (vergleichsweise) niedrige Auflösung gut finden, weil dadurch auch schlechtere Objektive noch messerscharf die Pixel schneiden, bei der analogen Ausgabe plötzlich den Betrachtungsabstand forden, mit dem man schließlich keinen Unterschied zu höheren Auflösungen mehr sieht. Keineswegs falsch, aber in sich schlüssig?
Natürlich ist es richtig, dass bei entsprechenden Betrachtungsabständen auch großformatige Bilder ohne Probleme mit niedrigen Auflösungen ausgegeben werden können. Nur ist dieser Betrachtungsabstand dann eben gegebenenfalls deutlich größer, als mit den gängigen höherauflösenden Kameras. Wer einigermaßen hohe Ansprüche an größere Ausgabeformate stellt, für den werden 6 Megapixel auf jeden Fall knapp. Wer höchste Ansprüche an normale analoge Ausgabeformate stellt, für den wird es auch da schon knapp.
Und dass höhere Auflösungen mit einigen, manche meinen sogar mit vielen, Objektiven Probleme bereiten, stimmt auch nur zur Hälfte. Denn es mag auf Pixelebene Verschlechterungen geben, auf das gesamte Bild bezogen gibt es jedoch trotzdem Verbesserungen. Es findet lediglich eine Verlagerung der Qualitätsbegrenzung vom Sensor zum Objektiv statt. Für 100%-Vergleiche ist das natürlich nichts.
Besonders putzig fand ich den Beitrag, in dem Beschnitt und Ausschnittsvergrößerung als notwendiger Pfusch aufgrund unprofessioneller Knipserei abgetan wurde. Man hört das auch häufig im Zusammenhang mit dem Kniefall vor der Festbrennweite, bei dem dann der Nachteil der nichtvariablen Brennweite unter strikter Nichtberücksichtigung der Perspektive durch den sogenannten "Fußzoom" ersetzt werden soll. Wie oft will man uns noch weismachen, es ist der höchste Grad der Professionalität, wenn sich bei der Aufnahme der Technik unterwirft, sie in der Nachbearbeitung aber gefälligst nur zum Croppen auf Forengröße benutzt. Dabei ist es vollkommen egal, ob man mit einer Festbrennweite photographiert, oder ob man ein Objektiv mit variabler Brennweite verwendet. Wer ein Bild rein nach seinen Vorstellungen gestalten möchte, der wählt erst die richtige Perspektive, dann die notwendige Brennweite. Und wenn die in der eigenen Fototasche nicht zu finden ist, dann wird die nächstkürzere gewählt und das Bild natürlich nachträglich beschnitten. Und da hilft eine höhere Auflösung ungemein.
Das ganze macht jede andere Arbeitsweise selbstverständlich nicht falscher, denn gerade beim Hobby gilt, dass jeder nach seinen eigenen Vorstellungen das machen soll, was ihm Spaß macht. Nur professioneller (welch Wort in diesem Zusammenhang) ist es sicher nicht, auch wenn diese Illusion wohl auf Dauer bestehen bleiben wird.

Um zum eigentlichen Threadthema zu kommen. Es ist noch immer gut möglich, mit 6 Megapixel zu arbeiten bzw. zu photographieren. Selbst geringere Auflösungen finden noch immer ihre Anwendung. Doch verallgemeinern lässt sich da nichts, wer es beruflich macht, muss sich in den meisten Fällen nach den Auftraggebern richten, und wer es hobbymäßig macht, der muss sich wiederum in den meisten Fällen nach seinen Ansprüchen richten. Und die muss man selbst herausfinden - also Kameras testen, vergleichen und die Ergebnisse kontrollieren. Im Grunde also auch nichts neues ;)
 
@ Optikus
Was hast du z.b. gegen die Kitlinse von Canon? (also das 18-55mm IS)
Es liefert ausgesprochen gute Bilder und ist von der Schärfe wirklich sehr gut, und macht auch an meiner 50D gut mit.
(und hält auch bedingt mit dem 18, 50mm mit)
Oder hatte ich mit meiner Kit einfach nur glück? Gut mechanic is nicht so toll aber nen anderes objektiv ist eh in planung.

Zum Thema allgemein, 6mp wären mir persönlich zu wenig mitlerweile, klar wenn man bewusst statische Objekte fotografiert geht es gut, allerdings bei vielen spontanen sachen vorallem bei Tieren und co. bin ich für jedes MP dankbar.
(auserdem stehe ich auf die Details mitm 200mm 2,8l an der 50d)

Grundsätzlich habe ICH gar nichts gegen die Benutzung von Kitlinsen :). In diesem Thread geht es ja um die Auflösung. Ich glaube halt es bringt nichts ein Gehäuse mit z.B. 14 MP zu verwenden, in der Hoffnung bessere Bilder zu machen, aber im gleichen Zug Gläser mit ungünstigeren Eigenschaften zu verwenden. Und dabei spielt für mich die "Schärfe" nur EINE Rolle. Und die Haptik eines Objektivs ist, abgesehen von der Spielfreiheit eines Zooms, erst einmal zweitrangig, oder?
 
Schönes Thema. :lol:

Was heißt "Arbeiten mit 6 Megapixel". Beruflich wird der Auftraggeber schon eine Vorgabe machen. Privat komme ich mit 6 Megapixel klar. Wenn überhaupt habe ich bei maximal 2% meiner Bilder(vorwiegend Makroaufnahmen) einen Ausschnitt (gecroppt) gemacht. :rolleyes:
Ich bin das halt so gewohnt, da ich diese Möglichkeit bei DIA auch nicht hatte. :D
Und ja, auch bei 6 Megapixel ist ein Bildausschnitt möglich. :top:
Bei A4 ist kein Unterschied zwischen 6 und 12 Megapixeln wahrnehmbar.(A3 und größer habe ich persönlich noch nicht verglichen) Da spielen andere Faktoren eine größere Rolle.
Also sollte jeder für sich entscheiden, ob er viele große Bilder ausdruckt oder belichten lässt. (wie bei Objektiven kann und will ich hier auch keine Empfehlung geben). Ich behalte meine 6,3 Megapixel am APS-C (EOS 10D) und meine 12,8 Megapixel am Kleinbild (EOS 5D) bis eine den Geist aufgibt. :top:

Gruß Alex
 
Welche Erfahrung habt Ihr mit 6 Megapixel gemacht. Mit Ausschnitten, bearbeiten oder Ausgabe?
der Popfotograf

Mir ist bei bei D70 noch nie aufgefallen, dass die nur 6 Megapixal macht. Mir genügt das völlig. Allerdings drucke ich auch nie kleine Ausschnitte auf große Formate. Es geht bei mir bis DIN A4 und da reicht die Auflösung meiner Kamera vollkommen aus. (Einige meiner schönsten Bilder habe ich noch mit einer 3 MP Kompaktkamera gemacht - auch die sehen auf DIN A4 für meine Ansprüche scharf aus).

Es kommt ja immer darauf an, ob eine Kamera den eigenen Ansprüchen genügt. Wer viel mit Ausschnitten arbeitet und stark vergößert, kauft sich besser eine höhere Auflösung. Andersherum - wenn man diese Ansprüche nicht hat, ist eine Auflösung von 6 MP kein Grund, eine Kamera abzulehnen.

Grüße
Bernd
 
6MP haben mir damals bei der 300D gereicht und würden es heute in 80% aller Fälle immer noch... trotzdem gibt es Fälle, in denen ich mir ~16MP (KB-Format) wünschen würde.
Wenn ich mich nicht irre, hast du dann aber auch nur eine Pixelauflösung, die einer ~7 MP-Kamera entspricht.

Ah, ich denke, du meinst damit, dass du absolut gesehen gerne 16 MP hättest, aber das ganze bei einer geringen Pixeldichte - daher KB-Format. (Ich war von den weiteren, guten Beispielen bezüglich "Croppen", die du in deinem Beitrag genannt hast, etwas irritiert. ;))
 
Wenn ich mich nicht irre, hast du dann aber auch nur eine Pixelauflösung, die einer ~7 MP-Kamera entspricht.

Ah, ich denke, du meinst damit, dass du absolut gesehen gerne 16 MP hättest, aber das ganze bei einer geringen Pixeldichte - daher KB-Format. (Ich war von den weiteren, guten Beispielen bezüglich "Croppen", die du in deinem Beitrag genannt hast, etwas irritiert. ;))

Jetzt bin ich etwas irritiert. :confused: Für mich sin 16MP = 16MP ob APS-C oder Kleinbild ist doch egal. Wenn ich am KB 50mm nutze benötige ich am APS-C halt 30mm für die gleiche Aufnahme. Aber ich vermute, das wurde hier im Forum schon tausend mal durchgekaut. ;)
 
Jetzt bin ich etwas irritiert. :confused: Für mich sin 16MP = 16MP ob APS-C oder Kleinbild ist doch egal. Wenn ich am KB 50mm nutze benötige ich am APS-C halt 30mm für die gleiche Aufnahme. Aber ich vermute, das wurde hier im Forum schon tausend mal durchgekaut. ;)
Klar! Der Erste Teil meines Beitrags ist vor allem im Zusammenhang mit den Beispielen zu verstehen:

Wie sieht es bei Architektur z.B. aus?! Jeder der croppen muss um stürzende Linien zu korrigieren knipst, weil er sich keine T/S-Optiken leisten kann?!

Jeder der bei Sportfotos croppen muss knippst, weil er sich kein 400/2,8 leisten kann und stattdessen ein 200er benutzen muss?

Jeder Wildlifefotograf, der Croppen muss knippst, weil er nicht leise genug ist um näher an die Tiere heranzukommen?

Jeder Makrofotograf der croppen muss knippst, weil die Viecher wegrennen bevor sie von der Frontlinse zerquetscht werden?
Wenn ich z.B. ein 200/2,8 am 1,5x-Crop (APS-C) nutze, entspricht das vom Bildwinkel 300 mm KB. Ein 300/2,8 ist auch schon deutlich teurer. Wenn ich am APS-C 200 mm zu 400 mm croppen muss, um den gewünschten Bildausschnitt zu erhalten (halbe Kantenlängen, viertel Auflösung), dann muss ich es am KB/FF noch mehr croppen um den entsprechenden Bildausschnitt zu erhalten (drittel Kantenlänge, neuntel Auflösung), sofern ich dort auch das 200/2,8 nutze, weil ja das 300/2,8 zu teuer ist.

Nochmal in Zahlen vielleicht etwas übersichtlicher:

Ich möchte einen Bildausschnitt der 600 mm KB entspricht.

Am APS mache ich aus 200 mm (= 300 mm KB) 400 mm (= 600 mm KB) -> 2x-Crop
Am FF/KB mache ich aus 200 mm (KB) 600 mm (KB). -> 3x-Crop

Der Beschnitt ist also stärker, darum müsste auch die Sensorauflösung entsprechend höher sein. 16 MP am FF entspricht aber ein Pixeldichte, die kaum höher ist als 6 MP am APS-C. Somit erhält man keinen großen Auflösungsvorteil bei dem oben erdachten, gewünschten Crop. (Am APS: 6 MP/4 = 1,5 MP - Am FF: 16 MP /9 = 1,77 MP)

Das gleiche gilt für das "Wildlife-Beispiel" und für das "Makro-Beispiel" es sei denn - wie du schon sagst - man kann sich das entsprechende Objektiv mit 1,5-mal größerer Brennweite leisten.

Beim "Architektur-Beispiel" mit den stürzenden Linien macht meine Betrachtung weniger Sinn, weil man hier ja nicht direkt croppt, da es nicht um das Erreichn größtmöglicher "Brennweite" geht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Klasse! :top:

wer mehr pixel braucht, weil er mehr freiheit beim "danach zurechtschneiden" haben will, macht beim fotografieren was falsch, denn er knipst. wenn er knipst, kann er auch ne kompakte nehmen, denn dann braucht er nicht die möglichkeiten die ihm eine dslr für das bewusste künstlerische gestalten bietet.

Das ist so nicht richtig. Oftmals bekommt man beim Fotografieren eine plötzliche Gelegenheit nicht noch ein zweites Mal. Bei so einer Gelegenheit das falsche Objektiv drauf zu haben (zu kurze Brennweite) kann mit 6 MP das aus für ein brauchbares Foto sein während man mit 14 oder 20 MP das Bild vielleicht beschneiden und noch groß ausbelichten kann. Ich will mich nicht drüber streiten wie oft das gleichezeitig passiert, man kann aber nicht sagen daß es unsinnig ist.

Ich habe übrigens mal ein leicht beschnittenes 1024*768 Pixel-Foto auf 90*60 cm gedruckt. Ergebnis: Bei gewöhnlichem Betrachtungsabstand sieht man praktisch nichts an Beeinträchtigung. Ich muss aber dazusagen, dass es sich um ein Auto-Foto handelte, das ich stark hochskaliert habe und die Flächen (die ja glücklicherweise glatt sind) per Photoshop nochmals geglättet habe. Es kommt also auch sehr stark auf das Motiv an, wie sinnvoll ein eigentlich überdimensionierter Ausdruck ist. :)

Ja, da gebe ich Dir vollkommen recht, eine Bearbeitung kann selbst bei einem 6 MP Beschnitt noch sehr viel rausholen und man kann - abhängig vom speziellen Bild - trotzdem noch klasse Bilder davon bekommen.

Ich fotografiere auch mit einer 6 MP Kamera, eine K110D. Ich hab die Erfahrung gemacht daß es viel mehr auf den gesamten Bildeindruck ankommt un das Rauschverhalten als auf die physischen Pixel. Ich hab gestern ein paar Bilder verglichen von meiner Kamera und einer mit 14 MP (K20D) eines Freundes. Die Bilder der K20 sind klasse aber in der einen Situation, in der wir absolut vergleichbare Bilder gemacht haben, schlechtes Licht (Zugabteil) haben mir meine Bilder mit den 'popligen' 6 MP trotzdem weit besser gefallen als die mit 14 MP. Der Gesamteindruck vom Bild war einfach besser und irgendwie hat auch das Rauschen weniger gestört. Der Bildeindruck wird nicht automatisch mit mehr Pixeln besser und man braucht sich nicht der Vorstellung hingeben daß Bilder nur deswegen besser werden weil man eine teurere Kamera hat.

6 MP reichen für die allermeisten Gelegenheiten mehr als aus, manchmal braucht man aber die Reserve von einer deutlich höheren Auflösung. Ich vermisse die Auflösung eigentlich noch garnicht beim Zuschneiden von Bildern, beim starken Bearbeiten wie etwa mit (ganz schlimm!) de-fish oder graderücken von wenigen Grad gefällt mir das Bild mit 6 MP danach manchmal einfach nicht mehr, es leidet zu sehr unter der Bearbeitung. 14 MP hat dafür noch genug Reserve, so ein Bild verkraftet das deutlich leichter.

Man muß für sich selber entscheiden, was man für Ansprüche hat und ob man so ein Bild unbedingt graderücken muß. Ich lasse so ein Bild dann doch mal krumm, ich hab mir aber trotzdem bei meinen eigenen Bildern noch nie gedacht "ich brauche mehr MP", das kam ab und zu, wenn ich Bilder anderer Leute bearbeitet habe. Ich bin mit meiner 6 MP Kamera glücklich, man kann in den Fotogalerien oder auch hier im Forum hunderte absolut geniale Bilder sehen, die mit 6 MP oder sogar noch weniger gemacht wurden. Natürlich kann man damit heute keinen mehr beeindrucken, ich hab aber mit meiner ('billigen') Kamera Spaß und freue mich über meine Bilder und darauf kommt's an. ;)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten