Dazu möchte ich noch ergänzen: ich habe 10+ Jahre S/W Film in eigenem Labor entwickelt und auch Abdrücke belichtet. Bei Negativ Film neben Belichten beim Fotografieren hast Du noch Filmentwicklung (was unter Umständen was an Fotos verändert, sehe z.B. Push/Pull Verfahren) und noch Belichtung von Abdrücken. Im Grunde hat man 3 Belichtungsstadien: 2 letzte geschen im Labor, wo man oft kein Einfluss hat (es seit dem Du machst selbst).
Bei Dias ist es anderes. Man belichtet nur ein Mal beim Fotografieren, danach wird Film im standard Prozess entwickelt und fertig ist dein Foto in Kleinbild Format. Da man bei Dias durch Film entwickeln/Abdruckbelichtung nichts mehr verändern kann, ist es m.M.n. mehr auf Fotografieren/Motivsuche ausgelegt. Für Neulinge ist es etwas schwer, denn kleinste Fehler in Belichtung kann im Labor nicht mehr korrigiert werden.
Die Frage die sich jeder stellen sollte: was verspreche ich mir vom analog und wie viel analog darf es sein ?
Da meine Freizeit begrenzt ist, bin ich nach Jahren zu Überzeugung gelangt das ich lieber rausgehe und Motive Suche/Fotografiere als in viel Zeit in dunklem Zimmer verbringe (oder vor PC mit EBV

) Da habe ich irgend wie mehr vom Leben.