Moin,
in diesem und vielen anderen Threads wird offensichtlich (von manchen Usern) völlig ignoriert, dass mancher nunmal keine 400,-€ für ein Stativ oder 1500,-€ für ein Objektiv ausgeben KANN oder auch will.
Das Lastenheft des TO war doch soweit ziemlich eindeutig:
Das ganze muss eine D5100 tragen können (+Objektiv ca. 1,5kg) und sollte möglichst flexibel sein um es auch mal im Urlaub mitführen zu können.
Höhe: ca. 150cm
Packmaß: ca. 50cm
Gewicht: max. 2kg
zu tragendes Gewicht: ca. 1,5kg
Motive: überwiegend Landschaften
Budget: ca. 100€ inkl. Kopf
Schön wäre, wenn der TO sich noch einmal mit ergänzenden Infos melden würde.
Es hat aber doch sehr den Anschein,
-dass die Fotografie hier als Hobby betrieben wird, die Ansprüche also eher bei 95% als bei 99,8% der möglichen Bildqualität liegen.
-dass das Stativ mit 1,5 (später vielleicht mal mit 2) Kilogramm nicht so sehr belastet wird.
-und dass eine Stativ/Kopf-Kombi im Wert von mehreren Hundert Euro
überhaupt nicht zur Debatte steht!
Ob ein Gebrauchtkauf für den TO in Frage kommt, sollte Er/Sie vielleicht noch mal schreiben. Mancher hat da kein Problem mit, für andere ist es ein absolutes nogo.
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Ich möchte Euch an dieser Stelle kurz meine eigene Stativ-Odyssee aufzeigen:
Als ich begann mehr Interesse für die Fotografie zu entwickeln, las ich dass ein Stativ Verwacklungsunschärfen vermeiden kann. Da mein Budget noch nie besonders hoch war, kaufte ich mir im örtlichen Elektro-Discounter ein AluKlapperBilligStativmitPlastikkopf für (ich glaube es waren 30,-€). Frei nach dem Motto: besser ein schlechtes Stativ als gar keins!
OK, das war ein Irrtum!

Das Stativ besitze ich allerdings noch heute, denn es genügt um meinen Blitz zu tragen.
Nuja, als nächstes sollte also "Markenware" her. Das Geld war aber noch immer knapp und die wichtigste Eigenschaft war: geringes Gewicht/Packmaß.
Es wurde das bereits erwähnte Cullmann Nanomax 220.
Gut, vergiss die unteren Beinauszüge und mach Dir keinen Kopf im stehen arbeiten zu wollen. Aber die Stabilität ist für so ein kleines, leichtes Teil in Ordnung und ich kann es bequem auf dem Mountainbike mitnehmen.
Gelegentlich wollte ich dann aber doch mal wieder den aufrechten Gang versuchen, also sollte ein Stativ her, dass eine vernünftige Höhe bietet, eine ausreichende Stabilität und weiterhin bei Wanderungen in schwierigem Gelände dabei sein darf. Nachdem ich mir einige Modelle angesehen und ausprobiert (im Geschäft) hatte, eignete ich mir das Reverse 626 an.
Damit "arbeite" (es ist natürlich keine Arbeit sondern mein Hobby) ich nun seit etwa 1 Jahr, gehe nicht gerade pfleglich damit um (man kann es auch bedingt als Kletterhilfe einsetzen) und bin zufrieden.

Lediglich der Kugelkopf wird demnächst durch ein besseres Modell ersetzt.
Daher habe ich dieses Teil hier empfohlen, da ich es selbst kenne!
Sicher gibt es bessere Stative, kann ich mir aber nicht leisten! Und der TO kann oder will es scheinbar auch nicht.
lg
Carsten