AW: Analoge Objektive nutzen...
1. FD-Objektive an EOS sind großer Mist wegen der erforderlichen Anpassoptik. Eigene Erfahrung, es macht keinen Sinn. Es würde Sinn machen, wenn es hochwertige Anpassoptiken gäbe. Bei Telekonvertren werden z. B. 4- bis 7-linsige Konstruktionen verwendet, ähnlichen Aufwand müsste man für eine qualitativ hochwertige Anpassoptik treiben. Offenbar ist dies aber nicht der Fall.
2. Bei anderen Objektiven mit größerem Auflagemaß geht es mit mechanischem Adapter, und da kann es (bei hochwertigen Objektiven!) auch Sinn machen, siehe aktueller ct-Artikel. Problematisch ist die manuelle Scharfstellung, BESONDERS bei Crop-Kameras mit Suchern ohne die früher üblichen Scharfstell-Hilfsmittel wie Mikroprisma und Schnittbildindikator. Besser geht es u. U. mit Lifeview.
3. Der Einfluss der Vergütung bei "Digital"-Objektiven wird von der Werbung gerne übertrieben.
4. Generell sind Rückreflexionen schon ein Thema. Innerhalb des Objektives (schon immer) und vom Sensor-Deckglas (seit es Digital-Kameras gibt). Deshalb wird dies vom Objektiventwickler mit seiner Optik-Designsoftware auch überprüft, und zwar werden dort die Linsen-Rundungsradien auf das mögliche Entstehen von "Geisterbildern" überprüft. Und damit (weniger wegen der Vergütung) ist es ein Thema für "digital-taugliche" Objektive. Die unterscheiden sich dadurch, dass sie beim Design auf mögliche Rückreflexionen vom Sensor geprüft wurden. Dies Prädikat kann man natürlich auch an beliebige ältere Designs dranhängen. Der einzige Unterschied ist, früher war es unwichtig.