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altes (analog) Makro Objektiv gesucht zb Vivitar 28-105mm

Schiweks

Themenersteller
Hallo,

ich hoffe ich bin hier richtig, da es nicht um spezielle Marken geht sondern ein Objektiv egal welcher Marke. Mit meiner Sony Nex-C3 kann ich fast alle alten Objektive nutzen auch von analogen Kameras. Ich bin noch Anfänger und will mir zu dem Kit-Objektiv auch ein Makro-Objektiv kaufen, gebraucht um die 60€.

Jetzt habe ich oft gehört, dass Festbrennweiten bei Makroobjektiven gut sind, aber keine zufriedenstellende Brennweite gefunden. Manche bevorzugen 50mm weil man dann mitten im geschehen ist, andere 200mm usw. Die Blende ist wohl recht unwichtig, da man auf Grund der Tiefenschärfe nie ganz zu macht. Das wichtigste ist wohl die Vergrößerung auf dem Sensor, also 1:1 wäre schon sehr gut, es gibt aber auch sehr teure Objektive die das Objekt auf dem Sensor größer darstellen. Das hier:

http://www.pentaxforums.com/userreviews/vivitar-28-105-f-3-5-4-5.html

hat im Text stehen: 1:5 macro setting at 105mm
also kann es das objekt 5 mal größer auf dem Sensor abbilden? Oder müsste es eher 5:1 sein? Sonst wäre es ja ein sehr gutes Makroobjektiv, die Bewertungen laut dieser Seite sind auch gut und ich könnte es für 60€ bekommen.

gruß
Simon
 
Willkommen im Forum.

Wenn Du ein richtiges Makroobjektiv suchst, d.h. ein Objektiv, das speziell für eine optimale Abbildungsleistung im Maßstabbereich 1:10 bis 1:1 konstruiert wurde, dann gibt es außer einem teuren Nikon-Zoom ausschließlich festbrennweitige Alternativen. Die vielen Zoomobjektive mit der Zusatzbezeichnung "Macro" haben damit nichts zu tun, sondern signalisieren lediglich, dass man mit ihnen nah genug fokussieren kann, um z.B. eine große Rosenblüte formatfüllend aufzunehmen, allerdings nicht in der bestmöglichen Qualität. Das genannte alte Vivitar könnte, wenn es ein "Series 1" ist, zu Analogzeiten sehr hochwertig gewesen sein. Wie es sich heute schlägt, müsste man testen. Auf jeden Fall hat es mit "Makro" im eigentlichen Sinne nichts zu tun, d.h. die 60 € wären möglicherweise verschwendet.

Am besten stellst Du Deine Frage noch einmal in der Rubrik "Pentax-Objektive" und beschreibst dort auch, was Du mit dem Objektiv eigentlich machen willst.
 
http://www.zoomyboy.com/2010/06/05/die-10-besten-manuellen-makroobjektive-der-welt/ mal als kleine Lektüre. Gut sind auch die 100er von Canon FD, Minolta SR (MD/MC), etc... Bekommt man teilweise für kleines Geld bei wirklich toller Leistung und perfekter Haptik.
 
... kommt eben auf den Sensor an bzw. dessen Größe. Bei "alten" Objektiven bezieht sich die ABM-Angabe immer auf KB, das sagt dann aber nichts aus.
Wichtiger sind die Objektfeldabmessungen, damit man sich da besser etwas darunter vostellen kann. Das ist gerade bei Adaptionen an moderne Kameras (also mit Digitalsensoren) zu beachten.

Beispiel:
Meine Crop2-Kamera fotografiert bei 1:1 ein Objektfeld von 17,3 x 13 mm formatfüllend; um das bei gleichem Bildeindruck (!) genauso mit einer KB-Kamera (Film oder Sensor, ist egal) zu fotografieren, musst Du da auf einen ABM von 2:1 gehen.

Werbe/Verkaufsaussagen können also in der Realität etwas anders aussehen.

(geändert ...)

Gerade beim ABM wird gerne mal etwas angegeben, verkauft sich dann ja auch besser. Schau doch mal in einem Makroforum nach, wer mit dem Objektiv arbeitet und was er an einer bestimmten Sensorgröße für Ergebnisse bekommt. Dann kannst Du das besser einschätzen.

http://www.makro-forum.de/forum1,das-arbeitsgeraet.html

Denn sicher ist der Bildeindruck für Dich entscheidend (kommen meine Lieblingsmotive so groß aufs Bild, wie ich das will) - und keine Zahlenangaben

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
... kommt eben auf den Sensor an bzw. dessen Größe. Bei "alten" Objektiven bezieht sich die ABM-Angabe immer auf KB, das sagt dann aber nichts aus.
Wichtiger sind die Objektfeldabmessungen, damit man sich da besser etwas darunter vostellen kann. Das ist gerade bei Adaptionen an moderne Kameras (also mit Digitalsensoren) zu beachten. Beispiel: (...)
Denn sicher ist der Bildeindruck für Dich entscheidend (kommen meine Lieblingsmotive so groß aufs Bild, wie ich das will - und keine Zahlenangaben) (...)
Um es klarzustellen: "In der Fotografie bezeichnet man als Abbildungsmaßstab das Verhältnis der Abbildungsgröße eines Objektes auf der Filmebene zur Größe des Originalobjektes selbst" (http://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsmaßstab).

Das bedeutet: Beim Abbildungsmaßstab von 1:1 wird z.B. ein 12 Millimeter langer Bindfaden auf dem Sensor in 12 Millimeter Länge abgebildet, bei einem ABM von 1:2 in 6 mm Länge, bei 1:4 in 3 mm Länge usw. Die Größe des Sensors ist dafür ohne jede Bedeutung und ein 40 Jahre altes Nikon- oder Pentax-Makroobjektiv erreicht auf einer modernen DSLR unabhängig von deren Sensorgröße denselben ABM wie früher zu Analogzeiten.

Allerdings differiert die Bildfeldgröße je nach Sensorgröße: ein ca. 18 mm großes Objekt lässt sich im Maßstab 1:1 an einer Crop-Kamera formatfüllend abbilden, bedeckt aber an einer Kamera mit Kleinbildsensor nur das halbe Bildformat. Das hatte miclindner ja mit dem Bildeindruck völlig zutreffend geschildert.
 
(besser so und nicht als "Nachtrag")

Nachtrag zu meinem obigen Thread als Erläuterung:

Wenn ein Objektiv aus Filmzeiten von der Einstellschnecke her für max. 1:1 konzipiert war, dann liefert es adaptiert an meine E-3 nicht immer und unbedingt das damals beworbene Bild, wie ich es heute von (m)einem "digitalen" Makroobjektiv 35 mm FT bei 1:1 gewohnt bin (Abbildung ist also kleiner als erhofft).

Daher entsteht ein Unterschied, der im Verhältnis der Motivfläche 1:4 ausmacht, also bei dem Crop-Faktor durchaus bedeutend ist (und dann enttäuschen kann).

An meinem Balgengerät kann ich natürlich solche Sachen ausgleichen, da ich der Einstellschnecke dann per Auszug wieder auf die Sprünge helfen kann (allerdings auch wieder mit Nachteilen).

Ich wollte damit auch nur sagen, dass eine Aussage zu Filmzeiten (5:1) nicht dazu verleiten soll, man müsste damit jetzt auch so ein Objektfeld an einer Crop2.0-Kamera hinbekommen. Dort sind 5:1 nämlich ein Motiv von 3,46 x 2,6 mm, beim damaligen Filmformat 24 x 36 aber "nur" 7,2 x 4,8 mm; das ist für mich schon ein deutlicher Unterschied beim Bildeindruck (bzw. eine Bildfläche 8,99 zu "nur" 34,56 mm2, also ein Unterschied um den Faktor 4).

Und das hier nachgefragte Makro wird ja auch nur mit 1:5 beworben (wie ich gerade zu meiner Schande sehen muss :rolleyes:, also etwas weniger als DIN A 5 zu Filmzeiten); dann passt mein Rechenbeispiel natürlich nur als Analogie.

Das sind ja nochmal ganz andere Dimensionen; der Begriff Makro ist da schon wieder relativ zu sehen; so ein Objektiv muss also an eine Kamera mit möglichst großen Crop-Faktor adaptiert werden, um da noch etwas nachzuhelfen.
Oder man nimmt doch besser eine andere Linse - denn meist wollen die Anwender heute ja "möglichst groß".

Und/denn Nachzuvergrößern in guter Bildqualität nachträglich via Bildbeschnitt (Croppen) in der EBV, da habe ich bei dem Modell so meine Zweifel.

In einem Makroforum würde ich auch nachfragen, wie die Erfahrungen mit einem (dem) adaptierten Zoom bezüglich Makromotiven wirklich aussehen (Schärfe, chromatische Aberation, Kontrast); meine Erfahrungen mit so etwas sind da nicht so gut.

Aber auf alle Fälle nicht blenden lassen von großen Zahlen.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen Dank für die vielen Antworten. Ein paar Randbedingungen kann ich noch besser erklären damit ihr wisst was ich suche:

- Ihr habt es schon richtig erkannt, ich will Makro-Fotos machen von mehr oder weniger kleinen Objekten (Insekten, Blumen, kleine Gegenstände)

- Meine Kamera hat einen APS-C sensor und einen Crop-Faktor von 1,5

- Es muss kein Pentax-Objektiv sein aber auch keines der 10 besten, die kosten leider alle um die 200-300€

- Ich dachte eher an etwas im Bereich um die 50€, zb. Canon fd 50mm makro (ein canon fd 1,4/50mm mit zwischenringen ist vermutlich für Makro aufnahmen auch nicht besser, oder?)

Beispielfotos, was ich gerne ausprobieren würde:
https://www.flickr.com/photos/ellenore56/15203327011/
https://www.flickr.com/photos/52750967@N07/15027582650/
https://www.flickr.com/photos/t_i/14927833102/in/photostream/

edit:
ich hoffe als link darf ich die bilder teilen
 
... Nehme ich jetzt aus den Bildern mal Bild(Motiv)breiten von 40 - 60 mm an, dann liegst Du damit etwa bei 1:2 für Dein Sensorformat (Sensorbreite 22-24 mm). Bei der Preisvorstellung von 50 Euro: Frag im oben verlinkten Forum nach bzw. sieh Dir Bilder in den Galerien an, da steht ja, womit es gemacht wurde. Damit kommst Du vielleicht schneller ans Ziel.

Oder: Nimm einen Raynox-Vorsatzachromaten; kommt aber darauf an, was Du für Objektive hast; bei Zooms gerade neuerer Bauart nicht immer uneingeschränkt nutzbar (dazu gibt es hier aber genügend Threads)

M. Lindner
 
(...) Nachtrag zu meinem obigen Thread als Erläuterung: (...)
Ich fürchte, da liegt immer noch ein Denkfehler vor: Der Abbildungsmaßstab beschreibt wirklich nur das Größenverhältnis zwischen den physischen Dimensionen des realen Motivs und seiner Abbildung in der Schärfeebene hinter dem Objektiv. Die Sensorgröße (Kleinbild, APS-C, 4/3, 1/1,7" usw.) ist dabei völlig egal!

Z.B. wird eine Münze von 26 mm Durchmesser bei einem ABM von 1:2 als Abbild von 13,5 mm Durchmesser in die Schärfeebene projeziert. Bei einem Four-Thirds-Sensor (13,0x17,3 mm²) ist das formatfüllend, d.h. berührt nahezu die Bildkanten, bei einem Kleinbildsensor (24,0x36,0 mm²) bleibt rundherum eine Menge freier Bildfläche. Der Abbildungsmaßstab ist aber jeweils identisch 1:2 und damit auch jener Wert korrekt, den der Hersteller für sein Objektiv angibt: Ein Carl Zeiss Makro-Planar 2,8/100 AE aus den 1990er Jahren mit Contax-Bajonett erreichte einen maximalen ABM von 1:1, d.h. es projezierte ein Bildfeld von 24x36 mm² in die Schärfeebene. Das tut es auch heute noch, unabhängig davon, ob ich eine Canon 5DIII, eine Pentax K-50 oder eine Panasonic GX7 via Adapter daran anschließe, denn alle Adaptionen erhalten ja das Auflagemaß, damit weiterhin eine korrekte Unendlich-Einstellung des Objektivs möglich ist.

Von der Sensorgröße hängt ausschließlich die Frage ab, wie groß ein Objekt sein kann, dass ich beim ABM 1:1 (des Objektivs!) formatfüllend aufnehmen kann: Bei der 5DIII kann es 36,0 mm lang sein, bei der K-50 23,7 mm und bei der GX7 17,3 mm. Anders ausgedrückt: Eine 36mm lange Stecknadel passt bei 1:1 am Kleinbild gerade noch horizontal auf's Bild, während die kleineren Sensoren von ihr nur zwei Drittel bzw. die Hälfte zeigen.

Warum der lange Sermon bisher? Nur um eines zu verdeutlichen: Wenn man den Begriff "Abbildungsmaßstab" heranzieht, um die Frage zu klären, ob bestimmte Objekte annähernd formatfüllend oder nicht dargestellt werden, führt das zumindest den Laien in die Irre und vergrößert die Unklarheit. Und selbst der Experte verheddert sich, sonst würdest Du ja nicht schreiben, dass ein altes Objektiv an Deiner m43-Kamera nicht denselben Maßstab wie früher liefert und Du nun mehr (Balgen-)Auszug brauchst, denn das ist logisch unmöglich: Der m43-Sensor hat nur ein Viertel der Bildfläche des KB-Films, also darf für Formatfüllung ein Objekt nur noch halb so lang abgebildet werden wie früher, also brauchst Du nur noch den halben Abbildungsmaßstab für Formatfüllung, also brauchst Du bei gleicher Brennweite weniger und nicht mehr Auszug.

Es gibt heute nun einmal eine solche Vielfalt an Sensoren, dass alte Faustregeln à la "für Ameisen brauchst Du 3:1", die sich stets auf das Kleinbildformat bezogen, einfach nicht mehr gelten. Und zum anderen übersieht man die absurden Konsequenzen, die sich in der Beziehung ABM-Bildfeldabdeckung auftun, wenn man die Welt des ganz Kleinen verlässt. Man kann nämlich nicht nur Mistkäfer, sondern z.B. auch den Kölner Dom formatfüllend knipsen. Bei einem Kleinbildsensor erfordert das in etwa den Abbildungsmaßstab 1:4.500. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe jetzt ein günstiges Angebot für ein Canon Fd1.4 50mm und ein Kenko 2x Macro Teleplus MC7 gefunden. Damit hätte ich ein gutes Portrait und ein mittelmäßiges Makro Objektiv, oder? Ist das für mich sinvoll oder rausgeworfenes Geld?
 
Wenn Du FD-Objektive an Pentax K adaptieren willst, benötigst Du wegen der speziellen Auflagemaße einen Adapter mit Korrekturlinse. Das ist normalerweise qualitätsmindernd und daher definitiv nicht zu empfehlen. Der Kenko Makro-Konverter für Pentax K und daran ein altes Pentax 50mm-Objektiv wäre hingegen durchaus sinnvoll, wenn der Preis stimmt.
Ein preisgünstiges und gutes moderneres Makro für PK wäre dieses hier: http://www.photozone.de/pentax/368-cosina-af-100mm-f35-macro. Gebraucht manchmal für unter 100 € zu finden. Viel Glück.
 
ich habe jetzt ein günstiges Angebot für ein Canon Fd1.4 50mm und ein Kenko 2x Macro Teleplus MC7 gefunden.

Sofern "Fd1.4" für eine Offenblende von f/1.4 steht: Objektive mit einer großen Offenblende sind für Makroaufnahmen in der Regel nicht so gut geeignet, wie lichtschwache. Die technische Begründung dafür habe ich nicht wirklich verstanden (hat was mit dem optischen Aufbau der Linsen zu tun), aber eigene Versuchen mit verschiedenen Objektiven haben das in etwa bestätigt. Möglicherweise hat das auch mit der Beugungsunschärfe zu tun, die bei lichstarken Objektiven üblicherweise früher einsetzt.

Ausgezeichnete Ergebnisse liefert bspw. das Pentax M 135/3.5 - unten ein Bild mit 13,5cm Verlängerung (Balgen und Zwischenringe) und Fokusstellung auf unendlich, was einen ABM von 1:1 ergibt. Blende war f/11.0 (entspricht einer effektiven Blende von f/22.0), Arbeitsabstand (Frontlinse - Objekt) ca. 50cm. Für die alltägliche Praxis sind solche Verlängerungen allerdings ein absolutes NoGo, es muss aber auch nicht immer 1:1 sein und der Fokus muss nicht auf unendlich stehen.

Mit meiner Sony Nex-C3 kann ich fast alle alten Objektive nutzen auch von analogen Kameras.

1. Du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass die Springblende mechanisch übertragen wird. Bei den hohen Blendenwerten, die es für Makro braucht, wirst Du andernfalls durch den Sucher so gut wie nichts mehr sehen. Keine Ahnung, mit welchen Adaptern das möglich ist, aber das wäre für mich ein entscheidendes Kriterium.

2. Unter dieser Bedingung wäre die nächste Frage die Brennweite. Wenn Du wirklich mit 1:1 fotografieren willst, ist der Arbeitsabstand mit 50mm Brennweite zu knapp, um lebendiges Zeug zu fotografieren, und für Pflanzen ist es wenigstens mal unkomfortabel. Ich würde daher eher in Richtung 100mm tendieren. Die Frage ist aber auch, ob es unbedingt 1:1 sein muss - im Zweifelsfall kannst Du bei den aktuellen Auflösungen immer noch croppen.

3. Für die tägliche Praxis würde ich generell jedes Makro-Objektiv einer Frickellösung mit Zwischenringen, Achromat, Telekonverter, Retroadapter etc. vorziehen - nicht unbedingt wegen der Bildqualität, sondern wegen der einfacheren Bedienung.

3a. Sollte das Geld für ein Makro nicht vorhanden sein, würde ich so wenig wie möglich investieren: Entweder einen Satz Zwischenringe für ein vorhandenes Objektiv (mit manueller Blendeneinstellung) besorgen oder einen Achromat. Gute Achromaten gibt es gebraucht schon ab 20,- Euro, sie lassen sich abhängig vom Filtergewinde an allen Objektiven nutzen, haben in jeder Fototasche Platz und Du kannst ohne großen Verlust wieder verkaufen.

3b. Wenn Du 100,- Euro für ein gebrauchtes Makro-Objektiv übrig hast, kannst Du (abgesehen von den Pseudo-Makro-Zooms) bezüglich der Bildqualität fast jedes bedenkenlos kaufen. Ich habe bisher noch von keinem schlechten gehört und zu nahezu jedem wirst Du einen Kommentar finden, in dem irgendein Nerd behauptet, dass es sich bei diesem um das Schärfste von allen handelt ;).

Ein preisgünstiges und gutes moderneres Makro für PK wäre dieses hier: http://www.photozone.de/pentax/368-cosina-af-100mm-f35-macro. Gebraucht manchmal für unter 100 € zu finden.

Abgesehen davon, dass es ohne Achromat nur einen ABM von 1:2 liefert, ist das für PK die günstigste Empfehlung mit AF. Wenn Du an der Sony den AF aber sowieso nicht nutzen kannst, ist eine manuelle Variante unter Umständen besser, weil in der Regel angenehmer zu fokussieren.
 

Anhänge

wenn es nur Makro sein soll, kommt auch ein altes Vergrößerungs-Objektiv in Frage (für die jüngeren ;-) das sind Objektive mit denen man den Film auf das Fotopapier belichtet hat).
Diese Objektive sind genau für Makro konstruiert worden (und nicht für unendlich) und haben keine Fokusschnecke, da man durch den Objektabstand die Schärfe einstellt. Man bekommt also für wenige Geld eine ausgezeichnete Makro-Spezialoptik. Diese Objektive (Rodenstock (Apo)Rodagon, Schneider Kreuznach Componon, Nikkor EL...) haben alle eine M39 Gewinde wofür es billige Adapter gibt. Ein Balgen oder ein Satz Zwischenringe braucht man dann aber auch noch dazu. Wenn Du diese Objektive in Retrostellung verwendest bekommst Du auch sehr gute Ergebnisse größer als 1:1 hin, dann aber meist durch Stacking.
 
Ich weiß jetzt nicht, ob Du das Vivitar 28-105 schon von der Liste gestrichen hast, aber auch, wenn das ansonsten wirklich noch ein gutes Objektiv ist, wirst Du im Makrobereich keine Freude daran haben. Ich habe es vorhin extra nochmal ausprobiert und die Schärfe im Makro ist erstens nicht so dolle und zweitens, musst Du bei 105mm schon gut einen Meter vom Objektiv entfernt sein, um scharfstellen zu können. Also für Makrofotografie würde ich es daher nicht empfehlen.
 
also das hier:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...mponon-s-2,8-50/225381382-245-5631?ref=search

das kostet neu 300€. Mit Balgengerät oder Ringen also auch etwa 80€, ist es dann vom Ergebnis besser als ein "normales" Makroobjektiv oder was sit der Vorteil?

ich würde sagen es ist im Ergebnis gleichwertig einem "normalen" Makroobjektiv, dafür sehr günstig zu bekommen und in Retro montiert auch gut bis 4:1 verwendbar. Dafür in der Handhabung am Zwischenring oder Balgen deutlich unkomfortabler als ein Makroobjektiv mit Springblende.

Um zu sehen was mit den verschiedenen Vergrößerungsobjektive so möglich ist http://www.photomacrography.net ein gute Quelle für Informationen, beispielsweise:
http://www.photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=22688&highlight=elnikkor

noch eine Anmerkung, bei Makros hilft Abblenden zur Steigerung der Tiefenschärfe nur bedingt weiter, weil relativ schnell durch Beugung das Bildergebnis insgesamt wieder abnimmt. Das kann man umgehen indem man Bilder in verschiedenen Schärfeebenen aufnimmt und die mit spezieller Software (Zerene, Photoshop, helicon....) zu einem gesamtscharfen Bild zusammen rechnet. Dazu braucht man aber dann einen Einstellschlitten mit dem man von Bild zu Bild in Schritten von 1/100 bzw. 1/10 mm-Bereich wiederholgenau verstellen kann - da geht leider eine weitere Baustelle auf.
 
Dazu braucht man aber dann einen Einstellschlitten mit dem man von Bild zu Bild in Schritten von 1/100 bzw. 1/10 mm-Bereich wiederholgenau verstellen kann - da geht leider eine weitere Baustelle auf.

Ich hab ja schonmal etwas von Fokusstacking gehört, aber muss das da echt auf 1/100 bzw. 1/10 genau einstellbar sein :confused: Dann braucht man ja für eine Fliege von 6-8 mm zwischen 60 (80) und 600 (800) Aufnahmen? Eine Libelle möchte man dann vermutlich gar nicht erst von vorne bis hinten scharf haben, sonst ist nach 100 Libellen schon der DSLR-Verschluß hinüber :lol:
 
Ich hab ja schonmal etwas von Fokusstacking gehört, aber muss das da echt auf 1/100 bzw. 1/10 genau einstellbar sein ...

je nach Vergrößerung müssen die Schritte entsprechend groß sein wenn die ganze Libelle am Bild ist, reichen wahrscheinlich 0,5-1mm, wenn es eben nur die Klaue ist, dann bist Du bei einem 10x Mikroskopobjektiv und da machen die Freaks 0,05mm

http://www.photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=22450

das sind dann aber auch Bilder die man bis vor 10 Jahren nur mit einem Rem hingebracht hat.
 
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