AW: Olympus zeigt: E-P3, E-PL3 und E-PM1
Wobei Unterbelichtung aber schon jedes Bild zerstören kann, noch mehr wenn man dann die Schatten wieder hochzieht. Da erhöht das Rauschen erheblich.
... so sehe ich das auch; allerdings wären trotzdem Testreihen interessant, mit denen man klären könnte, warum sich eine G-3 bei dieser nicht gerade zu empfehlenden Fotografiertechnik so anders (positiver) verhalten sollte.
Aber ich warte jetzt erstmal Testreihen bei dpreview ab, an dem üblichen Internet-Kreiselspiel bin ich nicht so interessiert (lief ja nicht nur bei der E-5 ähnlich ab).
Den dortigen Testern sollte dann so ein angeblich großer Unterschied zwischen Panasonic und Olympus-Spiegellosen ja wohl nicht verborgen bleiben.
Ich habe zumindest laienhaft mir mal die Testbilder auf
http://www.dpreview.com/previews/olympusep3/page11.asp
angesehen und ab ISO 800 aufwärts Kameras wie E-5 und G-3 mal mit der E-P3 verglichen. Ich finde, die E-P3 wird kameraintern mehr "aufbereitet", der erste Eindruck ist für mich eher kontrastreicher und etwas schärfer.
Entscheidend wird aber letztlich sein, was das für die EBV bedeutet und ob einen diese "offensiven Vorarbeiten" da einschränken werden (wer nur ooc machen will, ist mit der 3er-Version meines Erachtens auch gut bedient, ein grottenschlechtes Abknicken in dunklen Bereichen - wie hier geschrieben - kann ich im Vergleich zu Panasonic nicht erkennen). Dass bei den Spiegellosen mehr schon kameraintern eingegriffen wird, ist ja bekannt ...
Was man aber erkennt, ist der anscheinend unaufhaltsame Fortschritt in Sensortechnik und Signalaufbereitung.
Daher sollte man klug überlegen, wann man kauft oder ob man auch bis zur Photokina über ein Jahr noch warten kann, denn da könnten uns noch einige Überraschungen blühen.
M. Lindner