AW: Vorteile 4/3 System
Wieso soll es schwieriger sein, die CA bei Tele-Objektiven zu korrigieren ? Rein praktisch gabs diese Probleme eigentlich immer nur bei den kurzen Brennweiten.
Mit Deinem Argument, das Ganze noch weiter nach unten in der Chip-Größe zu verschieben ist natürlich richtig. Aber dort wird halt das problem der kleinen Pixel weiter verschärft.
Aber denkt mal ganz praktisch. Canon baut das phantastische 5.6/400L was für ca. 1000 ? zu haben ist, und was auch an meiner 1DsMKII perfekt pixelscharf bei Offenblende arbeitet. Ich habe keinen Zweifel, daß dieses Objektiv auch noch höhere Anforderungen (kleinere Pixel) abkönnte. Wenn man ein kleines Oly-Gehäuse mit so einem Objektiv anbieten könnte für ca 2000 ? bei 10+ Mp für ca. 2000 ? für die Kombi bei einem Gewicht deutlich unter 2 Kg, könnte ich mir vorstellen, daß da einige Langbrennweitenfans, auch wenn sie sonst mit anderen Systemen arbeiten, zuschlagen würden. Die in der Dimension vergleichbare Alternative mit 4/600 + Canon-Crop-Kamera kostet derzeit günstigstenfalls 8500 ? und ist kaum zu schleppen.
species 8472 schrieb:Aber was hat Telezentrizität mit CA zu tun? Je länger die Brennweite, desto schwieriger wird es doch, die drei Farben in einem Punkt zu bündeln, und je kleiner der Sensor, desto besser muss das gelingen. Da hilft nur eine quasi apochromatische Korrektion und ED-Glas. 500mm sind halt 500mm. Die müssen an einem 4/3 Sensor wesentlich schärfer sein als an 24x36mm KB.
Du hast doch selbst die Lichtbeugung ins Spiel gebracht - ein 5,6 Supertele für 4/3 müßte absolut offenblendtauglich sein, sonst wäre es an höher auflösenden Sensoren ziemlich witzlos. Geht das wirklich zum "moderaten" Preis?
Umgekehrt könnte man argumentieren, dass eine Nischenlösung mit hochauflösendem 2/3" Sensor und Bildstabilisator genausogut, aber wesentlich billiger und tragbarer ist, auch ein Zoom wäre dann möglich. Warum baut Panasonic nicht so ein Gerät?
Wieso soll es schwieriger sein, die CA bei Tele-Objektiven zu korrigieren ? Rein praktisch gabs diese Probleme eigentlich immer nur bei den kurzen Brennweiten.
Mit Deinem Argument, das Ganze noch weiter nach unten in der Chip-Größe zu verschieben ist natürlich richtig. Aber dort wird halt das problem der kleinen Pixel weiter verschärft.
Aber denkt mal ganz praktisch. Canon baut das phantastische 5.6/400L was für ca. 1000 ? zu haben ist, und was auch an meiner 1DsMKII perfekt pixelscharf bei Offenblende arbeitet. Ich habe keinen Zweifel, daß dieses Objektiv auch noch höhere Anforderungen (kleinere Pixel) abkönnte. Wenn man ein kleines Oly-Gehäuse mit so einem Objektiv anbieten könnte für ca 2000 ? bei 10+ Mp für ca. 2000 ? für die Kombi bei einem Gewicht deutlich unter 2 Kg, könnte ich mir vorstellen, daß da einige Langbrennweitenfans, auch wenn sie sonst mit anderen Systemen arbeiten, zuschlagen würden. Die in der Dimension vergleichbare Alternative mit 4/600 + Canon-Crop-Kamera kostet derzeit günstigstenfalls 8500 ? und ist kaum zu schleppen.