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Allgemeines: Leica Farben und eigener Charme

Bzgl. individueller Farben gibts hier noch ein "Making of":
http://www.youtube.com/watch?v=qik-N21nYN8&feature=relmfu

(falls schon gepostet: einfach wieder löschen)
 
Für den Leica Look will ich mal in Richtung Zeiss ZE Objektive verweisen.
Hab mich da in letzter Zeit selbst ein bisschen umgeschaut und mir jetzt das Zeiss Distagon ZE 35mm 2.0 zugelegt. Wird hoffentlich noch vor dem Wochenende bei mir sein. Die Beispielbilder versprechen aber einiges. Sogar mehr als das 35L. (Insofern man eine 35 2.0 Optik mit einer 35 1.4 vergleichen kann/mag)
 
Ich durfte einige Tage eine M9 mit Summicron ausführen, einige Bilder habe ich im entsprechenden Bilderforum gepostet. Es ist schwierig, von der Kamera nicht begeistert zu sein. Die Farben machen einfach Freude. Vielleicht kann man es mit EBV hinbringen. Doch das ist etwa dassselbe, wie wenn man auf dem Fiat Ferrarikleber anbringt: Etikettenschwindel :D (habe übrigens nichts gegen Fiat....:rolleyes:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kann man es mit EBV hinbringen. Doch das ist etwa dassselbe, wie wenn man auf dem Fiat Ferrarikleber anbringt: Etikettenschwindel :D (habe übrigens nichts gegen Fiat....:rolleyes:)

Der große Unterschied in den Farben kommt immer durch EBV zustande, auch wenns die Automatik ist. Wie aus dem RAW das Bild wird, scheint von Kamera zu Kamera verschieden zu sein und der Unterschied ist noch deutlicher ziwschen den Herstellern. Das ist aber, weil her ganz andere Einstellungen verwendet werden um vom Raw aufs fertige Bild zu kommen.
Gibt bestimmt auch noch unterschiede vom Sensor und auch ein kleiner Teil kommt von der Optik.
Wenn ich aber Farbprints von einer M6 + 50er Sumi mit denen einer FM3a + 50er 1.4 bei gleichem Film vergleiche, ist da nicht viel Unterschied in den Farben.

Deswegen würd ich die Farben nicht speziell der Kamera zuordnen, sondern dem, der entschieden hat wie die Rawdaten zum Bild werden.
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Meistens ist es die Bildbearbeitung, oder das sanfte Bokeh der Leicaobjektive.
Ich nehme auch an, dass es in diese Richtung geht. Ich würde sagen, ganz wesentlich liegt es an den Objektiven. Es gibt sehr charakteristische Objektive, jedenfalls in meinen Augen. Das muss nicht auf Leica beschränkt sein. Tamron 28-75/2.8 für alle Bajonette, Pentax FA43/1.9, Canon EF 85/1.8 sind solche Beispiele. Diese waren mir beim Betrachten der Bilderthreads immer wieder aufgefallen, so dass ich sie dann selber angeschafft habe und den Eindruck bestätigt fand.

Von daher gibt es für mich einen enormen Reiz, die an sich vollkommen unsinnige Geldausgabe von mehreren Tausend EUR zu tätigen, und dieser Reiz heisst Summilux 50/1.4. Bilder, die mit diesem Objektiv aufgenommen wurden, sprechen mich mehrheitlich an. Das ist beileibe nicht nur das Bokeh, auch kontrastfähigkeit, der Umgang mit Licht und, und, und.

Aber klar: vieles ist auch Bildbearbeitung. Nur gilt auch wieder: kein verpfuschtes Bild kann durch EBV gerettet werden, wohl aber Tendenzen verstärkt werden.
 
Zu Zeiss: Die sind Leica im Look sehr ähnlich, bzg. auf den Kontrast und das Bokeh, haben aber einen wärmeren Farbton.

Sehr gut gesehen! Ja, so empfinde ich das auch. Und genau deswegen finde ich das Summilux 50/1.4 so super: es hat zum einen eine Sanftheit im Bokeh (aber irgendwie kerniger als das Zeiss, das Zeiss ist irgendwie eine Idee "labbriger") und zum anderen eine etwas kühlere Farbgebung. Diese Mischung ist schon sehr besonders.
 
Liegt es vielleicht einfach daran, dass man mit einem brennweitenmäßig eingeschränkten Equipment klarkommen muß? Meist im WW-Bereich bzw. mit "Normalbrenweite" oder erweiterter Normalbrennweite (75er, 90er) fotografiert? Man ist gewissermaßen immer mitten dabei.
Das hieße dann, es ist eher die Nähe zum Motiv, auch die emotionale Nähe zum Motiv, die man in den Fotos "spürt".
Auch der Gedanke leuchtet mir ein. Ich würde ihn noch erweitern um das geringere Gepäck, das man mit einer RF Kamera hat, das zwangsläufig (bei mir jedenfalls) dazu führen dürfte, die Kamera halt so gut wie immer dabei zu haben und eben auch dann schussbereit zu sein, wenn sich die Motive ergeben bzw, die eigene Stimmung dazu da ist.

Bei mir ist es jedenfalls so. Ich liebe die Bilder meiner 5D und ihrer Objektive, aber die X100 habe ich IMMER und überall dabei. Bei der X100 gilt das natürlich in besonderem Maße, weil sie nun wirklich in der Jackentasche Platz findet. Aber auch die PEN mit 20/1.7 und 14-45 plus EVF hatte ich bis vor kurzem auch immer dabei, im Gegensatz zur 5D.
 
Sehr gut gesehen! Ja, so empfinde ich das auch. Und genau deswegen finde ich das Summilux 50/1.4 so super: es hat zum einen eine Sanftheit im Bokeh (aber irgendwie kerniger als das Zeiss, das Zeiss ist irgendwie eine Idee "labbriger") und zum anderen eine etwas kühlere Farbgebung. Diese Mischung ist schon sehr besonders.

Du musst das nicht asphärische meinen? Wobei, dann würde es mit dem sanften Bokeh nicht mehr passen (wohl aber einer insgesamt sanfteren Zeichnung). Das neue 50 (ASPH) Summilux ist deutlich wärmer als das alte, habe beide mit identischen Aufnahmeparametern gegeneinander getestet. Meinem Geschmack nach ist das neue hier auch deutlich gefälliger - habe nie ein Objektiv besessen, bei dem der Output einfach "so stimmt" wie beim 50/1.4 ASPH. Kann natürlich sein, dass du sonst noch wärmeres gewohnt bist - aber ich finde es nicht wirklich kühl.
 
Witzig, Deine Antwort. Und zwar, weil mir genau eines DEINER Bilder im Kopf rumspukt, wenn ich an das ASPH denke, und zwar das Occupy Bild mit dem Typ mit der Maske, die er auf dem Hinterkopf hat und dem Sternenbanner, eines der besten Bilder des letzten Jahres, perfekt in jeder Hinsicht. Da hast Du sicher auch mit LR gefrickelt (Sättigung, Tonkurve), aber die EBV kann nur mal nur auf dem aufbauen, was grundsätzlich als Bild und Bildinfos durchs Objektiv aufgezeichnet ist. Beides ergibt eine absolut großartige Mischung. Kompliment dafür an dieser Stelle übrigens, very well done!

(Edit: von diesem hier spreche ich. Dieses Bild ist für mich die Summilux Referenz)

Wenn ich sage kühler (das ASPH), dann i.Vgl. zum Zeiss, genauer gesagt das ZEiss Planar 1.4/50. Ich hatte es an der 5D. Es zeichnet wärmer und auch flauer. "Flau" ist zu stark ausgedrückt, den negativen Touch, den "flau" beinhaltet, meine ich nicht. Mir fällt aber nix besseres ein. Vllt. sanft, defensiv, lyrischer. Halt i.Ggs. zum Summi ASPH, das eben gegenüber dem Zeiss dramatischer, wacher, lebendiger ist.
 
Ich durfte einige Tage eine M9 mit Summicron ausführen, einige Bilder habe ich im entsprechenden Bilderforum gepostet. Es ist schwierig, von der Kamera nicht begeistert zu sein. Die Farben machen einfach Freude. Vielleicht kann man es mit EBV hinbringen. Doch das ist etwa dassselbe, wie wenn man auf dem Fiat Ferrarikleber anbringt: Etikettenschwindel :D (habe übrigens nichts gegen Fiat....:rolleyes:)

Ich glaube nicht an diese Märchen, von den "Leica Farben". Besonders nicht, bei einer digitalen Leica.

Klar, die Optiken sind gut und scharf, und die Kamera hat keinen Low-Pass-Filter, das wars aber auch schon.

Was ich damit sagen will, diese eingebildeten speziellen Farben, wären das letzte, was mich zum Kauf einer Leica bewegen würde. Ich würde mir ne Leica eher wegen der schönen manuellen kontrolle, diesem "instant Gefühl", und der guten Street-Eignung kaufen. Farben kann man mit EBV hinbiegen wie man will.
 
Das stimmt schon, aber man muss es auch können. Und wenn einem die Kamera und das Objektiv da viel Arbeit abnehmen, ist es auch gut, nicht jeder hat Bock auf lange LR Sitzungen, so schön sie auch sein können (die Sitzungen an sich als auch die Ergebnisse).

100% Unterschreib.

Meine EBV beschränkt sich aus Zeitmangel und auch weil es mir keinen Spaß bereitet auf folgendes:

ggf. Cropen und Anpassung an der Belichtung. (Wenn nötig) Ich mag auch keine Retusche mehr.

Ich finde es klasse, wenn aus der Kamera schon das raus kommt was ich möchte.

Mann, wann kommt endlich mein bestelltes Zeiss ZE 50/2 :(

Gruß,

Gerhard
 
Die Bilder einer M unterscheiden sich eigentlich nur, durch die Art WIE fotografiert wird
(wer "dezent" mit der M Bilder gemacht hat, weiss was ich meine
....ist jedenfalls was anderes, als mit einer DSLR loszulaufen)
......naja.....die Objektive können sich auch ein wenig den Bildlook beeinflussen....
Aber der Rest ist Bildbearbeitung/Bildentwicklung......da kann sich jeder einen eigenen Look zusammenbasteln......
"I SHOOT RAW" !!!! :)
 
Und was ist denn mit dem Leica-Glow, spricht da niemand mehr davon? Einmal ist es 3D dann der Glow und jetzt die Farben; ich komme nicht mehr draus :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterschiedliche Objektive können unterschiedliche Farbwiedergebungen haben. Bei Leica und woanders. Ich habe hier 2 50mmF2 und das Fa43 für Pentax. Alle 3, obwohl ähnliche Brennweiten/Lichtstärke, bilden sie unterschiedlich ab. Von daher mag es "Leica Farben" geben.

Insgesamt denke ich kommt da eine Menge zusammen
  • hochklassige Objektive
  • erfahrene Fotografen
  • die etwas andere Art zu fotografieren
  • Nachbearbeitung

Ich würde vieles für eine M9 + 35/1.4 geben, aber sicherlich nicht die dafür (gebraucht) ausgerufenen 9500 Euro. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Alles. Und es ist kein Grund sich verbal an die Gurgel zu gehen (y)
 
Und was ist denn mit dem Leica-Glow, spricht da niemand mehr davon? Einmal ist es 3D dann der Glow und jetzt die Farben; ich komme nicht mehr draus :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

Daniel

Der "Leica Glow" ist eigentlich eine nicht beherschte spärische Aberration bei hochöffnenden Objektiven (! keine chromatische Aberration !). Bevor es asphärische Linsen gab waren diese Fehler nur begrenzt beherschbar und hochgeöffnete Linsen zeigten diese "Überstrahlungseffekte"

Zitat aus Wikipedia:

"Objektive mit sphärischer Aberration liefern ein weiches Bild mit zwar scharfen, aber kontrastarmen Details, zu denen nur die achsnahen Strahlen beitragen. Die achsfernen Strahlen erzeugen Halos an Hell-Dunkel-Übergängen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "Leica Glow" ist eigentlich eine nicht beherschte spärische Aberration bei hochöffnenden Objektiven (! keine chromatische Aberration !). Bevor es asphärische Linsen gab waren diese Fehler nur begrenzt beherschbar und hochgeöffnete Linsen zeigten diese "Überstrahlungseffekte"


Danke fuer die Aufklaerung! (y)
Gruss aus dem :)-Blumenstaat,
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Leica Farben und eigener Charme

Dieses Bild aus dem M9 Bilder Thread: http://www.flickr.com/photos/peterlueck/5399123129/sizes/o/

Ich dachte auch das das alles nur Einbildung ist. Aber ich finde es lässt sich fast jedes Bild aus dem M9 Beispielthread als leica bild identifizieren. Die Bilder sehen sehr kontrastreich und farbenfroh aus. Außerdem ist die Kombination aus Unschärfe und Schärfe sehr sehenswert. Mir ist in den Nikon Beispielbildern noch nie etwas ähnliches aufgefallen. Wie bekomme ich mit einer Nikon so farbenfrohe und konstrastreiche Bilder ? Mit einem Polfilter vielleicht ?

Ich denke eher, das die Leute die sich eine Leica kaufen, einfach meist bessere Fotografen sind, als die meisten Nikon/Canon User und dieser "Charme" einfach vom Fotografen auf das Bild übertragen wird.

Vor allem in Foren, wo mehr Leute mit Problemen ihrer Kameras als mit viel Know-How vertreten sind. Die meisten merken zum Glück irgendwann, dass nicht die Kamera das Problem war...

Das Leica gedöns halte ich daher erstmal für Placebo. Klar kann sein das OOC die Bilder toller/kontrastreicher/farbenfroher sind, aber das ist nichts was man mit Können und einer anderen Kleinbild+entsprechende Objektive nicht auch hinbekommt.
 
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