Ja, du verstehst einiges miss. Mir ist es wurscht, wer was durch die Gegend schleppt. Wenn ich formale Mängel feststelle, werde ich die anmerken, kann ja sein, dass jemand etwas übersehen hat oder jemand anderer sich sonst jemand täuschen lässt.
Der Pseudo-Para ist ein nettes Ding, aber nicht die Eier legende Wollmichsau. als die er hier gern dargestellt wird. Vor allem der Weiße, der ist eine sehr bequeme weiße Wand zum flächigen Ausleuchten und ist bei mir fast immer dabei. Aber was dem Ding sonst so angedichtet wird, ist häufig Wunschdenken.
Beim silbernen ist der Hotspot ganz offensichtlich (Teddybär …) mit Aufsteckblitzen extrem schwer zu kontrollieren -- no na, es fehlt ja das Einstelllicht. Wenn sich nun das Motiv bewegt, wird's schwierig -- du hast ja sogar den ausgestopften Teddybär nicht ordentlich beleuchtet, sondern über dem Kopf an der (weißen) Wand einen -2 EV Heiligenschein produziert, wodurch jede Menge unnötiges weißes Streulicht vagabundiert, das die Schattenwirkung gegenüber einer ordentlichen Beleuchtung ganz massiv verändert.
Das halte ich für sehr unpraktisch -- ich mache Licht ja nicht für hell, sondern um ein Motiv dreidimensional wirken zu lassen. Da nehme ich lieber einen normalen weißen Schirm und einen nackten Systemblitz und hab definiertes Licht wo ich es will. Strobisten-Beispiele liefert ja (Cousin) Michael (Zebel?) auf Youtube ausreichend …
Wenn es nur ums Geld geht, das man nicht hat, dann würde ich mit einem ganz einfachen Schirm oder einem nackten Systemblitz anfangen, so wie Generationen von Fotografen zuvor auch schon. Aber unterbelichten und gut reden? Nö, wenn das Resultat nicht passt, ist mir das zu billig. Du kannst das gerne anders sehen, es sind ja deine Bilder.