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Alles total Überbelichtet

Wird das hohe ISO dran schuld sein denke ich mal :confused:

Bitte keine Vermutungen, wenn man die Zusammenhänge nicht richtig versteht.
 
Nein, eben keine Fehlmessung!
Die Kamera sieht den schwarzen Hund, und wählt eine so lange Belichtungszeit, bis der Hund von der Helligkeit her einem 18%Grau entspricht. Da der Hund in wirklichkeit aber dunkler ist als 18%Grau wird er (und auch der Rest) auf dem fertigen Bild zu hell dargestellt. Das haben bereits mehrere hier geschrieben und so ist es auch, die Messung / Automatik funktioniert daher einwandfrei.. :rolleyes:

Also hilft da nur eine Belichtungskorrektur nach unten oder komplett manuell arbeiten und sich an einen Wert rantasten.

-
 
bleibt als Erklärung am Ende wohl wirklich nur eine abenteuerliche Fehlmessung der Elektronik der Kamera...
Nein, die Matrixmessung hat hier ihren Job richtig gemacht.. Wie schon gesagt wurde weiß sie ja nicht, dass der Hund schwarz ist, das muss der Nutzer ihr "mitteilen" (Belichtungskorrektur).. Insofern ist es eher eine abenteuerliche Fehlbedienung des Fotografen denn eine Fehlmessung der Kamera.. ;)

Fazit an den TO: Mach Dich mit der Belichtungsmessung vertraut, nutze bei Bedarf die Belichtungskorrektur (dafür ist sie da) oder/und versuche mal, ob eine andere Belichtungsmessung für Dich brauchbarere Ergebnisse liefert..
Allerdings würde Spotmessung auf den Hund oder Selektivmessung hier wahrscheinlich sehr ähnliche Ergebnisse liefern..
 
Ok, dann also die abenteuerliche Fehlbedienung des Fotografen. :rolleyes:
Ich hatte es nicht so drastisch ausdrücken wollen.

Mir wird übrigens beim Mitlesen und -denken hier immer deutlicher, wie viel Fotografie auch im Digitalzeitalter noch mit wirklich handwerklichem Können zu tun hat. Ich bin inzwischen tatsächlich mit der Tatsache versöhnt, dass ich kein Negativ mehr habe, das ich unter den Vergrösserer legen kann.
Danke (und das meine ich sehr ernst) für Eure vielen guten Impulse!
 
Lichtmessung oder Mittenbetont+Nachdenken/Erfahrung führt am schnellsten zum Ziel, Spot+Nachdenken/Erfahrung am sichersten. Ansonsten gibt es, je nach Motiv, Motivkontrast, AF-Punkt, Lage desselben + jede Menge Herstellervoodoo und Vertrauen auf die "moderne Technik" gerne mal Belichtungsroulette.


.
 
Sehen für mich normal aus für die getätigten Einstellungen (beim ersten ist evtl. noch etwas Streulicht drin, Geli drauf gehabt?).Bei dunklem Wauwau einfach -2/3 Blende Belichtungskorektur vornehmen und es sollte für die meisten Siuationen passen :)

Es kann natürlich auch vorkommen, das der Dynamikbereich der Kamera sowieso nicht genügt um vom dunklen Hund bis zur hellsten Umgebung alles vernünftig abzubilden. Was man da machen kann ist, aus einem Raw 2 Bilder zu entwickeln, einmal mit korrekt belichtetem Hund, und einmal mit korrekt belichteter Umgebung. Diese legt man dann in einem Bildbearbeitungsprogramm übereinander, und pinselt den "fehlbelichteten" Bildinhalt einer Ebene einfach weg.
 
Nein, eben keine Fehlmessung!
Die Kamera sieht den schwarzen Hund, und wählt eine so lange Belichtungszeit, bis der Hund von der Helligkeit her einem 18%Grau entspricht. Da der Hund in wirklichkeit aber dunkler ist als 18%Grau wird er (und auch der Rest) auf dem fertigen Bild zu hell dargestellt. Das haben bereits mehrere hier geschrieben und so ist es auch, die Messung / Automatik funktioniert daher einwandfrei.. :rolleyes:

Also hilft da nur eine Belichtungskorrektur nach unten oder komplett manuell arbeiten und sich an einen Wert rantasten.

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Das besondere an einer Matrix Messung ist aber genau das zu verhindern.
Denn sie stellt den Dunkelanteil/Hellanteil in ein Verhältnis zum übrigen Bild.
Die Mittenbetonung beim Anmessen des Hundes würde das schon zu helle Bild noch anheben.
Hiermit gemessen müsste man noch mehr Belichtungkorrektur vorgeben.

Von Marke zu Marke und von Kamera zu Kamera gibt es unterschiedlich reagierende Belichtungmesssysteme deren Charakteristika man jeweils erfahren muß.

Entweder man arbeitet dann mit ihnen so wie sie sind und wählt die Messpunkte geringfügig versetzt.
Ändert also seine Messwertnahme.
Oder man kann die Kamera in Matrix Integral und Spot einzeln auf seine eingeübte, gewohnte Messwertnahme justieren.
Oder man lernt die "Eigenheiten" kennen und reagiert über +-EV mit entsprechenden Werten.

In jedem anderen Fall ist man vom Werkzeug abhängig.
Man selbst macht nicht das Bild, sondern überlässt es der Kamera es zu machen.
Was nicht immer das ist was man selbst will.

Und weil das hier im Forum meist auch falsch verstanden wird, das sind nicht die Grenzen der Kamera, sondern da zeigen sich die eigenen Defizite, im Umgang mit dem Werkzeug.
Statt eine neue Kamera zu kaufen, reicht es meist sich mehr mit ihr zu beschäftigen.
Und genau dann kommt man vom Automatik abhängigen "Knipsen" zur Fotografie.

mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das besondere an einer Matrix Messung ist aber genau das zu verhindern.
Denn sie stellt den Dunkelanteil/Hellanteil in ein Verhältnis zum übrigen Bild.
Die Mittenbetonung beim Anmessen des Hundes würde das schon zu helle Bild noch anheben.
Hiermit gemessen müsste man noch mehr Belichtungkorrektur vorgeben.
Und gerade diese oft gemachten Aussagen stehen im Widerspruch zu meinen Erfahrungswerten mit der Belichtungsmessung zumindest der neueren Canons. Einfacher Test: Kamera auf Av-Modus und feste Wahl des mittleren AF-Feldes einstellen, Grafik im Anhang auf dem Bildschirm in groß anzeigen und mit der Kamera 'formatfüllend' anvisieren. Bei welcher Messmethode wird die kürzere Belichtungszeit (= knappere Belichtung) gewählt? Bei mir ist das CWA / "mittenbetont", so absurd es sich zunächst anhören mag. Demgegenüber gewichtet meine Kamera bei Matrixmessung mit zentralem AF-Punkt diesen offenbar übermäßig stark - oder zumindest stärker als CWA, mit dem Ergebnis dass dabei reichlicher belichtet werden soll / mit Tendenz zur Überbelichtung gearbeitet wird. Ergo würde ich an meiner Kamera für diese Messmethode (CWA) eine geringere Korrektur wählen müssen als beim Szenario Matrixmessung + zentrales AF-Feld.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal; wenn man die Eigenheiten der Kamera kennt, und sie entsprechend als Werkzeug führt, kann man sie als solches nutzen. Die Messwerte sind ein Anhalt.

Ich gebe dir allerdings Recht, das es gute, einfachere und zuverlässigere Werkzeuge zu kaufen gibt.

mfG
 
Und gerade diese oft gemachten Aussagen stehen im Widerspruch zu meinen Erfahrungswerten mit der Belichtungsmessung zumindest der neueren Canons. Einfacher Test: Kamera auf Av-Modus und feste Wahl des mittleren AF-Feldes einstellen, Grafik im Anhang auf dem Bildschirm in groß anzeigen und mit der Kamera 'formatfüllend' anvisieren. Bei welcher Messmethode wird die kürzere Belichtungszeit (= knappere Belichtung) gewählt? Bei mir ist das CWA / "mittenbetont", so absurd es sich zunächst anhören mag. Demgegenüber gewichtet meine Kamera bei Matrixmessung mit zentralem AF-Punkt diesen offenbar übermäßig stark - oder zumindest stärker als CWA, mit dem Ergebnis dass dabei reichlicher belichtet werden soll / mit Tendenz zur Überbelichtung gearbeitet wird. Ergo würde ich an meiner Kamera für diese Messmethode eine geringere Korrektur wählen müssen als beim Szenario Matrixmessung + zentrales AF-Feld.

Gruß, Graukater
Wäre erklärbar, wenn bei Matrixmessung zusätzlich "AF mit AE verbinden" eingestellt wäre. Dann wird wieder in der Matrixmessung eine Art Spotmessung um den aktiven AF-Punkt gemacht und dürfte das von dir angesprochene Ergebnis liefern.

Gruß
Rookie
 
Ich weiß, dass diese Gewichtung des AF-Feldes bzw. das Verhalten als 'reine' Matrixmessung über das gesamte Bild bei anderen Herstellern z.T. konfigurierbar ist. Canon bietet diese Möglichkeit (zumindest bei den 'kleinen' Modellen) leider nicht.

Gruß, Graukater
 
Ich weiß, dass diese Gewichtung des AF-Feldes bzw. das Verhalten als 'reine' Matrixmessung über das gesamte Bild bei anderen Herstellern z.T. konfigurierbar ist. Canon bietet diese Möglichkeit (zumindest bei den 'kleinen' Modellen) leider nicht.

Gruß, Graukater

Soll das aussagen, das Canon bei der Matrixmessung je nach AF Feldwahl auch einen Gewichtung auf des AF Feld setzt.
Und wenn diese Verknüpfung vorhanden ist, warum sollte man sie nicht "entknüpfen". Im dem Zusammenhang, die 7D ist ja nicht ein "kleineres Modell".
Wäre es nicht angebrachter erst keine Verknüpfung zuzulassen.
Zumindest bei der Matrixmessung, die mit welchen Gewichtungen auch immer, dadurch ja zur "AF betonten" Intregralmessung mutiert.

Kommt also die Unterschiedliche Belichtung durch die Wahl des AF Punkts (im Beispiel 2. Bild AF rechts, statt mittig, wie in Bild 1) zustande?

Meine E-620 belichtet in Matrix gegenüber der E-420 etwas heller. Die Matrix habe ich daher 1/3 Blende kürzer justiert. (damit ich mit beiden gleich arbeiten kann)
Sie reagiert aber unabhängig von den 5 Kreuzsensoren, egal welcher als Einzelsensor (ob Mitte oder Außen) gewählt ist.

mfG
 
Soll das aussagen, das Canon bei der Matrixmessung je nach AF Feldwahl auch einen Gewichtung auf des AF Feld setzt.
[...]
Wäre es nicht angebrachter erst keine Verknüpfung zuzulassen.
Zumindest bei der Matrixmessung, die mit welchen Gewichtungen auch immer, dadurch ja zur "AF betonten" Intregralmessung mutiert.
Jawoll, so sieht's aus. Siehe z.B.: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=6925881, http://www.usa.canon.com/dlc/controller?act=GetArticleAct&articleID=2666.

Und wenn diese Verknüpfung vorhanden ist, warum sollte man sie nicht "entknüpfen". Im dem Zusammenhang, die 7D ist ja nicht ein "kleineres Modell".
Die Idee ist völlig richtig und m.E. wäre es auch sinnvoll, wenn es dazu entsprechende Einstellungen gäbe (z.B. in Canons "Individualfunktionen"). Allein, diese Möglichkeit glänzt bei den meisten Canon-Modellen offenbar durch Abwesenheit. :o Und ich fürchte, auch die 7D macht da keine Ausnahme...

Kommt also die Unterschiedliche Belichtung durch die Wahl des AF Punkts (im Beispiel 2. Bild AF rechts, statt mittig, wie in Bild 1) zustande?
Ich vermute, dass es zumindest eine Rolle gespielt hat. (Natürlich neben der alten Faustregel "Dunkles dunkler belichten", die Effekte haben sich hier wohl zur Überbelichtung summiert.) Es ist eine typische Motivsituation zu sehen, bei der Canon-User häufig von Schwierigkeiten mit der Belichtungsmessung berichten. Exemplarisch herausgegriffen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=715982.

Gruß, Graukater
 
Wobei es vielleicht mal an der Zeit wäre, mit der Mär aufzuräumen, dass die manuelle Belichtungskorrektur wirklich das Bild unterbelichtet...

Verschoben wird lediglich der Referenzpunkt für die Messung - man sagt damit der Kamera, dass das bildwichtige Detail um soundsoviel Blendenwerte von 18 % Grau abweicht - in diesem Fall also 1,5 Blendenwerte minus.

Das Ergebnis ist dann kein unterbelichtetes Bild, sondern ein korrekt belichtetes Bild - eben weil wir die Kamera auf unser Motiv - auch in Sachen Belichtungsmessung - etwas feinjustieren müssen, damit sie korrekt arbeiten kann. Mit anderen Worten: Eine Automatik heißt nicht unbedingt, dass man beruhigt das Gehirn abschalten kann - jede Automatik kann nur so gut sein, wie die Vorgaben, die man ihr macht.

Schnallt mal ein 180-Grad-Fisheye vor Eure Kamera und staunt darüber, welche Resultate eine unkorrigierte Belichtungsmessung dann bringt...

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei es vielleicht mal an der Zeit wäre, mit der Mär aufzuräumen, dass die manuelle Belichtungskorrektur wirklich das Bild unterbelichtet...

Verschoben wird lediglich der Referenzpunkt für die Messung - man sagt damit der Kamera, dass das bildwichtige Detail um soundsoviel Blendenwerte von 18 % Grau abweicht - in diesem Fall also 1,5 Blendenwerte minus.

...

Danke Dir für diese anschauliche Beschreibung, stellt die tatsächliche Begründung für die knappere Belichtung schön dar:top:
Schönen Gruß
Karl
 
Soll das aussagen, das Canon bei der Matrixmessung je nach AF Feldwahl auch einen Gewichtung auf des AF Feld setzt.[...]
mfG

Jawoll, so sieht's aus. Siehe z.B.: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=6925881, http://www.usa.canon.com/dlc/controller?act=GetArticleAct&articleID=2666.

Die Idee ist völlig richtig und m.E. wäre es auch sinnvoll, wenn es dazu entsprechende Einstellungen gäbe (z.B. in Canons "Individualfunktionen"). Allein, diese Möglichkeit glänzt bei den meisten Canon-Modellen offenbar durch Abwesenheit. :o Und ich fürchte, auch die 7D macht da keine Ausnahme...
[...]
Gruß, Graukater
Puuh, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet und irritiert mich doch etwas... :o

Gruß
Rookie
 
Wäre erklärbar, wenn bei Matrixmessung zusätzlich "AF mit AE verbinden" eingestellt wäre. Dann wird wieder in der Matrixmessung eine Art Spotmessung um den aktiven AF-Punkt gemacht und dürfte das von dir angesprochene Ergebnis liefern.
Im Handbuch der 7D (und auch meiner 450D) steht in den technischen Daten, dass bei der Mehrfeldmessung folgendes in Klammern: "mit jedem AF-Messfeld verknüpfbar".
Was heisst das genau!? Ist das hier in Zusammenhang zu bringen? Jedenfalls hatte ich mit komplett schwarzen Tieren auf grünem Rasen (zentraler AF, Mehrfeldmessung) noch keine Probleme und musste nichts korrigieren.
 
Es ist m.E. eine dieser gestelzten Übersetzungen in den deutschen Versionen der Handbücher. In der deutschen Anleitung der 60D heißt es übrigens endlich "Messmodi: • Mehrfeldmessung (mit jedem AF-Feld verknüpft)" statt "verknüpfbar", die englische Fassung beschreibt es mit "Metering modes: • Evaluative metering (linked to all AF-Points)". Der Link zu Canon USA beschreibt die Wirkungsweise wohl noch am besten.

Die Eigenarten der Matrix-/Mehrfeld-Messung bei Canon, und ob und wie das bei der 7D und "iFCL"-Konsorten anders gehandhabt wird, wurde hier schon mal abgehandelt: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=788660.

Gruß, Graukater
 
Das gefällt mir irgendwie nicht. Da kommen mir tausend Fragen in den Kopf.

Wie sieht es umgekehrt mit der manuellen Belichtung aus? Zeigt die Belichtungsstufenanzeige da auch einen nach AF-Punkten gewichteten Wert an oder bezieht sich die Anzeige auf das gesamte Bild?

Was passiert bei MF? Da kann ich ja auch die AF-Punkte auswählen für die Rückmelung, ob es scharf ist. Müsste ich dann sicherheitshalber alle auswählen? Was ist, wenn ich ein linkes AF-Feld ausgewählt habe (Schneebedeckte Wiese), aber manuell rechts auf ein viel näher liegendes Objekt (Baum im Schatten) scharf stelle!?

Was ist mit vollständig manuellen Objektiven ohne Chip?

:confused:
 
Es ist 'nur' eine weitere Automatik an der Kamera, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn Du mit den Resultaten der Belichtungsmessung bislang zufrieden bist, besteht kein Grund, sich jetzt deswegen verrückt zu machen. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder mal fotografische Situationen, in denen jede noch so gut gemeinte - wie auch immer geartete - Automatik mal 'daneben haut'.

Und wie Fat32 auch schon sagte: In solchen Fällen sollte der Fotograf sein Wissen um die verschiedenen Messmethoden und ihre jeweiligen Eigenarten (oder meinetwegen 'Tücken') nutzen, und entsprechend eingreifen - statt 'sklavisch' einer bestimmten Einstellung zu vertrauen und zu erwarten, dass die Kamera damit immer perfekt belichtete Bilder abliefert.

Das ursprüngliche Beispielbild ist m.E. ein Beispiel für eine solche Motivsituation. Andere haben zuvor schon darauf hingewiesen: Ein schwarzer Hund entspricht nicht unbedingt dem 'mittleren Helligkeitswert', auf den die Belichtungsmessung der Kamera nun mal geeicht ist ("18%-Grau"); sie wird also dazu neigen, den Hund grau zu machen - lies: überzubelichten. Deswegen ist es ratsam, von vorn herein eine Belichtungskorrektur ins Minus einzustellen. Ich wollte zusätzlich einfach darauf hinweisen, dass es ebenfalls nicht ungewöhnlich wäre, wenn die Besonderheiten der Mehrfeldmessung bei Canon-Kameras das 'Problem' noch zusätzlich verschärfen. Auch hier gibt es aber genügend Alternativen - sei es die Wahl anderer Meßmethoden (CWA, Selektivmessung auf den Hund), oder z.B. einfach eine manuell (passend zum 'Umfeld'/Hintergrund) gewählte Belichtungseinstellung, die für eine ganze Serie beibehalten wird (solange sich die Lichtsituation nicht in größerem Umfang ändert). Da spielt es dann auch keine Rolle, ob und wo ein schwarzer Hund im Bild ist, dem die Belichtungsmessung hinterherhechelt. :D

Auch wenn's vom eigentlichen Thema weiter wegführt (solche Fragen wären ggf. in den verlinkten Threads besser aufgehoben):
Wie sieht es umgekehrt mit der manuellen Belichtung aus? Zeigt die Belichtungsstufenanzeige da auch einen nach AF-Punkten gewichteten Wert an oder bezieht sich die Anzeige auf das gesamte Bild?
Kein bißchen anders. Die Kamera nimmt 'ihre' Messung der Belichtung ganz genauso anhand der eingestellten Meßmethode vor (und dabei spielen dann bei Mehrfeldmessung ggf. die AF-Felder wieder eine Rolle für die Gewichtung, ja). Der einzige Unterschied ist, dass der gemessene Lichtwert eben nicht direkt zur Bestimmung der Belichtung durch die Automatik herangezogen wird, sondern lediglich zur Anzeige der "Belichtungswaage" im Sucher dient, die den Vergleich der von Dir eingestellten Belichtung zur 'Meinung' der Kamera zeigt.

Was passiert bei MF? Da kann ich ja auch die AF-Punkte auswählen für die Rückmelung, ob es scharf ist. Müsste ich dann sicherheitshalber alle auswählen? Was ist, wenn ich ein linkes AF-Feld ausgewählt habe (Schneebedeckte Wiese), aber manuell rechts auf ein viel näher liegendes Objekt (Baum im Schatten) scharf stelle!?
Was ist mit vollständig manuellen Objektiven ohne Chip?
Grundsätzlich arbeiten Belichtungsmessung und (Auto-)Fokus zunächst einmal unabhängig voneinander, man sollte sie normalerweise auch getrennt betrachten. Bei mittenbetonter Integral-, Selektiv- oder Spotmessung interessiert es die Kamera kein Stück, wo der Fokus im Bild liegt - es werden einfach die entsprechenden Bildbereiche im jeweiligen Verhältnis für die Messung berücksichtigt. Bei Canon kommt als Eigenart der Matrix-/Mehrfeldmessung halt ins Spiel, dass 'aktive' AF-Felder ggf. stärker in der Belichtung Berücksichtigung finden. Die können dabei entweder manuell gewählt/vorgegeben sein (dann ist m.E. eine etwaige Scharfstellung unerheblich), oder es werden bei "automatischer AF-Feldwahl" diejenigen Bildbereiche stärker gewichtet, für deren AF-Punkte eine Scharfstellung erzielt wurde (oder im Fall von "iFCL": 'hinreichende' Schärfe). Wie das bei fehlfokussierten Bildern (kein AF-Feld scharf) aussieht, hat mich persönlich noch nie interessiert (habe ich nicht ausprobiert).

Gruß, Graukater
 
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