AndyE
Themenersteller
Vermutlich werden die beiden neuen Objektive nicht soviel Aufmerksamkeit im heurigen Vorstellungsreigen erhalten, daher nur ein paar kurze Bemerkungen dazu.
Zum AFS 18-300mm/3.5-5.6G VR:
Von der Größe her ist es etwas kleiner und eine Spur schwerer als das 70-300mm VR (ca. 2cm kürzer), daß jedoch eine FX Linse ist. Im Vergleich zum 55-300mm VR, daß ebenfalls eine DX Linse ist, sind die Abmessungen in etwas gleich, aber das Gewicht ist deutlich höher.
Ich habe nicht viel Gelegenheit gehabt, unterschiedliche Kameras dranzuhängen. Alle "Erkenntnisse" basieren auf Bildern mit der D800E, die automatisch auf DX umschaltete und ca. jene Auflösung bringt, die auch eine D7000 schafft.
Von den beiden Enden des Zoomsbereich ist das kurze Ende eindeutig die bessere Seite des Zooms. Sogar mit offener Blende bringt es eine gute Auflösung zustande, die mit abblenden auf 5.6 nochmals zulegt. Es ist empfehlenswert, in der Kamera die Verzeichniskorrektur einzuschalten, da es gerade bei 18mm besonders deutlich auftritt. Ebenfalls empfehlenswert ist es die Vignettierungskorrektur einzuschalten, wenn man die JPEGs gleich verwenden will. Bei RAWs kann es in CNX2 locker nachgeholt werden. Wann die entsprechenden Profile für andere Softwareprodukte verfügbar sind, weiß ich nicht. Da die Verzeichnungen/Vignettierungen recht stark sind, wird man auf diese Korrektur oft nicht verzichten wollen.
Das lange Ende ist für mich nach den ersten Eindrücken eine gemischte Sache. Klar, es ist ein Superzoom, von daher sollten die Erwartungen entsprechend gesetzt werden. Bei größeren Entfernungen und 300mm (450mm äquivalent) sind die Bilder in der Regel "weich". Nicht nur bei Blende 5.6 sondern auch bei Blende 8. Je näher das aufgenomme Objekt ist, desto besser wird es. Cool ist der Nahbereich, wenn man mit 300mm Brennweite ganz Nahe rangehen kann. Da ist die Bildqualität ebenfalls gut.
Vom Handling her ist das 18-300mm mit dem AFS 24-120mm vergleichbar (umgedrehte Reihenfolge der Ringe für Fokus und Brennweite). An der D800E passt die Balance, kleinere Bodies muß ich mir erst ansehen. Als Reisezoom kann ich mir es gut vorstellen, denn alleine in den ersten Minuten ist das schnelle "umschalten" zwischen den Brennweiten und der Fähigkeit, Porträts aus der Entfernung ohne großes Rohr zu ermöglichen, eine angenehme Sache.
Eine besondere Neigung zu Reflexionen und Flare ist mir nicht aufgefallen.
Zum AFS 24-85mm/3.5-4.5G VR:
Um einiges kleiner als das Superzoom, ist es eine kompakte Linse, die sehr gut zur 800er passt. Für mich persönlich ist der Unterschied zwischen 28 und 24mm als unteres Ende wichtig. Die Bilder sind mit dem 18-300mm nicht direkt vergleichbar, da die Kamera wieder zurück in den FX Modus schaltete. Erster Eindruck ist, daß das Objektiv in Fortfuhrung der letzten Neuvorstellungen keine Probleme mit der Auflösung der aktuellen Bodies hat. Verzeichnung und Vignettierung ist bei 24mm vorhanden, am langen Ende ist es verhaltener.
Sollte eine neue FX "Einsteigerkamera" kommen, daß eine geringere Auflösung als die D800 hat, sollte das Objektiv hervorragend dazupassen. Könnte mir vorstellen, daß das Duo (24-85mm & 70-300mm) eine recht häufige Kombination sowohl für diese Kamerabesitzer als auch der D800 Benutzer werden wird. Von der Bildqualität gefällt mir das Zoom recht gut, auch bei offener Blende. Dazu hat es ggü. dem 24-70mm noch den VR.
Falls von Interesse:
Bilder kommen in weiteren Posts.
Liebe Grüße,
Andy
Update im Post 17:
Update Post 22:
D800E Bild mit AFS 24-85mm in voller Auflösung
Update Post 24:
6 x NEF Dateien der 3 Objektive (AFS 24-85mm/3.5-4.5G VR, AFS 24-85mm/3.5-4.5G, AF 24-85mm/2.8-4) zum runterladen
Update Post 28:
Vergleichsbilder des AFS 18-300mm und AFS 55-300mm bei 300mm
Zum AFS 18-300mm/3.5-5.6G VR:
Von der Größe her ist es etwas kleiner und eine Spur schwerer als das 70-300mm VR (ca. 2cm kürzer), daß jedoch eine FX Linse ist. Im Vergleich zum 55-300mm VR, daß ebenfalls eine DX Linse ist, sind die Abmessungen in etwas gleich, aber das Gewicht ist deutlich höher.
Ich habe nicht viel Gelegenheit gehabt, unterschiedliche Kameras dranzuhängen. Alle "Erkenntnisse" basieren auf Bildern mit der D800E, die automatisch auf DX umschaltete und ca. jene Auflösung bringt, die auch eine D7000 schafft.
Von den beiden Enden des Zoomsbereich ist das kurze Ende eindeutig die bessere Seite des Zooms. Sogar mit offener Blende bringt es eine gute Auflösung zustande, die mit abblenden auf 5.6 nochmals zulegt. Es ist empfehlenswert, in der Kamera die Verzeichniskorrektur einzuschalten, da es gerade bei 18mm besonders deutlich auftritt. Ebenfalls empfehlenswert ist es die Vignettierungskorrektur einzuschalten, wenn man die JPEGs gleich verwenden will. Bei RAWs kann es in CNX2 locker nachgeholt werden. Wann die entsprechenden Profile für andere Softwareprodukte verfügbar sind, weiß ich nicht. Da die Verzeichnungen/Vignettierungen recht stark sind, wird man auf diese Korrektur oft nicht verzichten wollen.
Das lange Ende ist für mich nach den ersten Eindrücken eine gemischte Sache. Klar, es ist ein Superzoom, von daher sollten die Erwartungen entsprechend gesetzt werden. Bei größeren Entfernungen und 300mm (450mm äquivalent) sind die Bilder in der Regel "weich". Nicht nur bei Blende 5.6 sondern auch bei Blende 8. Je näher das aufgenomme Objekt ist, desto besser wird es. Cool ist der Nahbereich, wenn man mit 300mm Brennweite ganz Nahe rangehen kann. Da ist die Bildqualität ebenfalls gut.
Vom Handling her ist das 18-300mm mit dem AFS 24-120mm vergleichbar (umgedrehte Reihenfolge der Ringe für Fokus und Brennweite). An der D800E passt die Balance, kleinere Bodies muß ich mir erst ansehen. Als Reisezoom kann ich mir es gut vorstellen, denn alleine in den ersten Minuten ist das schnelle "umschalten" zwischen den Brennweiten und der Fähigkeit, Porträts aus der Entfernung ohne großes Rohr zu ermöglichen, eine angenehme Sache.
Eine besondere Neigung zu Reflexionen und Flare ist mir nicht aufgefallen.
Zum AFS 24-85mm/3.5-4.5G VR:
Um einiges kleiner als das Superzoom, ist es eine kompakte Linse, die sehr gut zur 800er passt. Für mich persönlich ist der Unterschied zwischen 28 und 24mm als unteres Ende wichtig. Die Bilder sind mit dem 18-300mm nicht direkt vergleichbar, da die Kamera wieder zurück in den FX Modus schaltete. Erster Eindruck ist, daß das Objektiv in Fortfuhrung der letzten Neuvorstellungen keine Probleme mit der Auflösung der aktuellen Bodies hat. Verzeichnung und Vignettierung ist bei 24mm vorhanden, am langen Ende ist es verhaltener.
Sollte eine neue FX "Einsteigerkamera" kommen, daß eine geringere Auflösung als die D800 hat, sollte das Objektiv hervorragend dazupassen. Könnte mir vorstellen, daß das Duo (24-85mm & 70-300mm) eine recht häufige Kombination sowohl für diese Kamerabesitzer als auch der D800 Benutzer werden wird. Von der Bildqualität gefällt mir das Zoom recht gut, auch bei offener Blende. Dazu hat es ggü. dem 24-70mm noch den VR.
Falls von Interesse:
Bilder kommen in weiteren Posts.
Liebe Grüße,
Andy
Update im Post 17:
- Das AFS 24-85mm VR getauscht
- Die 3 24-85mm Objektive verglichen (AFS 24-85mmG VR, AFS 24-85mmG, AF24-85mm/2.8-4)
- Das AFS 18-300mm mit dme AFS 55-300mm bei 300mm verglichen
- Überlegungen zum Einsatz des Superzooms
Update Post 22:
D800E Bild mit AFS 24-85mm in voller Auflösung
Update Post 24:
6 x NEF Dateien der 3 Objektive (AFS 24-85mm/3.5-4.5G VR, AFS 24-85mm/3.5-4.5G, AF 24-85mm/2.8-4) zum runterladen
Update Post 28:
Vergleichsbilder des AFS 18-300mm und AFS 55-300mm bei 300mm
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