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Afrika - DSLR oder Bridge

Hallo, erstmals vielen vielen Dank für alle Antworten. Ihr habt mich zu 98% überzeugt, dass ich meine DSLR mitnehme. :D
Aber ich liebäugele weiterhin mit dem Kauf einer Panasonic FZ-38, um diese als 2.Body mit nach Afrika zu nehmen und auch auf andere Fotoreisen. Die 400€ (?) bin ich bereit auszugeben, denn ich hasse Objektivwechsel, weil ich immer die Angst habe, mir könnte ein schönes Motiv entgehen. (Ja, ich weiß das klingt albern, ist aber so:rolleyes::ugly::ugly:) Außerdem möchte ich aber auch ab und zu mal etwas filmen.
Also dachte ich mir die DSLR nur mit meinem 120-400mm UND UV-Filter mitzunehmen und die Bridge dazu zum Filmen und um Landschaften abzulichten. Was haltet ihr davon?
Ich freue mich auf viele Antworten!:top:


P.S.: Natürlich werde ich Bilder reinsetzen, wenn ich erstmal da war.:lol:
 
Wenn Du unbedingt 400 € ausgeben willst, weil Du Angst vor Staub beim Objektivwechsel hast, dann würde ich mir ein gebrauchtes 2. Gehäuse z.B. 400D mitnehmen. Dann schraubst Du auf eines das 17-50 und auf das andere das 120-400. Dürfte Platz und gewichtsmässig keinen großen Unterschied machen zur Bridge, kommt Dich aber 100 - 150€ billiger. Aber keine Angst, die Kameras und auch die Objektive sind nicht aus Zucker. Die können schon etwas ab.
 
Ok. Vielleicht kann ich Dir die letzten 2% Unsicherheit auch noch nehmen ;)

Ich war 5x mal in Kenia in den verschiedensten Nationalparks mit den unterschiedlichsten "Staubbedingungen". Fast jedesmal war eine DSLR dabei (erst analog dann digital), immer mit einem ordentlichen Tele im Gepäck (mind. 250mm) - das ist quasi Pflicht bei jeder Safari. Und ich hatte nie Probleme mit "Staubschäden".

Zum Staub muss ich sagen - klar, staubig ists dort. Aber wenn der Jeep mal abrupt bremsen musste oder so und ordentlich Staub aufwirbelte, dann verschwand die Kamera bei mir ruckzuck unter dem "freihängenden" T-Shirt (schließlich ist man in Afrika ja nicht hochzugeknöpft mit Winterjacke unterwegs). Das fängt schon eine Menge ab. Das restliche Equipment ist in einer normalen, verschlossenen, Fototasche eigentlich ausreichend geschützt. Objektivwechsel sollte man natürlich nicht gerade in einer Staubwolke machen, aber das versteht sich ja von selbst.

Und: abends, wie es andere User vorher auch schon schrieben, sollte die Ausrüstung schon gepflegt werden, also die Linsen mit einem Lenspen o.ä. reinigen (denn der Staub war in Kenia schon so wie ein bissl fettig) und den Rest mit einem Pinsel abpinseln.

An Deiner Stelle würde ich keine Kompakte oder Bridge mitnehmen, ich habe das auch einmal gemacht und bereut!
Erstens: wegen der Auslöseverzögerung - Du kneifst Dich echt in den Allerwertesten, wenn irgendein Jagdtier (Löwe, Gepard o.ä.) zur Jagd ansetzt, lossprintet und die vermaledeite Kompakte nicht mit dem Scharfstellen hinterherkommt, denn dann gehts echt flitzeflink zur Sache.
Zweitens: man glaubt es kaum, aber selbst in Afrika gibt es mal Wolken, auch recht dunkle. Will sagen, bei maximalen Zoom kann es u.U. (natürlich auch je nach Lichtstärke des Tele´s) wegen der dann verlängerten Belichtungszeit doch zu Verwacklungsunschärfen kommen. Da empfindest Du eine DSLR dann echt als Wohltat, wenn Du ohne schlechtes (Rausch)Gewissen die ISO hochschrauben und dem entgegenwirken kannst.
Kurzum: aus meinen eigenen Erfahrungen heraus würde ich jederzeit eine DSLR für eine Safari in Afrika bevorzugen.

VG und viel Spass auf Deiner Reise!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht völliger Quatsch, zusätzlich eine Bridge mitzunehmen. Ich war jetzt auf einer 14tägigen Namibia Rundreise vom Fish River bis Etosha. Dabei: 1Ds mit 24-85 und 20D mit 70-300 IS, also Brennweiten von 24-480 mm.
Bei den insgesamt 4500 km 0 Probleme mit Staub und Brennweite habe ich auch nicht vermisst.2 Plastiktüten sind aber zu empfehlen, wenn es windig wird, aber auch nur dann. War eine privat geführte Tour und man konnte fotografieren, wann und wie man wollte. Bloß keine Bus-Tour.
 
:) Aha, wie ich sehe gibt es niemanden, der die Bridge kaufen würde. Aber sie ist ja auch zum Filmen und für Landschaftsfotos gedacht, und nicht für einen sprintenden Geparden. Außerdem habe ich ja schon erwähnt, dass ich es hasse Objektive zu wechseln und das mit der 400D spricht mich nicht so an...
Ich glaube, ich werde auf die ersten Tests zur FZ-38 warten und dann entscheiden was ich zu meiner DSLR und dem Sigma mitnehme.

Schönes Wochenende!
:top:
 
Für Landschaft ist die Knipse aber auch nicht unbedingt geeignet. Es sei denn du willst nur Matsch sehen von dem Steppengras :rolleyes:
 
Also ich war vor ca 15 Jahren 3 mal da.
Und ich hatte 3 mal eine :
1x Nikon F4
1x Nikon F801 S
und diverse Optiken.
Immer diese Ausrüstung.
Habe ca 2500 Dias verballert und nichts ist von meiner Ausrüstung,versandet oder sonst was in der Art.
Hatte nur klasse Bilder, die mann nie mit einer Superzoomkompakten hätte machen können.

Ach ja , die Sachen habe ich heute noch und mein Sohn erfreut sich daran.

LG Marco

PS: Geniesse Deinen Urlaub ( Es ist ein Traum )
 
:) Aha, wie ich sehe gibt es niemanden, der die Bridge kaufen würde.

Kaufen würde ich mir keine mehr, ich habe aber noch eine die ich bereits hatte bevor ich meine erste DSLR gekauft habe. Die würde ich allerdings nicht wieder hergeben. Bei einer Fahrradtour z.B ist die Bridge doch viel angenehmer zu transportieren. Auch würden meine Mitfahrer ziemlichen Stress machen wenn ich mit der DSLR auflaufen würde und wir alle 15 Minuten Pause wegen Objektivwechsel machen müssten.

Wenn ich die Bridge nicht hätte, dann würde ich mir aber für solche Anlässe eine kleine Kompakte für die Jackentasche kaufen. Für Schnappschüsse allemal ausreichend.

Und wenn ich nach Afrika fahren würde, dann würde ich auf gar keinen Fall die Überlegung Bridge oder DSLR anstellen, sondern welches Equipment mir für meine DSLR noch fehlen würde ;)
 
Hallo, die DSLR ist sicher dabei, falls nicht noch ein unglücklicher Zufall mich davon abbringt.
Ich glaube aber dass die Bridges in diesem Thread etwas unterschätzt werden, was die Bildqualität anbelangt. Aber das ist mir egal, solange ich keinen ausführlichen Test über die Panasonic FZ-38 gelesen habe (blablablablablabla...:D).
Kann man den Inhalt meines Rucksackes auch mit dem Regencap ausreichend schützen?
Herzliche Grüße:ugly::lol:

P.S.: Bin noch immer für alle Antworten auf vorherige Fragen offen.
 
Auch wenn ich noch nie in Afrika war würde ich auf jeden Fall zur DSLR raten.
Du musst natürlich wissen ob DU mit der Bildqualität einer Bridge für Landschaftsfotos zufrieden wärst. ICH würde mir immer denken, dass es ziemlich blöd ist ne DSLR mit gutem Objektiv in der Tasche zu haben und mit einer Bridge zu fotografieren.
Wenn dir Videos so wichtig sind, wieso die 400,- nicht einfach für nen kleinen Camcorder ausgeben? Kenn mich da allerdings kein bisschen aus, aber mit Sicherheit findest du was in der Preisklasse, was für Videos weit besser geeignet ist als ne Bridge.

Und wenn du so Angst vor dem Staub hast, dann pack die Kamera doch in einen durchsichtigen Plastikbeutel ein und lass nur die Frontlinse rausschauen. So wie man es sonst als "Bastellösung" im strömenden Regen machen würde. Musst es halt mal davor ausprobieren, wie es am besten klappt.
Gibt dafür ja auch professionelle (aber teure) Lösungen.
Objektivwechsel ist dann natürlich schlecht wobei ich das sowieso nicht unbedingt zu oft machen würde draußen im Staub.
Eine zweite günstige Kamera würde ich alleine schon aus Sicherheit mitnehmen wenn deiner 40D(?) was passiert. Muss ja nur mal blöd aus der Hand rutschen, Verschluss geht kaputt, etc. So nen Urlaub macht man ja nicht allzu oft. Also ne gebrauchte 400D etc. und da dann noch ein Standardzoom drauf und die Kombi in der Tasche lassen und dein Tele an die 40D für die Hauptnutzung. Somit bist du bestens gerüstet für alles und die Sache mit dem Objektivwechsel und Motive verpassen ist auch erledigt.

Oder du legst dir eben ein Superzoom zu. Wenn du mit der Bildqualität einer Bridge schon ganz zufrieden wärst dann wirst du damit auch keine Probleme haben. Kannst aber trotzdem die Vorteile der DSLR nutzen (AF, ISO, etc.).
In meinen Augen um einiges sinnvoller als ne Bridge und durchaus legitim.
Evtl. könntest du dir ja auch sogar überlegen nur für den Uralub ein gebrauchtes L-Superzoom von Canon zu kaufen und später wieder zu verkaufen.

Persönlich halte ich die Lösung mit zwei Kameras, einem guten Telezoom und einem Standardzoom aber für sinnvoller.
 
Hallo,

ich persönlich würde keine Bridge wie die FZ38 mitnehmen, dann schon lieber die DSLR. Auch eine FZ38 hat ein Objektiv, dessen Tubus dazu noch bei jedem Ein- und Ausschalten aus- und einfährt. Sandaufkommen schätze ich da die Gefahr für die Kamera wesentlich größer ein, denn wenn erstmal Sand im Tubus ist (einer Mitreisenden meines Vaters in der Namib passiert... am zweiten Tag...), kann man KEIN Foto mehr mit der Kamera machen. bei der DSLR hängt im schlimmsten Fall die Brennweitenverstellung oder der Fokusring, dann bleibt auch noch der AF.
Und über die Bildqualität und die Fokusgeschwindigkeit wurde ja auch schon einiges geschrieben.
Statt das Geld in eine FZ38 zu investieren, würde ich eher auf ein Ersatzobjektiv sparen, was evtl. nachher gar nicht nötig ist....
 
Ich war schon in Kenia, Namibia und Bostwana. In Kenia hatte ich nur eine Panasonic FZxx dabei und habe es bitter bereut, keine DSLR mitgenommen zu haben :grumble:
Die Fotos sind zwar nicht schlecht geworden, aber überhaupt kein Vergleich zu den Aufnahmen, die ich dann ein/ bzw. zwei Jahre später mit meiner 30D und dem EF 100-400 sowie dem Sigma 17-70 gemacht habe. Seit dem steht meine Panasonic nur noch im Schrank rum....
 
Hi,

Ich hatte eine SLR in Namibia dabei.

1.: Hat jemand von euch Erfahrungen mit Staub und Sand bei Safaris? Wenn ja, könnte er mir bitte berichten, ob eine Gefahr besteht, dass Staub oder Sand ins Gehäuse bzw. Objektiv gelangt?

2.: Wie schützt man seine Ausrüstung vor Staub oder Sand?

Selbstfahrer oder organisiert im offenen Jeep? Bei normalen Wetterverhältnissen bleibt das Tele drauf und die Kamera bei nicht Benutzung wegpacken. Als Selbstfahrer Fenster zu beim Objektivwechsel. Ansonsten würde ich das Objektiv selten wechseln. Solange es nicht regnet sind die Tiere meist etwas weiter entfernt.

Die Gefahr besteht immer. Bei Wind Kolmannskoop bei Lüderritz ist die Gefahr größer als in Etosha.

zu 2. Ich versuche Objektive oben (Brusthöhe) windgeschützt zu wechseln. Klappt im Großen und Ganzen. Bei Nichtbenutzung die Kamera wegpacken, z.b. in eine Plastiktüte.

Gruß
Thomas
 
Hallo,
ich habe mich entschieden!
Ich nehme die 40D, das 120-400mm ganz sicher und das 17-50mm nur vielleicht mit, wenn ich noch Platz habe. Wenn nicht nehme ich noch eine Kompakte mit.
:top::top:
Welches Zubehör würdet ihr noch mitnehmen?
Danke für die Antworten!:D
 
hallo,
ich habe viele jahre in namibia gelebt, und bin im ganzen land mit meiner ausrüstung unterwegs gewesen. die kamerafrage ist ja geklärt, hier ein paar tipps zur zusätzlichen ausrüstung die mir geholfen haben. wenn ihr auf den pads (sand und schotterstraßen) unterwegs seid, ruckelt es ordentlich- meine kameras ruhten dann immer gemütlich auf einem kissen/jacke/decke- zusätzlicher stoßschutz (auch in der fototasche), nicht nur einfach so auf dem sitz (niemals auf den boden stellen). nimm einen beanbag mit- zu hause aus einem abgeschnittenen hosenbein nähen, vor ort mit reis, linsen oder so füllen. super, wenn man kein fensterstativ hat- auf die scheibe legen und ruhiger fotografieren. zwei verschieden große bags sind klasse, um die kamera auf dem boden/felsen u.a. zu stabilisieren.
ich war zig mal in etosha, vergiss auf keinen fall ein gutes fernglas! dieses hat mir oft sehr geholfen, überhaupt tiere zu entdecken. in etosha an den wasserlöchern viel zeit lassen (wenn ihr selbstfahrer seid), niemals gleich weiterfahren, nur weil gerade mal nichts da ist. immer was zu lesen und viel zu trinken mitnehmen- es kann oftmals länger dauern- aber es lohnt sich zu warten.
immer dabei waren saubere geschirrtücher, um die kamera abzudecken. ich habe sie in etosha im auto nie in die fototasche zurückgepackt. sichere ablage auf dem sitz konstruieren, kamera drauflegen, und mit tuch abdecken- so war sie immer griffbereit (Staubprobleme hatte ich nie). nicht ausschalten, das starten dauert zu lang, wenn gerade etwas tolles vor dir über die straße läuft.
wenn platz ist, nimm einen zweiten body mit- oft ist die zeit zum objektivwechsel einfach nicht da. und die lieben tierchen sind häufig so an autos gewöhnt, dass sie für ein tele manchmal zu nah sind.
morgens sofort raus in den park, wenn die tore aufgehen, lieber über mittag ausruhen im camp als morgens ausschlafen. abends die torschließungszeit beachten- genug zeit für rückfahrt einplanen wenn ihr weit in den park gefahren seid. es kostet gerne strafgebühr wenn man zu spät vorm tor steht.
was den speicherplatz angeht, du solltest dir überlegen, dass die speicherkarten mit das günstigste an deinem urlaub sind. bloß nicht daran sparen- du ärgerst dich, wenn du sie dort teuer nachkaufen mußt (sofern außerhalb windhoeks überhaupt möglich). wenn keine speichermöglichkeiten zum herunterladen da sind, nimm viele, viele GB mit. kommt natürlich auf tourlänge und bildformat an, überleg dir eine Menge und pack noch einmal mind. die hälfte drauf. ich würde nicht zu große speicherkarten nehmen, lieber mehrere 2 und 4GB- dann tut es nicht so weh, falls mal eine defekt ist. überlege dir eine markierungsmöglichkeit für die karten, damit du weißt welche voll sind-sehr hilfreich wenn es mal schnell gehen muss. ansonsten ist gründliche kamerapflege jeden abend angesagt.
wenn du noch fragen bzgl. namibia hast, immer her damit- ich kann sicher viele tipps geben.
ansonsten, lekker pad und einen tollen urlaub
carola
 
Kauf Dir eine 2. Kamera.
Wenn Du knapp bei Kasse bist, kauf Dir eine Gebrauchte und verkaufe sie nach der Reise wieder. Der Verlust wird minimal sein!
Am Besten eine Kamera mit identischer Bedienung, mit gleichen Akku- und Speicherkartentyp, das erleichtert die Logistik.

Zwei Kameras weil:
1. seltener Objketivwechsel - weniger Risiko das Staub beim Wechseln eindringen kann.
2. Geschwindigkeit. Die Motive wechseln schnell.
Oft zu schnell um Objektive zu wechseln.
Zwei Kameras eine mit grossen Tele und eine mit Standardzoom
helfen bei vielen Situationen.
3. Redundanz! In Afrika kannst Du nicht an jeder Ecke eine neue
Cam kaufen, wenn die alte die Arbeit versagt.

Mit Deinen Objektivpark bist Du schon gut aufgestellt.
Neben den 120-400 und den 17-50 würde ich auf jeden Fall
auch das Macro mitnehmen.
Es gibt in Namibia auch Chamäleons, Grashüpfer, Käfer, Blumen ...

400 mm sind aber für Kleingetier (Vögel) schon grenzwertig.
Eventuell bringt Dich hier ein 1,4 Telekonverter noch etwas weiter.
Auch hier gebraucht kaufen und anschliessend verkaufen.
Die Bildqualität kann sicherlich nicht mit dem einer Festbrennweite mithalten, aber Du kommst einen Schritt weiter.
Bei Nikon kann man einen Kontakt beim Sigma TC isolieren.
Dann klappt das sogar noch mit den AF.
Vielleicht gibt es bei Canon einen ähnlichen Trick.

Ich würde auch ein UWW mitnehmen.
Es gibt in Namibia tolle Landschaften
und manchmal kann auch 17mm für Tiere (Löwen! :eek:) zu lang sein!

An den beleuchteten Wasserlöchern im Etoscha (z.B. Okaukuejo)
kommen nachts viele Tiere. Stativ mitnehmen!

Das 120-400 ist eine große Staubpumpe.
Beim Zoomen und Fokusieren werden Linsen bewegt.
Dabei wird auch Luft in das Innere des Objektivs gesaugt und
anschliessend verteilt. Aber auch das wird es überleben.

Fototasche (auch wenn sie leer ist) immer schliessen, damit
dort sich kein Staub ansammelt.

Kameras stets griffbereit haben. Gegebenenfalls mit Handtuch,
altes T-Shirt, etc. abdecken.
Aber aufpassen, dass sie auf der Rüttelei nicht vom Sitz oder
Amaturenbrett hüpfen. Auf diese Weise habe ich mal eine
Gegenlichtblende "verloren".

Akkus:
Lieber ein Akkus mehr als zuwenig mitnehmen.
Wenn Du in Lodges bist, wirst Du fast immer nachladen können.
Aber einzelne Lodges haben nur stundenweise Strom.
Strom kann auch ganz ausfallen!
Bei Campingsafari Ladegerät fürs Auto mitnehmen!
Oder eben noch mehr Akkus! (Ich habe inzwischen 10)

Akkus und Ladegerät markieren und mit Namen versehen.
Oft kann man nur im Restaurant in der Lodge Akkus laden.
Verwechselungsgefahr!
Oft gibt es keine freien Steckdosenplätze -
Vielfachstecker, kleine Steckdosenleiste mitnehmen.
Achtung! Namibia hat einen anderen Stecker (dreieckig, wie Südafrika).
In Windhoek gibt es im Supermarkt Adapter!

Speicherkarten:
Man kann nie genug Speicher mit dabei haben.
Auf meinen Reisen gibt es Tage wo durchaus mehr als 1000 Bilder
(oder besser Auslösungen) am Tag entstehen können.
Auf einer zweiwöchigen Reise habe ich mindestens 25 Karten a 4 GB
mit dabei.
Eventuell Image Tank oder Notebook als Zweitspeicher (Redundanz!)
verwenden. Keine Karten auf der Reise Löschen!
Karten beschriften.
Leere und volle Karten trennen. Nicht das man im Stress von einer
vollen Karte auf eine andere volle Karte wechselt ...

Funkauslöser:
Man darf das Auto im Etoscha nicht verlassen.
Man kann aber die Kamera am Stativ als "langen Arm" raushängen lassen
und per Funkauslöser die Kamera auslösen.

Reinigungsgerätschaften nicht vergessen.
Ich habe aber auf der Reise nur bei einer Kamera einmal den
Sensor reinigen müssen.

Filter:
Beim Besuch der Himbas unbedingt Schutzfilter draufschrauben.
Hinterher ist alles (einschliesslich Frontlinse, Monitor, Sucher)
mit einer roten, fettigen Staubmasse überzogen.
Auch auf der Bootstour oder beim Sandstrahlen in der Wüste
schützen die Filter die Objektive.

Kameratasche niemals unbeaufsichtigt rumliegen lassen.
Das betrifft nicht nur Langfinger, sondern auch neugierige Affen.

Kameras sind dafür gemacht, das man sie auch benutzt.
Ich war bei Sandsturm im Dead Vlei unterwegs und
auch das haben Kameras und Objektive überlebt.

Was Du machst, ist natürlich Deine Sache.
Gute Reise und Viel Spaß
Bernd

Ein paar Namibiabilder von mir gibt es hier:
http://www.namibia-forum.ch/community/photos/myphotos.html?userid=7754

Einen bebilderten Reisebericht (etwas zerstückelt durch Kommentare, Fragen, etc)
gibt es hier:
http://www.namibia-forum.ch/forum/10-reiseberichte/105424-namibiarundreise-fuer-fotografen.html
 
Wow, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!:top::top:
Einen 2. Body kann ich nicht mitnehmen, denn es kommt auf jedes Gramm an.:mad: Aber ich werde mir VIELLEICHT noch ein UWW (Sigma 10-20mm) zulegen. Dann werde ich das 17-50mm wahrscheinlich nicht mitnehmen. Das Makro (ich liebe es) werde ich auch mitnehmen, wenn es mit dem Gewicht ausreicht. Das mit dem 120-400mm wusste ich noch nicht, aber ich werde mir noch eine Schutzhülle für das Objektiv kaufen. Aber wie gesagt, vielleicht nehme ich aucj gar kein 2. Objektiv mit, sondern nur eine Knipse:mad:(eine kleine Leica). Aber ein Tuch werde ich schon mitnehmen. Ich dachte auch schon mir zusätzlich zu meiner 4GB-Karte noch eine 8GB-Karte zuzulegen. Einen UV-Filter werde ich auf jeden Fall mitnehmen.
Vielleicht auch noch 1-2 zusätzliche Akkus.
Ich habe noch eine Frage:
Habt ihr mit Serienaufnahme fotografiert, oder One Shot? Werden die Tiere durch die Serienbildaufnahme gestört?

Danke für eure Antworten!:top:
 
Kauf dir ne DSLR und ne günstige Bridge mit Megazoom, Stabi und HD-Video (z.B. Sony HX-1 für unter 400 Euro).
Damit bist du bestens gerüstet! :top:
 
Einen 2. Body kann ich nicht mitnehmen, denn es kommt auf jedes Gramm an.:mad:

Machst Du eine Flugsafari mit Kleinflugzeug?
Was nimmst Du sonst noch so mit?
Brauchst Du auf der Reise einen Rasierapparat?
Föhn? Elektrische Zahnbürste? 3 Paar Schuhe?
Wäsche kann man sich auch in Afrika waschen lassen.
Gebrauchtwäsche findet in Afrika dankende Abnehmer.
Das schafft auf dem Rückweg Platz für Souvenirs.

Das mit dem 120-400mm wusste ich noch nicht, aber ich werde mir noch eine Schutzhülle für das Objektiv kaufen.
Ich bezweifel das Dir das wirklich etwas bringt.
Ich habe noch niemanden gesehen, der in Afrika mit einer Schutzhülle fotografiert.
Das Sigma 120-400 wird beim Zoomen auf 400 mm deutlich länger.
Die Luft wird aus der Umgebung angesogen und beim zurückzoomen wieder
rausgedrückt. Ob da eine Schutzhülle wirklich hilft?

Ich dachte auch schon mir zusätzlich zu meiner 4GB-Karte noch eine 8GB-Karte zuzulegen.
Auf meiner Ugandareise war jemand in unserer Reisegruppe, der hatte
auch nur ganz wenige Speicherplatz. Jeden Abend hat er
konsequent seine Bilder auf ca. 20 pro Tag reduziert.
Somit hat er seinen Datenmüll gleich in Afrika entsorgt.

Ich fülle an einen "guten" Safaritag mehrere 4 GB-Karten.
Bei einen Preis von inzwischen weniger als 18 EUR pro 4 GB-Karte
sind die Kosten für die Bildspeicherung gegenüber den
Gesamtkosten einer Afrikareise zu vernachlässigen.
Das Überspielen der Daten auf empfindliche Festplatten
und anschliessende Löschen ist der Karten ist auch
mit einen gewissen Risiko verbunden.

Einen UV-Filter werde ich auf jeden Fall mitnehmen.
Als UV-Filter ist es natürlich quatsch,
aber als Schutzfilter vor Salzwasser, Himbafinger und
Flugsand sehr hilfreich.

Vielleicht auch noch 1-2 zusätzliche Akkus.
lieber einen mehr als einen zu wenig!

Habt ihr mit Serienaufnahme fotografiert, oder One Shot? Werden die Tiere durch die Serienbildaufnahme gestört?
Das kommt immer auf die Situation an.
Meine Knipse steht immer auf "CH".
Mein Finger ist schnell genug, so dass ich auch in diesen
Mode Einzelbilder machen kann.
Als Standard mache ich einzelne Bilder in interessanten Situation.
Das kann bei einen gallopierenden Zebra auch schon eine Serie
aus mehreren Einzelbildern sein.
Bei unübersichtlichen, oder besonders schnellen Aktionen
(kämpfende Tiere, startender Vogel) gibt es eine Serie.


Hier eine Statistik über meine Namibiabilder.
Sie reräsentiert natürlich meine Fotografierstil.
Deiner kann deutlich davon abweichen.
Hätte ich andere Objektive

Auf der Reise habe ich 9035 Auslösungen gehabt.
Davon sind 1129 Bilder in die nähere Auswahl gekommen.
Die Bilder verteilen sich wie folgt auf die Kameras und Objektive:

Kameras
Nikon D200 392 35%
Nikon D300 737 65%

Objektive
Sigma 8mm Fisheye 7 0,6%
Sigma 10-20mm 26 2%
Nikon 16-85mm 473 42%
Nikon 50 mm 5 0,4%
Nikon 70-200 235 21%
Nikon 105 macro 20 2%
Nikon 200-400 363 32%

Telekonverter
Nikon TC14EII 242 21%
Nikon TC17EII 75 7%


Die Fotos wurden mit folgenden Brennweiten gemacht:

8 7 0,6%
10- 15 18 1,6%
16- 17 95 8,4%
18- 20 49 4,3%
21- 24 21 1,9%
25- 35 88 7,8%
36- 50 76 6,7%
51- 70 75 6,6%
71- 85 103 9,1%
86-105 47 4,2%
106-135 39 3,4%
136-200 121 10,7%
201-300 88 7,8%
301-400 136 12,1%
401-500 32 2,8%
501-600 115 10,2%

Das meistgenutzte Objektiv war das Standardzoom.
Das würde ich auf keinen Fall zu Hause lassen!

Gruss Bernd
 
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