Hallo Forengemeinde
ich habe jetzt leider nur bis Seite 10 gelesen, da sich danach die Argumente ständig wiederholen.
Sollten meine Äußerungen also auf den letzten 10 Seiten bereits gefallen sein bitte ich um Nachsicht.
Mir erscheint es hier wie eine "Flasche halb voll/halb leer" Diskussion.
Nach meinem Verständnis ist ein Bild eine Objektiv/Sensor Kombination und wird durch die schlechtere Auflösung der beiden beschränkt.
Gehen wir der Einfachheit halber von einer Crop-Kamera aus und einem Objektiv x, welches etwa in der Lage ist, 12 Megapixel auf dieser Fläche sauber aufzulösen. Wenn ich jetzt eine 30D mit 8MP dahinterschraube verschenke ich einen Teil dieser Auflösung, da mein Sensor "zu grob" ist. Bei 10MP der 40D wird das Bild schon besser, da der Sensor mehr Auflösung abbildet. Dieser Trend würde sich bis zu einer gedachten 12MP-Kamera fortsetzen, darüber können keine zusätzlich verwertbaren Informationen mehr gewonnen werden. Das 15MP-Bild einer 50D (und auch 18MP einer 7D) zeigen demnach mehr Details wie die 40D, aber eben nicht mehr wie die gedachte 12MP-Kamera. Da die Details aber auf mehr Pixel verteilt werden sehen die Bilder in der 100%-Ansicht unschärfer aus, etwa so wie wenn das optimale 12MP-Bild hochskaliert würde.
Nach dieser (zugegeben etwas vereinfacht unwissenschaftlichen) Vorstellung habe ich mit der 7D an diesem Objektiv keine Nachteile (außer größere Datenmenge) aber auch keine Vorteile gegenüber der 50D (wohl aber gegenüber der 40D).
Wenn ich davon ausgehe, daß so ziemlich jedes Objektiv mehr wie 8MP am Crop auflösen kann, werde ich mit der 7D selbst aus einer "Gurke" noch etwas mehr Details herausholen wie mit der 30D, eventuell auch noch mehr wie aus einer 40D aber vermutlich nicht mehr wie aus der 50D.
Mit zunehmender Pixelzahl wird also immer öfters das Objektiv der limitierende Faktor. Wenn ich also kein Objektiv habe, welches mehr wie die 15MP einer 50D auflösen kann, bringt mir die 7D garnichts.
Nun zu halb voll/halb leer:
Hallo ihr Lieben....
um meine Behauptung von mir mal etwas zu untermauern,hier mal ein paar angehängte Bildbeispiele die wirklich beweisen, das der 7D Sensor sehr anspruchsvoll ist und erst bei wirklichen Toplinsen und leicht abgeblendet zur Hochform aufläuft
Man kann nun sagen, daß man selbst Topobjektive abblenden muß, damit sie an der 7D richtig scharf werden (bei 100%), dies entspricht "halb leer"
oder
Eine 7D kann noch einen Schärfegewinn durch Abblenden an einem Topobjektiv darstellen, welches mit einer niederer auflösenden Kamera nicht mehr zu erkennen ist.
Ein 500 4.0er wird vermutlich wie jedes Objektiv mit Abblenden etwas schärfer und zeigt dann mehr Details. Das Objektiv wird ja unabhängig davon besser welche Kamera dahinter hängt. Wenn allerdings der Sensor diesen Zugewinn nicht mehr darstellen kann (wegen geringerer Auflösung) hat man doch Potential des Objektivs verschenkt. Das Bild sollte ja durch Abblenden besser werden, wenn man aber keinen Unterschied zu Offenblende erkennt (z.B.bei der 5DII) war doch in diesem Fall die Auflösung der Kamera der limitierende Faktor.
Um also bei wirklichen Top-Objektiven das letzte herauszuholen braucht man eine 7D ("halb voll")
Gruß Peter