Ich hatte meine 20D (ja keine 5D2

) bei den Victoriafalls dabei und dacht mir so ein wenig Spruehwasser wird der Kamera nicht zu viel ausmachen... Kannte das von den Niagara Faellen, das so ein bissel feiner Nebel (engl. "Mist") wird der Kamera schon net zu viel ausmachen. Leider war grad High-Water-Season, also der Fluss hat viel Wasser getragen und das bisschen Spruehwasser war ein ausgewachsener Sommerregen mit Dauerzustand. Hab mir ein Regencape gemietet und mich und die Kamera damit bedeckt.
Was passierte? Das Wassser kam quasi von ueberall, ich stand Teilweise in 10cm tiefen Sturzbaechen und auf der Linse war egtl die ganze Zeit Wasser. Kamera hat unter leichtem Regenschutz fleissig Bilder gemacht, auch wenn man echt nur ein paar gebrauchen kann, da der Regen die Sicht so versperrt hat. Wunderbar, immmer wenn mir eine Szene gefallen hat hab ich halt im Dauerfeuer ca. 5 Bilder gemacht und dann sie wieder komplett unter da Cape zurueckgezogen. Kamera hat die ganze Zeit zufriedenstellend ohne Mucken getan... naja bis wir aus dem Regen rauskamen.
Dann hat die Kamera irgendwie Wasser im Ausloeser gehabt (sie war trotz Versuchen, dass Wasser fernzuhalten komplett feucht von aussen) und sobald mal ein Bild schiessen wollte fing sie an zu spinnen und der Spiegel klapperte im Dauerfeuer. Bilder hat sie aber keine gemacht. Man konnte es auch noch anzeigen lassen welche Bilder sie zuletzt gemacht hat. Also Akku sofort raus und mit dem heissen Klima trocknen lassen. Zuhaus hab ich dann auch Objektiv raus und die auf den Bajonettanschluss gestellt. Und siehe da, naechster Tag, die Kamera laeuft

Danke Canon, auch die Zweistelligen scheinen ein wenig mehr Wasser nicht sofort ueber zu nehmen, allerdings wuerde ich in Zukunft, wenn ich vorher vermute, dass es nass wird, eine Tuete mitnehmen und lochen
OT: Uebrigens der Rucksack von Lowepro Flipside 300 hat nicht unter das Cape mehr gepasst, war aber 100prozent trocken, Objektive haben nicht einen Tropfen abbekommen!