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5D Mark III oder 6D kaufen?

Im Prinzip schon...ich glaube es geht den Leuten der "Pro-Mark III-Fraktion" aber eher darum, auf den deutlich besseren AF der Mark III hinzuweisen, als den der 6D schlecht zu machen.

Das ist natürlich für die TO irreführend oder verwirrend bzw. sie bekommt das Gefühl, dass man mit einer 6D einen viel größeren Ausschuss hat, als mit einer Mark III.

Ich habe mir im August 2012 meine erste DSLR (A57) gekauft. Diesen Sommer eine 6D.
Ich hatte mit der A57 schon fast kein Ausschuss (die ersten paar Monate des Übens mal ausgeschlossen) und mit der 6D nahezu keinen.
D.h. nicht, dass ich Bilder nie lösche...ich meine damit lediglich Bilder, bei denen der AF nicht schnell genug war und daneben lag.

Bei "normalen" Situationen (Peoplefotografie: Menschen bewegen sich, lachen, gestikulieren etc.) ist der Ausschuss nahezu 0%.
Bei sich schnell bewegenden Objekten sind vielleicht 2 oder 3 von 10 Bildern daneben gegangen.
Aber klar, ich hab halt nur mit dem mittleren Fokuspunkt fokussiert.
Den einzigen Vorteil, den ICH gerade sehe, und den ich viell. auch gerne hätte, ist das man im Prinzip den Fokuspunkt in die rechte oder linke Seite legen kann um einen besseren/anderen Bildauschnitt zu bekommen.

Die Frage ist, ob man bei sich schnell bewegenden Objekten tatsächlich den Fokus auf den gewünschten Punkt legen kann, ohne dass das Objekt schon an einem vorbei ist :)
Das ist denke ich auch von Situation zu Situation unterschiedlich...da muss dann eben die TO wissen, ob sie das braucht.
 
Hey,

ich fotografiere vllt in 10% der Fälle mit dem mittleren - sonst immer nur mit den anderen. Wenn ich Tiere fotografiere und der Hund rennt zb nach rechts, dann nehme ich direkt den passenden und lasse den Hund dann laufen.
Nur bei ungeplanten Handlungen zb im freien Spiel nutze ich den mittleren ;)
 
Ok, dann ist halt die Frage, ob du bereit wärst, deine Gewohnheiten zu ändern :)
Wenn nicht, dann wäre die Mark III sicher besser ;)
 
Was heißt Gewohnheiten ändern...bereit sicher.
Ist nur einfach sehr unhandlich und unflexibel für meine Vorhaben.

Für ältere Modelle sicherlich total okay... ist auch ein Inhalt meiner Workshops, die Verschiebung des Bildausschnitts....
Aber für Kinder, Tiere etc...da kommt das für mich nicht in Frage.

Fühl mich da einfach zu unflexibel.

Leider gibt es hier im MM keine 5D Mark III...wieso auch immer ... -.-
Nur die 6D. Aber die kann ich Samstag ja eh testen.

Nun mal schauen woher ich ne 5D bekomm
 
Im Prinzip schon...ich glaube es geht den Leuten der "Pro-Mark III-Fraktion" aber eher darum, auf den deutlich besseren AF der Mark III hinzuweisen, als den der 6D schlecht zu machen.

Das mag schon sein, aber was ist die Relation? Da fotografieren Menschen 6 Jahre lang mit der II und sagen dann, die III wäre besser, und deshalb besser gleich zur III gehen. Gut, kostet aber eben auch mehr. Und die scheinen ja 6 Jahre damit klar gekommen zu sein.

Dann das Argument mit den Zwischenschritten: es ist ja kein Zwischenschritt, denn wenn TE 4 oder 5 Jahre die II nutzt, kauft er_sie ja nicht die III, sondern eine neue Cam, die auch der III haushoch überlegen ist. Sollen sie dann von der III abraten, weil die wieder neue der ja so überlegen wäre? Und warum nicht gleich ne Nikon, die ja schon länger etliche AF Felder mehr hat?

Warum finde ich nicht massenhaft Threads nach Herauskommen der II, wie schlecht doch der AF war... offenbar waren die Leute immer zufrieden und für professionelle Zwecke war die gute wohl auch ausreichend.

Ich finde diese Threads teilweise für Leute, die sich neu etwas kaufen wollen, verwirrend. Weil es immer Menschen gibt, die aus der Perspektive des Neuesten und Vermeintlich besten urteilen. Dieses vermeintlich Beste ist aber in 2 Jahren wieder völlig veraltet, dass gar nichts mit einer aktuellen Mehrausgabe gewonnen ist.

Es könnte auch anders rum argumentiert werden: wer jetzt weniger Geld ausgibt, hat in wenigen Jahren einen größeren Puffer für ein noch neueres Modell.

Nunja, weiß nicht, ob ich vermitteln konnte, worauf ich hinaus will :D

Die Frage ist, ob man bei sich schnell bewegenden Objekten tatsächlich den Fokus auf den gewünschten Punkt legen kann, ohne dass das Objekt schon an einem vorbei ist :)

Wenn sich das Objekt schnell zum Rand bewegt, dann ist es doch sowieso außerhalb aller AF Felder, oder sehe ich das falsch?
 
Ganz ehrlich?

Vermarktet irgendein Geschäft eine der Kameras? xD
Media Markt besitzt die nicht, Saturn nicht. Der Fotohändler vor Ort nicht...
Hier gibt es nicht wirklich was anderes :/
 
Da fotografieren Menschen 6 Jahre lang mit der II und sagen dann, die III wäre besser, und deshalb besser gleich zur III gehen. Gut, kostet aber eben auch mehr. Und die scheinen ja 6 Jahre damit klar gekommen zu sein.
Damit wirst Du ja wohl mich meinen. Von diesen sechs Jahren habe ich die letzten zwei Jahre immer wieder die Krise gekriegt, gerade wegen des AF-Systems der MK2. Als damals die MK2 angekündigt wurde rechneten wohl die meisten mit einem besseren AF-System, was sich aber nicht bestätigte. In der 5D MK2 den gleichen AF wie in der alten 5D einzubauen, stieß schon damals bei sehr Vielen auf Unverständnis. Die Leute wurden damals von Canon zumindest mit der höheren Auflösung wieder etwas versöhnt. Wer vor 2-3 Jahren ein besseres AF-System haben wollte, mußte zur 1er (teuer) oder zur EOS 7D greifen (leider "nur" APS-C). Vollformat und gutes AF-System gab es zu dieser Zeit in dieser Preisklasse nicht. Daher ist es verständlich, daß sich doch sehr viele sehr schnell mit der 5D MK3 angefreundet haben. Sie ist ein hervorragender halbwegs bezahlbarer Allrounder. Ich, aber auch viele andere haben niemals behauptet, daß man mit den alten Cams keine guten Fotos machen könne. Das geht natürlich in bestimmten Bereichen (Sport und Action) mit deutlich höherem Ausschuss schon. Das habe ich ja auch meherere Jahre so gemacht. Seit Erscheinen der MK3 wüßte ich jedoch wirklich nicht (sofern man sich das Ganze leisten kann), warum ich mich noch länger mit diesem "antiquirten AF-System" herumschlagen sollte. Die Vorteile liegen für mich klar auf der Hand und sind mir den Tausender mehr locker wert.
Wer das AF-System und einige andere nützlichen Features der 5D MK3 nicht braucht oder haben will, kann ja gerne zur 6D greifen.
 
War auch nur ein Beispiel :) Ich verstehe schon, dass es da sehr individuelle Gründe geben kann. Ich mache die meisten Sachen ja eh mit einer 60D, da sind durch den Crop die AF Felder sowieso weiter draußen. Habe aber trotzdem häufiger die Situation, dass ich etwas im Bild habe, was außerhalb eines AF Feldes liegt und ich umschwenken muss. Bei einer VF hat man die Situation wahrscheinlich noch viel häufiger. Als wirklich störend habe ich das allerdings nie empfunden. Im Thread klingt die Situation jedenfalls unheimlich dramatisch. Vielleicht empfinde ich das aber auch nur so.
 
Moin Lisa,

vorab: Ich habe keine Erfahrungen mit der 5Diii und betreibe in erster Linie Landschafts- und Reisefotografie. Daher sind meine Einschätzungen sicher nur bedingt hilfreich, aber vielleicht ist ja doch die ein oder andere interessante Information für dich bezüglich der 6D dabei. Den Vergleich zu deiner jetzigen Kamera sowie der 5Diii kann ich dir leider nicht bieten.

Wenn ich mir die Bilder auf deiner Webseite anschaue, sehe ich bei den Bildern in der Rubrik Menschen eigentlich keine Probleme mit der 6D. Insbesondere unter Studiobedingungen funktionieren auch die äußeren Sensoren der 6D sehr gut; dass es sich "nur" um Liniensensoren handelt, spielt bei derartigen Aufnahmen kaum eine Rolle – schau einfach mal die Bilder daraufhin an, wo deine Motive lediglich Linien aufweisen, die parallel zur Ausrichtung der äußeren Sensorfelder aufweisen. Die einzigen Probleme, die ich bei Studioaufnahmen bisher hatte, entstanden aus dem extrem geringen Kontrast, wenn mein AF-Feld lediglich die Wange erfasste, die bei den meisten Menschen, die ich bislang vor der Linse hatte, nur wenig Struktur aufweist. In diesen konkreten Situationen hätte mir ein Kreuzsensor genauso wenig geholfen wie ein Spot-AF; da würde man einen empfindlicheren oder einen höher auflösenden Sensor an der Stelle des entsprechenden AF-Felds benötigen, den aber m.W. keine andere Kamera bietet.

Ein Spot-AF ist in manchen Situationen sicher hilfreich; mir ist unter den Bildern auf deiner Webseite nur eines aufgefallen, bei dem das hilfreich sein könnte, aber es gibt sicher mehr solcher Situationen. Wenn du in solche öfter kommen könntest, wäre das ein starkes Argument für die 5Diii. Das in der Diskussion hier schon gefallene Beispiel mit dem Brillenrand halte ich persönlich für wenig relevant – insbesondere auch wenn ich mir deine Bilder anschaue –, da es (wenn überhaupt) nur bei extrem geringer Schärfentiefe auftritt, also wenn man zwar die Augen scharf, aber schon die Augenbrauen und Lippen unscharf haben möchte. So geringe Schärfentiefen scheinst du aber in den seltensten Fällen zu bevorzugen.

Ein weiteres starkes Argument für die 5Diii könnte der zentrale Kreuzsensor sein. Zwar hat der der 6D wohl etwas bessere Fähigkeiten bei (very) Low-Light, was du aber anscheinend ebenfalls selten benötigst. Dafür hat die 5Diii einen "hochpräzisen" Kreuzsensor (einigermaßen lichtstarke Objektive, wie du sie hast, vorausgesetzt), während der hochpräzise zentrale Sensor der 6D nur ein Liniensensor ist. (Unabhängig davon liegt noch ein normal präziser Kreuzsensor bei beiden Kameras darunter.) Bei den hochpräzisen Sensoren liegen die beiden Sensorteile weiter auseinander als bei normalen, so dass die Fokussierung schneller und möglicherweise auch bei geringerem Kontrast erfolgen kann.

Bei den Bildern in deiner Kategorie Tiere sehe ich bei den meisten ebenfalls kein Problem für die 6D. Kritisch sind wohl nur die Bilder, bei denen ein Hund diagonal auf dich zuläuft. Bewegt sich ein Tier parallel zur Kamera hast du eigentlich nie ein Problem mit dem AF. Bewegt es sich geradewegs auf dich zu, spielt nur der AI Servo und dessen Prädiktion eine Rolle; da verwenden beide Kameras denselben Algorithmus und der Rest hängt im Wesentlichen vom Motor im Objektiv ab. Bei den Bildern, wo sich ein Tier diagonal zu dir bewegt, kommt zusätzlich jedoch noch die Übergabe des AF-Felds ins Spiel (die bei der größeren Anzahl der AF-Felder bei der 5Diii mutmaßlich besser funktioniert) sowie die Möglichkeit, mehrere Felder zu einer Zone zusammenzuschalten (was bei der 6D nicht geht – dafür hat sie auch einfach zu wenige AF-Felder). Auf deiner Webseite ist mir auch da nur ein Bild aufgefallen, bei dem das eine Rolle spielen könnte. Aber auch hier gilt wieder: Wenn du öfter in solche Situationen kommst, ist das wieder ein starkes Argument für die 5Diii.

Aus meiner Sicht wären das die drei relevanten Punkte in Bezug auf das AF-System. Ansonsten kann ich wie gesagt nur etwas zur 6D, nicht aber zur 5Diii beitragen, falls es dich interessiert. Da wären einige meiner subjektiven Einschätzungen zur 6D, eine ebenfalls absolut subjektive Bewertung einiger technische Details und erste Erfahrungen mit dem AF-System und schließlich noch etwas zum Thema Autofocus der 6D (im Vergleich zur 60D).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir...klicke mich morgen am pc durch :-)

habe einen Fotoladen hier gefunden...der Inhaber fotografiert selbst mit der 5d..da darf ich sie einmal testen.
die 6er kann ich am Wochenende testen

:-)
 
Da fotografieren Menschen 6 Jahre lang mit der II und sagen dann, die III wäre besser, und deshalb besser gleich zur III gehen. Gut, kostet aber eben auch mehr. Und die scheinen ja 6 Jahre damit klar gekommen zu sein.

Dann das Argument mit den Zwischenschritten: es ist ja kein Zwischenschritt, denn wenn TE 4 oder 5 Jahre die II nutzt, kauft er_sie ja nicht die III, sondern eine neue Cam, die auch der III haushoch überlegen ist. Sollen sie dann von der III abraten, weil die wieder neue der ja so überlegen wäre?
Ja, eigentlich schon.
Das ist immer das Argument: "Früher ging es doch auch so, wieso jetzt nicht mehr, bloß weil es etwas neues gibt?!" Dagegen gibt es den hier auch häufig zu lesenden Spruch: "Das Bessere ist der Feind des Guten." Genauso ist es. Denn:
  • Wenn man das aktuell Beste möchte, nützt es nichts, dass das Zweitbeste bis zum Erscheinen des Besten das Beste war.
  • Oftmals hat man sich an Defiziten durchaus schon immer gestört, es gab nur keine (erschwingliche) Alternative. Wenn es die dann gibt, wird man sie gerne nehmen, auch wenn es vorher irgendwie auch anders ging.
  • Die Standards und Erwartungen wachsen mit den Möglichkeiten. Immer wenn jemand sagt: "Aber damals zu analogen Zeiten konnte man doch auch Bilder machen!", möchte ich antworten: "Ja, aber guck dir die damals gemachten Bilder doch mal an!". Irgendwelche Sportaufnahmen aus den Siebzigern, mehr oder weniger scharf mit magerem Kontrast und riesigem Filmkorn. Für damalige Verhältnisse waren sie bestimmt völlig in Ordnung. Heute erwartet man in der gleichen Situation ein perfekt scharfes Bild ohne sichtbares Rauschen. Warum? Weil es geht.
In diesem Fall sollte die TO gründlich ausprobieren, ob nicht eine 6D reicht. Aber einfach deswegen, weil die 5D III einen runden Tausender mehr kostet und außer dem besseren AF nur einige Kleinigkeiten mehr (und sogar andere weniger) bietet. Aber nicht, weil man ja schließlich früher mit noch schlechteren AF-Systemen gelebt hat und das ja auch ging.
 
Wurden ja schon viele Meinungen kund getan. Ich persönlich würde - da die Fotografie mindestens semi-professionell ausgeübt wird - eher zur 5DIII raten, wenn es budgetmässig doch irgendwie machbar wäre. Der Grund ist ganz einfach der, dass man durchaus auch mal in Grenzsituationen kommen kann. Wo man also z.B. mit der 6D bestimmte Fotos nicht in der Form umsetzen kann, wie es mit der 5DIII möglich gewesen wäre (z.B. zu langsam). Wenn das privat passiert, ist es nicht so schlimm. Aber wenn es quasi zu Ungunsten des Auftraggebers passiert, ist das sehr "unschön". Auch wenn diese Situationen vielleicht nur einen kleinen Prozentsatz ausmachen. Dabei spielt das Einsatzgebiet auch eine Rolle. Anders wäre es z.B., wenn die Kamera im Studio genutzt werden würde. Da würde ich auch eher sagen: spar dir das Geld und nimm die 6D, die 5DIII würde keine echten Vorteile bringen.

Ich persönlich hatte mich zur 6D entschieden, weil ich die performante 7D parallel nutze. Würde ich alles nur auf einen einzigen Body setzen, dann hätte ich definitiv der 5DIII den Vorzug gegeben.

P.S.: muss mich dem anschliessen, sehr schöne Bilder hast du da. :top:

Grüssle
JoeS
 
mal ´ne Frage:

Sind die anderen Fokuspunkte wirklich so langsam? Wofür sind die denn da, wenn angeblich nur der mittlere Fokus "richtig" funktioniert.
Ich lese dauernd, dass man sich die 6D nur kaufen sollte, wenn man mit dem mittleren Fokuspunkt fokussiert.

Wie kann ich mir die anderen Fokuspunkte von der Geschwindigkeit her vorstellen?

LG
Johannes
 
Sind die anderen Fokuspunkte wirklich so langsam? Wofür sind die denn da, wenn angeblich nur der mittlere Fokus "richtig" funktioniert.
Wie kann ich mir die anderen Fokuspunkte von der Geschwindigkeit her vorstellen?

Natürlich kann man mit den anderen 11 Sensoren fokussieren und bei normalen Lichtbedingungen sind sie auch nicht langsamer.
Auch bei schlechteren Bedingungen mit lichtstarken Objektiven (1.4-2.0 - mache ich selbst ganz oft) kann man die äußeren Sensoren ohne Verschwenken nutzen, muss sich allerdings Ziele suchen, die ein Liniensensor erfassen kann - mit etwas Übung absolut kein Problem.
 
Die Geschwindigkeit der Liniensensoren der 6D oder auch 5Dii ist meiner Meinung nach nicht das Problem... Das Problem sind die Liniensensoren selbst, die halt nur auf Kontrastkanten in waagerechter oder horizontaler Ausrichtung (je nach AF-Punkt) reagieren und nun mal nicht wie ein Kreuzsensor auf "alles".

Darüber hinaus ist der AF einer 1er, 5Diii oder auch 7D von der Verteilung her zum einen feiner abgestuft und er bietet auch die Möglichkeit den AF "weiterzureichen". Überspitzt gesagt, ich fange an einen Hund am rechten Bildrand in den AF zu nehmen und dieser läuft im Slalom auf mich zu, dann führen die besagten Kameras den AF vom rechten Bildrand an den linken Bildrand nach und wieder zurück, ohne den Hund jemals aus dem Fokus zu verlieren...


Das mag schon sein, aber was ist die Relation? Da fotografieren Menschen 6 Jahre lang mit der II und sagen dann, die III wäre besser, und deshalb besser gleich zur III gehen. Gut, kostet aber eben auch mehr. Und die scheinen ja 6 Jahre damit klar gekommen zu sein.

Die Relation heisst: "Das Bessere ist des Guten Tot!".
Man kann sicherlich mit 5Dii und auch 6D immer noch sehr gute Fotos machen und auch die jeweiligen AF-Systeme sind nicht sooo desolat, wie sie gern beschrieben werden (das habe ich weiter vorn in diesem Faden auch schon geschrieben). Die Frage ist einfach was will ich? Wenn ich den AF der 1er oder der 7er oder der 5Diii mit meiner 5Dii (6D) vergleiche, können einem in gewissen Situationen schon mal die Tränen in die Augen schießen! Wenn ich weiss das ich den AF brauche, dann greife ich halt zur 7D. Gerade im Breich Sport und Action ein Waffe (in Sachen B/s auch der 5Diii überlegen) und mit den richtigen Linsen gibt es viel Brennweite (engerer Bildwinkel) mit viel Öffnung, so dass auch die ISO-Werte im moderaten Bereich bleiben...
 
Natürlich ist das Bessere des Guten Tod. Nur: bevor ich zur 5DII gegriffen habe, habe ich mir auch im Netz mal diverse Testurteile und Diskussionen durchgelesen. Komischerweise habe ich da Jubelschreie gefunden, extrem positive Bewertungen. Natürlich kann man sagen, dass die Leute damals nicht das Beste kannten, aber, und das ist mein Punkt, wenn die Leute im tatsächlichen Handling nichts negatives feststellen und keine Schwächen, steht doch zumindest auch die Frage im Raum, inwiefern hier Bedürfnisse geschaffen werden, die vorher gar nicht da waren. Und da halte ich es eben immer für kritisch, wenn man nicht nach dem geht, was man bei der Benutzung merkt, sondern seine Bedürfnisse immer vom Neuesten und Besten steuern lässt. Jemand, der viele AF Felder braucht, hätte doch schon immer zu Nikon greifen können, das war ein klarer Vorzug. Aber stattdessen benutzen die Leute jubelschreiend Jahre ein Modell mit wenigen AF Feldern anstatt eines mit mehr AF Feldern zu nehmen, um dann, nachdem das Folgemodell mit vielen AF Feldern kommt, festzustellen, dass sie die ja unbedingt brauchen. Wenn man noch locker 1000 Euro mehr rauflegen kann, würde ich dann aber wohl doch eher zu einem neueren Modell der 1er Serie greifen. Aber gut, das soll jetzt auch keine Grundsatzdiskussion werden :D
 
Zuletzt bearbeitet:
...wenn die Leute im tatsächlichen Handling nichts negatives feststellen und keine Schwächen, steht doch zumindest auch die Frage im Raum, inwiefern hier Bedürfnisse geschaffen werden, die vorher gar nicht da waren...

Wir drehen uns im Kreis... Die TO kennt und arbeitet mit dem AF einer 1er! Ich glaube nicht, dass hier Bedürfnisse geschaffen werden, die nicht da waren/sind.

... Und da halte ich es eben immer für kritisch, wenn man nicht nach dem geht, was man bei der Benutzung merkt, sondern seine Bedürfnisse immer vom Neuesten und Besten steuern lässt....

s.o.

... Jemand, der viele AF Felder braucht, hätte doch schon immer zu Nikon greifen können, das war ein klarer Vorzug. ...

Und das Objektivangebot für viele ein Grund eben nicht zu Nikon zu greifen...

... um dann, nachdem das Folgemodell mit vielen AF Feldern kommt, festzustellen, dass sie die ja unbedingt brauchen.

Seitdem die 5Dii am Markt ist, wird über das AF-Modul genörgelt, ich verstehe nicht, woher du Erkenntnis nimmst, dass man sich erst jetzt (nach Erscheinen der mk iii) übder den AF der "alten" 5er beschwert?

Ich habe meine 5Dii auch erst gekauft, als die 5Diii schon erhältlich war, aber mir pers. langt der AF der 5Dii, bzw. ist mir der AF der 5Diii den Aufpreis nicht wert gewesen, da ich einen so ausgefeilten AF meist bei Sport und Action mit den längeren Brennweiten benötige und mir dafür halt die 7D zur Verfügung steht. Diese Entscheidung muss aber nun mal jeder für sich treffen! Ich pers. kann bei Portraiaufnahmen (auch von spielenden Kindern) sehr gut mit dem AF der 5Dii leben, was aber nicht heissen soll, dass ich mir nicht manchmal auch das AF-Modul der 7D in die 5Dii wünschen würde...

Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass man mit 5Dii und 7D "das Beste aus den beiden Sensorwelten" hat und dieses Gespann einfach unschlagbar ist, dennoch kann ich die TO gut verstehen, wenn sie "nur" eine Kamera haben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komischerweise habe ich da Jubelschreie gefunden, extrem positive Bewertungen.
Lies mal die ganzen alten Thread über 5D Mark II und deren AF.
Es wurde jahrelang kritisiert, das der AF nicht besonders gut funktioniert.
All die unzufriedene Mark II Fotografen waren auch die ersten Käufer einer Mark III.
Weitere Käufer waren einige Fotografen, die eine 7D und Mark II hatten.
 
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