Auch ich hatte 3 Jahre lang eine 40D und bin zur 7D gewechselt.
Der Grund dafür war allerdings ein (selbst verursachter) Kameradefekt der 40D just 1 Woche vor unserem letzten großen Urlaub. Um nicht mit einer Knipse in den Urlaub zu starten, entschied ich mich kurzfristig die 7D zu Kaufen und meine 40D zur Raparatur einzusenden. Ich hätte die 7D nach dem Urlaub auch gut wieder verkaufen können. Die Mietkosten für das Leihen eines 7D Kamerabodies wäre auf jeden Fall höher ausgefallen, als der Kaufpreisverlust einer 4-5 Wochen alten 7D.
Ich habe die 40D dann letztendlich repariert bekommen. Ich habe mich dann gegen jede Vernunft dazu entschlossen die 40D (mit neuem Shutter) an einen interessierten Kollegen zu verkaufen (400€ für den Body) und die 7D zu behalten. Das wäre sicherlich nicht notwendig gewesen.
Das Top-Display, der 100% Sucher, der gute AF, die bessere Belichtungsmessung haben mich einfach dazu bewogen zur 7D zu Wechseln und das Geld einfach abzuschreiben.
Meine Intention zur 7D war übrigens wg. der Haptik, des stabilen Metallgehäuses, der hohen Serienbildgeschwindigkeit für Sport&Action und der sehr nützlichen 3 Customprogramme auf dem Programmwahlrad. Das hab ich schon bei der 40D sehr stark genutzt. Im Grunde erschien mir die 60D nicht 'wertig' genug und war auch nicht für Serienbildaufnahmen tauglich (viel zu langsam), weswegen mir als Ablöser der 40D nur die 7D in Frage kam. Ich nutze die Kamera aber auch für Sport&Action, so dass ich auf diese speziellen Features schon Wert gelegt habe. Die 40D ist auch heute noch eine gute Kamera. Sie ist genial schnell. Einzig das Display hinkt den Möglichkeiten hinterher. Die 18Mpx der 7D braucht man eigentlich kaum.
Vom Rauschen her, liegt die 7D bei ISO100 sogar leicht schlechter, als die 40D. Dieses leichte Mißverhältnis kehrt sich dann recht schnell um bei höheren ISO. Man sollte aber immer Bedenken, dass das Entrauschen bei RAWs vom PC gemacht werden muß. Nur jpg OOC werden bei der 7D und hohen ISO wirklich sichtbar besser aussehen, wie bei der 40D.
Ich habe dazu folgende Objektive:
Tamron 17-50mm f2.8 (non VC)
Sigma 50-150mm f2.8 HSM
Canon 50mm f1.8 (Jogurtbecher)
Canon 10-22mm f3.5-4.5 USM
Aber:
In Deinem Fall würde ich auch eher mal in Objektive investieren. Das Suppenzoom ist nicht lichtstark genug. Bringt Dir nichts. Für Sport&Action würde ich Dir das "Canon 85mm f1.8 USM" ans Herz legen, was Dir auch in dunklen Kirchen evtl. was bringen können wird, wenn die Brennweite es zuläßt.
Nen besseres Normalzoom (f2.8) wäre nicht verkehrt. Evlt. ne lichtstarke 30mm FB f1.2 oder f1.4?
Was sind denn das für Kircheninnenaufnahmen? Mit Menschen oder ohne? Wie stark bewegen sich diese? Ist hier evtl. ein Stativ für längere Belichtungszeiten nicht auch eine Alternative? (Ok, nicht gerade für Hochzeiten.)
Das Hauptproblem an der 40D waren nicht die Bilder, sondern das mässige Display (Auflösung) und, wie MI5 interessanter Weise erklärte, die eingebettete jpg-Ansicht bei RAWs. Wußte ich so auch noch nicht, dass hier die 40D offenbar das RAW an sich nicht darstellen kann. Das erklärt 'mir' aber auch Einiges. So war es immer sehr schwer bei der 40D zu erkennen, ob die Schärfe stimmt in der gezoomten Bildansicht. Bei der 7D gelingt das wesentlich besser. Aber dies können die 550D, 600D, 60D sicherlich genauso gut, wie die 7D. Alle letzteren Kameras haben im Grunde die ähnlichen (gleichen) Sensoren. Die Bilder aller dieser Kameras werden im Grunde gleich aussehen.
Die 7D hat eben das bessere und schnellere AF System und die hohe Serienbildgeschwindigkeit. Wer diese Features der 7D nicht braucht, der braucht im Grunde auch keine 7D.
Wenn es alleine ums Rauschen geht bei halbwegs statischen Situationen, der wird auch mit einer 600D gute Bilder machen können!