dan schrieb:
wieso designfehler?
ich als anfänger im dslr-bereich brauche sowas nicht.
welcher einsteiger legt auf sollchen schnickschnack wert?
Schnickschnack ?????
Blende und Zeit sind an der analogen Kamera
die beiden entscheidenden Werte zur Belichtung und digital gesellt sich als dritte Variable der ISO Wert dazu.
Da geht es nicht um Schnickschnack, das hier ist das Herz der Fotografiererei.
Dazu kommt noch die Brennweite und der Fokus.
Das wars...
Alles andere an einer Kamera ist "Schnickschnack", aber Blende, Zeit, Brennweite, Fokus und digital eben noch der ISO Wert machen das Bild aus.
man ist mit learn by doing und den unzähligen funktionen genug beschäftigt.
und es ist eine einsteigercam.
Ja, weil die Leute heute glauben, dass es wichtig ist, dass man seine 217 AF Felder mit einem Joystick manövrieren kann, dass man der Kamera sagen kann, wie sie welches AF Feld bei welchem Motiv wie verfolgt, wie man irgendwelche SW Filter einsetzt, Motivprogramme, Schärfentiefenautomatiken, 17 Klingeltöne und weiß der Geier was noch alles.
Das sind mesit nur Hilfen um die oben genannten fünf (eigentlich vier, die Brennweite muss man derzeit noch selber einstellen) Variablen möglichst automatisch zu veränderen, damit man selber nicht viel denken müssen, bzw bei AF vs MF eben schneller ist.
für leute die von den kompakten aufrüsten.
da ist optionen zusätzlich zu bestättigen gang und gebe.
Ja, und es ist auch an den Kompakten der letzte Mist, dass man dort ISO irgendwohin versteckt (bei meiner F717 muss ich es wenigstens nicht auch noch bestätigen)
Das ist
meine Sicht der Dinge, mich ärgert das wirklich.
Ich habe mich schon mehrmals darüber ausgelassen, wie die SVA bei der 10D im men versteckt war und auch bei der E-1 muss ich die im Menü einstellen. Sowas ist aus meiner Sicht _nicht_ bedienfreundlich.
Ein Schlazter wäre Bedeinfreundlich oder eben ein Knopfdruck + Drehregler. Ein Traum wäre sowas...
Sowas finde ich wesentlich wichtiger als eine um 0,5s schnellere Einschaltzeit (wobei die natürlich nicht schadet)
Die Leute legen heute so unendlich viel Wert auf möglichst niedriges Rauschen, vergelichen Grafiken und lesen in charts die Standardabweichungen von Grautafeln und dann stört es sie nicht, dass es nahezu unmöglich ist, bei wechselndem Licht möglichst schnell den kleinstmöglichen ISO Wert zu verwenden?
Welche Kamera ist denn nun besser? Die die bei ISO 1600 um 3% weniger rauscht oder die, die man blitzschnell von ISO 1600 auf ISO 800 zurückstellen kann, weil die Situation es gerade erlaubt?!
Wenn ich mit dem 400/5,6 fotografiere ist der ISO Wert meine wichtigste Variabale, den ich ständig so einstelle, dass die Belichtungszeit bei gegebener Blende (Zeitautomatik) gerade noch passt. Undenkbar, wenn ich das im Menü einstellen müsste und ein völliges Unding, wenn ich dann einen zusätzlichen Tastendruck zum Bestätigen machen müsste.
Das empfände ich so, als ob ich von Belnde 5,6 auf 8 wechseln möchte und muss das dann auch jedesmal bestätigen. Oder wenn ich von A auf M wechsle, von AF auf MF usw...
Wie gesagt, das ist meine Sicht der Dinge ich glaube auch gerne, dass es andere nicht stört. ISO auf einen bestimmten Wert und einfach drauf los. So hat man analog fotografiert und so fotografiere ich auch sehr oft. Aber eben nicht immer. Und jetzt wo ich die Möglichkeit habe, ISO tatsächlich als dritte Variable nutzen zu können, indem ich sie blitzschnell mit den Drehrad im Sucher verändern kann gewöhne ich es mir immer mehr an. Es ist wirklich (aus meiner Sicht) ein großer Vorteil.
In Tests findet man solche "kleinen Details" natürlich nur selten.
Aus meiner Sicht geht gerade durch das elendige pixelpeeping immer mehr der Sinn für das verloren, was einen
Fotoapperat ausmacht. Ein super Beispiel ist der Sucher. Was da derzeit geboten wird hätte bei Film Kameras für das Geld niemand akzeptiert.
mfg