Ich bin ja der Meinung, dass das Motiv zählt -klar, wenn man Geld mit gestochenscharfen Makromotiven verdient, im Auftrag fotografiert oder einfach selbst den Anspruch hat, unbedingt diese gestochenscharfen Makros produzieren zu müssen -wow, ein Schmetterling! Nein!? Doch, tatsächlich ein Schmetterling!- dann lass ich mich doch eher fotografieren, wie ich mich am Eifelturm abstütze, hat auch noch nie jemand gemacht sowas

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Ich mach nur Scherze, ist klar, ne?
Was ich damit sagen will, ich bin mir nicht mehr so sicher, ob ich überhaupt eine Makrofunktion zum ausschlaggebenden Argument machen sollte, bei der ich so nah ran muss, dass ich mir das Licht raube. Was ich mit dem Eingangssatz sagen wollte ist folgendermaßen zu beschreiben:
Ich laufe durch Vietnam und sehe einen unfassbar seltenen Käfer, der grade seine Mistkugel vor einer Vogelspinne retten will und ich hab eine Makrofunktion im Objektiv = Hammer! Mein Bild des Jahres.. soll heißen, ich bin nicht so scharf (ha, Wortspiel) darauf, "statische" Makros zu produzieren, wie die Motive, die im Umlauf sind (und die ihre Berechtigung haben, denn meistens gibt es beim Betrachter bei gut gemachten Makros immer einen Ausruf der Begeisterung zu hören und das ist ja das Schöne), aber, wenn ich mal die ein oder andere Nahaufnahme von interessanten Dingen auf Reisen machen kann, wäre die Funktion beim besagten Objektiv für mich voll ausreichend. Die andere Frage ist nur, ob da nicht die normale Naheinstellgrenze des 24-105 bei 105mm beispielsweise auch ausreicht, um die Geschichte des Käfers und der Spinne zu erzählen
Entschuldigt den Nebensatzsalat.
Grüße,
Lux