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Ich auch und folge ihm doppelt...
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14 Tage im Paradies (für Wildlifefotografen), Florida 2015
- Themenersteller EsBu
- Erstellt am
Ich auch und folge ihm doppelt...
EsBu
Themenersteller
Danke euch. Es freut mich, wenn mein kleiner Reisebericht ein wenig Gefallen findet 
Ich mache dann mal weiter mit den Ritch Grissom Memorial Wetlands at Viera (Kartenlink).
Auf dem Weg von Miami nach dem Cape Canaveral habe ich in den Viera Wetlands Halt gemacht. Wenn man nicht weiss, wo und was das ist, hat man keine Chance das Areal zu finden.
Nachdem ich am Vortag auf einem Holzplankenpfad durch die Everglades marschiert bin, funktionieren die Viera Wetlands ganz anders.
Man fährt den kompletten Park mit dem Pkw ab und hält bei interessanten Situationen an. Entweder steigt man aus und baut sein Equipment auf oder fotografiert einfach aus dem Auto heraus.
Ich habe beide Varianten gewählt und an dem Tag lernen müssen, dass der IS des 500/4L zwar gut funktioniert, aber trotzdem (aufgelegt auf den Fensterrahmen) die Vibrationen des 3.6Liter V6 nicht immer ausgleichen kjonnte. Viele Bilder haben leichte Unschärfen, auch sah oft das Bokeh grauselig aus. Naja... Lehrgeld gezahlt. Ich habe es mir für den Rest des Urlaubs gemerkt.
Am Eingang angekommen war im Gegensatz zum Vortag herrlicher Sonnenschein. Trotzdem war es im Wind bitter kalt (um 8-10 Grad), was auch dem Reiher offensichtlich nicht wirklich gefiel:
Great Blue Heron by Brummel2010, on Flickr
Trotz Kälte war sehr viel los im kleinen Park, die Jäger unter den Vögeln waren sehr erfolgreich.
Osprey by Brummel2010, on Flickr
Tern by Brummel2010, on Flickr
Die Anhingas (meine absoluten Lieblinge auf der Reise) saßen zumeist faul in der Sonne und hoften wohl auf wärmeres Wetter :
Anhinga by Brummel2010, on Flickr
Genauso die zahlreichen Kormorane:
Cormorant by Brummel2010, on Flickr
Ich mache dann mal weiter mit den Ritch Grissom Memorial Wetlands at Viera (Kartenlink).
Auf dem Weg von Miami nach dem Cape Canaveral habe ich in den Viera Wetlands Halt gemacht. Wenn man nicht weiss, wo und was das ist, hat man keine Chance das Areal zu finden.
Nachdem ich am Vortag auf einem Holzplankenpfad durch die Everglades marschiert bin, funktionieren die Viera Wetlands ganz anders.
Man fährt den kompletten Park mit dem Pkw ab und hält bei interessanten Situationen an. Entweder steigt man aus und baut sein Equipment auf oder fotografiert einfach aus dem Auto heraus.
Ich habe beide Varianten gewählt und an dem Tag lernen müssen, dass der IS des 500/4L zwar gut funktioniert, aber trotzdem (aufgelegt auf den Fensterrahmen) die Vibrationen des 3.6Liter V6 nicht immer ausgleichen kjonnte. Viele Bilder haben leichte Unschärfen, auch sah oft das Bokeh grauselig aus. Naja... Lehrgeld gezahlt. Ich habe es mir für den Rest des Urlaubs gemerkt.
Am Eingang angekommen war im Gegensatz zum Vortag herrlicher Sonnenschein. Trotzdem war es im Wind bitter kalt (um 8-10 Grad), was auch dem Reiher offensichtlich nicht wirklich gefiel:
Great Blue Heron by Brummel2010, on Flickr
Trotz Kälte war sehr viel los im kleinen Park, die Jäger unter den Vögeln waren sehr erfolgreich.
Osprey by Brummel2010, on Flickr
Tern by Brummel2010, on Flickr
Die Anhingas (meine absoluten Lieblinge auf der Reise) saßen zumeist faul in der Sonne und hoften wohl auf wärmeres Wetter :
Anhinga by Brummel2010, on Flickr
Genauso die zahlreichen Kormorane:
Cormorant by Brummel2010, on Flickr
EsBu
Themenersteller
Ich bin den Park mehrfach abgefahren, insgesamt war ich etwa 5 Stunden vor Ort.
Im Süden, direkt neben der Fahrstrasse, hatten zwei Kanadareiher begonnen ein Nest zu bauen.
Während Madame zumeist im Nest wartete, durfte der Kavalier Geschenke in Form von Zweigen und Gräsern anschleppen.
Die Mitbringsel wurden bei der Rückkehr zum Nest vom männlichen Reiher seiner Herzdame präsentiert und in einem Ritual übergeben. Sie hatte dann die Aufgabe, das Nest auszubauen.
Great Blue Heron by Brummel2010, on Flickr
Viele Fotos sind nichts geworden, da das 500er deulich zu lang war und ich beide Reiher beim Anflug auf das Nest nicht ganz aufs Bild bekam.
Trotzdem habe ich einige Bilder vom Nestbau im Kasten, dank einer zweiten Backupkamera (60D) mit dem EF70-300L drauf:
Great Blue Heron by Brummel2010, on Flickr
Das passte oft besser in der Brennweite, war aber meistens leider bei der Motivverfolgung von fliegendem Getier zu langsam. Trotzdem würde ich immer wieder zwei Kameras mitnehmen. Viele Situationen wären mir wegen des Objektivwechsels durch die Lappen gegangen.
Allgegenwertig in Florida sind die Truthahngeier. Die sind auch nicht wirklich scheu und lassen einen recht nahe heran:
Turkey Vulture by Brummel2010, on Flickr
Ich hatte am Nest der Kanadareiher eine nette Diskussion mit einem anderen Fotografen. Etwas zwei Stunden fachsimpelten wir über die Ausrüstung (er hatte ne 1Dx + 600/4II und eine 1DIV mit 300/2.8L IS).
Während er sich begeistert vom Silentmodus meiner 7D2 zeigte, fand ich seine Ergebnisse der 1Dx mit dem 600er fantastisch. Er bekam das Nest mit Insassen mit dem 600er besser drauf, als ich mit meiner Cropkamera und dem 500er.
Er gab mir noch einige Tipps zu locations mit auf die Reise, welche mir zwei Tage später sehr nützlich waren
Zum Abschluß meines Tagesberichts will ich noch einen Greifvogel zeigen, welchen ich während der restlichen Reise nicht wieder gesehen habe. Wie mir vor Ort versichert wurde, ist der auch sehr selten zu sehen.
Leider waren mir nur sehr wenige Fotos vergönnt, bevor der Vogel wegflog.
Auch saß er sehr weit weg in einem Baum, sodaß ich ihn mit 1000mm und handheld abgelichtet habe.
Ein Crested Caracara. Nur NMZ, da sehr stark bearbeitet, crop und etwas verwackelt:
Crested Caracara by Brummel2010, on Flickr
Abends bin ich dann zu meinem nächsten Hotel auf Cocoa Beach gefahren. Durchgefrohren und mit Sonnenbrand habe ich dort (bei herrlichem Sonnenuntergang und Steak) auf einer Terasse den Tag ausklingen lassen
Im Süden, direkt neben der Fahrstrasse, hatten zwei Kanadareiher begonnen ein Nest zu bauen.
Während Madame zumeist im Nest wartete, durfte der Kavalier Geschenke in Form von Zweigen und Gräsern anschleppen.
Die Mitbringsel wurden bei der Rückkehr zum Nest vom männlichen Reiher seiner Herzdame präsentiert und in einem Ritual übergeben. Sie hatte dann die Aufgabe, das Nest auszubauen.
Great Blue Heron by Brummel2010, on Flickr
Viele Fotos sind nichts geworden, da das 500er deulich zu lang war und ich beide Reiher beim Anflug auf das Nest nicht ganz aufs Bild bekam.
Trotzdem habe ich einige Bilder vom Nestbau im Kasten, dank einer zweiten Backupkamera (60D) mit dem EF70-300L drauf:
Great Blue Heron by Brummel2010, on Flickr
Das passte oft besser in der Brennweite, war aber meistens leider bei der Motivverfolgung von fliegendem Getier zu langsam. Trotzdem würde ich immer wieder zwei Kameras mitnehmen. Viele Situationen wären mir wegen des Objektivwechsels durch die Lappen gegangen.
Allgegenwertig in Florida sind die Truthahngeier. Die sind auch nicht wirklich scheu und lassen einen recht nahe heran:
Turkey Vulture by Brummel2010, on Flickr
Ich hatte am Nest der Kanadareiher eine nette Diskussion mit einem anderen Fotografen. Etwas zwei Stunden fachsimpelten wir über die Ausrüstung (er hatte ne 1Dx + 600/4II und eine 1DIV mit 300/2.8L IS).
Während er sich begeistert vom Silentmodus meiner 7D2 zeigte, fand ich seine Ergebnisse der 1Dx mit dem 600er fantastisch. Er bekam das Nest mit Insassen mit dem 600er besser drauf, als ich mit meiner Cropkamera und dem 500er.
Er gab mir noch einige Tipps zu locations mit auf die Reise, welche mir zwei Tage später sehr nützlich waren
Zum Abschluß meines Tagesberichts will ich noch einen Greifvogel zeigen, welchen ich während der restlichen Reise nicht wieder gesehen habe. Wie mir vor Ort versichert wurde, ist der auch sehr selten zu sehen.
Leider waren mir nur sehr wenige Fotos vergönnt, bevor der Vogel wegflog.
Auch saß er sehr weit weg in einem Baum, sodaß ich ihn mit 1000mm und handheld abgelichtet habe.
Ein Crested Caracara. Nur NMZ, da sehr stark bearbeitet, crop und etwas verwackelt:
Crested Caracara by Brummel2010, on Flickr
Abends bin ich dann zu meinem nächsten Hotel auf Cocoa Beach gefahren. Durchgefrohren und mit Sonnenbrand habe ich dort (bei herrlichem Sonnenuntergang und Steak) auf einer Terasse den Tag ausklingen lassen
Zuletzt bearbeitet:
EsBu
Themenersteller
Die Suche nach dem Kaninchenkauz...
Man sagte mir, dass es rings um Cape Coral herum zahlreiche Kaninchenkäuze geben soll. Im Englischen heisst diese Eule Burrowing Owl. Das hat einen einfachen Grund: Die Eule gräbt (im Gegensatz zu allen anderen Eule) eine Erdhöhle.
Erster Anlauf auf eine erfolgreiche Suche sollte die Public Library in Cape Coral sein (Kartenlink). Also machte ich mich morgens auf den Weg dorthin.
Das Wetter gestaltete sich mal wieder von seiner unschönen Seite. Egal... die Eulen sollten aus dem Auto heraus zu fotografieren sein.
Apropos Auto und Wetter:
Dodge - GMC by Brummel2010, on Flickr
Ich hatte den Schwarzen, rechts im Bild. Ich war eigentlich davon überzeugt, ein grosses Auto erwischt zu haben... bis der Dodge neben mir einparkte und ich mir irgendwie mickrig vorkam
Ansonsten war es ein gutes Auto, reichlich Leistung (301 PS, 3.6L V6) mit Ledervollausstattung und allem ChiChi.
Aber zurück zu den Eulen.
An der Bibliothek selbst liess sich kein Kauz blicken, sodaß ich die Suche auf die umliegenden Wohngebiete ausdehnte. Potentiell besetzte Erdnester waren mit Stangen abgesteckt, oft waren auch kleine Kreuze zum Draufsitzen angelegt.
Auch hier.... nichts! Aber halt.. auf einmal war da einer (es blieb der einzige Kauz an dem Tag), der aber schnell wieder im Erdloch verschwand:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Was für ein bescheidenes Foto...
Ich habe die Suche dann nach etwa zwei Stunden abgebrochen und ein (vorher ausgesuchtes) Ersatzziel angefahren.
Es ging zum San Carlos Bunche Beach Preserve (Kartenlink), ein kleiner Strandabschnitt zwischen Sanibel Island und Ft. Myers Beach gelegen.
Das Auto am Ende der Strasse abgestellt, wendete ich mich (auf Anraten eines einheimischen Fotografen) nach rechts und lief den Strand entlang.
Auf dem sehr kurzen Abschnitt (geschätzt eine Meile) habe ich eine sehr zahlreiche Vielfalt an Vögeln erleben dürfen, was mich die erfolglose Suche nach der Owl wieder vergessen liess.
Neben den obligatorischen Fischadlern:
Osprey by Brummel2010, on Flickr
befanden sich auch viele Arten von Reihern in einer Bucht:
Tricolored Heron by Brummel2010, on Flickr
Neben einem farbenfrohen Rotkardinal sah ich auch noch diese weniger spektakuläre Spottdrossel. Immerhin aber der "Staatsvogel" von Florida:
Mockingbird by Brummel2010, on Flickr
Man sagte mir, dass es rings um Cape Coral herum zahlreiche Kaninchenkäuze geben soll. Im Englischen heisst diese Eule Burrowing Owl. Das hat einen einfachen Grund: Die Eule gräbt (im Gegensatz zu allen anderen Eule) eine Erdhöhle.
Erster Anlauf auf eine erfolgreiche Suche sollte die Public Library in Cape Coral sein (Kartenlink). Also machte ich mich morgens auf den Weg dorthin.
Das Wetter gestaltete sich mal wieder von seiner unschönen Seite. Egal... die Eulen sollten aus dem Auto heraus zu fotografieren sein.
Apropos Auto und Wetter:
Dodge - GMC by Brummel2010, on Flickr
Ich hatte den Schwarzen, rechts im Bild. Ich war eigentlich davon überzeugt, ein grosses Auto erwischt zu haben... bis der Dodge neben mir einparkte und ich mir irgendwie mickrig vorkam
Ansonsten war es ein gutes Auto, reichlich Leistung (301 PS, 3.6L V6) mit Ledervollausstattung und allem ChiChi.
Aber zurück zu den Eulen.
An der Bibliothek selbst liess sich kein Kauz blicken, sodaß ich die Suche auf die umliegenden Wohngebiete ausdehnte. Potentiell besetzte Erdnester waren mit Stangen abgesteckt, oft waren auch kleine Kreuze zum Draufsitzen angelegt.
Auch hier.... nichts! Aber halt.. auf einmal war da einer (es blieb der einzige Kauz an dem Tag), der aber schnell wieder im Erdloch verschwand:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Was für ein bescheidenes Foto...
Ich habe die Suche dann nach etwa zwei Stunden abgebrochen und ein (vorher ausgesuchtes) Ersatzziel angefahren.
Es ging zum San Carlos Bunche Beach Preserve (Kartenlink), ein kleiner Strandabschnitt zwischen Sanibel Island und Ft. Myers Beach gelegen.
Das Auto am Ende der Strasse abgestellt, wendete ich mich (auf Anraten eines einheimischen Fotografen) nach rechts und lief den Strand entlang.
Auf dem sehr kurzen Abschnitt (geschätzt eine Meile) habe ich eine sehr zahlreiche Vielfalt an Vögeln erleben dürfen, was mich die erfolglose Suche nach der Owl wieder vergessen liess.
Neben den obligatorischen Fischadlern:
Osprey by Brummel2010, on Flickr
befanden sich auch viele Arten von Reihern in einer Bucht:
Tricolored Heron by Brummel2010, on Flickr
Neben einem farbenfrohen Rotkardinal sah ich auch noch diese weniger spektakuläre Spottdrossel. Immerhin aber der "Staatsvogel" von Florida:
Mockingbird by Brummel2010, on Flickr
Zuletzt bearbeitet:
EsBu
Themenersteller
Viele Arten von Strand- und Watvögel waren am Strand unterwegs, ich könnte zig Bilder allein von dieser location zeigen. Abschliessend noch ein jagender Blaureiher:
Little Blue Heron by Brummel2010, on Flickr
Gegen Abend bin ich dann nochmal zurück nach Cape Coral... kein Kauz
Am nächsten Tag war ich: Vormittags, mittags und nachmittags in Cape Coral unterwegs und auf der Suche nach Burrowing Owls.
Ich habe alles versucht: Im Schrittempo die Wohnsiedlugnen abgefahren und sämtliche Rasen abgesucht, später nur nach Stangen und Erdhügeln gesucht und auch mal eine halbe Stunde an einem vielversprechenden Spot gewartet. Nix.. nüscht, nada, niente. Erst sehr spät am Nachmittag und bei sehr bedecktem Himmel lässt sich ausgerechnet an einem Erdloch direkt an der zu Anfang erwähnten Library ein Kauz blicken:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Nicht der Brüller das Bild, aber hey.. besser als gar keine Eule
Es blieb bei den zwei Eulen in Cape Coral, ich habe (trotz weiterer Suche) nicht eine mehr gesehen.
Tags drauf, in Ding Darling auf Sanibel Island, erklärte mir eine nette Lady (Mit D610 und AF-S200-400/4 VR unterwegs), dass ich doch in Marco Island vorbei schauen solle, dort seien deutlich mehr Burrowing Owls unterwegs.
Marco Island lag eh auf meinem Weg Richtung Homestead, also entschied ich mich, einen kurzen Umweg zu fahren.
Und tatsächlich: Innerhalb der einen guten Stunde habe ich zahlreiche Käuze in den Wohngebieten von Marco Island beobachten können.
Hier sieht man die Ansitzkreuze:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Allgemein habe ich spät festgestellt, ist es sehr hilfreich nach frisch ausgeworfenem Sand zu suchen. Ein Zeichen, dass die Erdhöhle besetzt ist:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Der hier grub gerade ein Erdloch, welches ausnahmsweise nicht mit Stöcken markiert war:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Ende gut... alles gut
Little Blue Heron by Brummel2010, on Flickr
Gegen Abend bin ich dann nochmal zurück nach Cape Coral... kein Kauz
Am nächsten Tag war ich: Vormittags, mittags und nachmittags in Cape Coral unterwegs und auf der Suche nach Burrowing Owls.
Ich habe alles versucht: Im Schrittempo die Wohnsiedlugnen abgefahren und sämtliche Rasen abgesucht, später nur nach Stangen und Erdhügeln gesucht und auch mal eine halbe Stunde an einem vielversprechenden Spot gewartet. Nix.. nüscht, nada, niente. Erst sehr spät am Nachmittag und bei sehr bedecktem Himmel lässt sich ausgerechnet an einem Erdloch direkt an der zu Anfang erwähnten Library ein Kauz blicken:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Nicht der Brüller das Bild, aber hey.. besser als gar keine Eule
Es blieb bei den zwei Eulen in Cape Coral, ich habe (trotz weiterer Suche) nicht eine mehr gesehen.
Tags drauf, in Ding Darling auf Sanibel Island, erklärte mir eine nette Lady (Mit D610 und AF-S200-400/4 VR unterwegs), dass ich doch in Marco Island vorbei schauen solle, dort seien deutlich mehr Burrowing Owls unterwegs.
Marco Island lag eh auf meinem Weg Richtung Homestead, also entschied ich mich, einen kurzen Umweg zu fahren.
Und tatsächlich: Innerhalb der einen guten Stunde habe ich zahlreiche Käuze in den Wohngebieten von Marco Island beobachten können.
Hier sieht man die Ansitzkreuze:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Allgemein habe ich spät festgestellt, ist es sehr hilfreich nach frisch ausgeworfenem Sand zu suchen. Ein Zeichen, dass die Erdhöhle besetzt ist:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Der hier grub gerade ein Erdloch, welches ausnahmsweise nicht mit Stöcken markiert war:
Burrowing Owl by Brummel2010, on Flickr
Ende gut... alles gut
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Fotos hast du mitgebracht, Wolfram! Nach meinen Erfahrungen mit den Käuzen ist das ja wirklich großes Pech für dich gewesen! Schön, dass es am Ende wenigstens noch etwas geklappt hat
Ich hoffe dass ich es nächstes Frühjahr auch wieder nach FL schaffe...
P.S.: Zum Thema Handgepäck: ich bin letzten November deshalb mit Air France geflogen...die erlauben 12kg, bzw. 18kg mit Premium Economy
Ich hoffe dass ich es nächstes Frühjahr auch wieder nach FL schaffe...
P.S.: Zum Thema Handgepäck: ich bin letzten November deshalb mit Air France geflogen...die erlauben 12kg, bzw. 18kg mit Premium Economy
Zuletzt bearbeitet:
Schön das es hier weitergeht. Freut mich auch das du dann doch noch zu deinen Kauzbildern gekommen bist. Sowas kann schon frustreirend sein, wenn man den ganzen Tag nichts vor die Linse bekommt. Die Spottdrossel gefällt mir aber auch extrem gut.
Ich bin allerdings etwas über das unschöne Bokeh des 500er überrascht. Das es mit 1,4x TK schlechter wird ist bekannt. Aber ohne hätte ich sowas eigentlich nicht erwartet. Oder ist das einem EBV Schritt zu verdanken? Besonders zu sehem beim zweiten Kauzbild aus Beitrag #25
Ich bin allerdings etwas über das unschöne Bokeh des 500er überrascht. Das es mit 1,4x TK schlechter wird ist bekannt. Aber ohne hätte ich sowas eigentlich nicht erwartet. Oder ist das einem EBV Schritt zu verdanken? Besonders zu sehem beim zweiten Kauzbild aus Beitrag #25
Klasse Bericht.. super
Zustimmung ! Hab den Thread hier eh abonniert !
Zum 500er: ich glaub es liegt am Wetter dort und ein wenig an der Cropcam..
An VF ist es jedenfalls schöner, so hatte ich das immer empfunden, auch mit TK. Wobei auch der Canon 1.4 TK II ein Bokehkiller ist/war.
Aber ich glaub Wolfram ha(te) einen Kenko, richtig ??
Ja, auf dem Bild am Beginn des Threads sieht man die Kenko TK. Aber beim Kauzbild wurde ja gar kein TK verwendet. Daher war ich ja so überrascht.
EsBu
Themenersteller
Vielen Dank fürs Feedback
Wie bereits festgestellt wurde, habe ich zwei Kenko DGX. Die sind zwar sehr praktisch, wenn es darum geht sich vor der Kamera zu verstecken, aber total unpraktisch, wenn es um das Thema Belichtung geht.
Ich habe auf der Reise sehr viele Bilder damit versaut, weil ich die falsche Belichtungskorrektur an der Kamera verwendet hatte. Der 1.4 mag um +- 1 Blende Unterbelichtung, der 2.0x um 1.7 - 2.3 Blenden Unterbelichtung. Und wie das immer so ist, vergisst man das Zurückstellen, wenn der TK runter gemacht wird. Bei Fotos gegen den Himmel wird es zum heiteren Berufsraten, welche Belichtungskorrektur richtig ist. Siehe das Bild der Rosalöffler mit 2.0x TK wo noch -1 Belichtungskorrektur vom 1.4 zuvor eingestellt war.
Schön scharf sind die DGX, die Belichtung ist ein Graus.
Würde ich das Geraffel behalten, würde ich zukünftig auch die Original Extender anschaffen.
Aber zur Beruhigung der Gemüter... das Bokeh liegt nicht an den Telekonvertern
Beim angesprochenen Kauzbild läuft ein Nylonseil durchs Bild, das verursacht das unruhige Bokeh im oberen Bildabschnitt.
Und ansonsten habe ich (wie bereits beschrieben) das Objektiv oft auf dem Fensterrahmen der Fahrertür abgelegt. Der laufende Motor verursachte leider (neben Unschärfen) oft auch ein unruhiges Bokeh.
Wie bereits festgestellt wurde, habe ich zwei Kenko DGX. Die sind zwar sehr praktisch, wenn es darum geht sich vor der Kamera zu verstecken, aber total unpraktisch, wenn es um das Thema Belichtung geht.
Ich habe auf der Reise sehr viele Bilder damit versaut, weil ich die falsche Belichtungskorrektur an der Kamera verwendet hatte. Der 1.4 mag um +- 1 Blende Unterbelichtung, der 2.0x um 1.7 - 2.3 Blenden Unterbelichtung. Und wie das immer so ist, vergisst man das Zurückstellen, wenn der TK runter gemacht wird. Bei Fotos gegen den Himmel wird es zum heiteren Berufsraten, welche Belichtungskorrektur richtig ist. Siehe das Bild der Rosalöffler mit 2.0x TK wo noch -1 Belichtungskorrektur vom 1.4 zuvor eingestellt war.
Schön scharf sind die DGX, die Belichtung ist ein Graus.
Würde ich das Geraffel behalten, würde ich zukünftig auch die Original Extender anschaffen.
Aber zur Beruhigung der Gemüter... das Bokeh liegt nicht an den Telekonvertern
Beim angesprochenen Kauzbild läuft ein Nylonseil durchs Bild, das verursacht das unruhige Bokeh im oberen Bildabschnitt.
Und ansonsten habe ich (wie bereits beschrieben) das Objektiv oft auf dem Fensterrahmen der Fahrertür abgelegt. Der laufende Motor verursachte leider (neben Unschärfen) oft auch ein unruhiges Bokeh.
Anhänge
-
Exif-DatenIMG_2999_Canon EOS 60D_EF70-300mm f-4-5.6L IS USM.jpg -
Exif-DatenIMG_4311_Canon EOS 7D Mark II_EF500mm f-4L IS USM.jpg -
Exif-DatenIMG_2855_Canon EOS 7D Mark II_EF500mm f-4L IS USM.jpg -
Exif-DatenIMG_0025_Canon EOS 7D Mark II_EF500mm f-4L IS USM.jpg
Zuletzt bearbeitet:
EsBu
Themenersteller
Tolle Fotos hast du mitgebracht, Wolfram! Nach meinen Erfahrungen mit den Käuzen ist das ja wirklich großes Pech für dich gewesen! Schön, dass es am Ende wenigstens noch etwas geklappt hat
Ich hoffe dass ich es nächstes Frühjahr auch wieder nach FL schaffe...
P.S.: Zum Thema Handgepäck: ich bin letzten November deshalb mit Air France geflogen...die erlauben 12kg, bzw. 18kg mit Premium Economy
Danke
Ich habe ja einige locations auslassen müssen. Daher denke ich auch, dass ich nochmal einen Fotourlaub dort mache. Aber nicht nächstes Jahr schon
Leider fliegt ausser LH niemand direkt von Frankfurt nach Florida.
Und da ich extreme Flugangst habe, versuche ich die Anzahl der Starts und Landungen zu minimieren
Stimmt, die Kenkos verbergen sich. So einen hatte ich auch mal. Als ich merkte das die Belichtung nie stimmte hab ich ihn direkt wieder abgegeben. Danke für deine Stellungnahme. Bin schon gespannt wie es weitergeht.
Wolfram: Ist zwar von Dus; aber Düsseldorf - Ft Myers direkt mit AirBerlin, das habe ich mir für 2016 ausgesucht.. aus naheliegenden Gründen hab ich keinen Bock mehr auf LH.
Die Kenko Problematik kenne ich auch, daher nutze ich die Canon TK`s
Aber warum machst Du das Auto nicht aus ????
Ich mache sehr oft Bilder auch hier aus dem Auto heraus,
die Kiste ist vorher IMMER aus.
Das ist sonst ein Schärfe und Bokeh (weil Vibration) Killer.
Die Kenko Problematik kenne ich auch, daher nutze ich die Canon TK`s
Aber warum machst Du das Auto nicht aus ????
Ich mache sehr oft Bilder auch hier aus dem Auto heraus,
die Kiste ist vorher IMMER aus.
Das ist sonst ein Schärfe und Bokeh (weil Vibration) Killer.
Sehr schöne Bilder Wolfram und toller Bericht
Habe mir schon einige Adressen aufgeschrieben.
Vielleicht kannst du mir noch ein paar Tipps für sonstige fotografische landschaftliche Attraktionen (außer Wildlife) geben?
Werde wohl am Di spontan für 1 Woche nach Miami fliegen und muss bei der wenigen Zeit eng planen.
Vielen Dank fürs Zeigen!
Habe mir schon einige Adressen aufgeschrieben.
Vielleicht kannst du mir noch ein paar Tipps für sonstige fotografische landschaftliche Attraktionen (außer Wildlife) geben?
Werde wohl am Di spontan für 1 Woche nach Miami fliegen und muss bei der wenigen Zeit eng planen.
Vielen Dank fürs Zeigen!
EsBu
Themenersteller
Leider kam ich einige Zeit nicht mehr dazu meine Bilder zu sichten und zu bearbeiten.
Das lag unter anderem am Beruf, Gesundheit und kaputtem Monitor.
Alle drei Punkte sind abgehakt, es geht weiter
Danke fürs Feedback
Ich war aber ausschliesslich zur Wildlifefotografie in Florida. Angeschaut habe ich mir gar nichts ausser Natur
Ich fotografiere sonst nie aus dem Auto heraus, mir fehlte da leider die Erfahrung.
Hier noch ein Bild welches ich deswegen versaut habe und später am PC mit PS (Verwackeln reduzieren) versuchte zu retten. Mit mäßigen Erfolg:
Plover by Brummel2010, on Flickr
Das lag unter anderem am Beruf, Gesundheit und kaputtem Monitor.
Alle drei Punkte sind abgehakt, es geht weiter
Sehr schöne Bilder Wolfram und toller Bericht
...
Vielen Dank fürs Zeigen!
Danke fürs Feedback
Ich war aber ausschliesslich zur Wildlifefotografie in Florida. Angeschaut habe ich mir gar nichts ausser Natur
...
Die Kenko Problematik kenne ich auch, daher nutze ich die Canon TK`s
Aber warum machst Du das Auto nicht aus ????
Ich mache sehr oft Bilder auch hier aus dem Auto heraus,
die Kiste ist vorher IMMER aus.
Das ist sonst ein Schärfe und Bokeh (weil Vibration) Killer.
Ich fotografiere sonst nie aus dem Auto heraus, mir fehlte da leider die Erfahrung.
Hier noch ein Bild welches ich deswegen versaut habe und später am PC mit PS (Verwackeln reduzieren) versuchte zu retten. Mit mäßigen Erfolg:
Plover by Brummel2010, on Flickr
Zuletzt bearbeitet:
EsBu
Themenersteller
Zwei volle Tage Aufenthalt hatte ich für Meritt Island auf Cape Canaveral reserviert.
Rückblickend hätte ich hier auch eine ganze Woche zubringen können. Die an der Ostküste gelegene Insel war eines der absoluten Highlights auf meiner Reise. Einige User hatten mir eher von MI abgeraten, ich hatte wohl einfach nur Glück.
Das Wetter war durchgehend sonnig bei Temperaturen zwichschen 10° morgens bis über 30° Celsius mittags.
Ich hatte mir auf der Insel einige Ziele ausgesucht welche ich besuchen wollte.
Ein guter Startpunkt ist das Meritt Island Visitor Center (Kartenlink) ganz in Norden von Cape Canaveral.
Direkt am Eingang begüssten mich ein paar Hörnchen. Eines davon warf sich kurz in Pose für mich:
Squirrel by Brummel2010, on Flickr
Neben dem Visitor Center an einem Teich ist künstlich ein Fischadler Nest angelegt welches auch besetzt war.
Ich habe das Paar etwa eine Stunde beim Nestbau und "Mating" beobachtet. Fotografisch liegt es leider sehr weit weg und für einen guten Blickwinkel zu hoch:
Osprey by Brummel2010, on Flickr
Am Teich beginnt dann ein etwa 1km langer Wanderweg durch einen Wald. Es raschelte sehr oft etwas im Unterholz, sodaß mir etwas bange wurde
Später sah ich dann aber die Ursache für die Geräusche, ich war dann nicht mehr ganz so ängstlich
Armadillo by Brummel2010, on Flickr
Die Gürteltiere sah ich während des gesamten Urlaubs öfters. Sie haben wenig Scheu und sind ständig mit der Futtersuche beschäftigt. Immer im hohen Gras unterwegs, boten sie mir aber wenig Chancen auf ein gutes Foto.
Rückblickend hätte ich hier auch eine ganze Woche zubringen können. Die an der Ostküste gelegene Insel war eines der absoluten Highlights auf meiner Reise. Einige User hatten mir eher von MI abgeraten, ich hatte wohl einfach nur Glück.
Das Wetter war durchgehend sonnig bei Temperaturen zwichschen 10° morgens bis über 30° Celsius mittags.
Ich hatte mir auf der Insel einige Ziele ausgesucht welche ich besuchen wollte.
Ein guter Startpunkt ist das Meritt Island Visitor Center (Kartenlink) ganz in Norden von Cape Canaveral.
Direkt am Eingang begüssten mich ein paar Hörnchen. Eines davon warf sich kurz in Pose für mich:
Squirrel by Brummel2010, on Flickr
Neben dem Visitor Center an einem Teich ist künstlich ein Fischadler Nest angelegt welches auch besetzt war.
Ich habe das Paar etwa eine Stunde beim Nestbau und "Mating" beobachtet. Fotografisch liegt es leider sehr weit weg und für einen guten Blickwinkel zu hoch:
Osprey by Brummel2010, on Flickr
Am Teich beginnt dann ein etwa 1km langer Wanderweg durch einen Wald. Es raschelte sehr oft etwas im Unterholz, sodaß mir etwas bange wurde
Später sah ich dann aber die Ursache für die Geräusche, ich war dann nicht mehr ganz so ängstlich
Armadillo by Brummel2010, on Flickr
Die Gürteltiere sah ich während des gesamten Urlaubs öfters. Sie haben wenig Scheu und sind ständig mit der Futtersuche beschäftigt. Immer im hohen Gras unterwegs, boten sie mir aber wenig Chancen auf ein gutes Foto.
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WERBUNG