In AF-C sollte das theoretisch egal sein. Die Hersteller versprechen ja schon seit den frühen Autofokus-Jahren eine prädiktive Nachführung, die den Zeitraum zwischen letzter Fokusmessung und tatsächlicher Belichtung (Zeit für Drücken des Auslösers, Spiegel hochklappen, Verschluss öffnen) automatisch kompensiert und den Fokus entsprechend anpasst. Für Motive, die sich gleichmäßig bewegen und nicht abrupt die Richtung wechseln, sollte das der Theorie nach perfekte Ergebnisse liefern. Aber in der Praxis machen es die Kameras und Fokusmotoren halt unterschiedlich gut (und manche sogar schlecht). Anders als im AF-Single-Betrieb kann die Kamera hier ja nicht nochmal "gegenchecken", ob der Fokus wirklich passt, sondern muss sich "blind" auf die Vorausberechnung und die Präzision des Fokusmotors verlassen.Allerdings siehst du bei dem Bild hier auch schon das vorhin angesprochene Problem, dass eben die beiden Fahrer vorne unschärfer sind als die zweite Reihe dahinter. Ich glaub aber nicht, dass das an sich nicht gut fokussiert war, sondern bei minimal früherer Auslösung gepasst hätte, ich dann jedoch ein paar Millisekunden zu lange gewartet hatte damit.
Würde mich jetzt echt interessieren, wo hier das Hauptproblem liegt. Also ob die D5300 mit einem präziser motorisierten Objektiv tatsächlich bessere Ergebnisse bringt und/oder ob das 18-400er Tamron an einem besseren Kameragehäuse häufiger den Fokuspunkt trifft.


