Ich denke, wir verstehen den TO ganz gut.
Und der TO uns mittlerweile auch.
Sicherlich ist die Equipmentdiskussion legitim und deine Stellungnahme zweifellos berechtigt.
Doch unter den anfangs beschriebenen Umständen schien nicht nur mir die zielführende Ausgewogenheit zwischen beabsichtigter technischer Aufrüstung und vorhandenem fotografischem Verständnis etwas unterentwickelt.
Übertriebene Fokussierung auf´s erstere macht arm, aber nicht glücklich.
Bin der Meinung, daß rudimentäreres Equipment zu Beginn eine gute, wenngleich mühsame Schule ist für zukünftige Upgrades, gerade beim Body.
Die unerlässliche Konzentration auf fotografische Basics, wie das Zusammenspiel von Blende, Verschlußzeit, ISO, Blickwinkel und Perspektive unter verschiedenen Bedingungen, erfolgt ungestörter.
Immerhin geht´s um ein komplexes Thema und da ist auch jeder Fahranfänger mit einer umfassenden Basisarbeit gut beraten, bevor er sich den vielen elektronischen Helferlein im Cockpit eines Neufahrzeuges zuwenden sollte.
Was meinst du, wie viele Motorradanfänger jeglichen Alters mit günstigen 50 PS besser gefahren wären, als mit ihren versemmelten 180 PS ?
Trotz ABS, ESP, Anti-Schlupf, Navi oder integriertem Suchscheinwerfer ?
Und was meinst du, wie viele von denen noch dabei sind ?
Für Grenzerfahrungen sollte man nicht nur technisch gut gerüstet sein.
Ein per se schönes, kreatives, (ent)spannendes, vielseitiges und langfristig befriedigendes Hobby könnte ansonsten ein kurzes, teures und riskantes Unterfangen werden.
Oder bin ich da etwa schon zu altmodisch...?