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100%-Ansicht - Segen oder Fluch? - oder "die 100%-Hysterie"

Ich beurteile auch meist in der 100% Ansicht, was zu einer regelrechten Manie führen kann, denn meist sind die Resultate in Schärfe nicht wie gewünscht.
Ich bin aber einigermaßen geheilt davon als ich letztens 30X50cm ausbelichten lies. Ausgangsbild war ein auf 2048X1365 heruntergerechnetes Sportfoto von dem ich an-nahm dass es nicht sonderlich scharf ist.
Der Abzug ist Top geworden, Das hat mich wieder in meiner Meinung bestätigt, dass mir etwa 10MPX reichen, selbst wenn ich etwas schneiden möchte.

Gruß Uli
 
Ich beurteile Bilder auch meist aus der 100% Ansicht,

dies ist aber sinnvoller, als manch einer hier denken mag, denn der Meinung

der Vergleich 8MB zu 18MB entspräche einem Zoomverhältnis 100% zu 400%

und sei deshalb ziemlich unfair, muss ich einwenden, dass eine simple

Bildauflösungsverdoppelung eines Bildes von 8MB Grösse , satte 32MB

entsprechen !!! Bei einer Vervierfachung der Auflösung gar 128MB.


Sooooo viel mehr wird da also gegenüber dem 8MB Bild garnicht

hineingezoomt.

Eine Abschätzung der realen Bilquali ist da schon noch möglich, ohne Mogeln.


mfg, dieter
 
Habs mal aufgemalt und dabei hoffentlich keine Fehler gemacht. Ich habs so verstanden. Bitte korrigiert mich, wenns falsch ist! :top:

Dein kleiner Denkfehler wurde hier in diesem Thread schon von mehreren Leuten gemacht.

Um ein 2fach-Zoom digital zu realisieren, braucht man nicht die doppelte, sondern die vierfache Pixelzahl.

Der "Zoom" von 2 auf 10MP entspricht nicht dem Flächenmaß. Es ist also nicht ca. 500% sondern nur ca. 220% - der Schritt von einer 30D (8MP) zu 7D (18MP) entspricht sogar nur einem Zoom von ca. 1,5 also auf ca. 150%. Genau wie auch beim Fotokopierer die Verkleinerung von A4 auf A5 nicht 50, sondern ca. 70% entspricht.
 
also, sagen wir es einmal so, ich habe vor sehr langer zeit mit computern angefangen. als die monitore farbig wurden.... später wurde digital noch mehr möglich, ein erster nutzen kam zu windows 3.1 zeiten auf. ich arbeitete mit corel (photopaint) 4 wenn es um bildbearbeitungen ging, zu dieser zeit hatten monitore 14-15" und selten mehr als 1024x768 pixel. digitale fototechnik war quasi unbekannt und bilder im pc entstanden bestenfalls dank scanner. nachdem bearbeitung abgeschlossen war konnte mann die bilder bei 1:1 betrachten und hatte eine bildschirmfüllende bilddatei erzeugt.

die jahre vergingen, 1997 begannen die hersteller kamera´s für den consumermarkt herzustellen. 640x480 pixel:o ja da war auch die 100%ansicht bei 1024x768 groß. die qualität hingegen war so, dass jedes pixel verwendung hatte (bild 1 ist mit einer md 5 gemacht - in der spiegelung bin ich mit der sony zu sehen, das motiv ist ein totalschaden Honda CRX:( )

einige zeit später 2000 kamen auch bei uns im laden viele bezahlbare kompakte knipsen zu bezahlbaren preisen, die teilweise schon 2 megapixel hatten... oft waren da jedoch auch Batteriefresser bei...

2003 kaufte ich mir eine ixus 400 diese hatte mit 4 megapixeln und kompaktkameratypischer schärfung ein entsprechendes bild, konnte jedoch nie meckern 100% waren immer detailreich oft unverrauscht.
2004 folgte ich dem megapixel wahn und tauschte gegen den nachfolger der ixus 500, mein erster reinfall, denn das eine megapixel brachte nur größere bilddateien, die zu meist bei einer 100% ansicht verrauschter und unschärfer waren.

mit erscheinen der 450d bin ich auf digitale spiegelreflex umgestiegen damit ist es seltener geworden, ein foto in 100% perfekt scharf zu haben. der nachbearbeitungsfaktor ist höher geworden finde ich. zu gute halten muss ich jedoch, dass ich mich seit der 450d mehr mit fotografieren als mit knipsen beschäftige. zudem hat es eine solche kamera nicht immer leicht, die 450d leistet teilweise mehr, als die ixus mit blitz.

ob man die 12 megapixel braucht.... ich eigentlich nicht meine bilder bleiben sehr oft im rechner und zum entwickeln reichen 5 megapixel für A3 auch gut aus.

resümé - ich will damit auf den titel: "100%-Ansicht - Segen oder Fluch?" anspielen, es klingt fast so als wäre die 100% ansicht erst entwickelt worden:ugly:, definitiv ist der bildschirm mit diesem verhältniss eine vergrößerungsmethode und bei 1:1 ist es nun mal ein ausschnitt eines plakates mit teilweise gigantischem kontrastumfang, er ist eben so genau, dass er viele zu kritisch macht. ich hoffe in der kommenden zeit werden die geräte nicht megapixelhaltiger sondern bekommen mehr dynamik.

DIE BEIDEN BILDER SIND 100% FOTO´S UNBESCHNITTEN SO WIE ES FRÜHER MIT 0.23MPIXEL WAR BEIDE OUT OF CAM VON EINER SONY MD5
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beurteile auch meist in der 100% Ansicht, was zu einer regelrechten Manie führen kann, denn meist sind die Resultate in Schärfe nicht wie gewünscht.
Ich bin aber einigermaßen geheilt davon als ich letztens 30X50cm ausbelichten lies. Ausgangsbild war ein auf 2048X1365 heruntergerechnetes Sportfoto von dem ich an-nahm dass es nicht sonderlich scharf ist.
Der Abzug ist Top geworden, Das hat mich wieder in meiner Meinung bestätigt, dass mir etwa 10MPX reichen, selbst wenn ich etwas schneiden möchte.

Gruß Uli

Wozu wurde das Foto herunter gerechnet?
 
...Wenn ich für einen Body u.U. mehr als 2.000 € und u.U. weitere 1 - 4.000 € für entsprechende Optiken ausgebe, ist nicht mehr viel Raum für Kompromisse!
Die Ausrüstung muss, auch in der 100%-Ansicht, über jeden Zweifel erhaben sein...

Da möchte ich mal über Deine Schulter lunkern, wenn Du Bilder einer 1DsMKIII mit Canon EF 800 1:5.6L IS USM oder einer H4D bearbeitest und in der hochgerechnet 1600%-Ansicht berurteilst :D

...Ob und was davon in den fotografischen Alltag mitge-/übernommen wird, bleibt jedem selber überlassen...

genauso sehe ich das auch.

Ich selbst bearbeite Fotos in Relation zur Ausgabegröße leicht vergrößert, es sei denn ich bastle an Details, dann wird es auch kurz mal größer.
Warscheinlich liegt dieser Arbeitsstil und auch mein geringes Interesse an Rausch-Diskussionen und ähnlichem an meinen Wurzeln in der Analog-Fotografie.
 
to be continued...

Die aktuelle Diskussion um 100%-Crops aus einer 7d-Datei, die dann auch von usern mit "ihren" 100%-Crops aus "ihrer" Cam verglichen werden, zeigt, dass das Verständnis der verschiedenen Vergrößerungsstufen nicht bei allen usern da ist.

Ein 1600*1000 Crop aus einer 7d ist nicht fair mit irgendeinem 1600*1000 Crop irgendeiner APS-C Cam zu vergleichen. Warum nicht? Weil wir dann unterschiedliche Zoomstufen benutzen. Näheres dazu findet ihr ja bereits in den Links in meiner Sig.

Dennoch kommen z.B. user einer 10MP-Cam und behaupten, dass die Crops aus ihrer Cam besser seien. Dabei merken sie nicht, dass sie in ihre Datei viel weniger digital hineinzoomen, als es der 7d-Besitzer tut.

Ich habe mal bei DxO-Mark geschaut, wie die ihre RAW-Tests machen. Und dort finde ich das gleiche "Schema", wie Dateien höchst unterschiedlicher Cams normiert werden: DxO normiert alle zu vergleichenden Cams durch eine Downskalierung auf 8MP. Und dort wird dann Rauschen, Dynamik etc. gemessen. Grund? Siehe oben oder hier auf englisch:

http://www.dxomark.com/index.php/eng/Technologies/Measurement-definitions/Print-vs.-original-image


Different DSLRs offer different resolutions, ranging from 3 to 20Mpix. Higher-resolution sensors offer more detail, but their smaller pixel size often leads to higher noise levels, and consequently to lower dynamic range, tonal range, and color sensitivity. When printing under identical conditions, however, the performance differences can be either mitigated or accentuated by the choice of print size.

When one compares an 8Mpix image with a 32Mpix image printed on identical 20x30cm paper at 300dpi, the measurements for the original image do not give a good indication of the final result. The 8Mpix image will require no interpolation (2300 pixels for 20cm or roughly 8 inches), while the 32MPix image will have to be reduced significantly, with 4 original pixels averaged into a single pixel. This averaging operation will significantly reduce the noise in the 32Mpix, and accordingly improves the measurements provided for the original resolution.

Original measurements are useful to help gauge the actual image quality when viewed at 100%, but they do not predict how printed images will compare. In order to give a better prediction of how prints compare, a normalized version is more reliable and is provided based on 8Mpix.


Damit ähnelt das Verfahren dem Ansatz bei image engineering, die für CoFo testen:

http://www.colorfoto.de/Themenspezial/Digitaltest-Kameras_3533985.html

Das Bild wird anschließend mit Hilfe der "contrast sensitivity function" (CSF) Frequenz gefiltert unter Annahme eines 40 x 60-cm-Print bei 300 dpi. Über den XYZ-Farbraum führt Image Engineering das Bild zurück in den Luv-Farbraum, bestimmt dort die Standardabweichung für alle Felder und gewichtet die Ergebnisse..

Was kann man als Foren-User lernen: Verschiedene Cams kann ich nur "normiert" vergleichen: entweder in gleich großer Ausgabe am Monitor oder im Print bei gleichem Betrachtungsabstand. Da diese Bedingungen für 100%-Crops nur dann gegeben sind, wenn die zu vergleichenden Crops aus Cams mit gleichem Sensor kommen, sind die Vergleiche nur "grobe" Ansatzpunkte oder je nach MP-Differenz auch einfach nur nicht verwertbar.

Ich weiß, dass viele user das bereits wissen. Aber nicht alle!;)
 
Was kann man als Foren-User lernen: Verschiedene Cams kann ich nur "normiert" vergleichen: entweder in gleich großer Ausgabe am Monitor oder im Print bei gleichem Betrachtungsabstand. Da diese Bedingungen für 100%-Crops nur dann gegeben sind, wenn die zu vergleichenden Crops aus Cams mit gleichem Sensor kommen, sind die Vergleiche nur "grobe" Ansatzpunkte oder je nach MP-Differenz auch einfach nur nicht verwertbar.

So schön das auch alles klingt - Du unterschlägst hier etwas:

Wenn ein Print im üblichen Betrachtungsabstand angeschaut wird, differenziert das gesunde Auge nicht mehr als etwa 6 MPixel. Auf Grund dieser Tatsache könnte man nun Schlussfolgern, dass zum einen auch eine DSLR nicht mehr als diese 6 MPixel braucht - oder jedenfalls nicht mehr als etwa 10 MPixel, wenn man die Verluste durch die Bayerinterpolation mit berücksichtigt. Und weiterhin könnte man Schlussfolgern, dass zum Vergleich verschiedener Modelle die auf 10 MPixel heruntergerechneten Bilder die Basis eines "fairen" Vergleichs bilden sollten.

Beides ist natürlich Unsinn! Denn der Käufer einer APS-C DSLR mit 18 MPixeln wählt ja nicht ohne Grund dieses Modell statt eines mit "nur" 10 MPixeln. Sei es, dass er Reserven für Ausschnittsvergrößerungen benötigt, dass er für seine Ergebnisse von kürzeren als den "üblichen" Betrachtungsabständen ausgehen muss oder aus welchen Gründen auch immer.

Ob das Kamerasystem mit 18 MP gegenüber dem mit 10 MP diese Reserven aber tätsächlich bietet, kann ich nicht durch den Vergleich heruntergerechneter Bilder ermitteln.

ciao
volker
 
...Und weiterhin könnte man Schlussfolgern, dass zum Vergleich verschiedener Modelle die auf 10 MPixel heruntergerechneten Bilder die Basis eines "fairen" Vergleichs bilden sollten.

Das ist eine Möglichkeit. Diese wird bei DxO und CoFo favorisiert.

Weitere Möglichkeiten: beide Bilder hochskalieren.
Oder: Monitoransicht beider Dateien. (Dann liegen sie auch in der selben Auflsöung vor, also ggf. skaliert, sofern die Sensoren unterschiedlich groß sind).

Beides ist natürlich Unsinn!

Für eine Sachdiskussion ist dieses Wort kein gutes Entreé. Wenn Du Deinem Gegenüber solche Nettigkeiten zusäuselst, ist er meist "fest" und keilt zurück!;)

Denn der Käufer einer APS-C DSLR mit 18 MPixeln wählt ja nicht ohne Grund dieses Modell statt eines mit "nur" 10 MPixeln.

Bei der 7d wird nicht gefragt: "Wieviel Pixel dürfens denn sein, der Herr?". Es sind 18MP drin und basta. Mancher hätte die 7d auch gekauft, wenn sie 10,12 oder 15 MP gehabt hätte.

Aber gehen wir mal davon aus, er hat bewußt eine Cam mit 18MP gewollt und bei Canon bekommen.

Sei es, dass er Reserven für Ausschnittsvergrößerungen benötigt, dass er für seine Ergebnisse von kürzeren als den "üblichen" Betrachtungsabständen ausgehen muss oder aus welchen Gründen auch immer.

Ob das Kamerasystem mit 18 MP gegenüber dem mit 10 MP diese Reserven aber tätsächlich bietet, kann ich nicht durch den Vergleich heruntergerechneter Bilder ermitteln.

Muss ich evtl. aber.

Es kommt drauf an: ich schreibe es mal weiter unten!

ciao
volker

Also, wann sollte man wie vergleichen? Meine Meinung:

Fall A: ich kaufe 18MP, weil ich große Prints bevorzuge und das eine häufige Ausgabegröße ist: Dann vergleiche ich die in Frage kommenden Cams am Großprint! Also alle Dateien auf 120*80 ausgedruckt. Das kann man machen, in dem man sich bei dpreview die Originale downloaded und dann wirklich druckt oder halt Crops druckt. Wobei man bei den Crops darauf achten muss, dass man sie aus dem Abstand ansehen sollte, wie den 120er Print!

Fall B: ich kaufe die 18MP, weil ich die Features der 7d gut finde, aber eigentlich meine Bilder für web (1200er Breite) und das Fotobuch benötige.

Wenn also die große Mehrzahl meiner Bilder unterhalb 60*40 oder gar 30*20 stattfindet, dann sind die Vergleiche von DxO und CoFo absolut kein Unsinn!;)

Wenn Du das für Dich anders siehst, möchte ich Dir Deine Meinung nicht nehmen. Aber ich habe in meine Sig zwei Links, aus denen hervorgeht, dass Vergleiche ohne Normierung dem Betrachten von Bildern mit unterschiedlichen Vergrößerungs-Gläsern (Lupe) oder dem Vergleich von Bildern mit unterschiedlicher ISO entsprechen. Während die beiden letzten Beispiele jedem einleuchten, wollen wir uns nicht daran gewöhnen, dass der 100%-Crop ein Maß für eine digitale Lupe in das Bild entspricht. Und da gilt die Regel: ich schaue mir die Vergleichsbilder bei gleicher Vergrößerung und gleichem Abstand an!

lieben gruss
 
Wenn also die große Mehrzahl meiner Bilder unterhalb 60*40 oder gar 30*20 stattfindet, dann sind die Vergleiche von DxO und CoFo absolut kein Unsinn!;)

Wenn ich die Möglichkeiten eines 18 MP Sensors nicht nutzen will, dann interessieren mich in der Tat keine Vergleiche, die dessen Nutzwert zu ermitteln versuchen. :evil:

Dann brauche ich diese 18 MP aber auch nicht.

Ich will gar nicht darüber diskutieren, ob ein APS-C Sensor mit 18 MP wirklich sinnvoll ist und/oder welche Optiken dessen Auflösung überhaupt unterstützen. Aber _falls_ ich der Meinung wäre, dass ich die 18 MP brauche, dann interessiert mich auch, ob ich damit z.B. mehr echte Auflösung habe, als mit einem 10 MP Modell. Das kann ich aber nicht an heruntergerechneten Bildern ermitteln.

Wenn Du das für Dich anders siehst, möchte ich Dir Deine Meinung nicht nehmen. Aber ich habe in meine Sig zwei Links, aus denen hervorgeht, dass Vergleiche ohne Normierung dem Betrachten von Bildern mit unterschiedlichen Vergrößerungs-Gläsern (Lupe) oder dem Vergleich von Bildern mit unterschiedlicher ISO entsprechen. Während die beiden letzten Beispiele jedem einleuchten, wollen wir uns nicht daran gewöhnen, dass der 100%-Crop ein Maß für eine digitale Lupe in das Bild entspricht. Und da gilt die Regel: ich schaue mir die Vergleichsbilder bei gleicher Vergrößerung und gleichem Abstand an!

Nein, während Deine Vergleiche halbwegs einleuchtend sein mögen, sind es Deine Schlussfolgerungen nicht! Du unterschlägst, dass es gerade der SINN eines höher auflösenden Sensors ist, ein stärkere "digitale Lupe" anzubieten, also mehr Einzelheiten auflösen zu können!

Dass man das nicht immer (vermutlich sogar nur selten) benötigt, steht dem nicht entgegen. Der Porschefahrer benötigt die Höchstgeschwindigkeit seines Boliden auch nur selten, dennoch wird er sich bei einem Vergleichstest seines Fahrzeugs mit einem Smart nicht mit der Normierung auf Innenstadtverkehr zufrieden geben wollen.

ciao
volker
 
Nein, während Deine Vergleiche halbwegs einleuchtend sein mögen, sind es Deine Schlussfolgerungen nicht! Du unterschlägst, dass es gerade der SINN eines höher auflösenden Sensors ist, ein stärkere "digitale Lupe" anzubieten, also mehr Einzelheiten auflösen zu können!

Dass man das nicht immer (vermutlich sogar nur selten) benötigt, steht dem nicht entgegen. Der Porschefahrer benötigt die Höchstgeschwindigkeit seines Boliden auch nur selten, dennoch wird er sich bei einem Vergleichstest seines Fahrzeugs mit einem Smart nicht mit der Normierung auf Innenstadtverkehr zufrieden geben wollen.
OK, solange man das mit der stärkeren digitalen Lupe immer in Gedanken berücksichtigt und keine falschen Schlußfolgerungen zieht, wie zB:

"Kamera A (viele MPx) rauscht in 100%-Ansicht mehr als Kamera B (weniger MPx) also muss sie schlechter sein", oder
"Dieses oder jenes Objektiv liefert an Kamera A schlechtere Ergebnisse als an Kameras B wegen hoher MPx-Anzahl", oder auch
"Der Porsche ist ja bei Höchstgeschwindigkeit lauter als ein Smart bei Höchstgeschwindigkeit - also ist er doch schlechter!" ;)
 
Volkerchen: DU bist auf meine Antwort nicht eingegangen: Wenn man die Qualität einer 18MP cam im Print bewerten will, dann lohnen keine Vergleiche bei 20*30 cm, da hier alle Sensoren gut mitspielen.

Hier kann man nur sinnvoll bei gleichgroßen Prints von z.B. 120*80 sehen, ob die 7d mehr auflöst. Die Betonung liegt hier auf gleichgroß und Print.

Den Vergleich über Bildschirmcrops zu simulieren, schlägt fehl. Das sagen DxO und CoFo. Man muss wirklich "printen" oder aber "normiert" am Monitor vergleichen. Der "normierte" Monitorvergleich ist nur "nahe" am Print, aber eben auch kein 100%-sicherer Vorgeschmack.

Was ich quasi "fordere", ist ein fairer Vergleich der Bilddateien. Ich fordere nicht ein "Runterskalieren". Das hast Du möglicherweise aber so herrausgelesen.

lieben gruss
 
Den Vergleich über Bildschirmcrops zu simulieren, schlägt fehl.
Man muss halt dann definierte Ausschnitte croppen und nicht definierte Auflösungen.
Also man nehme 2 Fotos mit gleichem Bildinhalt, eines mit 10MP, das andere mit 18MP. Als Vollbild an einem 1600x1200 Monitor sind gewiss beide astrein. Also schneidet man aus beiden Bildern jeweils den selben Bildausschnitt raus, bis bei Vollbildansicht dieser Ausschnitte ein Unterschied auftritt, sofern dies mit dem verwendeten Objektiv überhaupt geschieht. Dann kann man in etwa abschätzen, wieviel mehr echte Auflösung die 18MP mit sich bringen, bzw. wieviel zusätzliches Croppotenzial die höhere Auflösung erlaubt, falls man sich auf kleinere Printgrößen oder die Monitorausgabe beschränkt.

Erwin
 
Wenn ich die Möglichkeiten eines 18 MP Sensors nicht nutzen will, dann interessieren mich in der Tat keine Vergleiche, die dessen Nutzwert zu ermitteln versuchen. :evil:

Dann brauche ich diese 18 MP aber auch nicht.

Ich will gar nicht darüber diskutieren, ob ein APS-C Sensor mit 18 MP wirklich sinnvoll ist und/oder welche Optiken dessen Auflösung überhaupt unterstützen. Aber _falls_ ich der Meinung wäre, dass ich die 18 MP brauche, dann interessiert mich auch, ob ich damit z.B. mehr echte Auflösung habe, als mit einem 10 MP Modell. Das kann ich aber nicht an heruntergerechneten Bildern ermitteln....

Ich bin ein eingefleischter 100%-Crop-1:1-Betrachter. Und ich verwende und drucke 100%-Crops.

Eines habe ich jedoch gelernt: Das Bild des Enkels für die Oma profitiert bei hochauflösenden Kameras a la 7D und 5DII nicht vom Crop, sondern von vermindertem Rauschen und mehr Details durch die Bereinigung der Auflösung.

Von daher würde ich für das A4-Bild des Enkels auch gerne mit einer 50 MPixel 5D Mark IV fotografieren.

Gruß,

Karl-Heinz
 
Volkerchen: DU bist auf meine Antwort nicht eingegangen: Wenn man die Qualität einer 18MP cam im Print bewerten will, dann lohnen keine Vergleiche bei 20*30 cm, da hier alle Sensoren gut mitspielen.

In der Tat - da sind wir uns ja auch einig! Für eine Ausbelichtung im A4-Format bei 300 dpi brauche ich knapp über 8 MP, für 200 dpi (den Unterschied sieht im normalen Betrachtungsabstand eh niemand) sind 6 MP mehr als genug.

Aber sobald ich ermitteln möchte, ob eine 18 MP APS-C DSLR tatsächlich mehr Details auflöst (und damit z.B. auch ein entspr. gecropptes Foto noch auf der o.g. A4-Größe verwendbar ist), schaue ich mir halt die 1:1 Crops an. Insbesondere weil ich nicht jedes Testbild gleich belichten lassen möchte. Wenn ich dann z.B. feststelle, dass die Kombi aus 18 MP Sensor und Obejktiv da nur noch Matsche abliefert, darf ich zwar daraus keine Rückschlüsse für die o.g. Vollbildausbelichtung in A4 ziehen, aber ich darf durchaus folgern, dass die avisierte Auflösung eben in der Praxis nicht erreicht wird.

Was ich quasi "fordere", ist ein fairer Vergleich der Bilddateien. Ich fordere nicht ein "Runterskalieren". Das hast Du möglicherweise aber so herrausgelesen.

Was Du forderst, war ja explizit ein Verzicht auf 1:1 Crops am Bildschirm. Ich gebe Dir ja durchaus Recht, dass diese nicht für die Beurteilung jedweder Anwendung der Kamera ideal sind. Aber sie sind auch nicht so "böse" wie Du hier unterstellst. Letztlich kommt es darauf an, welche Aussage ich aus diesem oder jedem Vergleich ziehen möchte.

ciao
volker
 
Eines habe ich jedoch gelernt: Das Bild des Enkels für die Oma profitiert bei hochauflösenden Kameras a la 7D und 5DII nicht vom Crop, sondern von vermindertem Rauschen und mehr Details durch die Bereinigung der Auflösung.

Von daher würde ich für das A4-Bild des Enkels auch gerne mit einer 50 MPixel 5D Mark IV fotografieren.

Wenn Du andeuten möchtest, dass z.B. eine 20 MP Kamera im Vergleich zu einer mit nur 10 MP (auf gleicher Sensorgröße) bei sonst identischen Parametern das gleiche Rauschverhalten zeigt, sofern man die Bilder auf gleiche Pixelgröße herunterskaliert, so ist das schlicht falsch. Das kann man theoretisch zeigen und praktisch wurde es z.B. bei dpreview auch messtechnisch bestätigt.

ciao
volker
 
.. Aber sie sind auch nicht so "böse" wie Du hier unterstellst. Letztlich kommt es darauf an, welche Aussage ich aus diesem oder jedem Vergleich ziehen möchte.

ciao
volker

Das tue ich auch nicht! ;)

Ich kann nur nicht immer "alle" meine Aussagen wiederholen/zitieren, die ich in diesem Zusammenhang geschrieben habe.

Aber in einem meine ersten Posts habe ich wohl etwa so formuliert:

"100% sind ein Segen für die Bildbearbeitung und -Beurteilung. 100% sind dann ein Fluch, wenn sie zu falschen Schlüssen führen!"

Also sind wir uns einig: Ich nutze die 100%-Ansicht täglich. Und genau so, wie Du es beschreibst: am 100%-Crop kann ich ungefähr erahnen, wie ein 120*80-Print ungefähr die Datails wiedergibt.

Wollte ich die Detailwiedergabe meiner 15MP-50d mit der Detailwiedergabe meiner 8MP 350d (hat nun meine Tochter) vergleichen, darf ich aber nicht beide in 100% ansehen, sondern ich muss nun angleichen: für großen Print müßte ich idealerweise 150dpi oder 200dpi als Druckauflösung vorgeben.

Eine 8MP-Datei ergibt bei 120*80 ca. 75 dpi.
Eine 15MP-Datei ergibt bei 120*80 ca. 100 dpi.

Entweder printe ich das so und schau mir dann die Ergebnisse an. Oder ich skaliere die 8MP auf 15MP hoch und drucke beide mit 100dpi. Oder ich skaliere beide Dateien in mehreren Schritten auf eine Auflösung, die mir im Print 200 dpi bringt.

Ich habe das alles bisher nicht getan: Für mein Qualitätsempfinden haben die 8MP bereits immer gereicht. Ausser bei starken Crops für das Fotobuch: da hätte ich mir die 8MP als 15MP-Datei gewünscht. Aber selbst das sieht man bei dem Druckraster eines Fotobuchs nachher nicht mehr, wenn man nicht mit der Lupe sucht.

lieben gruss
 
Von daher würde ich für das A4-Bild des Enkels auch gerne mit einer 50 MPixel 5D Mark IV fotografieren.
Zumindest wenn ich die A4-Bilder des Enkels für die Oma beruflich (oder nebenberuflich) fotografierte, würde ich mich mit 50MP-Dateien nicht belasten wollen, und schon gar nicht mit 50 oder gar 100 Stück davon.

Der "engagierte Fotoamateur" mag die Zeit und die Hardware dafür haben, als Profi würde ich mir das nur ans Knie nageln, wenn es zwingend erforderlich ist, und das ist es beim A4-Bild für die Oma eher nicht. (Es sei denn, die Oma wäre 30 Jahre lang in der Klischierabteilung bei Gruner + Jahr tätig gewesen. Dann würde ich für den Job aber ohnehin die dreifache Zeit ansetzen und drei Tage stolz wie Oskar durch die Gegend laufen, wenn die Dame die Bilder ihres Enkels mit den Worten kommentiert "Das ist saubere Arbeit. Sehr schön.")
:evil:
 
Das kann man theoretisch zeigen und praktisch wurde es z.B. bei dpreview auch messtechnisch bestätigt.

wie jetzt? praktisch oder gemessen?
messtechnisch bestätigt - was soll das überhaupt bedeuten?

viel interessanter als irgenwelche messungen ist doch ob es in der praxis RELEVANT ist oder nur messbar.

relevant heißt für mich, dass eine stichprobe aus der bevölkerung (und eine zweite aus fotografen usw) im doppelblindtest einen signifikanten* unterschied erkennen kann!

alles andere ist für mich theoretisches geschwafel...

auch frage ich mich wie hier einige fürs fotobuch (was denn für eine gigantische größe?) dermaßen viele MP wollen wo ich bei den 10x15 fotos noch keine unterschiede zwischen ~2mpixel und ~10mpixel feststellen konnte;

bei ~275ppi (20cm abstand zum 10x15foto) sind es ca. 1,75mpixel

bei 20x30cm und 275ppi sind es bei viel zu kurzen 20cm immer noch erst ~6mpixel

*signifikant/doppelblindtest um irgendein einbilden bzw. raten auszuschließen; was man hier bei "tests" oftmals feststellen kann.

doppelblind ist unabdingbar weil sonst der "leiter" den versuch zu sehr manipulieren kann durch geschickte auswahl von bildern - diese muss natürlic zufällig geschehen.
 
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