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100-400 Erwarte ich zuviel?

Ich könnte zum testen noch meine 5d anbieten, ich wohne ja nicht weit weg. Allerdings würde es dich ja kaum vorwärts bringen, wenn es damit funktionieren würde.

Gruß
Stefan

Ist nett gemeint, aber ich habe mich schon gedanklich von dieser Linse getrennt. Und wie du es selber schon sagst, an einer 5D nützt mir das recht wenig.
 
Aus meiner Sicht ist das tatsächlich nur moderat geschärft, weil ich in diesem Falle nur 0,5 Pixel Radius bei 150% gewählt habe. Solche Werte sind bei einem generellen USM über das gesamt Bild undenkbar -jedenfalls ohne heftige Artefakte zu erhalten. Jedoch mache ich mir eben etwas mehr Aufwand und gehe im Gimp beim Thema Schärfen (mit Abwandlungen) in etwa nach diesem Verfahren vor. Am Ende der Seite sind übrigens weiterführende Links, was die Lektüre auch für Photoshop User, bzw. User anderer EBV interessant macht.

Beim Schärfen über den Value (Helligkeitskanal) umgeht man z.B. das Problem, daß normales Schärfen eben das Farbrauschen verstärkt (die Value Ebene hat keinerlei Farbinfos), weshalb man eben stärkere Werte einstellen kann.

Bekanntlich ist Schärfen notwendig, um die Interpolationsfehler des Bayer Sensors zu mildern. Schärfen bedeutet Kontrastverstärkung an Kanten und ist eine Gratwanderung: die Kontrastverstärkung zerstört einerseits Details, die Schärfung aber verstärkt sie, bzw. bringt sie zum Vorschein. Man muß also für optimale Ergebnisse Radius und Stärke bei jedem Bild anders einstellen.

Sprich: in diesem Bild waren relativ kleine Werte vorteilhaft ("zarte" Schärfung). Zudem konnte ich die Deckkraft der Schärfungsebene noch auf ca. 90% reduzieren, was den Schärfungseffekt ebenfalls merklich mindert. Auf anderen Bildern verwende ich statt 0,5/150 auch schonmal 1,2/250, kommt halt auf das Motiv an.


Und genau das ist der Grund, warum ich eben den DPP Screeenshot mit 100% Crop der ungeschärften, unbearbeiteten Version eingestellt habe, so daß man eben vorher/nachher erkennen, bzw. besser mit seiner eigenen ungeschärften Version vergleichen kann.


Richtig: es reicht eben nicht im DPP einen Schärfungswert einzustellen und "convert to JPG" anzuklicken. Es reicht jedenfalls dann nicht, wenn man möglichst gute Ergebnisse möchte.

Nochmals: ein normales USM, Schärfung im DPP oder gar Schärfung in der Kamera bei JPG sind zwar unaufwendig, aber bügeln einfach nur über das gesamte Bild, verstärken Farb- und Helligkeitsrauschen - besonders sichtbar in Flächen wie blauem Himmel oder in Schattenbereichen. Darüber hinaus (ich übertreibe etwas) zerstört generelle Schärfe das Bokeh. Eine z.B. Schärfung des Gesamtbildes bei Portraits oder Personenaufnahmen ist in meinen Augen eine Sünde.

Selbst wenn das Portrait mit lichtschwacher Linse bei f 5.6 aufgenommen wurde (sprich Hintergrund scharf ist) wirkt es deutlich besser, wenn nur die Person (nicht der Hintergrund) geschärft werden, alleine durch den Schärfenunterschied Vorder-/Hintergrund ergibt sich nachträglich eine Art Freistellung, die das Bild merklich aufwertet.

Und bei Personenaufnahmen wirkt selektive Schärfe vorteilhafter, wenn eben nur (Kopf) Haare, Bart, Brille, Augen, Mund, etc. geschärft werden, nicht aber Fältchen, Hautunreinheiten, Nasen, Ohren, Arme, Beine, etc. oder die Kanten zwischen Haut und Kleidung, z.B. Dekollete, Bikinihöschen, etc. Die Summe all der kleinen Details auf die der EBV-ler achtet, machen eben den Unterschied zwischen einem ganz netten und einem guten Bild. Logischerweise muß das Ausgangsbild schon eine gewisse Qualität haben, einen verwackelten Schnappschuß von Onkel Hubert vor der Frittenbude wertet man nicht wirklich auf.

Viele Grüße Frederick


Ich kann dir nur komplett zustimmen.

Vollständigheitshalber möchte ich noch auf das Schärfen-Tutorial hier im EBV-Forum verweisen. Ich fand das recht interessant zum Lesen.

Ein richtig fanatischer EBV-ler bin ich halt nicht, auch um mich in das Schärfen-Gebiet einzuarbeiten, habe ich bisher noch nicht die Zeit gefunden. Bei mir läuft es meist darauf raus, einfach die Kanten im Luminanzkanal als Maske zu missbrauchen.
Bereich ich dann trotzdem noch nicht geschärft haben will, lassen sich dann ganz einfach aus der Maske herauspinseln.

Diese Methode bringt meinen Ansprüchen nach bereits sehr brauchbare Ergebnisse und ist dennoch recht schnell zu bewältigen.

JPGs werden nur bei "unwichtigen" Fotos gewählt, ansonsten wird aus Raw ohne Schärfung entwickelt - eben genau aus den von dir angesprochenen Ursachen.

Was ich eben nur halt lustig fand, dass das "zart" eventuell etwas irreführend ist. Man könnte auch meinen "zart=leicht", also dass das Original-Bild kaum weicher war. Dass du deswegen das Original dazugehängt hast, ist einfach nur spitze.

Es gibt aber andere Benutzer, die deutlich geschärfte Bilder (man erkennt deutliche Halos) als "unbearbeitet" einstellen.

Die einzig vernünftige Vergleichsmethode wäre in meinen Augen, genau wie du sagst, Raws einzustellen. Bei Jpg Vergleichen sind leider die Leute nicht ehrlich genug oder trauen sich nicht, ihre originalen Bilder einzustellen. Ich finde es schade, aber das ist so das Fazit, was ich nach Lesen von unzähligen "ist meine Linse in Ordnung" Threads für mich persönlich ziehe.

Petz
 
(Supertele FB Preise in keinem Verhältnis zum 100-400)
Das Kaufverhalten der Kunden hat sich verändert und auch die Ansprüche.
Wobei Canon selbst daran nicht ganz unschuldig ist. Da gibt es die Sahnelinsen wie 35/1.4, 85/1.2 und 135/2.0 die höchsten Ansprüchen genügen, bzw. diese gar übertreffen. Auch Zooms können erstaunlich gut sein, mein z.B. 24-70/2.8 beeindruckt mich immer wieder auf's Neue.

Bei Markteinführung des 100-400 nutzte sicher niemand die 100%-Ansicht auf einem 22" Widescreenmonitor... heute ist das bald Standard.
Und eben das kommt noch hinzu. Zudem werden Linsen ja auch neu aufgelegt, bzw. in abgewandelter Form produziert, das 70-200 gibt es ja in mittlerweile mehreren Lichtstärken und mit/ohne IS. Das 17-40 wurde als Alternative zum 16-35 entwickelt, was selbst wiederum dieses Jahr als Mark 2 vorgestellt wurde. Das 85/1.2 wurde als Mark 2 aufgelegt, etc. etc.

Ich bin sicher, dass Canon in den nächsten 1-2 Jahren einen Nachfolger präsentieren wird, der diese Ansprüche dann auch befriedigt. Am 70-200 4L IS sieht man es ja, was ein paar Jahre Entwicklung ausmachen können.
Gut möglich, daß man das 100-400 aktualisiert, so gut es auch ist (darüber sind wir uns wohl einig): das Bessere ist nunmal des Guten Feind und die Entwicklung/Forschung bleibt nicht stehen.

Ausbelichtete Aufnahmen erzeugen auch mit diesem Objektiv ein Aaaahh beim Betrachter. Und wenn das Motiv richtig gewählt, Belichtung, Blende und Licht richtig eingestellt ist, macht es das auch am Monitor.
Natürlich ist mir klar, daß man etwas milder sein muß bei einem 4-fach Zoom, was zudem noch etwas älter ist. Wenn ich z.B. bei einem Shooting diverse Aufnahmen mit diversen Objektiven mache, dann sind die mit z.B. 35/1.4, 24-70/2.8 und 85/1.2 auf technisch extrem hohen Niveau. Und dagegen kommt (so leid mir das tut) das 100-400 einfach nicht an. Auch wenn das seinen guten Grund hat und auch erklärbar ist: es bleibt (bei mir) einfach diese gewisse Art "Unzufriedenheit", wobei das Wort eigentlich schon zu stark ist.

Ich hab noch ein Sigma 12-24, was ebenfalls den Vergleich scheuen muß, hier ist allerdings nicht dieser weniger gute Eindruck vorhanden, weil mich die Perspektiven (und auch der deutlich geringere Preis) "versöhnlicher" stimmen. Ist zugegeben ein reines Bauchgefühl, möglicherweise auch dadurch genährt, daß ich mit dem 100-400 die höchsten Ausschußraten habe.

(EBV)
Vollständigheitshalber möchte ich noch auf das Schärfen-Tutorial hier im EBV-Forum verweisen. Ich fand das recht interessant zum Lesen.
Auch wenn's teilweise starker Tobak war: ist wirklich eine sehr gute Lektüre.

Bei mir läuft es meist darauf raus, einfach die Kanten im Luminanzkanal als Maske zu missbrauchen.
Bereich ich dann trotzdem noch nicht geschärft haben will, lassen sich dann ganz einfach aus der Maske herauspinseln.
Das ist doch ziemlich das, was ich auch mache? Ich kann hier nichts "Verwerfliches" sehen. Bild duplizieren, Eckenerkennung drüberlaufen lassen, s/w konvertieren, unscharf machen und als Maske der geschärften Helligkeitsebene verwenden. Evtl. noch tatsächlich manuell schwarz an die Stellen malen, die man nicht geschärft haben möchte.

Diese Methode bringt meinen Ansprüchen nach bereits sehr brauchbare Ergebnisse und ist dennoch recht schnell zu bewältigen.
Ganz meine Meinung. Dürfte auch deutlich mehr sein, als viele Leute bereit sind an Arbeit bzw. Lernaufwand zu investieren.

JPGs werden nur bei "unwichtigen" Fotos gewählt, ansonsten wird aus Raw ohne Schärfung entwickelt - eben genau aus den von dir angesprochenen Ursachen.
Selbst "unwichtige" Sachen mache ich in RAW, weil ich dann eben einfach mehr Möglichkeiten habe. Hier lasse ich allerdings meist DPP im Batchmode mit Defaultschärfe drüberlaufen und lösche die RAWs später sogar.

Schade ist, daß DPP (im Gegensatz zum Review auf dem LCD der Kamera) ausgefranste Highlights nicht zeigt :( das wäre mir besonders wichtig, wenn ich nachträglich aufhelle. Auch das Histogramm im DPP ist (mir) nicht wirklich hilfreich, das Kamera RBG Histogramm ist (für mich) deutlich nützlicher. Selbst im RSE blinken abgesoffene Bereiche blau, überstrahlte rot. Auch im UFRaw (Gimp Plugin) werden Unter-/Überbelichtungen angezeigt.

Was ich eben nur halt lustig fand, dass das "zart" eventuell etwas irreführend ist. Man könnte auch meinen "zart=leicht", also dass das Original-Bild kaum weicher war. Dass du deswegen das Original dazugehängt hast, ist einfach nur spitze.
Okay, der Schärfungseffekt ist schon deutlich merkbar, als ich meinen Default Picture Style von Standard auf Faithful umgestellt habe, war ich im ersten Moment auch von der Voransicht im DPP enttäuscht. Ab und an dreh ich kurz am DPP Schärferegler, ob die 100% Ansicht auch wirklich scharf ist ;)

Es gibt aber andere Benutzer, die deutlich geschärfte Bilder (man erkennt deutliche Halos) als "unbearbeitet" einstellen.
Ja, das ist in der Tat immer wieder lustig ;)

Die einzig vernünftige Vergleichsmethode wäre in meinen Augen, genau wie du sagst, Raws einzustellen. Bei Jpg Vergleichen sind leider die Leute nicht ehrlich genug oder trauen sich nicht, ihre originalen Bilder einzustellen.
Kann man ja sogar in gewisser Weise verstehen. Mutig fand ich einen Fotografen in der "Menschen" Galerie, der hatte ein Studiobild gemacht und auch als JPG eingestellt, mit welchem er aber aus offensichtlichen Gründen nicht zufrieden war. Der hat dann zwei RAWs in's Netz gestellt und gefragt "könnt Ihr bitte mal schauen und Eure Bearbeitung/Entwicklung einstellen?"

Da haben sich dutzende Leute rangegeben und auch unglaublich viele verschiedene Varianten geliefert, von denen einige richtig gut waren. Man konnte auch sehr schön die unterschiedlichen Workflows, bzw. Geschmäcker sehen, wie denn das Modell auszusehen "hatte". Leider hat sich der Fragesteller dann nichtmals die Zeit genommen, auf die individuellen Bearbeitungen einzugehen, obschon sich die Leute teilweise viel Zeit für die Bearbeitung nahmen :(

Viele Grüße Frederick
 
Psssst aber trotz allem ist das 100-400er Top für sein dasein und nur in Düsseldorf seh ich am Wochenende immer 2-3 Gehäuse mit eben diesen jenen L rumschwirren
 
War auch letztes WE Airbus gucken am Frankfurter Flughafen. Allein um mich rum standen 3(!) Leut mit dem Ding auf dem Kasten... wow!

Ich hab meins am Donnerstag bekommen und hatte gerade das erste mal Zeit es richtig zu testen. Nach meinen Ergebnissen wundert mich das nicht (Ich weiss es ist einen Hauch verwackelt, aber freihand 1/50s bei 400mm ist nicht einfach :rolleyes: ).
 
Ich hab meins am Donnerstag bekommen und hatte gerade das erste mal Zeit es richtig zu testen. Nach meinen Ergebnissen wundert mich das nicht (Ich weiss es ist einen Hauch verwackelt, aber freihand 1/50s bei 400mm ist nicht einfach :rolleyes: ).
Schon klar, unter den Bedingungen ist das Bild absolut okay, zumal es bei Dir ja 640 mm Brennweite sind ;) (Faktor 1.6) Du wirst Dich auf die Linse einlassen müssen, der IS braucht seine "Gedenksekunde" bis er "einrastet". Wenn Du z.B. das Motiv anvisierst und zuwenig Zeit zwischen Halbdrücken und Durchdrücken des Auslösers verstreichen läßt, erhälst Du ebenfalls die leichten Doppelkonturen.

Im vorliegenden Falle könnte das durch Verwacklung entstanden sein, aber wenn der IS noch nicht "eingerastet" ist, sieht das genauso bei z.B. 1/500 Sek. aus. Mein Tip lautet daher: Fokus auf AI Servo und Motiv mit halbgedrücktem Auslöser lange genug anvisieren, bevor man durchdrückt. Versuch's einfach mal und schau, ob die Ergebnisse besser werden. Versuch's auch mal andersrum: Motiv ohne Finger am Auslöser suchen und dann gleich durchdrücken (Bild wird für die Tonne sein, dient aber nur zur Klärung, bzw. zum Lernen). Beim "gleich durchgedrückten" Bild wird unabhängig von der Verschlußzeit eine Doppelkontur sein, weil der IS eben noch nicht "eingerastet" war.

Nochwas: man kann den IS auf Mode 2 stellen und "mitziehen". Das solltest Du mit gewisser Vorsicht bei bewegten Motiven sehen, aus meiner Erfahrung ist es besser, den IS bei "Action" komplett auszuschalten, wenn Du z.B. Vogelflug aufnehmen möchtest, sprich das Objektiv "unberechenbar" (aus Sicht des IS) schwenkst. Mußt Du alles selbst ausprobieren und Deine Erfahrungen sammeln, der Umgang mit der Linse will wirklich gelernt sein, einige Leute verkaufen das Teil weil sie nicht damit zurechtkommen und die Schuld auf die vermeintlich schlechte Linse schieben.

Für den ersten Test ist Dein Bild okay, aber die Linse kann mehr. Wenn man sich darauf einläßt, bzw. bereit ist eventuelle Gewohnheiten zu ändern.

Viele Grüße Frederick
 
Nochwas: man kann den IS auf Mode 2 stellen und "mitziehen". Das solltest Du mit gewisser Vorsicht bei bewegten Motiven sehen, aus meiner Erfahrung ist es besser, den IS bei "Action" komplett auszuschalten, wenn Du z.B. Vogelflug aufnehmen möchtest, sprich das Objektiv "unberechenbar" (aus Sicht des IS) schwenkst. Mußt Du alles selbst ausprobieren und Deine Erfahrungen sammeln, der Umgang mit der Linse will wirklich gelernt sein, einige Leute verkaufen das Teil weil sie nicht damit zurechtkommen und die Schuld auf die vermeintlich schlechte Linse schieben.

Für den ersten Test ist Dein Bild okay, aber die Linse kann mehr. Wenn man sich darauf einläßt, bzw. bereit ist eventuelle Gewohnheiten zu ändern.

Viele Grüße Frederick

Hallo Frederick
100% auf den Punkt treffendes Statement
 
Hallo Frederick,
ich bin ja zufrieden mit dem Bild (am IS liegts nicht, den hab ich sich schon einpendeln lassen, habe noch zwei andere IS Objektive...). Es war halt ein Test, wie weit ich mit dem recht alten IS runter komme mit der Belichtungszeit. Ein 30x20er Abzug ist mit dem Bild sicher drin. Das hätte ich nicht gedacht (eine 50tel Sekunde bei 400mm am Crop ist schon heftig). Das bei 1/250 Sekunde mehr drin gewesen, da bin ich mir sicher.
Ich hab noch das 70-300IS und war mir nicht sicher wie groß der Unterschied beim IS ist. Ich werde jetzt erst mal beide Linsen systematisch vergleichen. Und beim IS hat das 100-400 sich gar nicht so schlecht geschlagen...
 
Nochwas: man kann den IS auf Mode 2 stellen und "mitziehen". Das solltest Du mit gewisser Vorsicht bei bewegten Motiven sehen, aus meiner Erfahrung ist es besser, den IS bei "Action" komplett auszuschalten, wenn Du z.B. Vogelflug aufnehmen möchtest, sprich das Objektiv "unberechenbar" (aus Sicht des IS) schwenkst. Mußt Du alles selbst ausprobieren und Deine Erfahrungen sammeln, der Umgang mit der Linse will wirklich gelernt sein, einige Leute verkaufen das Teil weil sie nicht damit zurechtkommen und die Schuld auf die vermeintlich schlechte Linse schieben.

Das kann ich nur unterstreichen. Ich hatte bei meinem "Haupteinsatz" Modellflug auch schon den Eindruck als würde der IS bei Flugaufnahmen evtl sogar kontraproduktiv arbeiten. Deswegen habe ich den hier in letzter Zeit auch komplett aus und meine bessere Ergebnisse zu erzielen. Bei Situationen wie dem im angehängten Bild gehts bei der Verfolgung über alle Achsen, also keine typischen Mitzieher in einer Richtung.

Grüße,

Daniel
 
Ich hatte bei meinem "Haupteinsatz" Modellflug auch schon den Eindruck als würde der IS bei Flugaufnahmen evtl sogar kontraproduktiv arbeiten. Deswegen habe ich den hier in letzter Zeit auch komplett aus und meine bessere Ergebnisse zu erzielen. Bei Situationen wie dem im angehängten Bild gehts bei der Verfolgung über alle Achsen, also keine typischen Mitzieher in einer Richtung.
Genau das ist auch mein Argument: der IS gleicht Wackler nach oben/unten aus (Mode 2) bzw. auch zusätzlich Wackler nach links/rechts (Mode 1). Zudem braucht er zumindest am 100-400 eben ein Weilchen um "einzurasten", bzw. sich "einzupendeln". Wer nun bei Flugobjekten (Vögel, Modellflugzeug, etc.) mitschwenkt, arbeitet eben aus Sicht des IS "unberechenbar" im wahrsten Sinne des Wortes.

Das Mitziehen mißversteht der IS als Wackler und versucht zu stabilisieren, was dann kontraproduktiv ist. Nur wer wirklich absolut waagrecht mitzieht, z.B. fahrendes Fahrrad, Auto, etc. sollte Mode 2 versuchen, aber selbst hier hab ich subjektiv weniger Ausschuß wenn ich den IS ganz abschalte. Mag auch an meiner Art liegen, andere mögen hier mehr Erfolg haben.

Meine Erfahrung lehrt mich: IS an (Mode 1) wenn sich das Motiv innerhalb des Sucherfeldes der unbewegten Kamera befindet bzw. bewegt. Sobald ich aber irgendwie mitziehen muß, schalte ich den IS lieber ab. Modus 2 hatte (bei mir) nicht die erhofften Resultate.

Ebenfalls sollte man sich sehr gut überlegen, wann bzw. ob man die zusätzlichen, unsichtbaren AF Sensoren in den Indiv.Fkt. der 5D einschaltet. Diese wirken bekanntlich nur dann, wenn alle der folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

1. zentraler AF Punkt an
2. AI Servo
3. C.Fn. "extended AF area" ist eingeschaltet

Der Vorteil ist hier der "predictive" AF, der sich besser an stark bewegten Motiven "festfrißt", wenn diese mit halbwegs gleichbleibender Speed und Richtung bewegen. Mag für Autorennsport sinnvoll sein, meinetwegen auch für Läufer, las sich auch gut in der Bedienungsanleitung, also hab ich die Fkt. aktiviert. Leider war es bei mir aber kontraproduktiv.

So z.B. bei Entenaufnahmen am Stadtweiher: ich hatte zwar das Auge der Ente exakt im mittleren AF Punkt, leider aber hat bei vielen Aufnahmen einer der 6 unsichtbaren AF Punkte "zugeschlagen" und bei 400 mm Brennweite und wenigen Metern Entfernung reicht dann die Tiefenschärfe nicht. Es war zwar immer ein Teil des Motives scharf, insofern war sehr schön zu sehen, daß die 6 zusätzlichen Sensoren funktionieren, aber bei scharfem Flügel und unscharfem Kopf/Auge ist das Bild leider trotzdem für die Tonne.

Und natürlich fiel mir das erst zuhause auf :( wieder mal zahlte ich Lehrgeld in Form von Ausschuß, aber hab auch wieder etwas gelernt.

Viele Grüße Frederick
 
So mies es auch aussehen mag: eine komplett unbearbeitete Ansicht läßt am meisten Rückschlüsse auf die Qualität eines ansonst gleichen Objektives zu. Nur traut sich halt kaum jemand, die "miese" Version online zu stellen. Da snd wir wohl wie manche Frauen: niemals, nimmer nicht ungeschminkt nach draußen gehen :lol:

Hi Frederick,
damit ist es in diesem Thread spätestens jetzt vorbei: Hier kommt der absolut ungeschminkte:ugly: Vergleich bei Offenblende in Form zweier Crops (900x900):
Einmal ganz normal, das EF 100-400 bei 400mm.
Einmal mit Extender EF 1,4x II bei 400mm (Kontakte waren abgeklebt).
Der Fokus lag jeweils auf dem Bein des Hahnenviehs.

Für beide gilt ausserdem: Bildstil = Natürlich; Schärfe = 0. Farbton = 0. Farbsättigung = 0. Das ist sozusagen das, was aus der Kamera rauskommt, bevor es in die EBV geht (egal ob Kamera-intern oder später am PC).

Bevor entsprechende Fragen aufkommen: Der Grund warum eine unterschiedliche Lichtstimmung vorhanden ist liegt darin, dass die Aufnahme ohne Extender vor zwei Tagen am späten Nachmittag gemacht wurde. Die mit Extender entstand heute gegen Mittag.

Viele Grüße,
Michael

p.s. Hat echt Überwindung gekostet die Dinger ohne jede Nachbearbeitung online zu stellen...

EDIT: Hatte ursprünglich eine auf F10 abgeblendete Aufnahme als Offenblende für 400mm ohne Extender eingestellt:o . Ist nun korrigiert.

EDIT II: Habe noch eine Gesamtansicht auf Basis der 400mm Aufnahme (ohne Extender) hinzugefügt. (Ebenfalls keine Nachbearbeitung, nur verkleinert.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Bilder sind auch mit Blende 10 gemacht.

Oh Mist! Das ohne Extender ist tatsächlich mit F10 (so ein sh**t das hab ich doch glatt verwechselt. :grumble: Wird gleich korrigiert. Das mit Extender ist jedoch mit Offenblende)

EDIT: Och nö! Auch das noch: Das ohne TK und mit Offenblende habe ich anscheinend auch noch versehentlich entsorgt. Egal, mach ichs eben gleich nochmal. Sekunde...

EDIT II: So, ist jetzt behoben. Beide Aufnahmen sind nun bei Offenblende. Nochmals Danke für den Hinweis!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die Vignettierung an der 5D immer so sehe, überlege ich echt, mein Projekt: Kauf der 5D im Herbst zu überdenken.

Gruß
Brummel
 
Man kann doch ganz einfach im Raw Konverter der Vigenttierung entgegen steuern, bei der Qualität dieser Kamera würde ich mir das lieber nochmal überlegen.
 
Wenn ich die Vignettierung an der 5D immer so sehe, überlege ich echt, mein Projekt: Kauf der 5D im Herbst zu überdenken.

Hallo Brummel,

bei Offenblende gegen einen einfarbigen Hintergrund sieht das natürlich übel aus. Es ging mir darum, möglichst unbearbeitete Bilder bei Offenblende einzustellen. Abblenden würde hier natürlich zu einem guten Teil Abhilfe schaffen.
Und wenn es dann trotzdem Offenblende sein muss. Sabs hat ja bereits darauf hingewiesen:
Man kann doch ganz einfach im Raw Konverter der Vigenttierung entgegen steuern, ...
PTLens, DXO, oder wie die alle heissen beseitigt das im Workflow bei Bedarf nahezu komplett.

Und dennoch, Du wirst ihr nicht wiederstehen... :evil:
 
Danke, schaut aus wie man es von einem 100-400 erwartet ;)

Nun auch noch eins von mir, weil alle so ungläubig sind, diesmal als Screenshot mit sichtbarer Schärfe "0"
30D, ISO100, f5.6, IS, SVA, Stativ

Anhang anzeigen 236348 100% Ansicht in ACR
Anhang anzeigen 236349 Gesamtansicht
Anhang anzeigen 236350 100% Ansicht aus ACR m. Schärfe 25

Dann habe ich das ausprobiert was Frederick zum anlaufenden IS gesagt hat und habe eine Reihe mit 5fps ohne auf den IS zu warten durchgefeuert.
Focus vorher natürlich auf MF umgestellt, Auslöser sofort durchgedrückt und gehalten.

Am ersten sieht man das noch, danach finde ich muss man schon suchen.

vom Stativ, keine 100% Ansicht
01.jpg
IS noch voll beim einschwingen
02.jpg
fast gut
03.jpg
scharf (also keine Sekunde ;) )
04.jpg

05.jpg

06.jpg


und Freihandversuch
11.jpg
IS startet
12.jpg
IS fasst
13.jpg
IS arbeitet schon fast 100% :)
14.jpg

15.jpg


Ich finde, man sieht gut, dass der IS doch schneller ausgependelt hat als zuvor vermutet wurde. Ich habe ein Objektiv aus 2005, also mit dem neuen IS Modul.
 
Zuletzt bearbeitet:
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