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Tiefenschärfebereich, ich bin geschockt

danielp11

Themenersteller
Hallo,

habe folgendes Phänomen sowohl an meiner 5DII als auch an meiner über alles geliebten 1000D:

Wenn ich mit dem 50mm 1.2 auch wirklich mit Blende 1.2 fotografiere, entspricht die Tiefenschärfe im Sucher nicht der viel geringeren Tiefenschärfe auf dem Foto. D.h. im Sucher sehe ich im eigentlich unscharfen Hintergrund noch Deteils, die auf dem Foto und auch im Liveview völlig in der Unschärfe verschwunden sind.

Ich kann also NICHT im Sucher den Tiefenschärfebreich beurteilen.

ich habe das Gefühl, dass man im Sucher den Tiefenschärfebreich ungefähr bei Blende 4 sieht. Und nein, ich habe nicht den Tiefenschärfeprüfknopf gedrückt, der macht ja die Blende evtl nur weiter zu.

Ist das Normal oder stimmt was an den Kameras nicht?

In Hoffnung auf Erleuchtung

Gruß
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ich bei der 50D auch schon.

Ich erklärte es mir dadurch, daß das Auge eine entsprechend kleine Blende hatte - es war da auch ein sehr heller Sonnentag gewesen. Ob das allerdings zutrifft, weiß ich nicht.
 
Mir ist das Problem nicht offensichtlich - wenn du den Abblendknopf nicht betätigst ist doch klar, dass die Blende nicht überprüfen kannst, oder?
 
Ich kann also NICHT im Sucher den Tiefenschärfebreich beurteilen.

ich habe das Gefühl, dass man im Sucher den Tiefenschärfebreich ungefähr bei Blende 4 sieht.

Ist das Normal oder stimmt was an den Kameras nicht?

Das ist normal. Die Sucher sind auf Helligkeit optimiert ... darunter leidet die realistische Darstellung der Schärfentiefe. Für manche Kameras (z.B. für die 5D) gibt es andere Mattscheiben, die die Schärfentiefe realistischer darstellen ... dafür aber dunkler sind.

Nebenbei ... ob du etwas, dass ausserhalb der Schärfeebene liegt, noch als scharf wahrnimmst oder nicht, hängt von mehreren Faktoren ab ... die Vergrösserung ist eine davon ... insofern kann das Sucherbild den Verhältnissen auf dem gedruckten/belichteten Papierbild, bzw. den Verhältnissen auf dem Bildschirm in der Regel nicht gerecht werden.
 
Mir ist das Problem nicht offensichtlich - wenn du den Abblendknopf nicht betätigst ist doch klar, dass die Blende nicht überprüfen kannst, oder?

Solange man den Abblendknopf nicht drückt bleibt die Blende ja ganz offen, also auf 1.2

Wenn ich de Abblendkonpf drücke und ich die Blende verkleinere (größere Zahl), bleibt die Tiefenschärfe im Sucher von Blende 1.2 bis ca. Blende 4 gleich, nur wird dann der Sucher natürlich dunkler, erst beim weiteren Schließen nimmt die Tiefenschärfe noch mehr zu.

Gruß
Daniel
 
Es hängt eben auch mit den Eigenschaften der Mattscheibe zusammen (z.B. dem Schliff der Mikroprismen). Canon bietet ja nicht ohne Grund für einige Modelle auch "Super Precision Matte"-Austauschmattscheiben an. Die Standardmattscheiben - speziell der kleinen Modelle - sind in Zeiten des Autofokus eher auf Helligkeit getrimmt, bei lichtstarken Objektiven ab ca. f/2,8 wird die Beurteilung von Lage und Ausdehnung des Schärfebereiches zunehmend schwieriger. Siehe z.B. auch https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=811722.

[EDIT] Dieser Thread dürfte auch gut dazu passen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=823236. Dort ist eine m.E. sehr einleuchtende/prägnante Erklärung von messi zitiert.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mattscheiben haben durch Microprismen ein helleres Sucherbild, die Wechselmattscheibe Eg-S ist dunkler bei lichtschwächeren Objektiven, aber stellt den Schärfeverlauf besser da. Aber auch nicht 100%ig so wie im Bild, da hilft nur LiveView.

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Einstellscheibe

Ich dachte man sieht in der Mattscheibe genau das Bild, das aufgenomen wird. wie funktioniert das, dass das man auf der Mattscheibe einen anderen Tiefenschärfebereich sieht als der Sensor. :confused:

Gruß
Daniel
 
Ich dachte man sieht in der Mattscheibe genau das Bild, das aufgenomen wird. wie funktioniert das, dass das man auf der Mattscheibe einen anderen Tiefenschärfebereich sieht als der Sensor. :confused:

Es ist eben keine echte Mattscheibe, auf der auch die Randstrahlen (->große Blende) zur Helligkeit beitragen, das Licht wird nicht nur einfach in alle Richtungen gestreut, sondern bezielt in Richtung des Okulars gebrochen, aber eben nicht die äußersten Randstrahlen. Wenn Du den Abblendknopf drückst, wirst Du feststellen, dass sich bis etwa f/4 kaum was an der Sucherhelligkeit und der im Sucher gesehenen Schärfentiefe und Freistellung ändert.


Gruß, Matthias
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten soweit,

habe mir gleich mal die eg-s Mattacheibe bestellt.

Da ich aber keine Lust habe, dauern die Mattscheibe zu wechseln:

Ist damit ein vernünftiges Arbeiten mit lichtwächeren Objektiven, wie mein 17-40 4.0 noch sinnvoll möglich?

Gruß
Daniel
 
Hi,
ich habe auch die EG-s in der 5DII und als lichtschwächstes Objektiv das 17-40 f/4, damit geht es noch, aber wohl auch weil ich Landschaften eher Tagsüber aufnehme ;)

Bei Blende 2.8 und 1.8 merkt man aber schon sehr deutlich das die Tiefenschärfe besser zu beurteilen ist, ich habe die Mattscheibe immer drin und auch bei f/4 stört es kaum das es ein wenig dunkler ist.
 
Da ich aber keine Lust habe, dauern die Mattscheibe zu wechseln:

Ist damit ein vernünftiges Arbeiten mit lichtwächeren Objektiven, wie mein 17-40 4.0 noch sinnvoll möglich?

Ich habe in der 5D1 die Ee-S drin (ist quasi dieselbe Mattscheibe wie die Eg-S für die 5D2, nur eben etwas anders geformt) und mein lichtschwächstes Objektiv ist ein Sigma 7.2/500 APO -> selbst damit ist noch problemloses Arbeiten möglich.
 
Ich glaube, das Phänomen liegt auch an der geringen Grösse des Sucherbildes.
Wenn ich mir z.B. ein Photo in Bildschirmgrösse am PC anzeigen lasse oder in verkleinerter Vorschau oder gar als Thumbnail, hab ich auch jeweils immer unterschiedliche Eindrücke der Tiefenschärfebereiche.
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten soweit,

habe mir gleich mal die eg-s Mattacheibe bestellt.

Da ich aber keine Lust habe, dauern die Mattscheibe zu wechseln:

Ist damit ein vernünftiges Arbeiten mit lichtwächeren Objektiven, wie mein 17-40 4.0 noch sinnvoll möglich?

Gruß
Daniel
Denk daran, im Menü einzustellen, dass du die Mattscheibe verändert hast, damit die Belichtungsmessung korrekt funktioniert.
 
Ich glaube, das Phänomen liegt auch an der geringen Grösse des Sucherbildes.
Wenn ich mir z.B. ein Photo in Bildschirmgrösse am PC anzeigen lasse oder in verkleinerter Vorschau oder gar als Thumbnail, hab ich auch jeweils immer unterschiedliche Eindrücke der Tiefenschärfebereiche.

Dem kann ich zustimmen, wobei das bei der 1000D noch viel "dramatischer" ist. Bei der 5D sollte es etwas besser klappen.

Ein unscharfes Foto wirkt in kleinerer Ansicht eben auch besser.
Dass Du von dem kleinen "Fokusbereich" so geschockt bist kann ich nicht ganz verstehen, das sollte Dir eigentlich bei Kauf/Wahl der Linse klar gewesen sein ;)

Im großen und ganzen würde ich aber sagen, dass Du Dir mal mittels eines DOF-Rechners eine Liste, oder Scheiben machen solltest, die Du mit dabei hast und dann dementsprechend die Blende aufs Motiv abstimmst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 4Ls funktionieren an der 5er mit der EE-s Mattscheibe ganz gut bei etwas verdunkeltem Sucherbild - so ein wenig wie der Blick durch eine getönte Sonnenbrille. Das ist allerdings nicht weiter tragisch, da man mit den Objektiven einerseits weitgehend mit AF arbeitet und andererseits die Schärfentiefe - vom Tele mal abgesehen - in den meisten Fällen nicht so ultraschlank ist, dass es auf höchste Präzision ankäme.

Erschrocken habe ich mich allerdings dann doch, als ich mein 17-40L mit Polfilter abnahm und mein 40mm 2.0 Voigtländer drauf schraubte. Vielmehr war ich da erst einmal kurz geblendet ... :D

Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
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