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Schärfentiefe im Sucher korrekt beurteilen - möglich?

stöhni

Themenersteller
Ich hab mal eine Frage:

Das Thema Mattscheibe Wechseln kommt ja öfter auf den Tisch. In dem Zusammenhang wird immer "zum manuell fokussieren" erwähnt. Dafür gibt es Original-Scheiben und Alternativen mit Schnittbild, etc...

Wie sieht es aber mit korrekter Beurteilung der Schärfentiefe aus (oder "Tiefenschärfe", wie man möchte...;)) ? Das scheint ja nie erwähnt zu werden.

Das ist für mich aber (fast) das ausschließliche Kriterium. Um den Schärfeverlauf ganau erkennen zu können! Die Standard-Scheiben moderner DSLR zeigen ja gefühlte 10x mehr Schärfe an als später am Foto. Die Canon-Mattscheiben "zum manuellen Fokussieren" funktionieren übrigends in dieser Hinsicht korrekt.

Ein Hinweis am Rande: Ich habe festgestellt, dass eine originale Contax Mattscheibe für die RTS (70er Jahre, Schnittbild + Mikroprisma) in meiner 5D MKII zwar schön hell ist, aber genausowenig eine korrekte Darstellung des Schärfeverlaufs zeigt (sprich: zuviel Schärfe angezeigt).

Bin's nur ich, der das Thema vernachlässigt findet?
 
Ist aus meiner Sicht nicht möglich, denn die Definition von Schärfentiefe stimmt nicht mit den Eigenschaften eines Sucher-Bildes überein.
Da ist Liveview besser geeignet.
 
Die Standard-Scheiben moderner DSLR zeigen ja gefühlte 10x mehr Schärfe an als später am Foto.

So in etwa sind auch meine Erfahrungen. Die "Abblendtaste" meiner Kamera habe ich auch längst mit einer anderen Funktion belegt und beurteile die Schärfentiefe eher "pi mal Daumen" oder anhand Hineinzoomens ins fertige Bild.

M-A
 
Die Standard-Scheiben moderner DSLR zeigen ja gefühlte 10x mehr Schärfe an als später am Foto.
Naja, das ist eher eine Begrenzung Richtung Offenblende. Das liegt daran, dass die zu flach einfallenden Lichtstrahlen bei offener Blende an der Mattscheibe nicht Richtung Auge gebrochen werden, sondern nach aussen oder gar reflektiert werden. Bei meiner Kamera (450D) liegt die "Grenze" so bei f/4 bis f/3.5. Geschlossener kann man über die Abblendtaste die Tiefenschärfe gut beurteilen, offener ist es nicht möglich.

Die Canon-Mattscheiben "zum manuellen Fokussieren" funktionieren übrigends in dieser Hinsicht korrekt.
Ach, sowas gibts? Wohl nur für die grossen Eos-Modelle bzw. bei denen ein Wechseln vorgesehen ist? Warum nimmst du dann nicht so eine?

...und beurteile die Schärfentiefe eher "pi mal Daumen"...
Dito. Ausserdem habe ich auf jeder Speicherkarte JPGs, die DOF-Tabellen für meine bevorzugten Brennweiten zeigen. Zwei Klicks auf der Kamera und ich habe die richtige Übersicht.
 
Naja, das ist eher eine Begrenzung Richtung Offenblende. Das liegt daran, dass die zu flach einfallenden Lichtstrahlen bei offener Blende an der Mattscheibe nicht Richtung Auge gebrochen werden, sondern nach aussen oder gar reflektiert werden. Bei meiner Kamera (450D) liegt die "Grenze" so bei f/4 bis f/3.5. Geschlossener kann man über die Abblendtaste die Tiefenschärfe gut beurteilen, offener ist es nicht möglich.

Das ist die eine Sache. Die zweite, für mich viel wichtigere: das Sucherbild ist bei den meisten Kameras viel zu klein, man sieht zu viel scharf und sieht entsprechend zu viel Schärfentiefe.

Dito. Ausserdem habe ich auf jeder Speicherkarte JPGs, die DOF-Tabellen für meine bevorzugten Brennweiten zeigen. Zwei Klicks auf der Kamera und ich habe die richtige Übersicht.

Oha! Und was machst Du, wenn Du hinterher einen Ausschnitt vergrößerst und/oder das Bild viel größer ausdruckst oder von näher betrachtest als "normal"?


Gruß, Matthias
 
Naja, das ist eher eine Begrenzung Richtung Offenblende. Das liegt daran, dass die zu flach einfallenden Lichtstrahlen bei offener Blende an der Mattscheibe nicht Richtung Auge gebrochen werden, sondern nach aussen oder gar reflektiert werden. Bei meiner Kamera (450D) liegt die "Grenze" so bei f/4 bis f/3.5. Geschlossener kann man über die Abblendtaste die Tiefenschärfe gut beurteilen, offener ist es nicht möglich.
Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Ich finde, die hellen Scheiben "lügen" bei allen Blenden.
 
Das ist ein Grund, weshalb ich AF-Objektive für eher hinderlich halte, wenn es um sorgfältige Bildgestaltung geht. Gut, ich bin seit 50 Jahren die Schärfentiefenskala am manuellen Objektiv gewöhnt und erschrecke dabei immer wieder, wie eng der Bereich bei Teleobjektiven oder meinem 1,4/85 ist. Im Sucher ist er kaum zu kontrollieren. Auch die 7- oder 10fach-Lupe im Lifeview meiner Pen EP-1 ist nicht wirklich hilfreich.

Gruß von Ekkehard
 
Oha! Und was machst Du, wenn Du hinterher einen Ausschnitt vergrößerst und/oder das Bild viel größer ausdruckst oder von näher betrachtest als "normal"?
Na wenn man das will, fotografiert man am besten nur UWW bei f/11. Dann ist man auf der sicheren Seite.
Oder man macht sicher vorher Gedanken, was man erreichen möchte. :evil:

Ich finde, die hellen Scheiben "lügen" bei allen Blenden.
Hm, ich hab ja nur die Built-In. Muss ich bei Gelegenheit nochmal genau drauf achten. Für die Beurteilung des scharfen Bereichs hat es mir aber immer gereicht.
 
Ach, sowas gibts? Wohl nur für die grossen Eos-Modelle bzw. bei denen ein Wechseln vorgesehen ist?

Ich hab in meiner 5D die Ee-S drin ("Precision Matte" schimpft sich das Ding), da kann man die Schärfentiefe sehr gut beurteilen. Dafür ist der Sucher natürlich dunkler, stört mich aber nicht.

Die serienmäßigen Mattscheiben heutiger DSLRs sind ja in dem Sinne keine "Matt"-Scheiben mehr, sondern haben eine Mikrolinsenstruktur, damit sie bei f/3.5-5.6 Zooms immer noch ein angenehm helles Sucherbild liefern. Dafür stimmt dann der Schärfeeindruck eben nicht mehr, das ist der Preis den man für einen hellen Sucher bezahlen muß!

Schnallt bloß kaum jemand, denn es schreien trotzdem immer alle nach hellen Suchern. :ugly:

Die Canon Ee-S hingegen ist wirklich eine "Mattscheibe" im herkömmlichen Sinne, genau wie die anderen Ausführungen davon für die anderen Kameras (Ec-S, Eg-S usw.)
 
Warum eigentlich? Eigentlich müsste doch mehr Licht in Richtung Auge gebrochen werden!?

Nö, Weil die Ee-S eine "Low-Tech" Mattcheibe nach alter Art ist, mit einfach nur fein mattgeschliffener Oberfläche. Die Standardmattscheiben hingegen sind Hightech-Gebilde mit Mikrolinsenoberfläche, bei denen mehr Licht gebündelt und Richtung Auge gelenkt wird.

Als ganz krasses Gegenbeispiel hab ich hier in meiner Kamerasammlung noch eine Kompaktdigi mit SLR-Sucher liegen (die, wenn man so will, vermutlich kleinste DSLR aller Zeiten), wo überhaupt keine Mattscheibe verbaut ist. Da ist im Sucher immer alles scharf, von vorne bis hinten, egal wie der Fokus grad steht.
 
...nicht gebrochen, sondern gestreut!
Ja klar wird gestreut, was die vorherigen Effekte (der geometrischen Optik) am Materialübergang Luft/Kunststoff ja nicht ausschliesst. Sonst hätten wir ja auch nicht das Problem mit dem übermässig scharfen Sucherbild.

@Kalsi: Also ist die Ee-S so dunkel, weil an der matten Oberfläche ein Grossteil des Lichts (vielleicht sogar die Hälfte) zurück in den Spiegelkasten "gelenkt" wird!? Würde mich mal interessieren, wie sowas an einer dreistelligen aussieht.
 
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