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K10D: Autofocus-Erfahrungen (S-AF)

argus-c3

Themenersteller
Moin zusammen,

Zum AF.S der K10D:
1. Vorbemerkungen


nachdem ich hier schon bisserle ungeordnet ein paar K10D Bilder gezeigt habe, sowie hier und hier "Studioaufnahmen" mit allen ISO-Stufen, habe ich nun ja auch endlich meine ersten AF Objektive hier und kann ein bißchen was dazu erzählen. Bisher habe ich nur statische Motive und mit dem AF.S fotografiert.

Vorweg: Meine AF-Objektive sind ein Pentax SMC-F 28-80/3.5-4.5, vermutlich eine Fertigung der späten 80er Jahre, und ein genausoaltes Sigma 35-70, welches ich mehr zum Spaß gekauft habe. Beide Objektive verhalten sich vom AF her ziemlich identisch (sprich ich kann keinerlei Unterschiede feststellen) an der K10D, so daß ich die Fotos die ich unten zeige alle dann vorhin nach Arbeitsschluß auf einer kleinen Tour mit dem Pentax gemacht habe, zumal der Zoom-Bereich etwas größer ist.

Das SMC-F mag uralt sein, aber es hat halt genauso einen "Stangen-AF" wie alle bisher erhältlichen neuen Pentaxobjektive auch, es ist außerdem genauso lichtstark oder auch lichtschwach wie das DA 16-45/4 oder DA 55-200/4-5.6 und es ist von der Fertigung eine gute Qualität mit Metallgehäuse usw. so daß ich, obwohl man diese Optik heute mit etwas Geduld (!) bei ebay geschenkt bekommt, nicht glaube daß es sich um ein "minderwertiges" Objektiv handelt, sondern man daraus schon Rückschlüsse ziehen kann.

Limiteds? Sport? Kann ich nix zu sagen und das wird wohl auch so bleiben.

Auf Tests von den Limiteds oder aktuellen lichtstarken Zooms müßt Ihr bei mir leider generell verzichten, weil keines dieser Objektive mich von den Eckdaten interessiert und ich mir daher auch keines kaufen werde. Ich werde mir, wenn ich mich mal entschieden habe :ugly: noch ein 30/1.4 Sigma oder FA 35/2 Pentax dazukaufen und ansonsten noch n kleines Telezoom und ein 100er Makro... that's it, mehr Objektive benötige ich nicht.

Sportmotive fotografiere ich quasi nie, das Schnellste was bei mir vorkommt sind i.d.R. Portraits oder vorbeifahrende Autos/Züge wo ich meistens aber vorfokussiere oder mit Brennweiten / Blenden arbeite wo es eh egal ist.

Wie sich also der AF.C der K10D schlägt im Vergleich zu einer D200, kann ich Euch daher auch nicht erzählen.

Meine Sorgen bezüglich AF finden in anderen Bereichen statt...

Vorab-Fazit

Wie das bei mir so ist, war es natürlich schon wieder dunkel, wie ich heute losgezogen bin, und ein Stativ mag ich auch nicht rumschleppen – ich bitte daher die 100% crops, welche ich zeige, nicht in der Luft zu zerreißen sondern immer das dazuzulesen, was ich geschrieben habe.

Vorweg bin ich mit der Ausbeute insgesamt zufrieden, sehe aber dennoch Kritikpunkte am AF und daß und wo er funktioniert oder leider auch mal nicht funktioniert, ist auf den unten gezeigten Crops trotz ohne Stativ und tlw. hohen ISO auch einwandfrei zu sehen.

Wie üblich habe ich sämtliche Bilder in RAW gemacht, aus Gründen des Weißabgleichs den ich gern nachträglich mache, und weil man noch bisserle Tonwertumfang rausholen kann. Alles aus DNG mit Adobe Camera RAW entwickelt. Ob die Crops nachgeschärft sind oder nicht, steht jeweils dann dabei.

Gruß
Thomas

PS. unten einfach nur so ein paar Impressionen von der kurzen Tour. Das letzte ist unscharf bzw. ganz auf den Vordergrund fokussiert - das ist in dem Fall Absicht auch wenn s keiner glauben mag. Bitte als experimentell betrachten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum AF der K10D:
2. 9 mittlere und 2 äußere AF-Felder


Die K10D hat vom Prinzip den gleichen AF wie die gesamte *ist und *istD-Serie sowie K100D und K110D. Es gibt 11 AF-Felder, von denen 9 Kreuzsensoren sind die wie in einem Mühlespiel angeordnet sind und ganz außen sind dann noch links und rechts je ein Liniensensor. Ich hatte vereinzelt schon vorher Probleme mit den ganz äußeren Sensoren (auch mittem am Tage) und habe daher hier mal ein bißchen getestet.

Das Haus ist rund und steht etwa 15 Meter von mir entfernt. Ich habe von dem Motiv mit einigen der 9 inneren (habe nicht ALLE einzlen durchgetestet, da beim Fokussieren ja auf der Entfernungsskala zu sehen war, daß die Ergebnisse doch alle sehr gleich sind) und mit den 2 äußersten AF-Feldern mehrere Auslösungen gemacht. Bei der Belichtungszeit erwarte ich keine Wunder bei den 100% Crops, bin aber gespannt ob man überhaupt Unterschiede sehen kann zwischen den AF-Feldern.

Hinweis zum schlechten Licht und ohne Stativ

Die Fotos sind "handgehalten" bei schlechtem Licht. Ich habe aber von jedem Motiv teilweise sogar recht viele Testbilder gemacht und die Bilder sind so, daß ich ausschließen kann, daß durch Verreißen der Kamera o.ä. das Ergebnis, was ich hier beschreibe, verfälscht ist. Bei den Crops steht das alles ggf. auch genau drin.

Generell funktioniert der AF natürlich bei besserem Licht bestimmt sicherer, bei jeder Kamera - aber das interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Die Kamera "piepst" ihr OK und daher gehe ich einfach davon aus, daß sie mit dem Licht zufrieden ist. Ich habe auf die hell erleuchteten Fenster gehalten, die ja nun so schwer für den AF auch nicht sein sollten.

Hinweis zum Verschwenken der Kamera

Ich habe, damit die Bildausschnitte gleich sind, nach dem Fokussieren teilweise auch die Kamera wieder geschwenkt. Das macht man normalerweise natürlich nur in geringem Maße, wenn man mit einem äußeren AF-Feld fokussiert. (Der Sinn der äußeren Felder ist ja gerade das Verschwenken zu verhindern) Allerdings bei dem f/3.5-4.5 Objektiv habe ich - auch ansonsten bei allen meinen Fotos - durch das Verschwenken niemals eine nachträgliche Unschärfe feststellen können, weil das Motiv dadurch aus der Schärfeebene wieder "rauskommt". Daher denke ich, daß das Verschwenken auch hier bei den Testfotos völlig okay ist.

Ergebnis

Trotzdem es sich hier - mit Absicht - wie beschrieben um keinen "Studioaufbau handelt, ist auffällig, daß bei diesem Motiv die Bildwiedergabe trotz aller Widrigkeiten immer nur ausgerechnet dann, wenn ich eines der ganz äußeren Felder verwendet habe, am weichesten gewesen ist. Siehe die crops unten. Ich behaupte auch mal daß man dem Crop ansieht, daß er nicht durch evtl. Verreißen der Kamera weich geworden ist, sondern eben durch die Fokussierung.

Mein persönliches Fazit ist, die beiden äußersten Felder möglichst überhaupt nicht mehr zu verwenden und die K10D lieber nur mit einem der 9 inneren Felder zu verwenden.

Trotzdem bitte beachten: Weiter unten im thread gibt es noch ein Beispiel, wo auch das äußerste AF-Feld funktioniert hat, allerdings ist das ein Beispiel im "Nahbereich"!

Zwischen den einzelnen Fotos habe ich immer auf nah oder "unendlich" fokussiert, so daß die Kamera "gezwungen" war, wieder auf s Neue zu fokussieren. Hierbei ist ebenfalls auffällig, daß:

(a) bei den inneren 9 Feldern der AF fast immer direkt auf Anhieb eine Position gefunden hat, in der er auch, wenn man danach "nachfokussiert", sich keinen Millimeter mehr bewegt

(b) bei den ganz äußeren 2 Feldern kann man NACH dem Fokussieren nochmal antippen und der AF ruckt immer noch bisserle hin und her, erst nach 2-3x Antippen ist dann Ruhe - dennoch steht er oftmals dann nicht 100% da, wo er wäre, wenn man das gleiche Motiv mit einem der inneren Felder angetippt hätte.

Auch zu der Regel (a) gibt es leider bei noch schlechterem Licht und wenn man nicht so ein großes Fenster anvisieren kann, Ausreißer, die unten im thread noch kommen.
 
Zum AF der K10D:
3. Ein kleiner Aussetzer


Im Fernbereich (also alles was irgendwie weiter als 5 Meter ist) funktioniert der AF bei den längeren Brennweiten eigentlich immer gut. Generell scheint es sich bei dem verwendeten Objektiv um ein echtes Zoomobjektiv zu handeln (im Gegensatz zu Variofokal oder wie die anderen heißen) - echte Zooms sind nämlich nur die, wo man z.B. bei 80 mm fokussieren kann und dann runter auf 28 mm zoomen und die Schärfe paßt immer noch. (Variofokale Objektive sind solche wo beim Zoomen sich auch die Schärfe verändert - heute sind viele Objektive "nur" variofokal aber eben keine Zooms. Die Begriffe sind glaub ich aus der Filmtechnik, wo natürlich Objektive tödlich sind, die beim Zoomen die Schärfe verändern so daß man neu fokussieren muß.)

Okay zurück zum Thema. Hier hab ich ne Reihe Fotos vom Verkehr gemacht. Bei längerer Brennweite war alles okay, ob der Fokus nun genau auf der Ampel oder den Autos dahinter liegt, ist sowieso kaum ausmachbar bei diesem Motiv auch nicht auf den Crops, es geht in diesem Fall im "Rauschen" und der allgemeinen ganz leichten Unschärfe durch das Handhalten eh unter. (die ersten beiden Bilder unten!)

(warum ich Idiot das Bild nicht mit Offenblende oder sogar dem f/2 Objektiv gemacht habe... wo die Ampel besser freizustellen gewesen wäre, weiß ich jetzt auch nimmer. :eek:)

Dann auf 28 mm fokussiert und nochmal gut 15 Bilder geschossen (wegen der vorbeifahrenden Autos wollte ich halt mehrere als Auswahl mit verschiedenen Licht-Spuren.). Jedes Mal habe ich zum Fokussieren mit einem der 9 zentralen AF-Felder hinten in die "Lichtermenge" gehalten, die auch auf dem Crop zu sehen ist. Eines der 15 Bildchen war hinterher ziemlich satt fehlfokussiert, so wie unten zu sehen. Die Kamera hatte hier genau wie bei allen anderen AF Okay "gepiept" ...

Naja einer von 15, das bei ziemlicher Dunkelheit, ist nicht unbedingt ein Beinbruch. Aber man sollte trotzdem immer gucken, was die Kamera macht. Die Entfernungsskala bei dem falsch fokussierten Bild stand auf 2 Meter ....
 
Zum AF der K10D:
4. Im Nahbereich gehen auch die äußersten Felder


So hier ein Bild im Nahbereich. (Geformte Kunst-Steine an einer Hausfassade)

Bei diesem Bild war s egal, welches AF Feld ich nehme. Alle Bilder von dem Motiv, egal welches Feld, egal ob ich das mittlere genommen habe und dann verschwenkt oder direkt eines der "problematischen" äußersten beiden Felder genommen habe, sind vom Fokus gleich. Daher unten nur ein Crop. (Qualität des Crops durch Verwackeln eingeschränkt. Aber man sieht daß der Fokus da auf diesem runden "Krater" ist, da habe ich ihn auch haben wollen.)

Die beiden alleräußersten Felder sind aber trotzdem tendentiell die unsichersten, weil keine Kreuzsensoren, man merkt es daran, daß sie am ehesten "ins Leere" fahren wenn man irgendwo draufhält.

Daher Fazit: Im Nahbereich scheinen die äußersten Felder eventuell zuverlässiger zu sein, aber einen echten Grund, sie zu verwenden, gibt es immer noch nicht.
 
Zum AF der K10D:
4. Noch zwei Aussetzer


So dann habe ich noch weitere ca. 50 Belichtungen gemacht und dabei i.d.R. dann einfach das mittlerste Feld verwendet. (da kein f/1.4 Objektiv mit Angst vor Fokus-Wanderung beim Verschwenken, und keine Portraits o.ä. wo es schnell gehen muß, kann man ja genausogut immer nur das zentrale Feld verwenden.)

Dabei ansich keine Auffälligkeiten festgestellt...

Naja zwei Dinge haben sich rauskristallisiert.

(1) Das Objektiv fokussiert bei 80 mm doch deutlich "genauer" als bei 28 mm. Genau wie wenn man es manuell halt machen würde.... bei 80 ist das Motiv näher, "unendlich" liegt dann auch wirklich bei "unendlich" auf der Skala.

Bei 28 mm bleibt er sehr häufig irgendwo nach 4 Meter auf der Skala stehen - auch bei mehrmaligem Fokussieren - geht fast nie auf Unendlich - bei 28 mm f/3.5 ist das aber auch kein echtes Problem. Ob und wie das bei 30/1.4 o.ä. mal ein Thema sein wird, werde ich ja sehen.

(2) Alle Aufnahmen, die ich gemacht habe, wurden im Rahmen der sehr langen Belichtungszeiten scharf wie sich das gehört, bis auf die beiden unten gezeigten Motive.

Beim ersten Motiv stand die Kamera fest auf einem dicken Geländer. Eines von 4 Bildern unscharf, drei gut. Siehe Crops:
 
....beim zweiten Motiv (Kölner Dom) hab ich von verschiedenen Standorten auch wieder so 7-8 Bilder gemacht. Eines war wieder vom AF her so unscharf. Alle anderen gut.

In beiden Fällen hat die Kamera "OK" gepiepst... und die Skala stand - wie oben schonmal geschildert - etwa auf 2-3 Metern, statt zwischen 4 und Unendlich.

Es gibt also zumindest bei schlechtem Licht und Motiven im Unendlichen und bei Weitwinkel-Stellung die Gefahr sporadischer AF-Fehler. Eine 100%ige Verläßlichkeit nach dem Motto "wenn der AF okay sagt, dann stimmt das auch" gibt es leider nicht. Ich werde das mal weiter im Auge behalten. Bin aber was AF angeht auch wirklich einer der ober-kritischen Anwender.

Dennoch sei gesagt: die Fehler sind sporadisch, d.h. die allermeisten Aufnahmen sind bisher problemlos. Solang man die äußersten beiden AF-Punkte meidet, und gelegentlich mal schaut, was er unter "Unendlich" versteht, scheint mir bislang insgesamt der K10D-AF "klassenüblich" sicher. Es ist absolut nicht so, daß mir da andere Kameras mit Ausnahme der richtigen Profi-Klasse bisher besser gewesen wären. Die bisherigen AF-Aussetzer mit einem der inneren 9 AF-Felder waren alle abends/nachts bei künstlicher Beleuchtung und im "unendlich".

Gruß
Thomas
 
Kleiner Nachtrag zum Schluß:

Hier ein Thread zum Thema der tatsächlichen Größe und Anordnung der AF-Felder bei den Pentax-DSLR.

Mir scheint, daß sich an dem grundlegenden System seit der analogen *ist nichts geändert hat. Die Anordnung mit den 11 Feldern ansich ist ja auch einwandfrei. Jedenfalls sehen die Leuchtpunkte im Sucher der K10D exakt gleich aus wie in dem der *ist / *istD.

Die K10D ist aber definitiv deutlich (!) schneller als die *istD, die ich früher mal hatte.

Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob das AF-System NUR in der Schnelligkeit durch neue/leistungsfähigere Elektronik-Hardware und den stärkeren AF-Motor verbessert wurde, bzw. ob tatsächlich die AF-Messung als solche in Genauigkeit/Empfindlichkeit/Zuverlässigkeit in irgendeiner Weise mitverbessert worden ist.

Gruß
Thomas
 
:top: Herzlichsten Dank! :top:

Hört sich alles in allem an wie das meiste, was mittlerweile an "gesicherten Infos" zur K10D vorhanden ist:
Es wurde viel verbessert, sie ist mindestens auf Level mit preislich vergleichbaren Modellen, aber Wunder vollbringt eben auch Pentax keine.

Hast Du vielleicht einen direkten Vergleich zur Konkurrenz, was die Geschwindigkeit angeht? Besonders 30D und D80 würden mich interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich möchte auch mal meine ERSTEN! Erfahrungen mit dem AF der K10D kund tun.
Ich verwende das Kit-Objektiv 18-55mm und muss leider sagen, dass der AF nicht immer genau trifft.

Ich habe bisher nur drinnen bei 'normaler' Wohnzimmerbeleuchtung fotografiert. Nennt man das schon low-light? Mit blossem Auge schien es mir nicht allzu dunkel zu sein, natürlich war es auch nicht superhell. Kann man die Helligkeit irgendwie quantifizieren? Etwa die von der Kamera gemessenen Blende/Zeit-Werte in EV umrechnen?


Na jedenfalls kommt es gar nicht mal so selten zu Fehlfokussierungen.
Verwacklung kann ich wohl ausschliessen, da ich den internen Blitz benutzt habe.

Häufig stellt die Kamera bei 55mm auch auf eine andere Entfernung scharf als bei 18mm (bei gleichem Bild, versteht sich *g*). Bei 55mm sitzt der Focus meist besser, aber auch da kommen Ausreisser vor.


Hier mal ein Beispiel: Fokussiertes Objekt ist schätzungsweise 2m entfernt. Bei 55mm steht das Objektiv auch auf ca. 2m, scheint also OK zu sein. Bei 18mm bleibt das Objektiv auf etwas knapp über 1m stehen. Stimmt ganz klar nicht :confused: Im Bild sieht man dann später auch, dass die Hauptschärfe vor dem anvisierten Objekt liegt :ugly:

Na ja, evtl. mache ich auch was falsch oder verstehe das AF-System noch nicht oder man darf eben einfach keine Wunder erwarten....
 
Zuletzt bearbeitet:
moin argus-c3,
schönen gruss nach kölle am rhing!

interessanter bericht. ich habe teilweise ähnliche erfahrungen gemacht:
- die äusseren felder fokussieren 1. meist langsamer und 2. seltenst genau
- die äusseren felder fokussieren bei objektiven, die auch bei offenblende keinen schärfeabfall zum rand hin haben deutlich genauer als bei objektiven, die offen zum rand hin "matschig" werden.
- das mittlere feld liefert eigentlich immer ein genaues fokusergebnis
- der autofokus ist von der geschwindigkeit vergleichbar mit dem einer D7D und ist um längen schneller als der der *istDS
- die autofokusgeschwindigkeit ist abhängig vom objektiv: ein F 100/2,8 makro oder ein DA 12-24 fokussiert z.t. deutlich schneller als z.b. ein FA-J 28-80
- der autofokus der DS traf den fokuspunkt öfter als die K10D, jedoch trifft der autofokus der K10D immer noch deutlich öfter als z.b. der der D7D. vorausgesetzt man nimmt den mittleren fokuspunkt.
- der autofokus der K10D funktioniert bei wenig licht deutlich besser als der der *istDS.
viele grüsse
k.
 
die beiden Liniensensoren am Rand nutze ich nur bei viel Licht, sprich am Tag....ansonsten sind sie nicht so gut wie die anderen.

Die Genauigkeit der K10Dist meiner Meinung nach die beste aller Pentaxkameras bislang, sogar besser als bei der K100D. Die Schwierigkeiten gibt es ja meist mit WW hoher Lichtstärke und da hatte ich bislang keine Probleme mehr seit der K10D, auch ein 20/1,8 wird bei offener Blende im Fernbereich richtig scharfgestellt.
Das 2,8/14, das bei der DS ein unsicherer Kandidat bei Offenblende war (bei feinen Strukturen, wie zB Büschen...da reichte meiner Meinung nach die Auflösung des AF Sensors nicht mehr aus) ist an der K10D deutlich besser.
 
:top: Herzlichsten Dank! :top:

Hört sich alles in allem an wie das meiste, was mittlerweile an "gesicherten Infos" zur K10D vorhanden ist:
Es wurde viel verbessert, sie ist mindestens auf Level mit preislich vergleichbaren Modellen, aber Wunder vollbringt eben auch Pentax keine.

Hast Du vielleicht einen direkten Vergleich zur Konkurrenz, was die Geschwindigkeit angeht? Besonders 30D und D80 würden mich interessieren.

Ich werd mal sehen, ob ich einen Vergleich zur D200 machen kann in nächster Zeit. Die ist ja vom AF ähnlich oder sogar identisch zur D80.

Ich kann nur sagen daß die Geschwindigkeit vom AF so ziemlich gleich ist zu der meiner vorherigen Nikon D1x, vorausgesetzt an der D1x war auch ein "Stangen-Objektiv".

Das finde ich eigentlich schon schnell genug.

Leider hab ich mit Sportfotos nicht viel am Hut, ich werd aber mal gucken ob ich überhaupt irgendwas mit AF.C mache, bin aber in der Hinsicht wirklich eher "Laie" :)

Ich habe bisher nur drinnen bei 'normaler' Wohnzimmerbeleuchtung fotografiert. Nennt man das schon low-light? Mit blossem Auge schien es mir nicht allzu dunkel zu sein, natürlich war es auch nicht superhell. Kann man die Helligkeit irgendwie quantifizieren? Etwa die von der Kamera gemessenen Blende/Zeit-Werte in EV umrechnen?

Klar, "Lichtwerte" oder englisch "Exposure values" nennt man das, hier gibt's Infos. Ein Lichtwert von 1 ist gleich f/1.4 und 1 Sekunde Belichtungszeit. Jede Zeit- und Blendenstufe mehr ist auch ein LW mehr. (also f/1.4 und 1/2 Sekunde = LW2 usw.) Man muß dann nur noch die ISO zusätzlich angeben und kann dann direkt die Helligkeit vergleichen....

Na jedenfalls kommt es gar nicht mal so selten zu Fehlfokussierungen.
Verwacklung kann ich wohl ausschliessen, da ich den internen Blitz benutzt habe.

Häufig stellt die Kamera bei 55mm auch auf eine andere Entfernung scharf als bei 18mm (bei gleichem Bild, versteht sich *g*). Bei 55mm sitzt der Focus meist besser, aber auch da kommen Ausreisser vor.

Hier mal ein Beispiel: Fokussiertes Objekt ist schätzungsweise 2m entfernt. Bei 55mm steht das Objektiv auch auf ca. 2m, scheint also OK zu sein. Bei 18mm bleibt das Objektiv auf etwas knapp über 1m stehen. Stimmt ganz klar nicht :confused: Im Bild sieht man dann später auch, dass die Hauptschärfe vor dem anvisierten Objekt liegt :ugly:

Na ja, evtl. mache ich auch was falsch oder verstehe das AF-System noch nicht oder man darf eben einfach keine Wunder erwarten....

Hmm hast Du denn schon mehrmals antippen versucht? Sprich dem AF die Gelegenheit zu geben, daß er "vorab" nochmal nachfokussiert, bevor Du wirklich das Foto machst? Verbessert sich dann das Ergebnis?

Gruß
Thomas
 
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