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Analog Scanner gesucht

Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht, warum man analog fotografiert und dann die Filme digitalisiert.

Vielleicht weil es echt schwierig ist, analoges Material mit LR zu verwalten?

Es ist nicht sonderlich intuitiv, in einer Datenbank old school 1990er Stil nur Schlagworte und dann den Verweis auf einen Kontaktbogen oder eine Dianummer zu finden... :ugly:
 
Genau deswegen. Ich kann aber auch verstehen was du damit meinst das man dem analogen seine Seele raubt.

Aber wenn jemanden an seinen teilnehmen lassen will, der weit weg oder gar am anderen Ende der Welt lebt. Ist das eine Lösung. Wenn mal ein besonders gelungenes Bild dabei ist ist es natürlich etwas anderes. Prints, oder in diesem Fall Abzüge, geben dann dem Bild nochmal ein gewisses Extra. Aber mal ehrlich selbst früher wurde nicht von allen Negativen Abzüge erstellt. In der heutigen Zeit schon gar nicht.

Damit man seine Bilder auch im Netz mit anderen teilen kann.
 
Ich würde da aber auch keine Mysterien in Filmmaterial hinein phantasieren. 99,XX% aller Bilder egal ob Film oder nicht, sind es kaum wert gezeigt zu werden.
 
Ich würde da aber auch keine Mysterien in Filmmaterial hinein phantasieren. 99,XX% aller Bilder egal ob Film oder nicht, sind es kaum wert gezeigt zu werden.

Stimmt. Wobei ich das Gefühl habe, dass es analog noch schlimmer ist. Viele geben sich gar keine Mühe ein "Bild" zu machen. Die fotografieren irgend einen Müll, und denken der Job ist getan wenn da irgendwas sichtbares bei rauskommt.
 
Ich würde da aber auch keine Mysterien in Filmmaterial hinein phantasieren. 99,XX% aller Bilder egal ob Film oder nicht, sind es kaum wert gezeigt zu werden.

Eine arrogante Aussage. Es kommt auf dein Publikum drauf an. Selbstverständlich wohnt einem analogen Foto ein größeres Mysterium bei - genauso wie einem selbstgebackenen Kuchen im Unterschied zu dem vom Konditor.

Wenn du ein Foto von deiner Freundin machst - oder deinen Enkelkindern - und dich in die Duka stellst, ein echtes Baryt belichtest und das dann an Menschen verschenkst, die einen emotionalen Bezug zu den Dargestellten haben, dann wird dein analoges Foto mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einen größeren 'Wert' haben als digitales. Schon alleine das Anfassgefühl des Bildes, der Geruch!

Klar, bei all den vielen flickr-Fotos ist es egal, ob sie analog oder digital aufgenommen wurden, die interessiert eh kein Schwein.
 
Wenn du ein Foto von deiner Freundin machst - oder deinen Enkelkindern - und dich in die Duka stellst, ein echtes Baryt belichtest und das dann an Menschen verschenkst, die einen emotionalen Bezug zu den Dargestellten haben, dann wird dein analoges Foto mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einen größeren 'Wert' haben als digitales. Schon alleine das Anfassgefühl des Bildes, der Geruch!

Wer weiß den heute was der Unterschied zwischen einem Druck und einem analogen Abzug ist? Jemanden der nix mit Fotografie am Hut hat wird es kaum interessieren wie und auf was das Foto entstanden ist. Da zählt der Inhalt. Ob das gedruckt oder ausbelichtet ist interessiert höchstens den der sich die Arbeit gemacht hat.

Zumal jeder der analoge Fotografie betreibt froh sein kann, dass es Möglichkeiten gibt analoges Material zu digitalisieren sonst wäre die Anzahl der analog Fotografen noch kleiner und es würde viel weniger Auswahl an analogem Material geben und teurer wäre es auch noch.

Aber gut mit diesem Esoterikkram (den Ausdruck finde ich sehr passend) konnte ich noch bei viel anfangen.
 
Ich sehe die Frage analoge Vergrösserung vs. Scannen relativ wertfrei, weil ich beides nebenher mache. Zumindest was Schwarzweiss angeht, muss ich für mich schon sagen, dass es für mich die Mühe nicht wert wäre, analog zu fotografieren, wenn ich nur scannen würde. Zumindest ich empfinde das Scannen als trockene und mühsame Geschichte, während beim Vergrössern in der Dunkelkammer der Prozess spannender ist, mehr kreativen Freiraum bietet und am Ende die Ergebnisse schon befriedigender sind - auch wenn man, wie ich, da deutlich weniger perfektionistisch als die typischen Labor-Gurus zu Werke geht.

Bei Farbfilm kommt man um den hybriden Prozess ohnehin kaum herum, leider habe ich da bis jetzt weder beim Abfotografieren noch beim Scannen einen guten Workflow gefunden, bei dem sowohl die Ergebnisse passen als auch der Arbeitsaufwand überschaubar ist.

Um mal zur Ausgangsfrage des TO zurückzukommen: Wenn ich einen Reflecta-Filmscanner hätte, würde ich einen Canon-Flachbettscanner (habe selbst den 9000f MkII) eher als Rückschritt sehen. Mittelformat geht noch einigermassen, aber bei Kleinbild fand ich die Ergebnisse meistens ernüchternd.
 
Gerade weil ich sie kenne, brauche ich kein Voodoo.
Na, dann packe doch einmal aus: Bei uns in der galerie beispielsweise sind Baryt-Abzüge von Brigitte Kraemer doppelt so teuer wie Tintendrucke. Den Unterschied zwischen beiden Varianten sehe ich und wähle die erste Variante.

Und bei Dir?

Ansonsten empfehle ich Dir "Voodoo" von Gael Turine, verlegt bei Lannoo Books, um (fotografisch) Voodoo angemessen zu würdigen.

PS: Bei uns im Museum (Folkwang, Essen) hingen die Bilder von Robert Frank als Drucke im Format 40x60cm auf Endlospapier an der Wand, erzeugt von Steidl, Göttingen. Da geht sichtbar ganz viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will ja gar nix gegen einen schönen Abzug sagen aber das etwas teurer ist heißt noch lange nichts, dass es besser ist. Wie viele Dinge werden denn gerade wegen solchen Voodoo Spinnereien teurer.

Ich hab zwar keine Ahnung von der Duka Arbeit und nicht viel mehr vom Drucken und auch wenn ein guter Druck sicher auch Arbeit ist, ist ein Abzug bestimmt noch etwas mehr Arbeit. Das wäre jetzt zumindest für mich schon Mal eine teilweise Erklärung warum der Abzug teurer ist. Korrigiert mich gerne.
 
Bei uns in der galerie beispielsweise sind Baryt-Abzüge von Brigitte Kraemer doppelt so teuer wie Tintendrucke. etc

Da hast du etwas gründlich missverstanden. Wenn gute FotografInnen auf Spitzenmaterial abliefern dann ist das sehenswert und hohe Qualität. Muss aber nicht unbedingt Baryt sein.
Nur der Umkehrschluss ist nicht zulässig. Nicht jedes geknipste Bild von einem Verwandten wird zu einem Beispiel hoher fotografischer Qualität nur weil man es auf Baryt abzieht.
 
Nicht jedes geknipste Bild von einem Verwandten wird zu einem Beispiel hoher fotografischer Qualität nur weil man es auf Baryt abzieht.

Klar. Aber allein der notwendige handwerkliche Aufwand sagt natürlich etwas aus über Sorgfalt und Wertschätzung.

Digital geknipst (oder hybrid gescannt), in Photoshop zurechtgeklöppelt und auf einem Tintenpisser oder über die Druckstation im lokalen Drogenmarkt rausgelassen... naja.
 
Digital geknipst (oder hybrid gescannt), in Photoshop zurechtgeklöppelt und auf einem Tintenpisser oder über die Druckstation im lokalen Drogenmarkt rausgelassen... naja.

Analog geknipst, den Film nach Jahren endlich entwickelt, das staubige zerkratzte Negativ schnell, ohne jegliche Finesse vergrößert ( aber natürlich auf Baryt!) und den 10x15 Abzug unretuschiert (Staub und Kratzer sind ja analoger Charme!) hergezeigt...na ja..

Wobei die meisten ja nur davon reden..irgendwann mal mache ich dann.. ich muss nur noch..ich habe noch nicht..blablabla...
 
Analog geknipst, den Film nach Jahren endlich entwickelt, das staubige zerkratzte Negativ schnell, ohne jegliche Finesse vergrößert ( aber natürlich auf Baryt!) und den 10x15 Abzug unretuschiert (Staub und Kratzer sind ja analoger Charme!) hergezeigt...na ja..

Es zwingt uns niemand, sich an Mist zu orientieren. Im Sinne des Threads taugt ein handelsüblicher, günstiger Flachbrettscanner (Canon 900x, Epson V600) bei KB-Negativen lediglich für Kontaktabzüge (das geht dann aber gut) und 10x15cm Ausbelichtungen. Ein KB-Filmscanner zeigt da ganz schnell die Grenzen.

Es zwingt uns niemand, sich an Mist zu orientieren. Es gibt auch richtig gute, hochwertige Handyfotografie. Michael Schulz@berlinstagram zähle ich dazu, da ist kein Bild hingeschissen.
 
Es zwingt uns niemand, sich an Mist zu orientieren.

Da bin ich 100% deiner Meinung. Aber es wurde ja behauptet, sobald etwas auf Baryt abgezogen wird, sei es kein Mist mehr. Ich würde auch nicht unterschätzen oder gar geringschätzen wie viel Expertise, Aufwand und Zeit im post-processing von hochwertigen digitalen Aufnahmen steckt. Mein DIng ist es aber nicht.
Mit dem Epson V600 lassen sich nativ 300dpi Drucke bis 24x18 realisieren.
 
Es zwingt uns niemand, sich an Mist zu orientieren.

Ich bin da ganz bei dir. Man kann auf Film, hybrid und auch digital hervorragende Ergebnisse erzielen.

Nur wird immer so getan als wäre jeder der in die Duka geht gleich Voja Mitrovic.

Ich habe in der letzten Woche ca. 500 6x6 Negative aus den Jahren 2002-2009 mit einem Epson V750 gescannt. Die erzielte Qualität ist für mich für den Aufwand denn ich (finanziell und zeitlich) getrieben habe sehr gut.

Die Prints die ich von diesen Dateien mit meinem Epson SC-P800 machen werde werden anders sein als die Barytabzüge ,die ich von einigen der Negative gemacht habe, aber nicht schlechter.

Der Unterschied ist, dass ich wesentlich mehr Prints machen werde als ich je Abzüge in der Duka gemacht habe und viele Negative zum ersten Mal auf Papier sehen werde !
 
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