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Hat sich Sony mit Kameras verpokert?

AW: Sony EP&S Profit -136%, Kameraumsatz -54%

d.h. Canon ist auch bald Geschichte :eek:

Natürlich!
Wenn Sony, dann auch Canon.
VOR den Beiden aber erstmal alle Anderen.
Da man aber noch eine zeitlang Fotoapparate braucht, werden Canon und Sony sicher die letzten Überlebenden einer dann schon mow. ausgestorbenen Spezies sein.

Der weitsichtige Kollege hat natürlich irgendwo recht, denn in 50+ Jahren gibt es die heutigen Geräte ganz sicher nicht mehr.
Die Meisten von uns aber leider auch nicht :ugly:
 
AW: Sony EP&S Profit -136%, Kameraumsatz -54%

Da man aber noch eine zeitlang Fotoapparate braucht, werden Canon und Sony sicher die letzten Überlebenden einer dann schon mow. ausgestorbenen Spezies sein.
Was macht dich so sicher das Sony zu den letzten gehören wird? Klingt schon sehr nach Fakt was du da schreibst. Dem TO wird das vorgeworfen. Jetzt ist es an dir das darzulegen, warum Sony nicht zumacht.

Ich erlebe es seit geraumer Zeit in der Firma was passiert wenn Investoren das Ruder übernehmen. Keine Ahung was bei Sony abgeht, aber ich würde es nicht als gesichert ansehen das Sony (also die Kamerasparte) solange überlebt wie Canon.
 
AW: Sony EP&S Profit -136%, Kameraumsatz -54%

Was macht dich so sicher das Sony zu den letzten gehören wird? Klingt schon sehr nach Fakt was du da schreibst. Dem TO wird das vorgeworfen. Jetzt ist es an dir das darzulegen, warum Sony nicht zumacht...

Fakt im Hinblick auf 50 Jahre in die Zukunft ist natürlich schwierig und daher mein leicht zynischer Post.
Weil Sony im Vergleich zu den Alteingesessenen ein stabiles, modernes Systemkonzept hat, haben sie sich bei den Marktanteilen über die Jahre ganz oben positioniert.
Und das mit DSLMs, wo die beiden anderen Großen erst noch richtig Fuss fassen müssen.
Sony als Elektronikkonzern traue ich zudem eher Innovationen zu, als Canon oder gar Nikon.
Von der Sensorqualität mal ganz zu schweigen.

Sony hat für mich ein rundum stimmiges Konezept, auch wenn ich derzeit wegen des dicken Sensor Filterstacks für meine M-Linsen kein Sony nutze.
Ich bin trotzdem von den Qualitäten überzeugt.
Wir reden ja hier über "big pictures" und keine Detailthemen.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es bei Sony, wie schon gesagt, vergleichsweise nix zu Meckern.

Den Startpost habe ich bis heute zwar nicht verstanden, aber das "warum überhaupt" scheint in der Diskussion hier ja nicht mehr gewünscht zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, schön lesen lässt sich das nicht mehr, wenn die Überschriften verändert werden und man die Original-Überschrift aus dem Startposting nicht mehr auf der aktuellen Seite sehen kann. Kann man das nicht abstellen?
 
AW: Sony-Zukunft

Ich erlebe es seit geraumer Zeit in der Firma was passiert wenn Investoren das Ruder übernehmen. Keine Ahung was bei Sony abgeht, aber ich würde es nicht als gesichert ansehen das Sony (also die Kamerasparte) solange überlebt wie Canon.

M.E. bringst du einen wichtigen Punkt, hier entscheidet sich die Zukunft von Sonys Kamerasparte. Wenn der Investor stark genug ist, seine Ziele durchzubringen, dann nützen selbst die besten Zahlen nichts. Er muss nur hinreichend viele Stimmen gewinnen, dass eine Ausgliederung für die Sony-Aktionäre vorteilhaft wäre. Wie solche aktivistischen Investoren arbeiten, habe ich auch in der eigenen Firma erlebt. Prinzipiell versuchen diese die Stimmen der passiven Investoren zu gewinnen. Das gelingt auch in etlichen Fällen. Da ist eine eigene Rationalität dahinter, die auf Tradition oder Side Effects nur wenig Rücksicht nimmt. Man verfolgt einfach die eigene Agenda. Das Beruhigende: Nicht immer setzt sich der Investor durch. Aber sie haben einen langen Atem. Von außen ist aber sehr schwer, in diese Motivationen reinzuschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe nicht aus, das Sony je nach Situation auf dem Markt für Fotogerätschaften die Produktion von Kameras und Objektiven in ein paar Jahren einstellt. Davon abhalten mir trotzdem noch Gerätschaften aus dem Angebot an Kameras von Sony zu kaufen, könnte dieser Gedanke mich aber auch nicht.
Am längsten kann sich sehr wahrscheinlich Canon halten. Das nutzt mir aber auch nichts. Wenn Canon nichts im Angebot hat, was für mich von Interesse ist.
 
AW: Sony EP&S Profit -136%, Kameraumsatz -54%

Ich erlebe es seit geraumer Zeit in der Firma was passiert wenn Investoren das Ruder übernehmen. Keine Ahung was bei Sony abgeht, aber ich würde es nicht als gesichert ansehen das Sony (also die Kamerasparte) solange überlebt wie Canon.

da ist sicher was dran. eine grosse firma, für die fotokameras nur ein kleines segment ihres angebotes sind, gehen damit wohl rationeller um, wenn diese nicht mehr retabel sind.

sony ist ja auch kein traditionshersteller, die sind ja erst seit 15 jahren dabei.
ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das system dann sterben würde, warscheinlich würde es wie einst vaio von ihnen verkauft - minolta wäre doch ein schöner name dafür :)
 
Das Problem bei einem Verkauf wäre eben das sich dafür erstmal jemand finden müsste. Wer kauft eine Sparte die zwar technisch gut dasteht, aber dennoch rote Zahlen schreibt.

In meinen Augen macht Sony nicht wirklich viel falsch. Man kann das also nicht damit begründen das ein neuer Käufer mit dem ausmerzen der Sony Fehler plötzlich schwarze Zahlen schreibt.
 
AW: Sony EP&S Profit -136%, Kameraumsatz -54%

Natürlich!
Wenn Sony, dann auch Canon.
VOR den Beiden aber erstmal alle Anderen.
Da man aber noch eine zeitlang Fotoapparate braucht, werden Canon und Sony sicher die letzten Überlebenden einer dann schon mow. ausgestorbenen Spezies sein.

Das ist nicht gesagt. Kommt es wirklich zu einer Kernschmelze des Marktes, dann sind die Überlebenschancen der "großen Tiere" deutlch schlechter wie bei einem kleinen Player. Beim analog-Markt hat sich Fuji als wesentlich überlebensfähiger gezeigt, gegenüber Kodak.
 
Das Problem bei einem Verkauf wäre eben das sich dafür erstmal jemand finden müsste. Wer kauft eine Sparte die zwar technisch gut dasteht, aber dennoch rote Zahlen schreibt.

Mit Samsung und Olympus gibt es ja zwei Anschauungsbeispiele.

Samsung als Gemischtwarenladen hat erstaunlicherweise einfach zugemacht, obwohl sie ja technologisch in einigem führend waren, teils Jahre voraus.

Olympus als eher traditioneller Anbieter hat seine Kameras an einen Ausbeiner "verkauft". Das ist m.E. nur marginal entfernt vom Zumachen.

Solange es noch nicht mega übel läuft wäre es für einen Investor eine Option, die Sparte autark an die Börse zu bringen, das spült Erlöse in die Tasche quasi wie ein Verkauf.

Wenn man Anteile behält, kann man sehen, ob sich der Laden über 2-3 Jahre nochmal berappelt - bis dahin muss dann halt wirklich hart mit dem Rotstift gearbeitet werden. Immerhin zieht es den Aktienkurs des Hauptunternehmens nicht runter.
 
AW: Sony EP&S Profit -136%, Kameraumsatz -54%

sony ist ja auch kein traditionshersteller,...
Wenn ich hier immer "Durchhaltewille" und "Traditionshersteller" muss ich schmunzeln. ;)

Warum steht VW und Sachsenring Automobilwerke heute da, wo sie stehen?
Hat es in Zwickau an Willen gefehlt?
An Tradition etwa?
Was hat Wille und Tradition mit Überleben zu tun?
 
- Es gibt ggf Aktionäre, die seit Jahren investiert sind und nicht nur in Rendite denken.
- Man besitzt wertvolle Patente.
- Man hat über Jahre Wissen aufgebaut.
- Man hat keine Ideen für alternative Geschäftsfelder.

All dies kann zum Durchhalten beitragen.
 
AW: Sony EP&S Profit -136%, Kameraumsatz -54%

Wenn ich hier immer "Durchhaltewille" und "Traditionshersteller" muss ich schmunzeln. ;)

Warum steht VW und Sachsenring Automobilwerke heute da, wo sie stehen?
Hat es in Zwickau an Willen gefehlt?
An Tradition etwa?
Was hat Wille und Tradition mit Überleben zu tun?

hersteller wie canon oder nikon sind in erster linie kamerahersteller, bauen die keine kameras mehr, bleibt wenig übrig.
sony macht alles mögliche und baute die firma nicht auf dieser sparte auf, da sie kein "traditionshersteller" sind, sondern diese sparte später hinzugekauft und ausgebaut haben.
sony aktionäre interessieren sich wohl nicht so sehr für die kamerasparte wie canon- oder nikonaktionäre, wenn diese sparte bei sony nicht mehr rendiert, dürften die kaum besonders stark daran festhalten wollen.
 
Hallo!

Unternehmen - egal welches - und deren Aktionäre sind hauptsächlich am Gewinn interessiert. Tradition ist da höchstens ein Marketingwort. Wie das bei einem "Traditionshersteller" läuft, wenn es eng wird, hat man ja gerade bei Olympus gesehen. Auch bei Canon ist die Kamerasparte einen von vielen und wenn man die letzten Zahlen (auf Folie 4) ansieht auch nicht die, die den meisten Umsatz oder Profit macht.

Dass sich ein Traditions-Kamerahersteller auf die Bürosparte konzentriert und das Kamerageschäft aufgibt gab es ja auch schon mal...

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage, die ich hier noch nicht beantwortet gesehen habe: Wann ist der Bodensatz erreicht? Wenn man diesen kennt (oder abschätzen kann), dann kann man sich als Unternehmen schon jetzt darauf einstellen.
 
Eine Frage, die ich hier noch nicht beantwortet gesehen habe: Wann ist der Bodensatz erreicht? Wenn man diesen kennt (oder abschätzen kann), dann kann man sich als Unternehmen schon jetzt darauf einstellen.

Das ist sehr schwer abschätzbar. Was ist der Bodensatz bei Postkutschen, Modelleisenbahnen, Briefmarkensammlern, ...
 
Bei allen drei Produkten ist er erreicht. Märklin macht seit Jahren konstante Umsätze von 100+ Mio Euro. Warum soll man das nicht schätzen können? Zumindest für 10 Jahre.
 
Schönes Beispiel.

Ich denke nicht, dass Märklin beispielsweise im Jahr 2000 auf die kommenden 10 Jahre die Marktenwticklung und den Bodensatz richtig vorhergesehen hat, sonst wären sie ja kaum in die Schieflage geraten, die 2006 zur "Sanierung" durch eine "Heuschrecke" geführt hat, Insolvenzanmeldung und letztlich 2013 in der Übernahme durch Simba endete.

Man muss es bei den Modellbahnen auch so sehen, dass die Umsatzkrise dort in gewissem Sinne hausgemacht und nur in gewissem Sinne von der Marktenwticklung vorgegeben war. Man hat sich wegentwickelt von einem gebräuchlichen Spielzeug hin zu einem teuren Hobby- und Sammlerprodukt. Die Zielgruppe waren nicht mehr die Kinder, sondern die alten Fans, die bereit waren, die immer technisch ausgereifteren und teureren Produkte quasi als Sammlerobjekte zu kaufen. Von den Erwachsenen versprach man sich höhere Margen und damit sicherere Gewinne als auf dem Massenmarkt für Kinderspielzeug, der wegen zu großer Konkurrenz durch andere Produkte verloren gegeben wurde.

Kommt Dir diese Tendenz bekannt vor? Massenmarkt ans Smartphone verloren? Flucht der Hersteller in teurere hochwertige KB-Modelle?

Also wenn man die Modellbahnbranche mal als Muster für die Kamerabranche sieht, der wegen des Smartphones ja auch der "Massenmarkt" weggebrochen ist, so wie den Modelleisenbahnen durch die Spielekonsolen und Internet und sonstwas, ist dieses Streben nach den hochwertigen Produkten nur bedingt aussichtsreich. Jeder Hersteller muss halt zusehen, ob er mit dem niedriger werdenden Umsatz zurecht kommt oder nicht.

Und wie tief dieser Bodensatz ist, liegt ja zu großem Teil auch an den Herstellern selbst und an den agebotenen Produkten. Wenn beispielsweise nur noch Leica-Kameras und Noct-Nikkor-Objektive angeboten würden, wäre der Umsatz-Bodensatz bestimmt ein anderer, als wenn Canon weiterhin seine M50 für 500 Euro raushaut.
 
Vor kurzem noch haben die Hersteller in ihren Jahresberichten prognostiziert, die Talsohle sei „nächstes Jahr“ erreicht...

Es geht aber immer weiter abwärts.

Die Analogie mit dem Luxusspielzeugmarkt Eisenbahn ist tatsächlich frappierend.
 
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